Hallo,
ich bin Bayer und bekomme allmählich das Grausen, wie mein Staat sich selbst an den Rand des Ruins bringt, um seine marode Landesbank zu retten.
Und dafür wird jetzt an anderen Stellen gespart, daß das Blut tropft.
Noch keiner konnte mir diesen Wahnsinn erklären.
Diejenigen, die eine große Geldsumme anlegten mit der Erwartung ständiger Geldvermehrung: Das sind doch meist reiche Nichtstuer, die den Verlust einer Risikoanlage durchaus verschmerzen können bzw. es nicht verdient haben, daß der Staat, die "kleinen Steuerzahler" ihnen nun das Risko von den Schultern nehmen.
Warum ziehen weltweit die Staaten geradezu ihr letztes Hemd aus um den Banken zu helfen?? Warum läßt man nicht wenigstens die schlimmsten Fälle pleitegehen und trifft eine Regelung z.B. "Banken, die weniger als 20% Risikorücklagen haben, werden nicht gerettet"?
Warum dulden die einfachen Leute es weltweit brav wie Lämmer an der Schlachtbank, daß die Reichen ihre Geldanlagen auf unsere Kosten sanieren??
Es ist doch gut, heilsam, wenn überflüssige "Spiel-Billionen", die angstvoll Verzinsung suchend über den Globus tigern, vernichtet sind
Oder habe ich da noch irgendwas nicht verstanden?
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An den faulen Krediten und Spekulationen hängt die gesamte Weltwirtschaft wie an einem Tropf. Wenn der Staat nicht eingreift, würde der Patient (die Weltwirtschaft) krepieren. Zudem ist der Staat nicht ganz unschuldig an dem, was die Banken und die Finanzwirtschaft verbockt haben, auch wenn einige verlogene Politiker die Schuld nur auf die vermeindlich gierigen Spekulanten schieben.
Es gibt keine andere Lösung als die Banken zu stützen, alles andere ist unkalkulierbar. Wobei wir selbst mit dieser Stützung nicht wissen, wohin der Zug derzeit rollt. Leider...
Weil die Pleite einer großen Bank den gesamten Zahlungsverkehr zum erliegen bringen könnte. Unternehmen könnten keine Zahlungen mehr erhalten, keine Löhne/Gehälter mehr auszahlen etc.
An die bisherigen Antworter:
Ihr schreibt das, was man auch im Radio hört, in der Zeitung liest...
Aber ist was Wahrheit oder plappern die Medien nach, was man ihnen vorsagt?
Ich sage ja nicht, daß ALLE Banken pleite gehen sollen.
Aber warum läßt man einzelne wie die Bayerische Landesbank nicht pleite gehen??
Es gibt doch tausende andere, die Zahlungsverkehr abwickeln können.
in wirklichkeit ist es noch schlimmer, den wenn banken pleite gehen wird vermehrt Geld in den Sparstrümpfen gespart welches wieder geld aus den Finazsystem spült, zuallererst natürlich den banken(auch denjenigen die gut wirtschaften) die dann vllt unter ihr anlage/kredit verhältniss rutschen und selber Handlungsunfähiger hilfsbedürftiger werden ...
Zudem hat dieser Erdrutsch auch die bereitschaft zerstört das man sich gegenseitig geld leihen, den die Banken haben früher riesige Summen hin- und her geschoben da sie sicher waren das sie es wiederbekommen - und auch wußten das sie es brauchen falls die anleger mal weniger als erwartet auf den Konot haben etc.
So was passiert wenn banken zahlungsunfähig sind, der finazverkehr liegt das heißt Gehälter rechnungen etc werden nicht gezahlt, und Kredite werden nicht vergeben und ohne Kredite gehen unternehmen viel schneller Pleite, z.B. den das mal ne Rechnung nicht pünktlich reinkommt ist normal wenn man aber das geld aus der vorherigen auftrag brauch um weiterzuarbeiten muss man dort mit Krediten überbrücken das schöne an den beispiel ist auch das die nichtgezahlte Rechnung auch bankkrisenverschuldet sein kann.
