...woher unsere Regierung die Gewißheit über die Terroranschläge der Zukunft hat:-(
Drück mich
Und mich auch
Die Leidtragenden sind wie immer die Soldaten, welche für den "friedlichen Aufbau" da unten verheizt werden, aber das erklärt wenigstens, warum Jung und Steinmeier so am Bundeswehreinsatz festhalten.
Jetzt können sie endlich Krieg spielen.
fakiauso
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Schön, dass über die geplante Offensive so lautstark berichtet wird.
Wäre ja auch zu blöd, wenn man damit die Taliban überraschen würde.
Gruss,
kds
Die Taliban überrascht niemand, aber wie zufällig beschwört man eine zunehmende Terrorgefahr, ein Herr Jung "ist jetzt besonders herausgefordert am Kundus", ein Herr Schneiderhan findet, es ist "jetzt an der Zeit, diese Eskalation vorzunehmen" uswuswusw.
Und dann bekommt man "über Nacht" die Eingebung, an dieser sicherlich spontan beschlossenen Aktion mitzumachen.
Da wird wieder ein lange geplantes Spiel als plötzlich notwendig verkauft, schon der Ausdruck Eskalation von Scheiderhan sagt mehr als tausend Worte.
Die Wahlen sind doch nur der Vorwand, gegen die Taliban kommt man in Afghanistan genauso an wie gegen die Partisanen im zweiten Weltkrieg.
Die nächsten Opfer sind dann neben den Soldaten wieder die afghanische Zivilbevölkerung.
Das wird deren Toleranz und Sympathie für den Westen auf Rekordniveau heben.
So hat Bush im Irak übrigens auch angefangen, aber wo kein Weg ist, ist auch ein Wille.
fakiauso
Ihr müsst das auch richtig verstehen.
Hier wird Kriegsgerät, kurz vor dem Verfallsdatum noch sinnvoll zum Einsatz gebracht. (Das machen doch alle)
Dabei, rein unbeabsichtigt, entstehende Personenschäden werden als Kollateralschäden verbucht und man hat einen Grund für ein neues Mahnmal in der Heimat.
@fakiauso
Es fing schon früher an, mit Korea, Vietnam, Afghanistan..., es waren nicht nur die Amerikaner!
Gruß
hatterchen45
Tag schön,
Kriege sind schon immer nur wegen einem Grund geführt worden, Expansion, Rohstoffe und damit letztendlich dem schnöden Mammon und einer Gruppe von Leuten die sich daran dumm und dämlich verdienen. Ein Mensch ist dabei so unwichtig wie ein Staubkorn. Macht und Korruption sind dabei geeignete Steigbügelhalter. Ich dachte die Lehre aus 2 Weltkriegen sollte reichen damit unsere Leute zu Hause bleiben können. So wird dem Terror nach meiner bescheidenen Meinung wieder neue Nahrung gegeben. Hilfe für die armen Menschen dort wäre angebracht, jedoch ohne vorher zu zerstören und Krieg zu führen. Glaube auch nicht das der Großteil unserer Bevölkerung damit einverstanden ist, deshalb wird ja auch nur von ganz bestimmten Personen dazu die Entscheidung gefällt. Das bisschen an Ärger verschmerzen sie dann leicht (und gekonnt), gibt ja Tröstungen.
Oh man, hierzu könnte man ja noch richtig tief und ausführlich schreiben, wäre sicher aber zu lange.
Schönen Gruß
Manfred
Dabei, rein unbeabsichtigt, entstehende Personenschäden werden als Kollateralschäden verbucht und man hat einen Grund für ein neues Mahnmal in der Heimat.
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,637290,00.html
aber nur wenn sie auf seiten der deutschen sind, wenn ein Afghane stirbt ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen mord ;)
Ist mir schon klar, das es nicht nur die USA waren, aber mir stinkt es so, das erst überhaupt keine Gefahr besteht, die Bundeswehr nur zum Wiederaufbau dort ist und jetzt die Katze aus dem Sack ist, wie es zu erwarten war.
Diese Lügner in Politikergestalt gehören noch eher eingesperrt als die vermeintlichen Terroristen.
Jetzt wird für die anstehende Wahl dort die Platte geputzt, damit es anständig aussieht, aber das Essen schmeckt immer noch nicht, welches damit serviert werden soll.
Afghanistan hat in seiner jüngeren Geschichte eigentlich die geringste Zeit eine Selbstverwaltung gehabt,nur so werden die Probleme da bestimmt auch nicht gelöst.
