Grossvater Prescott Bush's Geschäfte mit den Nazis und seine Beteiligung an einem Umsturzversuch, mit dem Ziel, in den USA ein Nazi-Regime zu etablieren:
Film:
http://ronpaul.blog.de/2008/03/07/grosvater-prescott-bush-und-hitler-3833309
Artikel:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/15/15280/2.html
http://www.uni-muenster.de/PeaCon/global-texte/g-a/g-ss/AmericanEmpire/nazis.htm
http://www.sajonara.de/2007/07/25/grosvater-bush-wollte-diktatur-im-sinne-hitlers-errichten/
kds
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Genau so, wie die Kirche immer auf beiden Seiten der kriegsführenden Parteien die Waffen segnete, genau so verdienten (und verdienen) die Großindustriellen und Bankiers an jedem Krieg. Die Hauptsache, er dauert lange genug und es wird genug zerstört.
Denn dann können beide Seiten wieder mit Krediten versehen, mit Baumaterial und neuen Waffen beliefert werden.
Das da Menschenleben geopfert werden - nun ja. Was tut man nicht alles für Reichtum und, sehr viel wichtiger, Macht.
Jürgen
Das ist völlig egal, solange die Kasse stimmt. Hauptsache, es ist nicht das eigene.
Aber wer will davon überrascht sein, Krupp hat ja auch seine Waffen auf beiden Seiten geliefert, so konnten Deutsche mit deutschen Kanonen getötet werden die evtl. von der eigenen Familie mit hergestellt wurde. Das Kapital schert sich einen Dreck um Moral solange es daran verdient. Der Einfluß wächst sogar dadurch, auf die Politik und die ausführenden Politiker.
Neu kann nur sein, das die heranwachsende Generation sowas nicht vermittelt bekommt und nur aus dem Elternhaus oder anderen außerschulischen Medien sich dieses Wissen aneignen kann. Die jetzige Geschichte ist doch Beweis genug, siehe jükis Kommentar, Irak, Afghanistan, Afrika, na ja informieren kann sich darüber jeder der Interesse daran hat, das ist jedem möglich.
Manfred
Hallo,
die Familie Bush ist fest im Erdölgeschäft verankert.
Das erklärt, warum Bush-jr. unbedingt in den Irak ziehen wollte.
Er wollte sicherlich auch zeigen, dass er den Fehler seines Vaters im Kuweit-Krieg,(auch wieder Öl)der vorzeitige Abzug aus den besetzten Gebieten des Irak, korrigieren wollte.Bush-sen. hatte sich damals nicht entschließen können, seinen ehemaligen Freund Sadam Hussein zu entmachten. Vermutlich auf den Rat der Ölmagnaten und deren Lobby.
Gruss weka
Interessanter Weise hört deine Analyse immer bei "denen da oben" auf. Glaubst Du allen Ernstes, dass all die Mitarbeiter, die es einem "Großindustriellen" erst ermöglichen, "Großindustrieller" zu sein, keine Ahnung davon haben, was sie da herstellen und zu welchem Zweck? Denen ist allesamt das Hemd ebenfalls näher wie der Rock. Schau dir aktuelle Interviews mit Fischern an, denen die EU die Fangquoten herabsetzen will, um beispielsweise Thundfisch, Wal, Robben vor dem Aussterben zu retten. Hör dir an, was schlesische Grubenarbeiter davon halten, dass der Kohlebergbau eingestellt werden soll wegen der Treibhausgase, die durch den Kohleabbrand entstehen, usw.
Du forderst die Moral immer nur von anderen ein - denen da oben: Politikern, Bankern, Industriellen, Reichen usf. Warum sollten die moralischer sein wie irgend einer ihrer Mitarbeiter?
Gruß, Gerhard
Die Fischer, die schlesischen Bergleute -
die kämpfen darum, leben zu dürfen. Die kämpfen darum, satt zu werden.
Das ist natürlich unmoralisch und sehr viel verwerflicher, als wenn man nur um Milliarden und Machtpositionen kämpft, wie die von Dir verteidigten Großindustriellen!
Und hier haben wir auch gleich die eindeutige Begründung, warum es "diesen" gelingen wird, dieses Gesetz (und andere) durchzusetzen:
Weil es genügend Sklavenseelen auf der untersten Ebene gibt, die diese mit ihren Milliarden verteidigen.
