Seit einiger Zeit versammeln sich vor unserem Haus abends in der Dämmerung immer Scharen von Piepsen. Piepsen aber nicht, sind ganz still.
Ich kann aber nicht definieren, was das für welche sind.
Haben wir hier einen Vogelkundler dabei?
Ich hab das mal fotografiert mit Tele, in der Dämmerung ist das natürlich nicht gerade brilliant:
Naja, in der Dämmerung, bei bedecktem Himmel und aus (geschätzt) 120m Entfernung ist es mir nun einmal nicht möglich, farbenfrohe und brilliante Bilder zu produzieren.
Möglicherweise könnten die Formen der Piepse Aufschluß geben?
Freilich - sowohl hier, als auch im Garten füttere ich regelmäßig. (Was allerdings auch umstritten ist!)
Aber da kommen nur Meisen, Amseln und ab und an ein Eichelhäher.
Die Gäste auf dem Baum haben meine Freundschaft noch nicht gesucht...
Ich würd' schätzen Amseln und Spatzen, auf Pic2 könnten evtl. noch ein par verspätete Schwalben sein.
Geile Magnolie übrigens, bei 120m..
Die Briten füttern ganzjährig und haben 80% mehr Singvögel als Deutschland, könnte da ein Zusammenhang bestehen? ??
"Die Gäste auf dem Baum haben meine Freundschaft noch nicht gesucht..." na warte mal ab, bis sie Dir die Haare vom Kopf picken, die üblichen Verdächtigen (Sperling, Amsel, Meisen) kommen in den Flur gehüpft.
das wurde aber auch Zeit, dass das verdächtige Bonmot "von Vögeln" gebracht wurde!
I.Ü.: Hätte auch auf diese beiden Arten getippt. Spatzen können allerdings einfach nicht ruhig sein, Kohlmeisen schon.
Da ansonsten eine Größe nicht abschätzbar (kein brauchbarer Vergleichsmaßstab), könnten es natürlich auch eine neue Art von organischen Alien-Raumschiffen sein, die in diesem Baum alle 24 Stunden ihre "Abfälle" entsorgen.
Für Spatzen oder Meisen sind sie zu groß.
Eher so wie Amseln, ein wenig größer vielleicht.
Sind ja auch von mir einiges meter entfernt. Wenn ich etwas weniger wohlgenährt wäre, könnte ich vielleicht auf den Baum klettern und höflich fragen.
Du kannst sogar mit Vögeln sprechen
Ja, hab erst kürzlich mit einem eigenartigen Vogel, irgendwo in der Botanik, gesprochen. Besser - geschrieben.
Du bist also doch auch so wohl genährt wie ich...
Ja, alles selber bezahlt.
Und nun bezahl ich Leute, die mir Geräte zur Verfügung stellen, (MOVES) mit denen ich das wieder abtrainiere.
Die meiste Ähnlichkeit haben die Viecher mit Staren (wegen der Gruppe und der Form). Was mich aber verwirrt, ist, dass sie nix "sagen". Stare sind in der Regel immer am "Plappern".
Ja, Drosseln - das könnte es sein. Haben die gleiche Größe wie Stare und Amseln, treten in Batzen auf. Allerdings höre ich nichts - mag an der Entfernung liegen und an meinem nicht mehr optimalem Gehör.
Sieht jedenfalls genau so aus:
"Seit einiger Zeit versammeln sich vor unserem Haus abends in der Dämmerung immer Scharen von Piepsen. Piepsen aber nicht, sind ganz still.
Ich kann aber nicht definieren, was das für welche sind."
"Wo bekommt man eigentlich Panzerglasscheiben für Wohnzimmerfenster her?"
Sag' mal - nimmst Du nicht mehr diese Tropfen, die ich Dir empfohlen habe? Du weißt schon, die guten, auf denen HALDOL steht und die luttyy immer so schön helfen, wenn's ihn mal wieder gar so arg beutelt. *g*
Nein, die nehme ich nicht mehr. Ich hab ein besseres Mittelchen gefunden: Ich rufe Deine Statistik auf und lese Deine Beiträge.
Das beruhigt ungemein, ganz ohne Drogen.
Hallo jüki,
sehe mal bei Buchfinken oder Grünfinken nach. Kann man leider nicht exakt bestimmen durch die nicht exakt erkennbaren Bilder.
Meine Frau hatte mal einen Grünfink aufgezogen der gebrochenen Flügel hatte, könnte so etwas sein.
Vögel teilt man in Arten, nicht in Typen ein. Sagt der Oberlehrer!
Leider kann man nur auf die Höhe der Bäume schließen, aber sie scheinen hoch zu sein.
