Nachdem Prosseco auf meinen heutigen Fred, den hier http://www.nickles.de/static_cache/538591906.html , den nachstehenden Link, der viel detaillierter auf das ganze Thema eingeht und auch besser das Ausmaß beschreibt, eingestellt hatte, habe ich nochmal angefangen darüber nachzudenken und zu rechnen.
Hier nochmal sein Link:
http://www.bild.de/BILD/politik/wirtschaft/2009/08/28/karstadt-chef-eick/ich-bekomme-15-millionen-euro-und-die-mitarbeiter-bangen-um-arbeitsplaetze.html
Ein paar Auszüge dazu:
Die Altersgelder für Ex-Vorstände und ihre Hinterbliebenen kosten den Konzern 4,4 Millionen Euro im Jahr.
Den Konzern, den es ja nun nicht mehr gibt!
Man könnte nun argumentieren, dass dies doch nichts mit unserer Volkswirtschaft zu tun hat, alldieweil solche Pensionen ja durch Versicherungen abgedeckt sind.
Klar, aber meines Wissens sind das genau dieselben Versicherungen in die auch unsere Pensionskassenzahlungen fließen ;)
Kein Wunder bei der üppigen Ruhegeldregelung: Laut Geschäftsbericht steht den bis Ende 2005 bestellten Vorstandsmitgliedern eine Mindestpension von 25 Prozent ihres Fix-Gehaltes zu. Im Fall des inzwischen geschassten Vorstandschefs Middelhoff wären dass rund 300 000 Euro im Jahr.
Der Mann also, der das Unternehmen in die Pleite gelotst hat, erhält Zeit seines Lebens, obwohl die Taschen ohnehin schon bis zum Bersten gefüllt sind, eine jährliche "Apanage" in Höhe von ca. 300 Riesen, zusätzlich zu seiner ohnehin nicht kärglichen Rente!
Und wenn der Bube kurz vor seinem Ableben noch ein junges Mädel schwängert und heiratet, dann geht es munter so weiter. .....offenes Ende ;)
Fange ich also mal so an zu rechnen. (Bin aber kein Mathegenie!)
300000 kriegt der EINE.
Nehmen wir mal an, dass der gewöhnliche Sterbliche, der Zeit seines Lebens auch in eine vergleichbare Einrichtung eingezahlt hat, für gewöhnlich so um die 1000 Euronen (lässt sich einfacher rechnen ;) ) monatlich hinzu bekommt.
Dies bedeutet also nach Adam Riese, dass der eine Hansel das Geld bekommt, welches normalerweise 25 "normale" Menschen versorgen würde.
Das Fatale dabei ist jedoch, dass der eine Hansel dieses Geld, welches er im Überfluss besitzt, gar nicht mehr in den Wirtschaftskreislauf zurückführen kann!
Dieses Beispiel beschreibt jedoch nur einzelnes Individuum dieser Spezies.
Geht man her und legt das Ganze, auch ohne Firmenpleite, mal auf das gesamte System um, was kommt da eigentlich bei raus?
Das müssen, seit Kriegsende laufend ansteigend, ja mittlerweile Unsummen sein.
Wer klärt mich auf, welchen Denkfehler mache ich?
Gruß
grübelnder hugo
nettineu
Hugo20