Und da können die, die Denken und schlußfolgern können durchaus aufwachen.
Wenn die Aufgewachten denn Maßnahmen zur Änderung vorschlagen, die Konkretes beinhalten und nicht nur Forums- oder Biertischgeschwätz darstellen, dann werden solche kommen und mit Knüppel oder Maschinengewehr das verhindern.
Im Namen des Volkes - zugunsten derer, die sich die Pfoten nicht schmutzig machen.
Dazu haben diese ja -seit es Geschichtsschreibung gibt jedenfalls- Sklavenseelen. Untertanen.
Jürgen
die kämpfen darum, leben zu dürfen. Die kämpfen darum, satt zu werden..
Wenn sie schon jetzt so kämpfen um satt zu werden, dann wäre es ja schon längst höchste Zeit für einen Berufswechsel? Oder hältst Du es für moralisch vertretbar, unter dem Deckmantel des "Kampfes ums Überleben" alle Alternativen nicht wahrhaben zu wollen? Der Henker müsste demnach, da er ja davon lebt, strikt für die Beibehaltung oder Wiedereinführung der Todesstrafe sein? Die Heizer auf den Lokomotiven müssten gegen die Elektrolokomitiven streiken, weil das ihre Arbeitsplätze gefährdet? Soviel mir bekannt ist, gibt es jede Menge Gastarbeiter und Einwanderer, die einen Job haben, da die Industrie nach wie vor Arbeitskräfte und vor allem Facharbeiter braucht, da wird es doch auch für Fischer oder Grubenarbeiter noch etwas geben, wenn sie bereits sind, auch noch mal etwas anderes in ihrem Leben zu machen als zu fischen oder Kohle zu buddeln ... Persönlich - ohne Beweis - neige allerdings zur Annahme, dass die genannten Berufsgruppen gar nicht darum kämpfen, satt zu werden, sondern im Gegenteil: Sie sich ganz gut ausrechnen können, dass sie zum jetzigen Zeitpunkt in ihrem angestammten Job wesentlich besser verdienen als bei den Alternativen Jobangeboten - sonst wären sie schon längst gewechselt. Von denen, die ihren Job mit religiösem Eifer betreiben "Grubenarbeiter - für immer und Ewig" - wollen wir einmal absehen, das sind eher Fälle für die Psychotherapeuten.
Deine Hoffnung auf eine Volksaufstand "mit Knüppel und Maschinengewehr" teile ich nicht, es gibt in einer Demokratie reifere Methoden als Waffengewalt - und ganz nebenbei: Woher nimmst Du denn die Maschinengewehre ohne die bösen Industriellen, die das - mit Hilfe ihrer Mitarbeiter - herstellen? Ganz offensichtlich besteht reger Bedarf an dem Zeugs ...
Ich schlage dir vor, geh doch einmal zu einem Betriebsrat, Belegschaftsvertreter oder Gewerkschafter und schlage vor, man möge doch nicht immer nur für so egoistische Ziele streiken, wie dass der eigene Arbeitsplatz erhalten bleibt oder möglichst viel vom Gewinn des Unternehmens als Lohnerhöhung den Mitarbeitern zugute kommt (völlig egal, was und wie das Unternehmen diese Gewinne erwirtschaftet), sondern dass alle Betriebe, die beispielsweise Rüstungsgüter erzeugen oder Zulieferfirmen für Rüstungsgüter sind, oder Banken, die Finanzspekulationen betreiben, bestreikt werden. Diese Menge an Arbeiter und Angestellten sind ein nicht zu übersehender Machtfaktor, da braucht man gar keine Maschinengewehre.
Gruß, Gerhard
Botaniker?
Dann zeig mir mal wo. Ich habe zwei Jahre lang nach einer anständig bezahlten Stelle in meinem gelernten Beruf gesucht, die einzigen Stellen die ich gefunden habe waren für mich uninteressant da es für einen Hungerlohn über Zeitarbeitsfirmen lief. Ich kann die Fischer verstehen, das die für ihren Lebensunterhalt lieber kämpfen wollen als wie an der Titte der Wohlfahrt zu hängen. Für die Bergleute gilt das selbe. Schau dich mal im Ruhrpott um seid die Zechen dichtgemacht haben gibt es mehr Arbeitslose wie alles andere.
gruß Olli
Deine Situation ist sicher nicht lustig für dich, aber darauf will ich nicht eingehen, da das zu sehr ins Persönliche ginge, das ich überdies nicht kenne, und vom eigentlichen Problem wegführt, das da war: Ist jeder einzelne von uns für irgend etwas verantwortlich oder nur "die da oben", die Kapitalisten, Banker, Regierung, Industriellen, kurzum: die anderen.
