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wer sich aufregen will..

hansapark / 15 Antworten / Baumansicht Nickles

..kann hier weiterlesen. Ich war auch grad im Krankenhaus und vieles was da in diesen Kommentaren steht kommt mir bekannt vor..
vor allem auch : "wozu bezahl ich dann diese aok-pfeifen?"

http://www.shortnews.de/start.cfm?id=754385

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buechner08 hansapark „wer sich aufregen will..“
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Na immerhin trifft auf Dich nicht die Überschrift im link zu. Gott sei Dank! *SCNR*

Gruß
Frank ;-)

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peterson hansapark „wer sich aufregen will..“
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Bei uns wurde bei einem 84-Jährigen ein EKG gemacht.
Während des EKGs bekam der einen Herzinfarkt.
Der Arzt hat das nicht erkannt.

Ich suche mir gerade eine neue Flachpfeife.

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audax31 hansapark „wer sich aufregen will..“
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Während des EKGs bekam der einen Herzinfarkt.
Der Arzt hat das nicht erkannt.
Ein Herzinfarkt kann zu jeder Tages- und Nachtzeit auftreten, das hat mit der EKG-Aufzeicnung überhaupt nichts zu tun. Im EKG werden Infarktzeichen erst nach mehreren Stunden sichtbar. Wichtig sind die klinischen Anzeichen, aber es gibt auch stumme Infarkte ohne jegliche Beschwerden und Hinweise.

doc
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Xdata audax31 „Während des EKGs bekam der einen Herzinfarkt. Der Arzt hat das nicht erkannt....“
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Der Tag an dem eine gewisse.. meist Grinsende..
die, die die Praxisgebühr eingeführt hat - wieder "rankam"--!

Wär ich am Liebsten so hochgegangen -- ich hätte mir an der Decke einen Schädelbruch zugezogen.

Hallo deutsches UnLand.

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hansapark Xdata „Der Tag an dem eine gewisse.. meist Grinsende.. die, die die Praxisgebühr...“
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hab grad mal gelesen warum die praxisgebühr eingeführt wurde: unter anderem um die krankenkassen zu entlasten (was geht das den staat an?) und um zu verhindern dass kranke wegen jedem "wehwehchen" zum arzt rennen.. ..ist 1 x zu entrichten pro quartal, also 4 x im jahr.. (haha)

ich war wegen rückenschmerzen zu unserem ärtzlichen dienst in der einrichtung --> kommentar da können wir nichts machen gehen sie mal zum arzt --> zum hausarzt --> 10 euro-->zur apotheke schmerzmittel 5 euro--> schmerzen werden schlimmer, bein wird taub--> am wochenende zum arzt --> arzt im urlaub --> zur vertretung--> "notfallgebühr" 10 euro--> nix passiert nächsten tag zur notaufnahme--> wollen kein geld, komisch, soll in 3 tagen wiederkommen zur aufnahme, d.h. 3 tage mit schmerzen warten und soll zum orthopäden am nächsten tag--> orthopäde verschreibt so einen rückengürtel--> 10 euro-->brief vom krankenhaus ich soll noch am gleichen tag zum hausharzt mir eine einweisungsbescheinigung besorgen (nicht gemacht egal.) und sie wollen 10 euro, die ich nicht bereit gewesen wäre zu bezahlen (!)-->überweisung 10 euro --->als gegenzug gibt einem das krankenhaus keine medikamente mit und schreibt auch keine krankengymnastik auf, sondern schickt mich dafür zum hausarzt (!)--> also nochmal hindackeln und dann nochmal zur apotheke und blechen..

(man muss dazu sagen dass ich noch ein anderes leiden hab und sowieso mindestens 40/jahr für einen anderen arzt zahlen muss weil der mir die medis aufschreiben muss, (die ca. 6-7 x pro jahr 15 € kosten), und dass ich zwar wohnung und essen krieg, aber sonst von weniger als 200€/monat lebe, hätt ich die eltern nicht würde es knapp werden)

..also so langsam macht mich das kranksein echt krank. ich weiss nicht was die denken, dass man nicht mal sitzen kann aber jedesmal beim arzt 2 stunden warten soll, der orthopäde wollte dass man 5-6 stunden wartet.. ..irgendwie ist dieses gesundheitssystem das allerletzte.. und das ist dann demokratie - ein wunder dass man beim wählen noch keine urnen-reinsteck-gebühr von 10 euro blechen muss. mit der betonung auf muss. (der gesetzliche wahlzwang fehlte auch gerade noch zum glück)

die brauchen sich nicht wundern wenn eines tages die patienten mal ausflippen und um sich schlagen, aber dafür gibts dann ja auch ärzte.. grrr