Ich möchte mich jedenfalls jetzt schon für das zwangsläufig entstehende Leid entschuldigen, Jung und Co machen das bestimmt nicht.
Und hoffentlich fangen nicht ein paar Afghanen an, ihre Freiheit in Deutschland zu verteidigen.
fakiauso
Die Herren da oben werden ja auch immer älter und müssen nie selber ran..
Von Showbesuchen mal agesehen.
Und die Sache nicht wenigstens ehrlich zu benennen, anstatt sich hinter einem Euphemismus nach dem anderen zu verstecken
ist Augenwischerei.
So zu tun als werden Probleme damit gelöst ist Heuchelei..
Gefallerei, a la wir leisten auch unseren Friedensbeitrag.
Mit jungen Soldaten und Kriegsgerät was schon Moos angesetzt hatte, als diese noch garnicht geboren waren.
Wie oben schon angedeutet.
Ich weiß noch wie es anfing, damals in der Adenauer Ära.
Wir brauchten wieder "Soldaten" um unsere Heimat, und NUR unsere Heimat zu verteidigen.
Als ich dann bei der "Bundeswehr" war (60er Jahre), kam unser Feind ja aus dem Osten, und NUR aus dem Osten.
Ich habe dem damals widersprochen, es gab Veröffentlichungen in der Presse über Atombomben-Ziele der Amerikaner in Deutschland (bei einem Angriff des Warschauer-Paktes) und meine Karriere beim Bund war beendet.
Man darf diesen "Befürwortern der brachialen Befriedung" halt nicht ungestraft das "Spielzeug" madig machen.
Finde ich ja witzig, wie sich die Bilder gleichen.
Im Gegenzug war der "Hauptgegner" der Westen und die DDR diente (dem Hörensagen nach) dazu, den Vormarsch der NATO um ca. 24 Stunden zu verzögern.
Immerhin haben die Großmächte durch die Teilung Deutschlands einen schönen Spielplatz mitten in Europa gehabt nebst Raketengelände usw.
In diesem Zusammenhang kann ich eigentlich nicht verstehen, das die Tschechen und Polen sich wieder für so etwas herablassen, aber da steht auch viel Geld dahinter.
Da das Feindbild Ost-West nun nicht mehr funktioniert, wird die Spielwiese mit Verweis auf islamischer Terror gegen die zivilisierte westliche Welt nach Afghanistan, Somalia usw. verlagert.
Die Herren Chefstrategen und Weltenplaner könnten sich stattdessen der Probleme im eigenen Land annehmen, da haben sie echte Aufgaben, allerdings glänzen sie nicht so dabei und persönlicher Gewinn in finanzieller Form springt auch nicht heraus.
fakiauso
Ja und wir, die BW also, sollte so lange die Stellungen halten bis "richtige" Soldaten kamen. (woher???)
Und dann mußte ich Anfang 1990, mit Dienstwagen und Autotelefon (!!!) ins "Feindesland" (Vogtland, gleich rechts neben fakiauso), war das aufregend.
Gruß
hatterchen45
Da hast Du mit den Vogtländern noch richtig Glück gehabt, denn wie heißt es so schön:
"Der Vogtländer - er kann nur Einen heben!";-)
Aber Du bist ja auch wieder herausgekommen, lebst noch und Dienstwagen + Telefon sind auch dageblieben.
Gruß
fakiauso
Aber versteh doch, ein Wessi mit Telefon im Auto und die DDR lebte ja noch.
Ich war doch der Feind und fuhr sogar durchs Tal der "Ahnungslosen"!
Du hast ja Recht, die arzgebirschler sind ganz OK.
Ich habe gute Erinnerungen an dies 4 Jahre die ich dort, in der Woche, wohnte.
Gruß
hatterchen45
(Ironie an)
Um Himmels Willen, was hätten wir 89 als gerade der Buschtrommel entwöhnten Eremiten mit einem Autotelefon (vermutlich C-Netz) anfangen sollen?
Wahrscheinlich hätten wir den Anschluß für den Sprengsatz gesucht oder so...
(Ironie aus)
Hattest Du da hinten überhaupt Empfang mit dem Teil?
So einen Scherz mit Telefon haben wir uns auf Arbeit mal gemacht, in unserem Lokschuppen gab es noch eine große Klingel, wenn das Telebim im Aufenthaltsraum gefonelt hat.