Du verstehst die Fischer und die Bergleute? Verstehen ist eine Sache, billigen eine andere! Damit diese Fischer noch ein paar Jahre so weitermachen können wie bisher sollen ganze Arten ausgerottet werden? Und was ist dann? Dann liegen sie erst recht der Wohlfahrt auf der Tasche, aber die Arten sind für immer weg. Wenn sie schon unbedingt kämpfen wollen, statt sich selbst um eine andere Existenz umzusehen, dann sollten sie statt um den Erhalt ihrer Arbeitsplätze (mit all den Nebenwirkungen, die wir eigentlich nicht wollen und zu Lasten der gesamten Gesellschaft, um nicht zu sagen, Menschheit gehen) lieber dafür kämpfen, dass die Gemeinschaft (Politik) sich darum kümmert, dass man für sie alternative Aufgaben findet, die sozial- und umweltverträglich sind. Und der Rest der Gesellschaft könnte ja - rein solidarisch - sich ebenfalls dafür einsetzen und die nicht einfach im Regen stehen lassen nach dem Motto: Ihr wisst seit Jahren, dass die Meere überfischt sind, ihr hattet reichlich Zeit, daraus _freiwillig_ Konsequenzen zu ziehen, statt lieber noch einen stärkeren Motor einzubauen und noch ein größeres Netz zu kaufen, um vor dem Nachbarn schnell noch was zu erbeuten, und gleichzeitig über die gestiegenen Treibstoffpreise und die gesunkenen Fangraten zu jammern. Immer mit Volldampf in den Untergang und dann "die anderen" dafür verantwortlich machen?
Es ist nicht auszuschließen, dass man zur Überzeugung kommt: Diese armen Fischer, jetzt haben sie nichts mehr zu fischen, aber dass sie sich eine andere Existenz aufbauen, das können wir ihnen keinesfalls zumuten! Wir zahlen ihnen aus Steuergeldern auf Lebenszeit ein Einkommen, das ihrem jetztigen Verdienst entspricht (natürlich wertgesichert), mit der einzigen Bedingung, dass sie keinen einzigen Fisch mehr fangen. Sinngemäß auch für die Grubenarbeiter. [Natürlich, wegen des Gleichheitsgrundsatzes, müsste das auch für Banker und Manager gelten, die ihr Unternehmen heruntergewirtschaftet haben, obwohl sie sich des Risikos und teilweise Kriminellen ihrer Handlungen bewusst sein mussten: Die armen, die haben ja nichts anderes gelernt außer Bankdirektor, und jetzt haben sie sich so an ihr bisheriges Einkommen gewöhnt, denen können wir keine andere Tätigkeit oder Umschulung zumuten: Wir zahlen ihnen weiter ein fürstliches Gehalt, mit der einzigen Bedingung, dass sie künftighin ihre Finger aus Finanzgeschäften lassen und sich um keinen Direktorenposten mehr bewerben, damit sie keinen weiteren Schaden anrichten.]
Ich teile jedenfalls nicht die Auffassung, dass es in der Freiheit einer Berufsgruppe stehen soll, ob es eine oder mehrere Tierarten weiterhin auf der Welt gibt oder nicht, nur weil jene, koste es was es wolle, ihren Arbeitsplatz erhalten wollen. Jedenfalls so zu tun: Ich bin Fischer und fische, die Folgen meiner Tätigkeit gehen mich nichts an, und wenn die Gesellschaft die Folgen nicht haben will, dann ist die Gesellschaft für mein weiteres Wohlergehen verantwortlich -, wird nur teilweise auf Verständnis stoßen.
Das meine ich unter anderem, wenn ich darauf hinweise, dass jeder von uns Verantwortung trägt, und es nichts bringt, von der eigenen Verantwortung, die man aufgrund der staatsbürgerlichen Rechte hat, abzulenken, indem man mit dem Finger immer auf "die da oben", auf die Anderen zeigt und so tut, als wären die allein für alles verantwortlich.
Gruß, Gerhard
Tja nur zeig mir mal 10 Fachkräfte die bei Zeitarbeitsfirmen arbeiten und glücklich sind mit ihren 6,30€/h.