Neue Kreite sorgen auch für neue Existenzgründungen, und wenn weniger geld bei dne banken sit, werden die nicht so gerne vergeben und existenz neugründungen brauch auch das Land ;)
Nur ein paar gedanken dazu, banken sind der grundpfeiler in unser Wirtschaftssystem und daher ist es von immenser sicherheit das sie auch vertrauen und sicherheit ausstrahlen.
Wenn eine Bank pleite geht, verlieren vermutlich auch Kunden anderer Institute die Nerven und möchten ihrer Ersparnisse abheben. Die Bank hat aber natürlich nicht so viel Bargeld, weil sie das Geld ja in Form von Krediten anderweitig vergibt.
Sowas nennt sich "self-fulfilling prophecy".
Schon die Befürchtung, dass eine Bank pleite gehen könnte, könnte sie in die Zahlungsunfähigkeit stürzen.
Das sind doch meist reiche Nichtstuer, die den Verlust einer Risikoanlage durchaus verschmerzen können
Wenn eine Bank pleite geht, sind auch kleine Sparer betroffen, die sich ein paar Groschen z.B. für ihr Alter zurückgelegt haben. Ob diese den Verlust auch verschmerzen können?
Wie vielen Kleinanlegern sind den Lehmann-Zertifikate aufgeschwätzt worden, ohne sie allzu sehr mit den Risiken zu verunsichern?
Da eine Landesbank dem Land zum großen Teil selbst gehört, ist es die letzte Bank, an der das Land ein Interesse hat, sie Pleite gehen zu lassen. Dass Landesbanken auch Spekulationsverluste einfahren können, liegt in der Natur der Sache und hat weniger mit Gier zu tun, sofern man den ganzen Markt nicht als gierig bezeichnen will. Zudem hätte vor 1 Jahr niemand damit gerechnet, dass die US-Regierung eine Bank wie die Lehmann-Brothers eiskalt Pleite gehen lässt und damit den Weltfinanzmarkt in eine der schlimmsten Krisen seit dem Krieg steuert. Vorwürfe sind leicht gemacht, man muss aber auch mal daran denken, dass auch Banker nur Menschen sind, die Fehler machen; bei Bankern sind es dann halt mal gleich Milliarden, die den Bach runter gehen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Landesbank
Wir in Berlin hatten mit einer ganz anderen Bankenpleite zu tun, bei der mir nach wie vor spei übel wird, wenn ich an den damit verbundenen Parteienfilz denke, der dem Land Berlin 60 Mrd. Schulden bescherte: http://de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Bankenskandal
Nehmen wir mal an, du hast in der derzeitigen Krise dein Konto bei der A-Bank. B-Bank hat sich nun so dermaßen verspekuliert, dass sie den Staat um Hilfe anbettelt. Der Staat / Die Regierung hilft aber nicht und die B-Bank geht pleite. Alle Anleger, Kunden und Sparer der B-Bank verlieren ihr Guthaben bzw. erhalten nur das, was über den Einlagensicherungs-Fonds abgedeckt ist. Was würdest du jetzt als Kunde der A-Bank machen? Würdest du nicht in windeseile zu deiner Bank laufen und dein gesamtes Guthaben abheben? Wenn das zu viele A-Bank-Kunden machen, ist auch die A-Bank pleite, obwohl sie vielleicht auf gesunden Füßen stand.
Das Hauptproblem ist meiner MEinung nach, dass niemand so recht weiß, welche Bank noch auf wieviel faulen Krediten sitzt. Die Banken werden darüber ehe Stillschweigen bewahren, um bei ihren Kunden keine Panik auszulösen. Dumm ist nur, dass die Banken aber erst ihren ganzen Giftmüll loswerden müssen, damit der Geldfluss und die Kreditvergabe in Schwung kommt. Denn solange die Banken sich untereiander misstrauen, bekommt der Kunde kaum oder nur sehr teuere Kredite. Was das heißt, hat z.B. Knaus-Tabbert gespürt. Knaus-Tabbert gerit in die Insolvenz, weil die branchenübliche und seit Jahren praktizierte Zwischenfinanzierung von der Bank verweigert wurde.
