Jetzt ist es raus.
Das was eigentlich zur Wirtschaftskise geführt hat.
-- Versteckter Bilanzbetrug
wird staatlich oder genauer regierungs - technisch hofiert oder sogar Gesetz.
Welche von beiden ist die Bad Bank?
Die die Bilanzrein dasteht obwohl sie Billionen Minus hat,
oder die Stroh Banken die zum Verschleiern der Bilanzen herhalten.
Zu behaupten " das macht Sprachlos " ist gelinde gesagt eine
massive Untertreibung.
Richtig fassungslos ist man da.
Bürgschaften - von unseren Regierenden beschlossen,
halten für die Methode(n) her die zu der
-- Größten Krise - jemals erst geführt hat!
Off Topic 20.481 Themen, 227.565 Beiträge
Ist Dir eine Liquiditätsfalle lieber?
Der gesamte Zahlungsverkehr - von dem jeder Bürger mit einem Girokonto betroffen ist - steht und fällt mit dem Vertrauen der Banken untereinander.
Klar sind diese "Bad Banks" kein Wunschtraum. Ich fürchte aber, es geht kaum ohne einen bail-out.
BTW:
Die - nun schwer angeschlagene - Hypo RealEstate war zum Zeitpunkt ihrer Gründung (Ausgliederung) ebenfalls eine Bad Bank, hatte sich aber zwischenzeitlich bemerkenswert gut erholt - bevor sie von einem größenwahnsinnigen Management endgültig versenkt wurde. Das lag aber eher an den Aktionen rund um die zugekaufte Depfa als an den "Altlasten" der HRE.
Das Vertrauen unter den Banken soll durch Luftschlösser wiederhergestellt werden.
Etwa " Mal so tun als ginge es uns gut und unsere Bilanzen sind in Ordnung ".
Das ist ein Akt der Heuchelei und Unehrlichkeit.
Das kann nur Bedeuten die Bürgschaften sind echt und das letze Vorhandene echte Kapital der Bürger wird real eingesetzt.
Es wird durch die selben Methoden genauso real wieder verschwinden.
Gibt es irgendetwas echtes in diesem Geschäft.
Ein Vertrauen ohne Grundlage.
Was passiert wenn man nichts macht?
Eine interessante Frage. Würden die Banken sich in einer Logikwolke auflösen.
Oder ich Lüge also bin ich.
Vertrauen durch Ignorieren oder Verschleiern.
Dazu fällt mich nichts mehr ein.
Kennst Du die Kampagne "Drop the Debt"? Da ging es darum, den ärmsten Ländern der Welt ihre Schulden zu erlassen.
Warum? Weil niemand diese Schulden jemals wird bezahlen können. Also ist es besser, sie abzuschreiben und "bei Null" anzufangen.
Auch in Deutschland hat man damit schon seine Erfahrungen gemacht: Nach dem 1. Weltkrieg wurde D im Vertrag von Versailles zu hohen Reparationszahlungen verpflichtet. D war nach dem verlorenen Krieg völlig pleite, sodass die USA die deutschen Reparationszahlungen finanzierten. Die Folgen sind bekannt: Um die Kriegssschulden zu bezahlen, wurde die Geldpresse angeworfen. Hyperinflation und politische Destabilisierung der Weimarer Republik (Link).
In dieser Situation erkannten die ausländischen Privatgläubiger, allen voran die Amerikaner und die Briten, dass die einzige Chance, ihre nach Deutschland geliehenen Milliarden je wiederzusehen, die Streichung der Reparationen war. Denn selbst wenn die deutsche Wirtschaft sich wieder erholte, würden nach Ablauf des Hoover-Moratoriums nicht genug Devisen vorhanden sein, um Reparationen und private Schulden zahlen zu können.(Quelle)
Und nun wieder zurück in die heutige Zeit.
Ein bail-out kann die Vernichtung des Kapitals durch zweckentfremdete CDOs nicht rückgängig machen - ebenfalls deshalb, weil niemand die Schulden finanzieren kann. Also: Abschreiben.
Das ist der Punkt, an dem der Staat helfen muss. Nicht die Schulden finanzieren, die nur noch durch (verloren gegangenes) Vertrauen gedeckt sind. Andernfalls droht die Ansteckung weiterer Märkte und schließlich der komplette Vertrauensverlust – und in der Realwirtschaft die Liquiditätsfalle.
Eine interessante Frage. Würden die Banken sich in einer Logikwolke auflösen
Nein. Es käme vermutlich zum totalen Zusammenbruch.
Unternehmen und Privatpersonen bekommen keine Kredite mehr, weil die Banken kein Geld mehr haben (wer würde auch sein Geld einer Bank anvertrauen, von der er nicht weiß, ob sie die nächsten Wochen überleben wird?). Folge ist eine strukturelle Nachfragelücke und langfristig Deflation, verbunden mit Unterbeschäftigung und Arbeitslosigkeit.