Ich arbeite inzwischen in einem Hotel, sprich wieder ein fremder Beruf für mich, weil ich als (Laut IHK und meinem Prüfungszeugnis) hochqualifizierte Logistikfachkraft keine Anstellung bei einem Unternehmen direkt finde. Die Unternehmer denken nur noch an ihr eigenes Wohl und scheißen auf den der für die das Geld verdient. Sie verlangen das der Arbeiter mehr Arbeitet und sich mit weniger Geld zufriedenzugeben hat.
Gerhard zieh mal die Populistische Rosarote Brille ab die du aufhast und lese mal richtige Zeitungen und nicht die Blöd die uns immer nur weismachen will wie gut es uns geht und das wir froh sein sollen das wir Schäuble und Co haben, weil es uns ohne die hohen Herren genauso ergehen würde wie den leuten in Bombay aktuell.
Sorry aber wie kann man sich so sehr von den Medien blenden lassen und nichts hinterfragen. Warum wird deine Fahrkarte bzw der Sprit regelmäßig teurer? Wieso musst du mit deinen Essgewohnheiten sparsammer umgehen damit du am ende des Monats noch was zu Essen auf dem Tisch hast? Bestimmt nicht weil seid der Eiinführung des Euros nichts teurer geworden ist(o-Ton Schröder).
Wieso brauchen wir aufeinmal Körperscanner die jetzt getestet werden sollen.
Und schau mal genau hin, die Kriminalität in Deutschland steigt aber an Schutzpersonal (Polizisten) wird gespart. Wenn wir schon einmal bei Polizisten sind, wieso muss sich ein Beamter seine Schuss- und Stichsichere Weste von seinem eigenem Geld kaufen?
Komm mal wieder zurück in die Realität. Die da oben sind es die uns kleinen kaputtmachen und nicht wir.
Ich kenne zu diesem und den anderen Beispielen nicht die Details, aber auf die Details kommt es jeweils an. Um bei den Stichwesten zu bleiben? Wie wurde das bisher gehandhabt? Wie wurde das im Detail geändert? Ich erinnere mich, dass die Polizei vor Jahren die Uniformen einfach nach irgend einer Regel bekam (1x pro Jahr oder bei Bedarf oder so). Dann kam man drauf, dass das nicht dazu beitrug, mit den Uniformen (=Steuergeldern) schonungsvoll umzugehen, und hat eingeführt, dass die Polizisten zusätzlich zu ihrem Gehalt ein Zulage für die Dienstbekleidung bekommen, die er sich aber selber kaufen musste. Es lag dann am Polizisten, ob er das Geld dafür verwendete, sich häufig neu zu bekleiden oder eher sorgsam und pfleglich mit seiner Uniform umzugehen und sich damit einen kleinen Zusatzverdienst zu machen. Möglicherweise ist das bei den Stichwesten ähnlich geregelt.
Aber, um das zu einem Abschluss zu bringen: Ich prophezeie dir folgendes: Wenn Du bei dieser Ansicht bleibst Die da oben sind es die uns kleinen kaputtmachen und nicht wir., mit anderen Worten: Du bist ohnmächtig und ein Spielball der anderen, der Kollegen, der Chefs, der Umstände, der Strukturen, der Mächtigen usf., und solange Du nicht sehen willst, wo auch Du etwas ändern, beeinflussen kannst, wofür auch Du verantwortlich bist bzw. Verantwortung übernehmen kannst (und zwar nicht nur am Wahltag mit dem Stimmzettel), solange wird sich an deiner misslichen Lage vermutlich nichts zum Besseren kehren.
Gruß und alles Gute, Gerhard
Hast Du schon mal was von dem schönen Land "Utopia" gehört?
Manche treffen sich ja auch in "Phantasia" und erleben wie schön es ist zu träumen,
völlig aus einer fremden Welt, anders kann ich Deine Ansicht @Gerhard38 leider nicht einordnen. Da stellst Du die Realität, sogar von der jetzigen Regierung bestätigt, völlig ins abseits. Reichlich Akademiker und Manager sowie qualifizierte Facharbeiter müssen von Hartz 4 leben, weil es eben so ist das Geld das sagen hat. Bei einer gerechteren Verteilung der Gewinne brauchten nicht so viele Entlassungen durchgeführt werden, die wiederum nur das Kapital mehren. Aber da müßte man bei Dir wohl beim "Urschleim" anfangen wie es sich so liest und dazu ist ja so ein Forum nicht gedacht.