Kurz:...weil das noch wesentlich teurer wäre, als der ganze Quatsch jetzt.
Sorry, mich überzeugt das alles nicht.
@ Crazy Eye - Es kann doch keine Rede davon sein, daß Unternehmen keine Kredite mehr kriegen wenn z.B. die Bayerische Landesbank pleite geht. Es bleiben doch tausende Banken übrig. Und erst recht kann keine Rede sein, daß Rechnungen nicht mehr überwiesen werden. Ein wenig ernster solltest Du die Sache schon nehmen wenn Du was schreibst.
@ out-freyn - Natürlich würden auch kleine Leute Geld in der Größenordnung 100 bis 4000 Eu verlieren. Trotzdem wäre das ganze für sie ein dickes PLUS. Denn dadurch, daß der Staat ungefragt ihr Steuergeld hineinschustert, wird ihr Kopf und der ihrer Kinder mit wohl 5000 Eu und mehr belastet.
Ich bin kein Viertklässler. Wäre gut, wenn jemand was beiträgt, der solide ökonomische Qualifikation hat.
@The Wasp
Warum sollte man eine Landesbank nicht pleite gehen lassen? Die USA hatten ja auch das Rückgrad, Lehman pleite gehen zu lassen. Niemand braucht im Grunde eine Landesbank. Die Landesbanken bekamen ja schon Jahre vor dem Finanzcrash die Kritik der Unnötigkeit. Wäre die Vetterles-Verfilzung mit der Politik nicht, wären sie wohl längst wegrationalisiert.
Mir gehts hier um ganz grundlegende Gesichtspunkte:
1) Wer sein überschüssiges Geld zur Bank bringt hat im Grund nichts anderes zu erwarten als daß es im Wert erhalten bleibt. Jeder Verzinsungsanspruch ist im Grunde falsch und macht unsere Welt kaputt. Es heizt die globale Spekulation an, erzwingt exponentielles Geldmengenwachstum (was sowieso im Megacrash enden muß) und erzwingt ständiges Wirtschaftswachstum auf Kosten unserer Lebensgrundlagen. Es ist sowieso unmöglich, daß die Geldmenge weiter ins Unendliche wächst. Daß das an die Grenzen unseres Planeten stößt, wußte man schon 1972. Warum dann größte Anstrengungen, etwas zu erhalten, was sowieso niemals zu halten ist? Warum nicht endlich mal grundlegende Diskussion, wie es _anders_ geht?
2) Wer Geld anlegt zum Ziel der Kapitalvermehrung, hat gefälligst selbst das Risiko dabei zu tragen und es kann nicht sein, daß der Staat die Risiken trägt, der Spekulant aber die Gewinne einheimst. Sonst kann das fröhliche Spekulieren ja gleich neu beginnen.
Der Welt hätte daher die große Kapitalvernichtung, die ohne staatliche Intervention stattgefunden hätte, gutgetan. Denn das global vagabundierende Großkapital macht die Reichen im Schlaf immer reicher auf Kosten derer, die schuften. Durch die staatliche Helferitis sind wir nun auf Generationen mit Steuern und Zinsen belastet. Die Besitzenden plündern die Staatskassen auf Kosten der Allgemeinheit - wahrlich ein Jahrhundert-Coup.
Die Landesbanken sind quasi die Banken der Sparkassen. Ländliche Sparkassen mit einem Überschuss an Einlagen legen diesen bei der LB an. Diese unterstützt mit diesem Geld wieder Sparkassen in größeren Städten bei ihren Kreditgeschäften, weil diese z.B. größere Unternehmenskredite nicht allein aus eigenen Mitteln vergeben können.