Um zu erahnen was passiert wenn der Staat nicht eingreift, muss man sich nur die Weltwirtschaftskrise 1929 ff. vor Augen führen. Und immer im Hinterkopf behalten, dass diesmal aufgrund der Globalisierung weitaus mehr Volkswirtschaften von der Krise betroffen sein werden als damals.
Mal ein schiefer Vergleich: Wenn das damals die Hiroshima-Bombe war, droht heute eine Wasserstoffbombe.
Wieso nur die Banken ?
Weil der Staat klaut auch. Zahlst deine Monatliche Rentenbeitrage und nach 39 Jahren was kriegste raus. Nur wenn du es bei einer Bank machst, wer garantiert, das die Bank nach 39 Jahren noch steht.
Gruss
Sascha
Danke Max Payne für die anschaulichen Erklärungen.
So gesehen sind die Maßnahmen schon richtig, damit nicht ein Supergau kommt.
In diesem Zusammenhang ist mir ein alter Schwarzweiß Film eingefallen.
Da ging es um eine Banknote im Wert von einer Million.
Solange die nur anwesend war hatte der Besitzer viel Kredit,
ohne auch nur einen Cent auszugeben.
Die Banknote wurde an von zwei alten Hasen, für kurze Zeit versteckt.
Schon war es vorbei mit dem Kredit.
Nur das reine Vorhandensein der Banknote hatte zu den freizügigen und Freiwilligen Leistungen geführt.
Erst als die deutlich sichtbar wieder da war, war auch das vertrauen wieder da.
Aber, in beiden Fällen ist ja kein echtes Geld geflossen.
Die Kaufleute und Händler haben auf die "reine Möglichkeit" von dem großen Kuchen etwas abzubekommen reagiert.
Ich weiß nicht ob du den Film noch kennst, Prosseco.
Du bist ja schon eine weile in Mexico.
Aber nun hab ich so etwa verstanden was Max Payne meint und was die Folge wär wenn man nichts täte.
Tja so wie hier:
http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/unternehmen/:IWF-Prognose-Krise/661575.html
Im allen ist die ganze Menschheit schuld. Weil jeder will hoeher und hoeher hinaus, auf Kosten anderer.
Das Materialsmus, die Medien, die Industrie, sogar die Kirche.
Gruss
Sascha
Es wurde zumeist Geld verbrannt, dass nie existierte. Alles nur Versprechen und Optionen auf eine blühende Zukunft.
Aus meiner Sicht ist nicht ein einziger Dollar verloren gegangen. Was die Krise verschlingt, sind haltlose Versprechen eines unkontrollierbaren Aktienmarktes, der auf Chancen und nicht auf reale Werte setzt.
Bei der ganzen Bankenstützung habe ich nur einen Gedanken, die stützen ein völlig korruptes System, das auf maximalen Gewinn ohne Vernunft setzt und unweigerlich zu solchen Krisenexzessen führt, wie wir ihn erleben, weil alle in Luftschlösser (Gewinnerwartungen, die nie erfüllt werden können) investieren, die schnellen Gewinn versprechen.
Das Problem der jetzigen Stützung ist, dass, wenn sich der Staat aus dem System wieder herauszieht, was die Banken durch Rückzahlung der Stützungsgelder wollen, das System dieselbe Eigendynamik wieder entwickeln wird und ein Luftschloss nach dem anderen an gutgläubige Aktionäre verkauft wird und zwar genau bis zu dem Zeitpunkt, wo wieder alles zusammenbricht.
Ich denke, die staatliche Kontrolle darf nie wieder abgegeben werden oder der ganze Schwindel mit den Hypotheken und Bilanzen fängt von vorne an, nur auf andere Weise, aber es wird wieder so ablaufen.
Ich befürchte aber, dass genau das passieren wird und zwar weil die Politik selbst von diesem System korrumpiert ist und es bis zu einem gewissen Teil auch braucht, um eigene Wahlversprechen zu ermöglichen.
Wenn ich mir heute z.B. die verlogene Politik der FDP ansehe, die diese Wirtschaft- und Finanzpolitik geradezu hoffähig gemacht hat, dann stockt mir der Atem. Was hatten sie doch geforfert? Kein Staat, alles solle der Markt regeln, man müsse nur die blühenden Landschaften in den USA ansehen... Wo wir heute wären, wenn es die Staatsmilliarden nicht gäbe, möchte ich mir nicht ausmalen.
die Ursache der Krise ist die Überakkumulation von Kapital .dh das Kapital das den Arbeitern vorenthalten wurde ,und das sie sich leihweise in Form von Hypotheken holen konnten hat zu einer gigantischen Anhäufung von vermögen geführt. dieses Vermögen ist in unvostellbarem Ausmass täglich um den Erdball gerasst um nach den profitabelsten Anlagemöglichkeiten zu suchen.das Kapital wurde so gewaltig das es schon lange keinen Gegenwert mehr in der realen Ökonomie hatte.in dem Moment als das erste Kind rief: "der Kaiser hat ja keine Kleider an" platzte die Blase.
