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GEMA reduziert Gebühren für Nachwuchs-Bands

Mike9 / 5 Antworten / Baumansicht Nickles

"Die Förderung musikalischen Nachwuchses soll nicht am Geld scheitern. Das findet die Rechte-Verwertungsgesellschaft GEMA. Sie will deshalb in Zukunft einen reduzierten Tarif für solche Clubs und Konzerthallen anbieten, die besonders vielen jungen und unbekannten Bands eine Chance geben. Die ermäßigten Gebühren gelten im Rahmen eines Modellprojekts ab Januar zunächst nur in Nordrhein-Westfalen." Das kann man heute auf den Seiten von Deutschland Radio Kultur lesen.
Leider hat die GEMA 2005 eine neue Gebührenordnung erstellt,
nach dem Inhaber einer Site auch für das kostenlose, öffentliche Anbieten eigener (!) Musikstücke Gebühren bezahlen müssen.

Mike sagt:
Danke liebe GEMA.

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andy11 Mike9 „GEMA reduziert Gebühren für Nachwuchs-Bands“
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Hallo Mike9.

Sowas nenn ich einfach billiges ABGREIFERTUM. Ein Unsitte die immer mehr um sich greift.
Siehe auch den Artikel von Mike:
http://www.nickles.de/c/n/bald-volle-gez-gebuehr-fuer-pcs-und-handys-8084.htm
Kompiniert mit Beweisumkehr wird jedem ohne Möglichkeit genommen
sich zu wehren.
Leider hat die GEMA 2005 eine neue Gebührenordnung erstellt
Und so wirds gemacht. Man erstellt einfach eine "Neue Gebührenordnung"
und schon kann man das Volk melken bis zum Anschlag.

Ich würde als nächstes die Leistungssportler zur Kasse bitten. Für ihren erhöhten
Ausstoß von CO2 bei ihren sportlichen Aktivitäten.

Gruß Andy

Ohne Wein kan?s uns auf Erden Nimmer wie dreyhundert werden Ohne Wein u. ohne Weiber Hohl der Teufel unsre Leiber. J.W.vG.
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peterson Mike9 „GEMA reduziert Gebühren für Nachwuchs-Bands“
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So richtig glauben kann man das nicht, daß man für sein Eigentum auch noch zahlen muß.

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out-freyn peterson „So richtig glauben kann man das nicht, daß man für sein Eigentum auch noch...“
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So richtig glauben kann man das nicht, daß man für sein Eigentum auch noch zahlen muß.

Muss man auch nicht - wenn man nicht GEMA-Mitglied ist. Eigentlich ist das auch logisch: Wenn man Mitglied der GEMA wird, tritt man sämtliche Verwertungsrechte an die GEMA ab. Das wird man aber nur dann machen, wenn man sich im Gegenzug einen Vorteil davon verspricht. Ansonsten spricht nichts dagegen, der GEMA fernzubleiben und die Nutzungsrechte seiner eigenen Werke selbst zu vermarkten.

Wenn jetzt ein GEMA-Mitglied auf seiner Homepage Musik anbietet (zum Abspielen oder Download), gilt dies als Verwertung. Die Rechte dafür wurde aber an die GEMA abgetreten. Ergo: Zahlemann & Söhne.

Dazu noch einen etwas schiefen Vergleich: Wenn Person A der Gesellschaft B ein Haus vermietet hat und Gesellschaft B darin ein Museum einrichtet, muss Person A Eintritt zahlen, wenn er das Museum sehen will - obwohl ihm das Gebäude gehört.
The conspiracy theory of society [...] comes from abandoning God and then asking: »Who is in his place?« (Sir Karl Popper, Conjectures and Refutations, 1963)
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hundevatta Mike9 „GEMA reduziert Gebühren für Nachwuchs-Bands“
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Das ist wirklich nicht zu glauben. Ich habe gerade mal bei Wikipedia nachgelesen und kann nur noch den Kopf schütteln: Meine eigene Musik anmelden und zahlen um das Geld dann hinterher wiederzubekommen?!

Wie war das noch gleich mit dem Bürokratieabbau??

- Boh glaupse ey! -
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Mike9 Nachtrag zu: „GEMA reduziert Gebühren für Nachwuchs-Bands“
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Eben. Und sich dann hinstellen, sich selber auf die Schulter klopfen und von Förderung musikalischen Nachwuchses faseln. Da kommt mir die Wurst (sorry).

@Peterson ...daß man für sein Eigentum auch noch zahlen muß
Du musst dafür zahlen, wenn du dein Eigentum anderen schenken möchtest, also etwas gemeinnütziges tun willst - das ist echt fett. Für Eigentum muss man hier schon immer bezahlen, was auch schon fett ist. Denn man hat ja schon (mehrfach) dafür bezahlt, als man es erworben hat.

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