Lehman Brothers war eine reine Investmentbank, spezialisiert auf riskante Wertpapiergeschäfte, Firmenfusionen usw. Die Amis haben aber die großen Immobilienfinanzierer wie Fannie Mae und Freddie Mac auch gerettet.
Geht eine Landesbank pleite, reißt sie hunderte von Sparkassen mit. Außerdem wurden die Landesbanken an sich nie in Frage gestellt. Sie sollten nur zu größeren Einheiten fusioniert werden. Das Problem ist, dass den Landesbanken Geschäfte erlaubt wurden, die mit der Funktion einer Zentralbank der Sparkassen nicht mehr zu tun hatten.
Es wird nicht das Vermögen der Vermögenden geschützt sondern der Status Quo der Allgemeinheit. Keiner verliert mehr als die Mittelschicht und die Kleinen Leute in einer Finanzkrise. Von einem Bankencrash haben wir gar nichts, auch nicht die Leute mit wenig Geld.
Der Crash der Lehmann Brothers ist politsch längst in der Kritik (unübersehbarer Interessenkonflikt), da der Finanzminister der USA ehemaliger Chef der Bank Goldman-Sachs war, die als eine der wenigen Banken an der Finanzkrise und am Konkurs der Lehmann-Brothers verdient.
"Die Besitzenden plündern die Staatskassen auf Kosten der Allgemeinheit - wahrlich ein Jahrhundert-Coup." Wenn die Krise damit eingedämmt wird, ist es scheiß egal, ob daran auch jemand verdient, denn eine Krise kommt den Staat viel teurer als diese ganzen Stützungen. Wobei die Stützungen zum Teil wiederum Luftgeschäfte sind, was man nicht vergessen darf, denn der Staat bürgt mit Geld, dass er sich wiederum leihen muss, weil er es gar nicht hat. Nur wenn das Vertrauen in die Stützungen verloren geht, dann gute Nacht!
Daß vor allem kleine Leute an der Finanzkrise leiden, kann ich mir gar nicht vorstellen.
Die typische einfache Arbeiterfamilie, die 3000 Eu auf dem Hypobank-Konto hat, könnte diesen Betrag mit einigem Knurren und Seufzen abschreiben und bringt künftig ihre Cents halt zur Sparkasse.
Sehr richtig ist aber, wie absurd die Situation ist: Staat leiht sich Geld bei Bank um die Bank am Leben zu erhalten.
So wie ein Rettungsschwimmer, der sich am Ertrinkenden festhält...
Da sieht man doch die Absurdität des Systems und je länger man es verdrängt, daß wir ein besser funktionierendes System brauchen, desto welterschütternder wird der Crash sein.
Siehe auch
http://www.steuerzahler.de/webcom/show_softlink.php/_c-33/i.html
(Bundesschuldenuhr)
zu 1.
Der Werterhalt ist grade nur durch die Bangk gegeben, den eine geringe Inflation ist gesund ... Die Zinsen sind einerseits ein Inflationsausgleich, andererseits der grund warum man nicht in einen Socken untern Bett spart was problemlos möglich ist wenn man auf Zinsen verzichten will ... Die Konsequenz von den Sparstrumpf ist, das deas geld aus den kreislauf verschwindet und das ist wirtschaftlich schlecht, ein gewisserteil sparstrumpf geld ist normal wenn der aber rapide ansteigt ist das ein Riesen Problem.
zu 2.
und genau deshalb springt der Staat ein, den auch die anleger sind die betroffenen nicht nur die Bank.
Und wenn die Bank kriselt, will ich eigl. schon vorher mein geld ausgegeben haben ;) Den schöne zeiten werden das nicht.
An dieser Stelle fällt es mir etwas schwer, Deinen Nachsatz Ich bin kein Viertklässler. so ganz ernst zu nehmen.
Problem 1: Vetrauen. In der Krise vertraut keine Bank mehr der anderen Geld an, denn wenn die andere Bank zahlungsunfähig wird, ist das Geld futsch.