Hallo thomas71berlin.
Das Märchen -- des Kaisers neue Kleider ist in vielen Zusammenhängen sehr weise und Lehrreich.
Sogar im Bereich heutiger apodiktischer fundamentaler physikalischer Theorien.
Aber das ist eine andere Geschichte..
Fassungslos finde ich die instantane, also sofortige unwiderrufliche Gültigkeit des Transfers von Milliardenbeträgen per Computer. Über alle Ländergrenzen hinweg -- ohne jede Kontolle.
Im Zollbereich wird bei vergleichsweise popeligen Beträgen und Dingen "ein Faß aufgemacht"
Du machst es Dir etwas zu einfach. Auch "Kleinanleger", also Arbeiter, Rentner, ... haben mitgezockt (vgl. Lehman, Kaupthing), weil ihnen die 3% aufs Sparkonto nicht gereicht haben.
Diese Art Gier steckt offenbar irgendwie in jedem Menschen.
ne genau das meine ich: seit Anfang der siebziger Jahre sind in den USA,und später Überall im Zuge der "liberalisierung" die Kenngrössen Einkommen und Produktivität immer mehr auseinandergegangen, die Löhne und Gehälter stagnierten und die erzielten Gewinne wuchsen.Um den Lebensstandart zu halten mussten die Arbeiter jetzt Kredite aufnehemn.fürs auto,das Haus ,Urlaub usw. das erste mal seit 150 Jahren ständigen Wachstums mit kontinuierlichem Anstieg von Löhnen,Produktivität und Profiten
Die USA bzw. viele deren Bürger haben bereits vor der großen Depression Ende der 1920er auf Pump gelebt. Damals war fast alles genauso wie heute:
Konsum auf Kredit (das wird demnächst noch ein kleines Nachbeben geben, wenn im großen Stil Kreditkartenabrechnungen platzen) und Kauf von Aktien auf Kredit - in der Hoffnung, mit den Gewinnen die Schulden bezahlen zu können. Wohlgemerkt, das war 1929.
Heute wars eben das Haus, das man auf Kredit gekauft/gebaut hat. Solange die Immobilienpreise gestiegen sind, war das kein Problem; da wurde zur Anschlussfinanzierung dann sogar noch ein höherer Kredit aufgenommen, weil der Wert des besicherten Häuschens ja auch gestiegen war. So hatte man auch noch ein bisschen was zum Leben übrig...
Eigentlich war es ja nur eine Frage der Zeit (und da gebe ich Dir mit deinem Vergleich "des Kaisers Kleider" Recht) bis die Immobilienpreise wieder rückläufig werden - aber jeder Beteiligte hat gehofft, dass dieser Tag noch in weiter Ferne liegen möge - und die Banken Probleme bekommen werden.
Dies wiederum war der Grund, warum man diese Kreditrisiken in handelbare CDS verpackt und weiterverscherbelt hat.
Hohes Risiko hat aber auch seinen Preis, weshalb diese Derivate mit einem hohen Zinsaufschlag gehandelt wurden - und hier kommen u.a. viele Kleinsparer ins Spiel, die ihre Spargroschen lukrativ anlegen wollten.
Jedem einzelnen Glied in dieser Kette kann man Mitschuld an der Misere geben - Gier frisst Hirn.
Das schlimmste in dieser Weltwirtschaftskrise ist: Die Politiker schöpfen die Finanzkräfte des Staates bis zum Äußersten aus und machen Schulden auf Jahrzehnte um das "weiter so wie bisher" nochmals zu erzwingen.
Dabei pfeifen es doch die Spatzen von den Dächern, daß dieses "weiter so" höchstens eine Atempause gewährt und die Weltwirtschaft in wenigen Jahren umso heftiger an die Wand fahren wird.
Krise heißt übersetzt "Wende" - es müssen NEUE Wege gefunden werden.
Aber keinem Politiker scheint was besseres einzufallen als die alten Rezepte, die längst ihre Unwirksamkeit bewiesen haben, mit Riesenkraft nochmals in Dampf zu setzen.
Doch: Die Politikerdarsteller und die Kaste der Superreichen/~mächtigen rüsten die Medien- und Überwachungsapparate massiv auf. Es dürfte ihnen aus der Geschichte durchaus klar sein, wie sich vorrevolutionäre Gesellschaftszustände aufbauen und schließlich entladen.
Gruß Frank
_____________________________________________________________________________________________