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neanderix hansapark „hab grad mal gelesen warum die praxisgebühr eingeführt wurde: unter anderem um...“
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Ich gehe, wenn was ist, als erstes zum Hausarzt - und lass mir von dem Überweisungen zu den Fachärzten geben.
auf diese Weise bezahle ich die "Eintrittsgebühr" nur einmal - eventuell ein 2. mal, wenn ich zur Notfallversorgung muss, was zum Glück eher selten vorkommt.

Generell zum Thema:
ich hab den Artikel gelesen und auch einige der Kommentare dazu. Ich gebe dem Kommentator "youhateme" zu 100% Recht, unser Gesundheitssystem ist nicht mehr allzuweit von den Zuständen in USA weg, wo selbst ein halb Toter zu allererst nach seiner Kreditkarte gefragt wird :->

Das perfide daran ist, dass unsser Gesundheitssystem von den ReGIERigen ebenso wie die Rentenversicherung bewusst vor die Wand gefahren wird, auf Druck der Versicherungslobby - immerhin warten, bei einem Scheitern und einem Zwang zur privaten Versicherung Geschäfte in 3stelliger Milliardenhöhe auf die Versicherungswirtschaft.


Volker

Computers are like airconditioners - they stop working properly when you open Windows Ich bin unschuldig, ich habe sie nicht gewählt!
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Crazy Eye hansapark „hab grad mal gelesen warum die praxisgebühr eingeführt wurde: unter anderem um...“
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ich kann deinen Fall nicht beurteilen, aber auch wegen solchen fällen wurde es eingeführt ...

Mein Vater ist arzt und er hatte früher oft patienten, die zu ihn gekommen sind mein Kind hustet seit 5 tagen und ich war schon bei 4 ärzten und die sagen alle das ist nur eine kleine erkältung. Am ende hört man dann teilweise, das sie am ende noch zum HNo arzt ein "Raucher EKG" machen lassen hat. Das "Raucher EKG" ist zwar eher die ausnahme in der kette, allerdings waren solche Fälle oft genug vorgekommen und die Dunkelquote ist da bestimmt noch höher da nicht jeder Patient den Arzt an den Kopf wirft das er und seine Kollegen eine Pfeife sind.

Und wie bereits erwähnt wenn man zum Facharzt muß, läßt man sich überweisen.

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peterson hansapark „hab grad mal gelesen warum die praxisgebühr eingeführt wurde: unter anderem um...“
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Hinweise im SGB V (Sozialgesetzbuch)

Ich zahle das für meine Frau am Anfang des Jahres komplett und dann gibt es nirgendwo mehr Zuzahlungen und Überweisungen erübrigen sich auch-

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Fieser Friese audax31 „Während des EKGs bekam der einen Herzinfarkt. Der Arzt hat das nicht erkannt....“
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vor einer woche erst war ich bei meinem hausarzt. da ich mit starken chronischen rückenproblemen behaftet bin, wollte ich mir massagen verordnen lassen. die letztmalige verordnung liegt fast ein gutes jahr zurück und so nahm ich an, dass es problemlos über die bühne gehen würde.

fehlanzeige. das quartals-budget meines hausarztes ist schon überschritten. obwohl ich selbst in diesem jahr zum allerersten mal dort war, gucke ich quasi pauschal schon mal in die röhre. als alternative gab's eine überweisung zum orthopäden, in der hoffnung, dieser kann mir nun die nötigen massagen verodnen. wenn auch das nichts wird, werde ich die massagen wohl oder übel selbst tragen müssen (6 anwendungen = 75 €, das ist als güstig anzusehen).

hinzu kommen die vielen zuzahlungen bei den medikamenten. in spitzenzeiten benötigte ich bis zu 8 verschiedene medikamente täglich. darunter waren auch sehr teure präperate, mit einer entsprechend hohen zuzahlung. teilweise kam ich auf über 60€/monat an zuzahlungen. von den anderen zuzahlungen erst gar nicht zu reden.

ich habe den eindruck, als ob man versucht, die kranken mit aller gewalt vom arztbesuch abzuhalten. lange wartezeiten sind schon seit geraumer zeit usus. besonders prickelnd ist es, wenn man wegen einer starken erkältung kaum aus den augen sehen kann und dann 2 stunden mit triefender nase warten darf.

termine bei einem facharzt (hno-, haut- oder zahnarzt, orthopäde etc.) zu bekommen sind ein geduldsspiel sondergleichen. es erfordert sehr oft vorlaufzeiten von 2-3 monaten und länger. ob dieser zustand tatsächlich die kosten niedrig hält, wage ich stark zu bezweifeln. denn verschleppte krankheiten sind in der behandlung ungleich schwerer zu therapieren, als beginnende.