Problem 2: Jede Finanztransaktion (z.B. Überweisung) - so sie nicht zwischen zwei Konten desselben Instituts statt findet, ist - zumindest kurzzeitig - ein Kreditgeschäft zwischen den beteiligten Banken.
Folge aus 1 und 2: Überweisungen zwischen verschiedenen Banken werden nicht mehr ausgeführt.
Problem 3: Wenn keine Überweisungen mehr ausgeführt werden, bricht nahezu der komplette Zahlungsverkehr zusammen. Bei Unternehmen gehen keine Zahlungen mehr für ihre Forderungen ein, Gehälter und Verbindlichkeiten können nicht bezahlt werden. Kredite gibt's auch keine, weil jede Bank weiß, in welcher Lage das Unternehmen steckt. Dies bedeutet zahlungsunfähigkeit, also Insolvenz des Unternehmens. Und eben nicht nur Insolvenz eines Unternehmens, sondern vieler (v.a. kleiner und mittelständischer) Unternehmen. Viele sparen sich nun auch die Gehälter; die ehemaligen Beschäftigten fallen der BA zur Last.
Und Du meinst im Ernst, dass dieser wirtschaftliche Super-GAU unterm Strich billiger kommt als die Ausfallbürgschaften für Kredite angeschagener Banken?
Natürlich würden auch kleine Leute Geld in der Größenordnung 100 bis 4000 Eu verlieren.
Und viele ihren Job noch dazu. Was meinst Du, was das dann erst für ein dickes PLUS ist...
das für mich unfassbare an dem ganzen kladeradatsch ist, dass es vor stwa 15 jahren schon einmal einen bankencrash gab. bliebe die frage zu erörtern, warum man seinerzeit nichts daraus gelernt hat...
zudem wäre es dem gerechtigkeitsempfinden äußerst zuträglich, wenn die "verantwortungsträger" entsprechend ihren ("verantwortungsträger"-)gehältern dann auch vor einem ordentlichen gericht endlich die verantwortung für ihr tun tragen müssten.
na ja, das könnte vielleicht was am sankt nimmerleinstag werden...
%ich bin Bayer und bekomme allmählich das Grausen, wie mein Staat sich selbst an den Rand des Ruins bringt, um seine marode Landesbank zu retten%
Bayern hat sich seit Jahrzehnten Geld von anderen genommen, jede Bauernhofzufahrt wurde von den anderen Bundeslaendern bezahlt..
Konsequenzen in der Landesregierung oder Verstand der LB? Keine!
also auch kein Mitleid!
Liberte
@ liberte
??? Daß Bayern mehr Mittel aus der "Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur" (EAGFL) zu sich lenken konnte als andere Bundesländer ist zwar richtig, aber jedes andere hätte die gleiche Chance gehabt, wenn es entsprechend cofinanziert hätte. Und in Bayern war der Nachholbedarf in Agrarstruktur besonders brennend.
Insgesamt aber war Bayern die letzten Jahrzehnte "Nettozahler", hat soviel an andere Bundesländer abgeben müssen, daß es bekanntlich zu einer Verfassungsbeschwerde kam.
Mitleid?? Wer will hier Mitleid?? Wenns nach mir geht, versteigert man das Landesbank-Gebäude und setzt die ganze Bankbelegschaft auf Harz 4.
Der Staat braucht keine Landesbank. Er kann wie jedes andere Unternehmen seine Zahlungen mit Privatbanken abwickeln.
Der Zweck meines threads ist, daß noch mehr Leuten bewußt wird, welcher Irrsinn da abläuft mit der Bankensubventionierung. Ich finde es wirklich peinlich, wie wir von denen da oben eingeseift und vera... werden.
@ Crazy Eye
Selbstverständlich kann niemand die "Sparstrumpf-Lösung" gutheißen, am allerwenigsten ich.