Da die Vögel im Schwarm auftreten, die Größe nur geschätzt werden kann, denke ich an Krähen, die bevorzugen hohe Bäume. Bin aber kein Ornithologe.
Also fast alle Vögel,die bei uns heimisch sind, auch Amseln, sind Nachts im Nest!!
Die im Winter zu uns kommenden Rabenvögel, Krähen, Nebelkrähen, Kolkraben(sind riesig) leben hier im Schwarm und bringen im Schwarm die Nacht in möglichst hohen Bäumen zu.
Aber das ist in jedem Jahr zu beobachten, dieses Jahr allerdings früher als sonst hier bei uns in der Rheinebene. Scheint früh kalt geworden zu sein im Nordosten Europas. Müsste auch in Sachsen jedes Jahr zu beobachten zu sein.
Ich denke, jükis PCs sind alle auf Kurs und er hat Zeit aus dem Fenster zu schaun, oder er ist umgezogen. Von wegen neue Aussicht und so.
So - ich bekam einen Hinweis von einem Kenner:
Das sind Wacholderdrosseln.
Diese ziehen um diese Zeit vom Norden Deutschlands in südlichere Teile Deutschlands - Bayern, Sachsen und Franken.
Treten in solchen Schwärmen auf, wie ich sie beschrieb.
Krähen, schwarze Krähen, haben wir auch - aber die sind einiges größer. Und ziehen morgens und abends von ihren Schlafbäumen im Stadtpark auf die Deponie und die stadtnahen Felder.
Machen hier ganz selten eine Zwischenstation.
Meine Frage ist somit beantwortet - und der Nachweis erbracht, das Nickles- User auch etwas vo[m]n vögeln verstehen.
Vor einer Woche hab ich gedacht, dass in meiner Nachbarschaft Martinsgänse gefoltert werden...aber des waren laut WDR Lokalzeit in den Süden ziehende
Kraniche...
Hab ich das erste Mal mitbekommen, dass die so einen Radau machen...
In dem Zusammenhang...hab letztens im TV gesehen, dass in Rumänien Gänse lebendig die Federn gerupft kriegen...für
Daunendecken...und dann wieder zusammengeflickt werden...
Kommt ein etwas desorientiert wirkender Mann auf die Polzeiwache und sagt:
"Ich möchte eine Selbstanzeige machen"
Sagt drauf der diensthabende Polizist: "Na, was haben sie denn angestellt?"
"Ich hab' meine Frau geamselt"
"Was haben sie, bitte?"
"Äh-tschuldigung: Gefinkt, natürlich! Ich hab' meine Frau gefinkt!"
" Nu beruhigen sie sich erst mal. Ich werd' da nicht schlau draus, was sie mir hier erzählen wollen. Scheint alles irgendwie mit Vögeln und ihrer Frau zu tun zu haben"
"Richtig-jetzt hab ich's wieder: Ich hab' sie erdrosselt!"
„Die Krammetsvögel werden gerupft, die Haut vom Kopf gezogen, gesengt, der Darm durch die Afteröffnung entfernt. Dann wäscht man die Vögel, sticht die Augen aus, schlägt die Krallen von den Füßen, biegt den Kopf über die Brust und steckt die Füße über Kreuz durch die Augenhöhlen. Die Vögel werden mit Salz und einigen gestoßenen Wacholderbeeren eingerieben. Hierauf macht man Butter in einer Pfanne hellbraun, etwa ½ Eßlöffel für eine Drossel, und bratet die Vögel unter öffteren Umwenden etwa in einer halben Stunde gar. Zur Sauce gießt man etwas Wasser hinzu. Die Vögel werden nicht ausgenommen. Man kann die Krammetsvögel auf gerösteten Semmelnscheiben anrichten und Sauerkohl dazu geben.“
– M. und E. Doenning: Kochbuch der ostpreußischen Haushaltschule Königsberg 1911 (6. Auflage)
Also Jüki, nicht zu lange warten. Denn spätestens wenn deine Falken zurückkommen sind sie weg.
Aber Vorsicht, laut Wikipedia:
Der Gesang sowie der Warnruf sind ein leicht erkennbares tschack tschack tschack, ähnlich wie eine Rassel.
Die Nester der Wacholderdrosseln werden oft von anderen Vögeln geplündert. Die Drosseln wehren sich, indem sie ihre Feinde mit Kot bespritzen, wodurch deren Federn verkleben und flugunfähig werden.
(Bezüglich der Falken würde ich mich über weitere Bilder im kommenden Jahr sehr freuen.) Also bleib dran!!