Manfred
Träumer und Schläfer wie Botaniker oder Gerhard38 waren schon immer Stützen eines jeden Machtapparates.
Und Provokation eines ihrer Mittel.
Es lohnt nicht, mit Zeugen Jehovas oder solchen wie diesen hier zu diskutieren.
Denn wenn einer den Kampf des kleinen Mannes um seinen Arbeitsplatz gleichsetzt mit dem Bestreben seiner Herren, immer mehr Milliarden zu horten, dann ist kein Argument mehr möglich - denn dann geht es nicht mehr um Argumente.
Dann es nur noch darum, das eine Sklavenseele (ich wiederhole mich) ihr Sklaven- Dasein verteidigt und seine Herrscher anbetet. Das ist drinn, das bekommt man nicht mehr raus.
Jürgen
Na klar, ich bin ein Sklave. Und was bist Du, Jüki? Sehr "herrlich" kommst Du mir jedenfalls bei deinem ständigen Gejammer über "die da oben" nicht vor.
Gruß, Gerhard
Tja aber er sagt was er denkt der Jüki und macht nicht den Bückling und spielt das Fähnchen im Wind wie gewisse andere Personen.
Ich mir auch nicht.
Auch ich bin - obwohl recht hoch qualifizierter Dipl-Ing die letzten paar Jahre vor der Rente als Leih- Elektriker, Schlosser und Hiwi auf Baustellen herumgekrochen.
Aber ich kann denken, (sogar selbstständig!) und habe eine gewisse "Grundausbildung" in Gesellschaftskunde.
Ich war aktiv (aktiv, verstehst Du?) an der Liquidierung eines Gesellschaftssystems beteiligt und bin (von einem Bundesdeutschen Gericht anerkanntes) Stasi- Opfer.
Was ich damit sagen will, Gerhard 38?
Genau. Das ich zwar ebenfalls der unteren Schicht angehöre, das ich aber mitnichten den Herrschenden die Peitsche trage, mit der sie mich züchtigen wollen.
Wobei - die Erfahrung des ebenso fruchtlosen Gespräches mit einem Botaniker erfordert das - ich betonen muß, das dies ein Gleichnis ist.
Denn die Sklavenhalter- Gesellschaft ist schon längere Zeit abgeschafft.
Die Sklavenseelen- Mentalität hingegen nicht. Und die Peitsche wurde auch schon ersetzt durch modernere Züchtigungs- Hilfen.
Nein - ich fühle mich durchaus nicht "herrlich".
Und meine Aussage über die herrschenden, nur den Millardären dienenden Zustände als "Gejammere" zu bezeichnen - das ist schon eine regelrecht typische Provokation, der sich Volksverhetzer aller Coleur bedienen.
Was hältst Du von der Möglichkeit, den Begriff "Sozialneid" mit ins Gespräch zu bringen, wenn es zum Beispiel über so unbedeutende Einkommensunterschiede eines Hartz IV- Empfängers zu einem, der Unternehmen und Banken in die Pleite reitet, geht?
Jürgen
Volksverhetzer ... Zimperlich mit deiner Wortwahl bist du gerade nicht!
Weißt Du, auf solche Aussagen bin ich irgendwie allergisch: "Aussage über die herrschenden, nur den Millardären dienenden Zustände ..." und ich sag dir auch, warum: Es sind Aussagen, die sich mit nichts widerlegen lassen und somit dogmatische Aussagen sind. Und mit Dogmatikern hört sich jede Diskussion auf. Ein Beispiel: Die Arbeiterschaft hat vor Jahrzehnten dagegen gewettert, dass sie in den Fabriken nur ausgebeutet wird auf Kosten ihrer Gesundheit. Diese Kritik war vielfach sehr berechtigt. Daraufhin wurde ein Gesetz eingeführt, dass es in jedem Betrieb ab einer bestimmten Größe einen Betriebsarzt geben muss. Nun sollte man annehmen, dass damit den Forderungen Rechnung getragen wurde. Aber nun hieß es: "Die Betriebsärzte dienen ja nur dazu, um die Arbeiterschaft noch besser ausbeuten zu können, indem sie die Leistungsfähigkeit der Arbeiter erhalten und dem Unternehmer Ausfälle durch Krankenstände ersparen." Und sinngemäß wurde so bei allem argumentiert, was zum Wohle der Arbeitnehmer von den unterschiedlichsten Regierungen eingeführt wurde, egal, ob bezahlter Urlaub, Prämien, Sozialversicherung, Arbeitszeitregelung usw. usw. Stets konnten die Klassenkämpfer sagen: Das alles dient ja in Wirklichkeit gar nicht dem Arbeitnehmer, sondern nur dem Unternehmer, damit er die Arbeiter noch besser und dauerhafter ausbeuten kann.