Schon seit langer Zeit sind funktionierende Systeme ausgedacht, die bewirken, daß die Leute auch ohne das Lockmittel Zinsen ihr Geld zur Bank bringen. Es fehlt nur der politische Wille, das umzusetzen, weil die Lobby der Superreichen zu sehr mitregiert.
Zum Beispiel?
hab ich auch grad überlegt, und was passiert mit der Inflation ;)
Den dann bringe ich geld zur Bank um es wieder abzuheben, da kann ich das auch zuhause Lagern.
Und zu guter letzt, warum sollte ich einer bank mein geld zum arbeiten geben ohne ihn gegenzug an den gewinnen beteiligt zu werden? Das wäre doch staatliches Arschpudern für die banken, die Bürgschaften bekommen sie ja zurück falls es nicht läuft.
Wenn die Börsenkurse fallen,
regt sich Kummer fast bei allen,
aber manche blühen auf:
Ihr Rezept heißt Leerverkauf.
Keck verhökern diese Knaben
Dinge, die sie gar nicht haben,
treten selbst den Absturz los,
den sie brauchen - echt famos!
Leichter noch bei solchen Taten
tun sie sich mit Derivaten:
Wenn Papier den Wert frisiert,
wird die Wirkung potenziert.
Wenn in Folge Banken krachen,
haben Sparer nichts zu lachen,
und die Hypothek aufs Haus
heißt, Bewohner müssen raus.
Trifft’s hingegen große Banken,
kommt die ganze Welt ins Wanken -
auch die Spekulantenbrut
zittert jetzt um Hab und Gut!
Soll man das System gefährden?
Da muß eingeschritten werden:
Der Gewinn, der bleibt privat,
die Verluste kauft der Staat.
Dazu braucht der Staat Kredite,
und das bringt erneut Profite,
hat man doch in jenem Land
die Regierung in der Hand.
Für die Zechen dieser Frechen
hat der Kleine Mann zu blechen
und - das ist das Feine ja -
nicht nur in Amerika!
Und wenn Kurse wieder steigen,
fängt von vorne an der Reigen -
ist halt Umverteilung pur,
stets in eine Richtung nur.
Aber sollten sich die Massen
das mal nimmer bieten lassen,
ist der Ausweg längst bedacht:
Dann wird bisschen Krieg gemacht.
Kurt Tucholsky, 1930 !!!
wie wahr, wie wahr...
Wie funktioniert die Rettung der Banken durch den Staat?
-Ein Gleichnis-
Es war einmal ein kleines Dorf, auf dessen Marktplatz eines Tages ein
Fremder erschien und laut bekannt gab, dass er für jedes gefangene
Eichhörnchen 10 Euro bezahlen würde.
Die Leute aus dem Dorf wussten, dass es große Mengen an Eichhörnchen
in ihren Wäldern gab und sie machten sich fleißig auf, die Tiere zu
fangen und der Fremde kaufte tausende davon auf. Doch irgendwann gab
es immer weniger Eichhörnchen und es wurde schwieriger, welche zu
fangen, so dass die Dorfbewohner wieder ihrer normalen Arbeit
nachgingen.
Da gab der Fremde bekannt, dass er ab sofort die Eichhörnchen für 20
Euro pro Stück kaufen würde und erneut zogen die Leute des Dorfes auf
die Jagd nach den flinken Baumbewohnern.
Bald gab es wirklich kaum noch Eichhörnchen und nach einer weiteren
Erhöhung des Angebots durch den Fremden auf 25 Euro pro Stück, gab es
keine mehr und die Menschen gingen zurück auf Ihre Felder und zu ihren
Bauernhöfen.
Jetzt stellte sich der Fremde auf den Marktplatz und rief, dass er ab
sofort 50 Euro pro Eichhörnchen zahlen würde. Aber, da er dringend in
die Stadt müsse, werde sein Assistent in der Zwischenzeit die
Geschäfte für ihn übernehmen. Gesagt, getan.