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audax31 Fieser Friese „vor einer woche erst war ich bei meinem hausarzt. da ich mit starken chronischen...“
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wollte ich mir massagen verordnen lassen. Wer entscheidet, was verordnet werden soll oder muss? Doch wohl der Arzt und nicht der Patient. Falls Du Wunschverordnungen haben möchtest, musst Du selbst bezahlen. Deutschland hat das zweitteuerste Gesundheitswesen der Welt, nicht zuletzt wegen der vielen unnötigen Wunschverordnungen und Wunschuntersuchungen, welche von den Patienten gefordert und von den Ärzten genehmigt werden, nur um Patienten nicht zu verlieren. Es wird ja immer wieder empfohlen, eine Zweit- oder Drittmeinung einzuholen. Alles für umsonst?
Zur Zuzahlungsfrage: jedes Quartal 10 € beim Hausarzt, welcher b. Bed. weiter zum entsprechenden Facharzt überweist- umsonst. Wer sich den Umweg erspart und gleich zu jedem Facharzt geht, muss eben jedesmal bezahlen und lange Wartezeiten in Anspruch nehmen. Wer noch gescheiter sein will und sofort in die Notaufnahme einer Klinik geht, muss eben wieder 10 € hinlegen. Zudem werden die Notaufnahmeärzte von ihrer eigentlichen Arbeit, nämlich der Notversorgung, abgehalten. Bei chronisch Kranken beträgt die jährliche Zuzahlung 1% des Bruttoeinkommens. Bei der Krankenkasse nachfragen.

doc
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Pumbo audax31 „wollte ich mir massagen verordnen lassen. Wer entscheidet, was verordnet werden...“
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Viele Hypochonder drücken sich aus Langeweile bei Ärzten rum und erzeugen so horrende Kosten. Anderseits wird der Bevölkerung seit langem auch geschickt Angst gemacht, damit man bei jedem Furz (Schnupfen, Kopfschmerzen nach Suffnacht) gleich für das Gesundheitsbuisiness profitabel zum Arzt rennt-jetzt ist der Blödsinn nicht mehr bezahlbar und nun rächt sich das mit dem kranksten Volk der Welt.

Kassenpatienten stöhnen hierzulande alleine schon im EU-Vergleich auf sehr hohem Niveau (von anderen Regionen mal ganz zu schweigen). Jedem Looser ohne einen "Knopf am Arsch" werden hier Untersuchungs- und Behandlungsmethoden auf einem Niveau geboten, die in anderen EU-Regionen noch nicht mal vorhanden sind und so naturgemäß auch für die dortigen Geldeliten für ihr ganzes Geld nicht zur verfügung stehen. Das fängt schon nach eigenen Erfahrungen keine 300 km der Südgernze von D. in Istrien an, wo es Kreiskrankenhäuser ohne Röntgenanlagen gibt und Unfallopfer bis zu 100km in die nächste, zu so einer- hierzulande als an jeder Dorf-Straßenecke zu bekommende- Befundungslapalie ausgerüstetetn Klinik gebracht werden müssen.
In Griechenland stellt sich in vielen Lokalzentren gar nicht die Frage nach Hausarzt- oder Kliniksbesuch, denn da gibt es nur mit medizinischen Hilfspersonal besetzte "erste Hilfe Stationen", also für einige tausend Bewohner kein Allgemeinmediziner vor Ort sondern 20-30km entfernt in der nächsten Kreisstadt. Bei Herzinfarkt ist's halt dumm gelaufen-übrigens auch ein Grund, warum die Leute in dortigen Regionen weniger Krebs haben. Nicht, weil sie viel gesunden Fisch essen oder sonstigen ernährungsphysiologisch propagierten Scheinkorrelationsblödsinn, sondern weil etwaige Vorsorgeuntersuchungen oder detaillierte Befundungen nach Ableben gar nicht durchgeführt werden.

