Hallo!
Immer wenn die getroffenen Hunde losbellen, muss ein Nazi-Vergleich her:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,623836,00.html
Die Schweizer haben das ja auch schon gemacht.
Ich dachte, solche altgedienten Politiker kennen sich aus
in Duplomatie. Es geht wohl ans Eingemachte, da werden die
Samthandschuhe ausgezogen.
Hoffentlich wird die Nazi-Keule irgendwann so stumpf, dass niemand
sie mehr verwendet. So in ein- zweihundert Jahren...
Es nervt auf jeden Fall.
Herr Junkers ist für mich sowieso ein Frosch, der sich und sein Ländle
vor den Mikrofonen der Welt gerne künstlich aufbläst...
Keiner gibt so gerne Interviews im DLF uns äußert so viele Gemeinplätze.
Gruss
ChrE
Off Topic 20.481 Themen, 227.567 Beiträge
Zitat SPON:
Auch über Äußerungen des SPD-Vorsitzenden Franz Müntefering ("früher hätte man dort Soldaten hingeschickt - aber das geht heute nicht mehr") zeigte sich Juncker empört: "Wir waren schon mal besetzt, wir haben unter deutscher Besatzung gelitten."
Tut mir leid, aber ich kann hier keine "Nazi-Keule" entdecken. Lediglich eine adäquate Antwort auf eine dummdreiste Provokation.
... stimmt allerdings.
Diese ganzen Vergleiche sind doch fürn Ar...
Warte noch eine Woche/Monat, dann kommt der Vergleich unausweichlich.
Wie in der Schweiz: http://www.shares-online.de/2009/05/05/steinbruck-wettert-erneut-gegen-schweiz-wegen-steuergesetzen/
Die deutschen Politiker sind schon im Wahlkampf-Angriffsmodus und
beissen munter um sich. Die untergehende rote Arbeiterpartei
gibt sich alle Mühe: "Finanzhaie würden FDP wählen".
So ein Müll: http://www.wahlkampf09.de/2009/4/finanzhaie-wrden-fdp-whlen
Klar doch, an den existierenden monetären Problemen ist die SPD völlig
unbeteiligt.
Oh, ich schweife ab...
Gruss
ChrE
Franz Müntefering finde ich nur noch peinlich. Die SPD muss schon arg verzweifelt sein, wenn man diesem Politwitz mangels Alternative die Führung der Partei anvertraut.
Hat nicht einer der Drei sich gewehrt und die Deutschen oder treffender die Regierenden als Teutonen Betitelt?
@ ChrE
Es ist ganz falsch, wenn Du der Schweiz und Luxemburg unterstellst, sie würden grundlos Deutschland in der Frage "Steueroase" mit der "Nazikeule" auf den Leib rücken.
Richtig ist vielmehr, daß es Tradition der deutschen Politiker seit Jahrzehnten ist, mit zerschlagenem Rückgrad feige und ängstlich durch die Geschichte zu staksen.
Trotzdem liegen natürlich den Europäern bei allem, was an "Nazi" erinnert, die Nerven blank.
Daher ist es äußerst unklug, wenn Müntefering und Steinbrück plötzlich mit solch kraftmeierischen Einzelmeinungen die Welt erschrecken. Sofort wachen alte Vorurteile wieder auf, das sehr mühsam und langwierig aufgebaute Vertrauen gerät durch 2 Dummkopfsätze ins Wackeln, man schafft sich Gegner wo keine waren.
Man gibt so der Schweiz und Luxemburg Argumente, sich dem deutschen Wunsch zu widersetzen und erreicht so das Gegenteil von dem, was man wollte.
D.h. Müntefering und Steinbrück haben "ohne Not" eine "Nazikeule" herbeigerufen - sie füttern antideutsche Propaganda im Sinne von "Im deutschen Schaf wartet immer noch ein Wolf auf seine Chance".
Ausländische Zeitungen können wieder mit donnernden Schlagzeilen Umsatz machen.
Wie können sich führende deutsche Politiker im Porzellanladen so tölpelhaft benehmen wie Elefanten - man schämt sich für sie!!
Hallo!
Klingt logisch.
> Wie können sich führende deutsche Politiker im Porzellanladen so tölpelhaft benehmen
Ich denke mal, wie schon gesagt, es liegt am Wahlkampf.
Man versucht krampfhaft "Profil" zu gewinnen.
Ich bin ja der Ansicht, dass uns nach der Wahl die grosse Koalition erhalten bleibt.
Das gibt natürlich kein Politiker zu, aber insgeheim finden sie es gar nicht so
schlecht. Hat ja schon vier Jahre geklappt. Alle Misserfolge kann man dem
Koalitionspartner anlasten und sich schön weiter durchwursteln. Mit bequemer
Mehrheit. Reformiert wird am laufenden Band - ohne dass sich etwas ändert.
Wie hiess das noch mal: "rasender Stillstand". Ein schöner Ausdruck.
Gruss
ChrE
Ich will Euch auch mal was von "Holokaust und Judenverfolgung",aus eigener Erfahrung erzählen... Es war nach dem Krieg, vielleicht 1950, wir mussten in einer Gegend leben, die nicht unsere Heimat war, wir waren Vertriebene.. als Deutsche, suchten meine Eltern Kontakt zu deutschsprachigen Leuten und das waren Juden, von denen ich persönlich, glaubhaft, die Info vom Holokaust bekam.
-- Das, für mich beeindruckendste Erlebniss in diesem Zusammenhang war, genau diese Juden waren uns, bekennenden Deutschen, nicht feindlich sondern freundlich gesinnt indem sie uns, armen Deutschen, materielle Hilfe leisteten...
-- Dass diese Geste, dieser Juden meine Meinung über "Nationalverständniss" ausdrücklich geprägt hat, sollte jedem Menschen, jedwelcher Nationalität, verständlich sein....
Man ist ein Mensch und nicht ein Nationalmitglied......
@ WISTA-dummy
Aber in diesen thread gehts ausnahmsweise mal überhaupt nicht um das Thema Juden und auch nicht um Holocaust.