Doch als der Assistent am nächsten Tag auf dem Marktplatz die
Dorfbewohner zusammenrief, hatte er einen neuen Plan.. Er hob die
Plane von den Käfigen, in denen alle Eichhörnchen gefangen waren und rief:
"Ich verkaufe euch die Tiere für 30 Euro pro Stück." Ein wütendes
Gemurmel ging durch die Menge.
"Aber !!!" rief der Helfer weiter.
"Aber!"!! Wenn mein Chef morgen aus der Stadt zurückkehrt, könnt ihr
ihm die Tiere für 50 Euro pro Stück wieder verkaufen."
Die Dorfbewohner rasten los, kratzten alles Geld zusammen, das sie
finden konnten und kauften alle Eichhörnchen für ein paar Milliarden
zurück.
Den Fremden oder dessen Assistenten hat danach niemand wieder gesehen;
dafür aber jede Menge Eichhörnchen.
Und jetzt geneigter Leser verstehen Sie sicher, wie der Hilfsplan zur
Rettung der Banken funktioniert.
- hat man mir per Mail zugeschickt.
Jürgen
Nur wer viel zu verlieren hat, kann viel verlieren ! ! !
-- Wer nach dem 2. Weltkrieg das ganze Erbe seiner Vorfahren so wiso verloren hat, und danch nur noch hinter dem eisernen Vorhang leben musste, und heute nur noch besitzt, was er als Lumpen auf dem Körper hat, was soll der noch verlieren?
p.s. natürlich überspitzt dargestellt.
Warum lässt man nicht die ganze Welt pleite gehen und fängt neu an ??????
Sind doch eh alle PLEITE und keiner wird es je zurückzahlen !!
Alle werden verarscht und dürfen dafür zahlen !!!
Investmentbanking ist wertloses Fuckmaterial - das kann von mir aus jederzeit über den Jordan gehen.
Das davon zu trennende ordentliche Bankgeschäft bleibt davon unberührt.
Niemand wird eine Investmentbank pleite gehen lassen, weil dann auch der letzte BILDLeser merken würde, wie er vom "sytemischen" Finanzwesen verarscht wird.
Dazu noch ein Blick in die Lohntüte, evtl. auf den Rentenbescheid + unsere Laternen wären nett geschmückt.
Hallo Freunde,
Ich habe damals, aus meiner heutigen Erinnerung dafür plediert..man sollte nach dem Prinziep handeln, -----Lieber ein Ende mit Schrcken als ein Schrecken ohne Ende--
..Heute sieht es "so" aus, als hätten die "EU-Politiker" und die "Welt-Politiker" sich dazu entschieden, den "Schreckenohne Ende, - EU-Kriese" bis zum bitteren Ende durch zu boxen....
-Die Frage stellt sich, wer wird die Folgen tragen.????-- Die Antwort, wie immer im Verlauf der Geschichte,
--Die Masse der Welt-Befölkerung und nicht -- die Verursacher....Leider scheint "das" - geschichtliche Weltrealität- zu sein, an der - Phylosofen, Merthyrer, und andere Weltweränderer, es nicht vermagen, etwas zu ändern....
-- Sich ins Schicksal zu fügen und das Besste daraus zu machen, seint die einzige Lösung für das Indiviidum zu sein..
Wolfgang
Hallo Forum,
weil die richtigen Politiker im Aufsichtsrat der Banken sitzen und ihre Schäflein ins Trockene bringen!
Weil die deutschen Banken durch ihr internationales Engagement sich selbst ins eigene Fleisch schneiden und die Verluste in die (internationalen) Konzernbilanzen der Banken fließen würden.
Weil die Vorstände (und auch die Aufsichtsräte) der Banken nur ihre Bonifikationen im Augen haben und es ihnen gerade recht ist, wenn die Kleinanleger zur Kasse gebeten werden.
Weil es eben nahezu alles "Gangsterbanker" ohne jegliche Moral und Anstand sind.
MfG.
violetta