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Redundanz -- ein praktisches Beispiel ab Jahr 2000 ;-)

Xdata / 12 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo,
seit einiger Zeit hört man in Zusammenhang über die 90ger, 50ger, 20ger, Jahre
den Vorsatz 1990ger .. 1920ger Jahre.

-- Das ist eigentlich überflüssig!

Zumindest redundant.

Genaugenommen kann man - logisch korrekt und eindeutig,*
bis kurz vor Ende 2019 von den 20ger Jahren reden.

*-- Jeder weiß was gemeint ist und würde kaum an 1820 1870 oder so denken.
Das entspräche nicht dem Sprachgebrauch.

Aber bei den 90gern und auch darunter klingt es nahezu künstlich.

Ich weiß nicht warum, aber mich stört das manchmal.

(ausnahmsweise nicht aus Faulheit) ;-)


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Karlheinz5 Xdata „Redundanz -- ein praktisches Beispiel ab Jahr 2000 ;-)“
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Genauso logisch ist es mit der Jahrhundert-Wende auch die abgekürzten Daten zu erneuern.

Denk ich an Gömnitz in der Nacht, bin ich um den Schlaf gebracht.
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Crazy Eye Xdata „Redundanz -- ein praktisches Beispiel ab Jahr 2000 ;-)“
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errinert mich ein bißchen an eine Dr. house folge, als er zur einer 80er Kostümparty mit einen Amadeus look aufkreuzt.

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Turbo Lover Xdata „Redundanz -- ein praktisches Beispiel ab Jahr 2000 ;-)“
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Das kenne ich- und ich mag das auch nicht. Vielleicht liegt es daran, dass man sich so alt fühlt, wenn einer von den 1990ern spricht. Das hört sich nämlich so lange her an. Nun ja, in einem Monat wird man von den 2000ern reden, als wenn es ewig her ist.

TL

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Max Payne Xdata „Redundanz -- ein praktisches Beispiel ab Jahr 2000 ;-)“
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die 90ger, 50ger, 20ger

Wenn wir schon bei Redundanz sind - die g's in Deinen Zahlen sind es ganz gewiss. Denn 90 heißt ja bereits "Neunzig" und bringt das g somit schon mit.

*scnr*
The trouble with computers is that they do what you told them – not necessarily what you wanted them to do.
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Prosseco Xdata „Redundanz -- ein praktisches Beispiel ab Jahr 2000 ;-)“
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Und die Achtundsechziger?

Gruss
Sascha

Das ist keine Signatur. Sondern ich putz hier nur
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Xdata Nachtrag zu: „Redundanz -- ein praktisches Beispiel ab Jahr 2000 ;-)“
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@Max Payne, da hast du recht - was man anderswo kritisiert sollte man selber auch nicht tun..

..90er hätte gereicht, ich red mich mal nicht mit der Lesbarkeit raus;-)
Diese Redundanz ist mir nämlich leider nicht aufgefallen, aber cool.


@ Turbo Lover, ans Alter dachte ich zuerst auch, aber es scheint die Macht der Gewohnheit zu sein.

Faulheit wohl auch ein Wenig, die 19 wegzulassen ist bequem.

Es kommt einen auch garnicht so vor als lägen viele Ereignisse schon -- im Vorigen jahrhundert.

Sitimmt Prosseco - Neunzehnhundertachtundsechziger -
ist ein gutes Beispiel :-)


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Prosseco Xdata „Redundanz -- ein praktisches Beispiel ab Jahr 2000 ;-)“
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Wie waere es noch mit die Zweitausendneuner.

Gruss
Sascha

Das ist keine Signatur. Sondern ich putz hier nur
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Unholy Xdata „Redundanz -- ein praktisches Beispiel ab Jahr 2000 ;-)“
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Hallo xdata,


frag doch mal hier:
http://www.verein-zwanzigeins.de/

sinnvoller ist dies allermal...


Gruss

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Xdata Unholy „Hallo xdata, frag doch mal hier: http://www.verein-zwanzigeins.de/ sinnvoller...“
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Ja, das macht vielen Probleme die die deutsche Sprache lernen müssen.

Da haben wir ja noch mal Glück gehabt, weil die Funktion + kommutativ ist. So hat die Addition eins und zwanzig,
wenigstens den gleichen Wert wie zwanzig und eins;-)

Unser Matematiklehrer hat immer gesagt:
"der Mathematiker ist faul"

Ein Mathematiker macht im Allgemeinen auch keine Pfeile über Vektoren..




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Borlander Xdata „Redundanz -- ein praktisches Beispiel ab Jahr 2000 ;-)“
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Spätestens mit Zeitangaben in der Zukunft ist die abgekürzte Version nicht mehr eindeutig. Daher im Zweifelsfall lieber das volle Jahrzehnt angeben, sofern dies aus dem Kontext nicht klar wird.

Bei Textdokumenten sehe ich die Abkürzungen noch kritischer: Wenn die in 50 Jahren gelesen erschwert das das Textverständnis und birgt eine erhebliche Gefahr von Missverständnissen...


Gruß
Borlander

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Xdata Borlander „Spätestens mit Zeitangaben in der Zukunft ist die abgekürzte Version nicht...“
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Ein einleuchtender Aspekt.
Da sieht man, Redundanz bedeutet nicht immer überflüssige Information.

Bei den von Prosseco genannten 68er könnten es kommende Generationen ja noch aus dem Kontext erraten.

Bei Dokumenten Schreibe ich es schon seit dem
vorigen Jahrhundert;-) meistens aus.

Ganz Lustig war es bei Dokumenten kurz nach 2000.
Da ja oft nur Platz für 2 Ziffern war.
02 02 00 für den 2. Februar 2000 sieht schon eigenartig aus.


So langsam gewöhnt man sich akustisch an die neue Vorsilbe 19.
Bei Dokumenten noch leichter.

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Borlander Xdata „Ein einleuchtender Aspekt. Da sieht man, Redundanz bedeutet nicht immer...“
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Bei Dokumenten sollte man sich IMHO konsequent an die ISO 8601 Schreibweise halten, am besten auch überall sonst. Selbst verwende schon seit Jahren konsequent nur noch diese Format, auch auf handschriftlichen verfassten Dokumenten :-)

2000-02-02 ist für jeden verständlich, über Ländergrenzen hinweg.

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