heute bei einem Freund, dessen Wlan auf dem (Vista)Notebook nicht funktioniert. Komisch, gestern ging es doch noch....
Aber in der Tat: Mal war, angeblich, der falsche Verschlüsselungsalgorithmus eingestellt, mal hat angeblich das Passwort nicht gestimmt und so fort.
Löschen, neu installieren - alles nix.
Book hochfahren und wieder runterfahren - nix.
Immer wieder fummeln, sich nebenbei über Vista ärgern (bei XP wußte man doch wenigstens, wo welcher Schalter sitzt).
Und dann: Den Modemstecker ziehen. Und wieder anschließen.
Und....alles geht. Nach über einer Stunde.
Klar doch - wir wissen das alle und kennen es alle und jeder hat es schon einmal erlebt. Aber man vergisst es immer wieder: Viele Computerprobleme lassen sich
a) sehr einfach und
b) nur dadurch
lösen, daß man den Stecker zieht und nach einigen Sekunden Pause wieder einsteckt.
Warum das so ist, hat mir bisher noch niemand verraten können.
A4.
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Gleiches betrifft wohl auch manche Anwendungen oder Prozesse, die mit nichts zu beenden sind...
Ein ehemaliger Studienkollege, der bei einem Mainboard- und Grafikkarten- Hersteller als Programmierer arbeitete, erklärte es mir:
Zur Fortschaltung, weiter- und umleitung von Prozessen und Abläufen werden -letztendlich in Maschinensprache- zwei Arten Sprünge genutzt. Bedingte und Unbedingte Sprünge.
Wenn bei einem solchen bedingten Sprung (Frage JA/NEIN) ein doppelter (nicht korrigierbarer) Dateifehler an der ungünstigsten Stelle auftritt, findet diese Entscheidung kein Kriterium mehr - aus dem bedingten Sprung wird ein Unbedingter.
Und der PC dreht sich im Kreis, beansprucht dann alle Kanäle ohne Stop- Möglichkeit.
Die Einzige ist - Stecker ziehen.
Jürgen
Und genau deswegen habe ich so manchen Fehler beseitig, in dem ich den Stecker vom Board abgezogen habe. Und die Kisten liefen anschließend wieder, als ob nie was gewesen wäre...
Ich wundere mich da über nichts mehr...
Gruß
luttyy
Ich kenne die Begriffe noch aus der Zeit als ich und
ein Freund, das Programm in Maschienencode für eine Fukuhr,
auf einem U 880 programmiert haben.
Diese Uhren (derer zwei) laufen heute noch.(wenn wir sie halt mal an machen.)
Std. Min.Sek. Jahr(Schaltj. ja,nein) Wochentag und Viertelstunden und
Stundengong mit jeweiliger anzahl der Gongschläge. Mit zwei tastern alles um und abschaltbar.
Netzteil musste vier Spannungen liefern.
1,5 KiloByte in Maschienencode. Die Leiterplatte war etwa 10 x mal 10cm groß und voll-
gepackt.
Ich wundere mich heute, 25 Jahre später, wie wir das geschafft haben.
Danke jüki für die Erklärung.
Andy