Wenn man die Dinge genau aus diesem Winkel sehen will, dann wird man sie so sehen, aber dann erübrigt sich die Diskussion. Man kann dann höchstens noch fragen: Was müsste deiner Meinung nach passieren, damit du zugibst, dass diese Maßnahme nicht nur zur Förderung der den Milliardären dienenenden Zustände dient? Wer aber fest davon überzeugt ist, dass alles nur zum Wohle der Milliardäre passiert, dem wird hier klarerweise nichts einfallen, außer so Dinge wie z. B. "Enteignung aller Milliardäre" und dergleichen. Die empirische Sozialforschung hat aber gezeigt, dass es nicht jenen Gesellschaften am besten geht, in der es keine Milliardäre gibt (z. B. die ehemalige DDR oder sonstige Ostblockstaaten), sondern jene, in der die ärmsten Schichten noch immer ausreichend für ihr Leben haben, es aber auch "Reiche" gibt. Das ist reine Empirie und nicht Theorie, führt aber dazu, dass bei Regierungen wenig Neigung besteht, Milliardäre zu verhindern, und entsprechend handeln die Russen und Chinesen mit durchaus beachtlichen Ergebnissen, teilweise auch sehr unschönen Nebeneffekten, während die Nordkoreaner als gezwungene Altstalinisten als Volk am Verhungern sind - was bei aller Kritik an Armut in Europa selbst bei den Ärmsten in Europa nicht in gleicher Weise der Fall ist.
Zu deinem Gleichnis mit der Sklavenseele: Das ist genau das selbe Problem wie oben beschrieben: Es ist unwiderlegbar, daher dogmatisch und erübrigt jede Diskussion. Wann immer jemand eine Meinung vertritt, die nicht deiner entspricht, dann hat er halt eine Sklavenseele. So einfach ist das. In der ehemaligen UdSSR konnte man Personen, die an Gott glaubten oder an der Richtigkeit der Partei zweifelten, einfach in der Psychiatrie als "Irre" versenken (die medizinische Diagnose lautete "Schizophrenie"). Auch so kann man mit missliebigen Ideen umgehen.
Könnte es sein, dass es dir eine gewisse Erleichterung verschafft, die Meinung anderer als solche von "Sklavenseelen" zu verunglimpfen, weil es sonst für dich unerträglich wäre, vor dem Phänomen zu stehen, dass es außer deiner eigenen - und anscheinend einzig möglichen und richtigen - auch noch jede Menge anderer Meinungen gibt, die auch Existenzberechtigung beanspruchen, aber dennoch nicht mit deiner Meinung übereinstimmen?
Gruß, Gerhard
Laß lieber, Gerhard, du weißt doch:
http://webh01.ua.ac.be/duitsvademecum/schweinewitz.jpg
Abgesehen davon, dass wir von der (zumindest für mich überraschenden) Sensationsmeldung "Bush-Opa und die Nazi-Doktrin" zu diesem Endlos-Streit abgeschweift sind, muss ich dazu mal bemerken, dass die mehrfach genannten Berechtigungen für Sozial-Konflikte (Bergleute, Fischer, usw.) ohne grosse Mühe auf UNENDLICH zerredet werden können, wobei i. d. R. Jeder Recht und Unrecht zugleich hat. Genauso wie die Bergleute für sich argumentieren können, könnte ich einen Kampf/Konflikt gegen die Bergleute damit begründen, dass die dazu beitragen, die Lebensqualität für mich und meine Kinder kaputtzumachen, was übrigens auch für sie selbst gilt. Bei bzw. gegen die Fischer könnte ich mit Umweltzerstörung argumentieren. Wo könnte das je enden, wobei wir sogar das Kapital noch gar nicht ins Spiel gebracht haben. Mein Onkel ist übrigens Bergmann im Saarland und sozial untergegangen (sein jahrelang erspartes Häusschen gehört mit zu denen, die wegen Einsturzgefahr nicht mehr bewohnt werden dürfen) und Arbeit und/oder Umschulung war mit seinen paarundfünfzig auch nicht mehr. Wenn man ihm ne Stunde zuhört, hat man auch schon wieder ein anderes "Feindbild".