Und was haben wir hier? In Orten mit gerade mal 3000- 4000 Bewohnern bei uns üblich = 1-2 Apotheken (Monatseinkommen EINES Apothekers im Durchschnitt an die € 80.000.-/Jahr NETTO!-also einem überflüssigen Pharmafachverkäuferblödel, wenn er - wie früher - gefällisgt nur das verkaufen dürfte, was der Arzt detailliert rezeptiert hat und sein naturgemäß, dank fehlender Ausbildung dazu medizinisch dämliches Maul halten würde), 2 Allgemeimediziner, 1-2 Zahnärzte und eine Facharzt. Rechnet doch mal aus, was man da pro Einwohner im Monat abdrücken muß, damit die alle auf ihre Einkünfte kommen - Einkommen sind ja dank aktueller Diskussion ungefähr bekannt. Ist's euch dann noch nicht schwindelig, dann bedenkt, dass die dafür einen gewissen Umsatz machen müssen-also ihr Personal bezahlen etc. Nun habt ihr eine Vorstellung, wo die KK-Beiträge so bleiben, warum die so hoch sind und warum man die Sachen ein wenig steuern sollte.
Dabei ist noch nicht mal zu berücksichtigen, wen wir alles damit noch so durchfüttern müssen.

Praxisgebühr?
Gute Sache. Lieber noch deutlich mehr und das am Beitrag angerechnet. Wenn es nichts ausmacht, in einer Nobelfressbude mal locker einen Hunni pro Person für 2 Stunden Wohlbefinden auszugeben oder zu weit €30.- in einem Wellnessbad für einen Nachmittag nur an Eintritt (oder €20.- für Kino oder so was monatlich für ein PERMIERE-Drecksabo etc.), dann sind, wenn mir es wirklich schlecht geht, die € 10.- ein Witz, wenn ich dafür meine Schmerzen los bin also Wochen oder Monate Wohlbefinden erhalte. Wofür wichtigeres kann ich denn sonst meine Kohle ausgeben? Und die ganzen Schnorrowskis, die den Arzt als Pausenclown für ihre eingebildeten Wehwechen mißbrauchen, können sich überlegen, ob ihr aktuelles Wochengebresten wirklich so schlimm ist.

Alleine, wenn ich diesen Massageblödsinn schon lese. Was ist daran wohl kausale Therapie? Nix, denn durch Massagen werden die Ursache für diese Schmerzen nicht beseitigt. Weiß der Geier, was da los ist (ist mir auch egal) nur kann die Gemeinschaft wohl kaum dafür blechen, dass man zu faul ist, eine anstrengende Rückenschule durchzuziehen, einen 30kg Ranzen abzuspecken oder sich halt mal auf die Schlachtbank zu legen. Wobei man nach eigener Erfahrung aber problemlos Massagen in einer Rekonvaleszenz oder Reha bekommt, um nach einem Eingriff etc. Verspannungen zu lösen, was auch sinnvoll ist.

Ich kann nur sagen, dass ich diese Tage weg. Rippenbruch als Kassenpatient trotz streikender Fachärzte etc. schnell und problemlos durchgelaufen bin, wobei ich über den Hausarzt gegangen bin. Der hat die Sachen soweit klar gemacht und alles lief, wie am Schnürchen für €10.-/Quartalsgebühr. Ich bin auch deswegen vor Kurzem zur AOK gewechselt, da die AOK diese Steuerungsfunktion der Hausärzte mit einer besseren Bezahlung bewußt unterstützt und nicht, wie unsere UllaTrulla zusammen mit der Bundesostdose lowcost - Bolschewikenmedizin mit weit entfernten Facharztmedcentern (Achtung Griechenland-s.o.) zusammen mit den Ersatzkassen über das Aushungern der Allgemeimediziner und niedergelassenen Fachärzte realsieren will. So vermeide ich Mehrfachuntersuchungen und überflüssige Arztbesuche-übrigens alles wegen der Fahrerei durchaus CO2-schädlich! Wir wollen doch hier in D das Weltklima retten oder etwa nicht mehr?. Mein Hausarzt entscheidet, was wann und wo nötig ist. Dafür ist er ausgebildet und wird bezahlt und nicht ich, als Staplerfahrer, Lehrer oder Fachanwalt für Arbeitsrecht. Oder sagt ihr etwa eurem Elektriker, wie er den Schaltkasten gefälligst anzuklemmen hat? Also!