Einfach einen abgeschnittenen Telefonhörer genommen, dann jemanden anrufen lassen und unserem telefonwilden Heizhauskalfaktor, der gerade vor dem Lokschuppen herumgerannt ist, den Hörer entgegengehalten, als er wie ein wildgewordener Handfeger angespurtet kam.
Naja, er ist halt rangegangen und hat dann erst mal ziemlich dumm aus der Wäsche geguckt;-)
Eine Weile hat er dann nicht mehr mit uns geredet, aber die Lacher hatte er auf seiner Seite.
Paßt zwar nicht so ganz hierher, aber Spaß muß auch mal sein.
Und schön, das es Dir bei uns löffelschnitzenden, zänkischen Bergvolk am Osthang Chinas gefallen hat;-)
Gruß
fakiauso
"Hattest Du da hinten überhaupt Empfang mit dem Teil?"
Jaein, natürlich nur oben auf dem Ostasiatischen Höhenrücken oder 40 KM vor Hof.
Also Reichsbahner watt? Habe damals einige "Lockschuppen", in Dresden, Karl Marx Stadt und wer weiß wo besucht.
Ich war zu der Zeit Verkaufsleiter einer altbekannten (schon vor Adolf) Firma für Dampf-Armaturen.
Wie gesagt ich hatte viele nette Erlebnisse in dieser Zeit und habe vieles Geschnitztes von diesem zänkischen Bergvolk erschachert;-)
Belassen wir es dabei, ich fahre immer wieder gerne hin.
Gruß
hatterchen45
Schade, durch die gewollte und immer noch politisch geschürte Ost- West Teilung (Ossi/Wessi), nach 20 Jahren ein Deutschland, dauert es wohl noch ein Weilchen mit dem gemeinsamen Umtrunk oder "heben". Dient auch der Ablenkung seitens der Politiker von anstehenden Problemen, nur bei Siegen und Rekorden heißt es nicht aus dem Osten D sondern aus Dresden usw. Aber auch das nutzt wohl nichts um den Einsatz der Armee und den Krieg als gerechtfertigt hinzustellen.
Schönen Gruß (Prost)
Manfred
Hallo zusammen,
hab' grade "in Aufarbeitung" diesen und andere Threads, nicht nur auf Lösungssuche, sondern auch aus Spass durchgelesen. Eigentlich war ich auf Suche nach AKW!.
Es war herrlich, besonders der Dialog fakiauso / hatterchen, aktuell; andere Dia-Trio...-loge zeigen dasselbe.
Ost/West interessiert nur noch dämliche, oder unfähige Politiker die jetzt Wahlkapital daraus schlagen wollen. OK Ur-Technische Unterschiede, vom ansatz her, gibbet auch, aber selbst die sind marginal.
Vergammelte Technik / Uralt-Technik / finanzieller Wartungszustand / Aufhalten bis die "richtige Armee" kommt - war/ist wohl doch derselbe Mist.
Ehemalige Auslandseinsätze: auf beiden Seiten genauso verschwiegen. Ob der Finanzier nu' CIA oder KGB hieß.
Besonders lustig der A-Waffen Abzug: In den 3 doch eher westlich gelegen Sektoren, festgelegt von den "Siegermächten" wurde dieser bejubelt, war ja auch, zumindest teilweise bekannt, wo diese Teile standen, im "Osten" die große "Überraschung", wo was stand und nicht nur vermutet wurde, und wo zusätzlich etwas war.
Von Interesse sind dabei auch einige Esenbahnanlagen, mit scheinbar sinnlosen parrallelgleisen auf sehr kuzen Wegen
Nabend,
der Wille wird diktiert vom Besitz ergreifen von Rohstoffen um die Weltherrschaft zu behalten. Ein Weg gibt es immer, nur sie nehmen den der Vorherrschaft den Luftweg überwiegend. Ja die Geschichte wiederholt sich laufend bei den Eroberungen, nur man rechnet mit der Vergeßlichkeit der Menschen und damit kommen irgendwann die Beweggründe wieder hervor. (Menschenrechte werden brutal mißachtet, Völkermord, ethnische Säuberungen, Unterdrückung von Minderheiten usw.; das sind in der Regel die Argumente um die "Befreiungskriege" zu rechtfertigen.)
Opfer müssen gebracht werden, dann gibt es ein Stück Blech für den Helden, nicht mal die Familien sind abgesichert, was hilfst opfern tut doch nur der "kleine Mann", denn die Anweiser häufeln die Scheine derweil.
So ist es auch nur eine Meinung.
Schönen Gruß
Manfred