Hallo Leute.
nach Winnenden hiess es ja mal wieder, das und das Spiel, der und der Film, waren Schuld. Mit anderen Worten, die Jugend läßt sich davon verbiegen. Wenn jemand im Kopf krank ist, ist das nicht bei einer bestimmten Altersgruppe zu suchen.
Schau hier:
http://www.tagesschau.de/ausland/amokaltenheim100.html
Gruß Jogi
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Ich denke, der Täter hielt die Alten für Aliens und wollte unseren Planeten vor der Machtübernahme durch diese Aliens schützen. Vielleicht haben ihn jugendliche Killerspielsüchtige zu der Tat angestiftet? Ein Killerspielverbot ist angesichts solch überzeugender Spekulationen praktisch nicht mehr aufzuhalten. ;)
hi,
würde mich nicht wundern, wenn es nun wieder heist "...der täter habe seit früher jungend killerspiele gespielt!..."
mfG
horzt
Es kann durchaus sein, daß der Täter seit früher Jugend Killerspiele gespielt hat!
Kaum ein Thema wird im Internet mit soviel Engagement diskutiert wie gerade Killerspiele.
Jedesmal, wenn ein entsprechender Thread geöffnet wird, kommen dreißig und mehr Antworten.
Daß Killerspiele nicht der letztliche Grund ist, warum jemand Amok läuft, darüber sind sich die meisten Vernünftigen einig.
Der tiefe Grund ist fast immer in tiefer sozialer Frustration zu sehen.
Aber gerade bei psychisch angeschlagenen Personen bin ich sicher, daß das jahrelange spielerische Killen seine psychische Wirkung haben wird.
Darum hätte ich gerne mal eine Antwort auf Folgendes:
Wieso verteidigt Ihr die Killerspiele so engagiert als wie die heißgeliebte Freundin?? Wäre es wirklich schlecht, wenn man nicht mehr so leicht an solche Spiele käme, die nur schädlich sein können - und sei es nur als ZEITRÄUBER?!
Komme mir keiner mit "Entspannung". Jeder Mediziner weiß, daß Killerspiele keine Entspannung sind (Adrenalin etc.). Entspannung vom Alltagstreß ist eigentlich nur durch Bewegung möglich (Waldlauf etc.).
Wäre super, wenn mal präzise auf diesen Punkt eingegangen würde anstatt die tausendste Killerspieldebatte (im Sinne: "ich spiele auch und kille nicht") zu wiederholen.
vielleicht ist es einfach nur schlicht und ergreifend die bevormundung der bürger, die den leuten missfällt. meiner auffassung nach würde vieles anders laufen, wenn der staat (gesellschaft) sich vernünftig um seine zukunft (kinder) kümmern würde, anstatt alles kaputtzusparen.
für diese drecksbanken macht man mir nichts dir nichts etliche milliarden locker, doch in der kinder- und jugendbetreuung hapert's an allen ecken und kanten. vom aten- und gesundheitssystem ganz zu schweigen.
vernünftig organisierte tagesstätten incl. kindergerechtes essen, schulen und entsprechende betreute freizaitangebote. die kiddies an die natur heranführen und ihnen zeigen, wie toll es sein kann, auf dem feld oder im wald die natur zu erleben. viele kinder wissen nicht einmal wie eine walderdbeere duftet oder wie lecker frisch gepflückter sauerampfer schmeckt.
das das alles nicht zum nulltarif bekommt ist schon klar, doch die eigene zukunft sollte das wert sein.
Ok - danke, ich kann mir gut vorstellen, daß dies der Punkt ist: Wegen den endlosen Fehlleistungen der Staatsführung mißtraut man ihr tief und ärgert sich über jede neue Einengung, die verfügt wird. Selbst wenn die Einengung ausnahmsweise mal nützlich wäre wie Gesundheitsschutz etc.
Dieser Amoklauf stand auch bei uns in der Zeitung - angeblich hatte der Mann Krebs. War es evtl ein Racheakt, frei nach dem Motto: Ich werde nicht alt, also ihr auch nicht (noch) mehr?
Zum Thema "Killerspiele" (Ich hasse diesen Ausdruck - er ist viel zu verallgemeinernd):
Sie (die Egoshooter (!), die ich spiele) machen einfach Spaß. Schnelles Spiel, Präzision, mal mehr, mal weniger Taktik, teamorientiert (spiele vor allem Battlefield und Left4Dead) und perfekt für zwischendurch.
Wobei ich sagen muss, dass BF noch nie in der Kritik stand und L4D zu recht ab 18 (oder schon indiziert?) ist. Die Gewaltdarstellung (gegen Zombies) ist echt nicht ohne, aber gehört für mich zu den Schockelementen des Spiels.
Mfg, Hühnerschregga
Aha siehe % Satz an von dieser Recherche. Was ich nicht sagen will das Killerspiele die Schuld tragen.
http://news.magnus.de/artikel/93738
Gruss
Sascha
hallo fernando2,
du hast nicht die ironie nicht so ganz verstanden. der täter war ein 45 jähriger!
Zum Zeitpunkt der Erfindung von pacman dürfte der Herr bereits volljährig gewesen sein - so war das gemeint.
mfG
horzt
Hallo Leute.
Für meine Person und meinen Geschmack gefallen mir diese Spiele überhaupt nicht.Ich wehre mich nur gegen die Verallgemeinerungen. Dieses und jenes ist der Ausgangspunkt. Was war denn der Ausgangspunkt bei Jürgen Bartsch? Ältere unter uns werden den noch kennen.Er war fast selbst noch ein Kind und brachte Kinder um. (Ist dann "leider" bei einer Sterilisation verstorben) Da gab es noch keinen Computer. Da hatte Conrad Suse erst die Idee gehabt, aus vielen Rechenmaschinen eine zu machen. Ich kann mich noch erinnern, als Schweinchen Dick, Cojote Karl und Freunde in die Kinderprogramme im TV aufgenommen wurden. Da hoben auch Mahner die Finger und behaupteten allen Ernstes, wenn Kinder das sehen, verlieren sie die Angst vor Gefahrensituationen. Weil Cojote Karl schon einmal aus großer Höhe herunterfiel. Ich behaupte, verkorkste Jugendliche hat es schon immer gegeben, nur die Massenmedien haben damals das nicht so hochgepeitscht, um die Auflagen zu erhöhen. Nach dem Krieg hatten die Menschen andere Sorgen.
Meine Behauptung, es liegt nicht an den Spielen. Es liegt am Staat, am Elternhaus und am Umgang. ("Falsche Freunde" Ansonsten unterschreibe ich voll den Threat von *Fieser Friese*
Gruß Jogi