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audax31 Pumbo „Viele Hypochonder drücken sich aus Langeweile bei Ärzten rum und erzeugen so...“
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@ Pumbo: Du hast mir aus dem Herzen gesprochen, besser hätte man es nicht erklären können.
Gruß audax

doc
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out-freyn Pumbo „Viele Hypochonder drücken sich aus Langeweile bei Ärzten rum und erzeugen so...“
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In Punkto "Die Deutschen und ihr Gesundheitswesen" ist auch das Buch von Dr. med. Eckart von Hirschhausen ("Die Leber wächst mit ihren Aufgaben") durchaus empfehlenswert.

Leseprobe gibt's hier.

The conspiracy theory of society [...] comes from abandoning God and then asking: »Who is in his place?« (Sir Karl Popper, Conjectures and Refutations, 1963)
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The Wasp hansapark „wer sich aufregen will..“
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Was die AOK dafür kann, dass einem Patienten eine Notbehandlung verweigert wird, musst du mir mal erklären.
Das war eine Notfallbehandlung und die hätte unter keinen Umständen verweigert werden dürfen.

Ende
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Fieser Friese hansapark „wer sich aufregen will..“
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... da ich mit starken chronischen rückenproblemen behaftet bin, ...

erstaunlich, wie schnell man dabei ist, ein haltloses vorurteil zu fällen. *kopfschüttel* erinnert mich irgendwie an die nicht enden wollende hartz IV diskussion, wo man nur allzu gerne auf die leute eindrischt und mit begeisterung alle über einen kamm schert. koste es, was es wolle, gell? bleibt nur zu wünschen, dass ihr selbst davon verschont bleibt.

als langjähriger patient mit fortgeschrittener spondylose, skloliose und arthrose u.a. "kleinigkeiten", sind die massagen für mich beileibe kein netter zeitvertreib, den man mal ebenso aus langeweile in anspruch nimmt (stichwort: schonhaltung), sondern ehe eine notwendigkeit.

falls jemand anderer ansicht ist, sollte er sich einmal mit einen betroffenen darüber unterhalten. scheinbar ist niemanden ernsthaft in den sinn gekommen, dass man im laufe der jahre die regelmäßigkeit der therapieformen kennengelernt hat, und weiß, wann welche behandlung gerade von nöten ist. stichwort: nass-kaltes wetter bei arthrose oder rheuma (wovon ich zum großen glück nicht betroffen bin).

nebenbei bemerkt: der hausarzt hat nur ein begrenztes budget, mit dem er allen gerecht zu werden versucht, so gut es die umstände zulassen. ab einem gewissen zeitpunkt ist dieses ausgeschöpft oder gar überschritten, wie in meinem fall. zu beginn des quartals wären meine "chancen" ungleich besser gewesen, doch zu diesem zeitpunkt war alles noch im erträglichen bereich.

in unserem haushalt und denen in unserem bekanntenkreis zählen arztbesuche eher zu den großen ausnahmen (regelmäßige kontrolluntersuchungen einmal ausgenommen). das meiste wird auf eigene kosten mit bewährten alternativmitteln kuriert und funktioniert tadelos.

so auch eine einjährige behandlung bei einem chiropraktiker, den ich komplett aus eigener tasche bestritten habe (preis eines kleinwagens) oder die regelmäßigen besuche beim "knochenbrecher". als aktiver mensch betreibe ich im rahmen meiner möglichkeiten sport (schwimmen, radeln und bis zu dem sportunfall vor 2 jahren auch regelmäßiges laufen >15km/4x in der woche, inlinern, schlittschuhlaufen). bereite mich auf den 2. grad in reiki (nach usui) vor. hm, demnach passe ich wohl eher nicht zu der randgruppe der schmarotzer - was also nun?

viele menschen haben jobs, wo sie sich das erst gar nicht erlauben können/wollen/dürfen und sich aus sorge um ihren arbeitsplatz schwerkrank zur arbeit schleppen. erkrankungen werden kaum noch richtig auskuriert. ob das im sinne der gesundheit ist, sei dahingestellt. 2008 waren die arbeitnehmer ca. 7,5 tage pro jahr krank. klick

also nix da mit hintern breitsitzen, weil man so gerne seine freizeit in überfüllten wartezimmern zubringt und sich so gerne über irgendwelche krankheiten austauscht oder schmierige gazetten schmökert.

ok, natürlich bestätigen auch hier - wie woanders auch - ausnahmen die regel, doch deshalb darf man nicht alle in einen topf werfen.

ich habe selten einen solchen nonsens gelesen.




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