Ich für meinen Teil bleibe dabei: H-IV ist zuwenig zum Leben und zuviel zum Sterben.
Ich hab diese Allmosen (mehr ist das nicht) einmal "genossen" und möchte das kein zweites mal erleben.
Bild dir deine Meinung = Meinungsbildung. Dass die Bild("zeitung") Meinungsbildung durch Stimmungsmache betreibt und für welches politische Lager, wissen wir seit Jahrzehnten.
Goebbels nannte diese Art Rethorik "mit Dreck werfen" und begründete das mit "irgend was wird (beim Leser, Zuhörer) schon hängen bleiben." In dem Fall: Hartz4 Emfänger sind faul und leben von der Stütze in Saus und Braus.
Bild dir deine Meinung = Meinungsbildung. Dass die Bild("zeitung") Meinungsbildung durch Stimmungsmache betreibt und für welches politische Lager, wissen wir seit Jahrzehnten.
Yo. Was mich nur bestürzt ist, dass die WAZ da neuerdings auch mitmischt :(
Gibt diesen Menschen tatsächlich ein Forum zur Selbstdarstellung...
Vermutlich erhält diese angebliche Hartz-IV-Familie für die zahlreichen Medienauftritte keinen Cent ;-)
Statt die Höhe von Hartz-IV zu kritisieren, sollte besser dafür gesorgt werden, dass Jobs fairer bezahlt werden.
Jobs, von denen keiner leben, geschweige denn eine Familie ernähren kann, sind der eigentliche Skandal!
Hab irgendwann, ich weiss nicht mehr wo, gelesen, dass während einer Veranstaltung, in der Bill Clinton die Vielzahl neuer Jobs rühmte, ein Zuhörer aufstand und rief: "Ja danke, und ich habe 3 davon"!
Vermutlich erhält diese angebliche Hartz-IV-Familie für die zahlreichen Medienauftritte keinen Cent ;-)
Natürlich nicht. Nur eine kleine "Aufwandsentschädigung".
Statt die Höhe von Hartz-IV zu kritisieren, sollte besser dafür gesorgt werden, dass Jobs fairer bezahlt werden.
Beides ist notwendig: mehr ALG II und besser bezahlte Jobs. vorallem aber müssen die "Ein-Euro-Jobs" weg.
Jobs, von denen keiner leben, geschweige denn eine Familie ernähren kann, sind der eigentliche Skandal!
Yipp. Aber dennoch muss man auch von einer Unterstützung einigermaßen Leben können. Mit ALG I und Arbeitslosenhilfe nach altem Recht ging das auch noch.
in der Diskussion ist eigentlich das Wichtigste schon gesagt.
Mich stört in diesem Zusammenhang immer, dass diese Verelendungsmaßnahme unter dem Namen des Dr. Peter Hartz geführt wird. Ausgerechnet dieser straffällige Veruntreuer und Kumpel des ASozialdemkraten Schröder.
..ASozialdemkraten Schröder
trifft es recht gut. (Alle Deutschen Mitnehmerqualität..)
Es gibt aber "einen" der von einer Gasfirma..
Das Problem ist,
-- die Entrechteten müssen vorsichtig sein, damit ihnen das Quäntchen gesparte nicht irgendwo angerechnet wird!
Es war mal was im Fernsehen, wo ein Hartz IV Empfänger Flaschen gesammelt hat. Da hieß es selbst dies gelte als Einkommen und könne vom Amt wieder abgezogen werden.
Falls die Familie etwas gespart hat, ist nicht außzuschließen das Arge Amt findet einen Weg auch dies Wegzunehmen.
Oder die werden von einem mißgünstigen zum Spargelstechen geschickt.
ein sozialstaat wird immer wieder möglichkeiten bieten, die echte sozialschmarotzer auszunutzen wissen. meiner festen überzeugung nach muss/kann das ein gut durchdachter = gesunder sozialstaat auch verkraften.
allerdings - es wurde schon angesprochen - müssen die entgelte für rechtschaffende arbeit, ganz gleich ob reinugungskraft oder paketkurier, fair und lebenswürdig entlohnt werden.
der abstand zwischen einfachen jobs und alg 2 muss größer werden, so dass es wieder interessant wird, arbeiten zu gehen. diese ganzen niedriglohn-jobs sollen doch nicht wirklich die menschen in menschenwürdige beschäftigung zu bringen. eher soll die statistik geschönt werden.
ich kann die alg 2-empfänger durchaus verstehen, die sich einer ausbeutung für vielleicht 100 oire mehr im monat zum alg 2 verweigern. möglicherweise würde ich das wahrscheinlich auch nicht anders machen. es schreit zum himmel, wie sehr man die menschen und ihre angst vor arbeitslosigkeit schamlos ausnutzt, um sich daran zu bereichern.
arbeit muss endlich wieder gerecht entlohnt werden. der ganze rattenschwanz an einem bruttostundenlohn gehört entfernt. oder anders: es muss mehr davon bei dem ankommen, der dafür seine haut zu markte trägt. es hängen aus meiner sicht zu viele blutsauger (zecken) an jedem fleißigen arneitnehmer, die ihn gewaltig zu ader lassen.
der ganze rattenschwanz an einem bruttostundenlohn gehört entfernt. oder anders: es muss mehr davon bei dem ankommen, der dafür seine haut zu markte trägt. es hängen aus meiner sicht zu viele blutsauger (zecken) an jedem fleißigen arneitnehmer, die ihn gewaltig zu ader lassen.
Dein Lösungsansatz für die Sozialschmarotzer? Internieren? Verhungern lassen? Vergasen?
Das Problem wäre dabei dann aber noch die Aussonderung an der Rampe: Die übernimmst dann aber wohl auch du und der Bereich zwischen Netto und Brutto entscheidet dann über langsamen oder schnellen Tod?
och nööö, nicht schon wieder braune unterstellungen, nur weil du nicht willens bist richtig zu lesen. lass es mal gut sein, mit dir werde ich sicher nicht diskutieren.
"der abstand zwischen einfachen jobs und alg 2 muss größer werden"
Absolut richtig! Nur eben in diese Richtung, dass fairere Löhne gezahlt werden!
Verantwortlich für das Lohndumping sind meiner Meinung nach 1: Die Tariflöhne unterlaufenden Leiharbeitsfirmen und 2: zu niedrige, bzw. fehlende Mindestlöhne.
Die Rürup und Riesterrente sind auch nur dazu geschaffen worden, der Versicherungsbranche Auftträge zuzuschanzen.
Gesetzgebung von Handlangern für Industrie und Wirtschaft. Was soll dabei auch anderes rauskommen?
@kds: es wird eines fernen tages gar nicht mehr anders gehen, als über eine faire und gerechte entlohnung. dazu noch die abgaben der bruttolöhne umstrukturieren, so dass allgemeine leistungen wie alg, sozialhilfe, krankenkasse, rente etc. von allen über eine für alle zu entrichtende abgabe finanziert werden.
bin ja nun kein finanzexperte, und ein patentrezept habe ich schon mal gar nicht parat, aber ich könnte mir vorstellen, dass man vielleicht die mwst anheben könnte und zugleich die bruttolöhne entlastet, so dass am monatsende mehr bei den leuten übrig bleibt. dann würde man auch wieder mehr geld ausgeben (könnenn). das könnte zudem neue arbeitsplätze schaffen...
oder man besteuert grundsätzlich ohne ausnahme jedes einkommen (erbe, lottogewinn, eben alles) pauschal mit einem bestimmten steuersatz und gut is'. ich glaube wir brauchen eine total simple steuerformel ohne das kleinste schlupfloch. ich bin davon überzeugt, dass vieles gerechter umzusetzen wäre. zudem könnte man die finanzämter radikal verkleinern.
den mitarnbeitern der ba für arbeit könnte man eine art grundgehalt zahlen und der rest käme über eine art von provision für einen richtig und sorgfältig vermittelten arbeitsplatz zustande. ich könnte mir vorstellen, dass das die motivation enorm heben könnte (ohne jetzt den engagierten mitarbeitern dieser zunft zu nahe zu treten zu wollen).
oder man besteuert grundsätzlich ohne ausnahme jedes einkommen (erbe, lottogewinn, eben alles)
Da die Lottoeinsätze besteuert werden, dürfen die Gewinne nicht nochmal besteuern. Der Gewinn ist deshalb 1 Jahr steuerfrei. Fürs Erbe gibt es sowas wie eine Erbschaftssteuer, über deren Inhalt man allerdings geteilter Meinung sein kann. Eben alles ist ziemlich viel und deshalb hat Deutschland das bekloppteste Steuerrecht der Welt.
den mitarnbeitern der ba für arbeit könnte man eine art grundgehalt zahlen und der rest käme über eine art von provision für einen richtig und sorgfältig vermittelten arbeitsplatz zustande.
Während der Hochkonjunktur standen 3 Mio. Arbeitslosen 100.000 offene Stellen zur Verfügung, der Rest der Arbeitslosen wurde in irgendwelchen Arbeitsmaßnahmen und Umschulungen geparkt. An wen sollen die BA Mitarbeiter die 2,9 Mio Arbeitslosen vermitteln, die kein Arbeitgeber braucht? Aber eine tolle Sparidee! Die Mitarbeiter der BA zu 1€ Jobbern machen und sie auffordern, Jobs zu vermitteln, die es nicht gibt.
bin ja nun kein finanzexperte...
Ich würde es eher so formulieren: Ich habe keine Ahnung, aber eine Meinung...
Da die Lottoeinsätze besteuert werden, dürfen die Gewinne nicht nochmal besteuern. Der Gewinn ist deshalb 1 Jahr steuerfrei. Fürs Erbe gibt es sowas wie eine Erbschaftssteuer, über deren Inhalt man allerdings geteilter Meinung sein kann. Eben alles ist ziemlich viel und deshalb hat Deutschland das bekloppteste Steuerrecht der Welt.
Wenn der Bäcker ein brötchen verkauft, sind dann die 20 cent die er verdient nicht auch schon vorher versteuert wurden?
Ich glaube das hängt eher damit zusammen das es schwer zu kontrollieren ist(grade bei Sachpreisen), so dass die Glücksspiele ausgenommen sind.
Und von einen total simplen Steuersystem halte ich auch nichts, auch wenn man das deutsche sicher etwas entrumpeln könnte.
Die staatlichen Lotterien waren schon immer transparent, denn die waren ja in der Hand des Staates. Etwas anderes sind die Wettbüros und die Gewinnveranstalter.
"Und von einen total simplen Steuersystem halte ich auch nichts" Vor allem die Großverdiener würden von so einem System nichts halten, weil sie z.B. ihren Firmenporsche etc. plötzlich selbst finanzieren müssten. Zudem würde das Arbeitsamt wohl auf einen Schlag 100.000 Steuerberater, -fachgehilfen und Anwälte als Arbeitslose verwalten müssen. Ich befürchte, das System wird nicht einfacher, sondern noch komplexer werden, weil so viele durch dieses System wie die Fürsten leben. Bei den Subventionen ist es das selbe: Der Bund weigert sich seit Jahren mit Bezug auf den Datenschutz zur Herausgabe des Verteilerschlüssels der Agrarsubventionen. Dabei kann man faktisch sehr einfach abschätzen, wer die angeblichen Bedürftigen solcher Subventionen sind, nämlich die deutschen Großgrundbesitzer: Größter Grundbesitzer in Deutschland ist afair der Milliardärsadel Thurn und Taxis. Andere Notleidene, die auf Staatliche Hilfe angewiesen sind, sind Großgrundbesitzer wie Energie-Konzerne, Banken und Versicherungen. Absurder regieren nur noch Regierungen in Bananenrepubliken.
Aber der Wähler will es so. Eindrucksvoll hatte der Bayersche Wähler seine Einstellung zur Korruption bewiesen, als er jene Partei, die durch Vetternwirtschaft von sich reden machte, einfach mit absoluter Mehrheit wieder wählte. Für mich gibt es da nur zwei Schlüsse, entweder der Großteil Wähler ist völlig verblödet oder genauso korrupt wie seine Obrigkeit. Ich befürchte eher das letztere...
Da die Lottoeinsätze besteuert werden, dürfen die Gewinne nicht nochmal besteuern
Äh, nein. Das Steuerrecht stell *alle* Gewinne aus Glücksspiel steuerfrei - also z.B. auch die Einnahmen eines Berufsspieler - Poker-Profis z.B.
Der Gewinn ist deshalb 1 Jahr steuerfrei.
Nein, nicht "ein Jahr" sondern *im ersten Jahr*, also nur im Jahr des Gewinns.
Glück für dich, wenn dir also am 1.1. eines Jahres ein größerer Gewinn zu fäallt, Pech, wenn das am 30.12. der Fall ist.
Besteuert wird übrigens auch in den Folgejahren nicht der Gewinn als solcher - sondern die Zinsen, die auf den Gewinn entfallen.
Nein, nicht "ein Jahr" sondern *im ersten Jahr*, also nur im Jahr des Gewinns.
Glück für dich, wenn dir also am 1.1. eines Jahres ein größerer Gewinn zu fäallt, Pech, wenn das am 30.12. der Fall ist.
Da nur evtl. Erträge aus einem Lottogewinn steuerpflichtig sind, ist der Zeitpunkt des Gewinnzuflusses egal.