Ich glaube, dass dies eines der nicht zu knappen Probleme der Menschheit ist, das nicht für Alle zufriedenstellend gelöst werden kann. Und "Sozial-Schweine", Verbrecher, Egoisten und Kriegsgewinnler hat es gegeben, seit die Menschheit existiert. Ich will sie nicht entschuldigen, aber wegreden kann sie wohl auch niemand. Wenn in der Wüste einer Geld von einem Verdurstenden für Wasser erpresst, dann ist er ein übles Dreckschwein; aber wenn der Verdurstende ihn wegen seines Wassers umbringt, dann ist der ein Mörder. Gründe sind da schon vorhanden, aber wer ist denn da im Recht ? Menschen sind Menschen. Nicht schön, aber äusserst realistisch. Vieles wird immer wieder auf Kampf hinauslaufen..... Wer fragt da noch nach "richtig" ? Starke Dumpfbacke lässt sich kaum mit Vernunft ins Aus diskutieren. Ist auch real !!
Alibaba
Naja, ich denke eigl. weniger das man hungern muss oder um sein Leben fürchten muss wenn man in der EU arbeitslos ist, aber sicher ist das ein ganz anderer Luxus um den die Fischer/Bergleuten kämpfen als die Großindustriellen die den daraus resultierenden Wohlstand vllt nichtmal wirklich merken in ihren lebensstil.
Trotzdem denke ich auch losgelöst von diesen Beispielen das gerhard recht hat, ich denke wir setzen für uns oft ganz andere maßstäbe als für andere und das wir stark auf unseren eigenen Vorteil aus sind, und dafür oft moralische bedenken weg wischen die wir vllt/vermutlich bei einen dritten verurteilen würden.
Richtig.
Und sehr geschickt mit Umweltproblemen abgelenkt hat vom Thema der Überschrift
Familie Bush u. die Nazi-Doktrin
Das ist es, was ich (unter anderem) als Demagogie bezeichne!
Jürgen
stimmt da ist man wirklich ganz shcön von Thema abgekommen, aber ich glaub er war nicht der erste es wurd ja recht schnell auf die bösen industriellen umgeschwenkt, da hat gerhard noch schnell den Mittelstand und die arbeiterschicht mit reingenommen.
ich weiß leute ich halte mich auch nie dran, aber wir sollten eins nie vergessen:
TROLLE NICHT FÜTTERN!
Dann sollten die Trolle mit einem "Füttern Verboten" Schild neben ihrem Nic rumtrollen ;o)
ja, son troll of the week award...
ohne konsequenzen, einfach nur für den seelenfrieden :)
mit voting!
Was mich -zum Abschluß sozusagen- gewaltig erstaunt:
Es wird die Verquickung eines "Herrscherhauses", also der Familie des (noch amtierenden) Präsidenten der USA mit den Nazis angeprangert und zur Diskussion gestellt.
Schon im sechsten Posting ist von der Nazi- Verquickung nicht mehr die Rede und die Diskussion wendet sich schnell und direkt dem eigentlichen Bösewicht zu - dem User "jüki".
Es wurde -fast schon genial zu nennend- von einer real existierenden und massiven Unterstützung der größten Verbrecher der Deutschen Geschichte durch Regierungsmitglieder der USA abgelenkt auf die Person des wahrlich vollkommen nebensächlichen Users jüki.
Und keinen der User hier, die sonst in kleinsten Kleinigkeiten einen tiefbraunen Hintergrund vermuten und dies lauthals sofort anprangern, stört das?
Eigenartig und seltsam.
Jürgen
Soso: Im sechsten Posting ist von der Naziverquickung nicht mehr die Rede?! Aber schon im allerersten Posting nach dem Leitartikel - und zwar stammt das von Dir! - ist schon keine Rede mehr von den Nazis, dafür nützt Du die Gelegenheit für einem Rundumschlag gegen Kirche, Großindustrielle und Bankiers. Zur Erinnerung:
Genau so, wie die Kirche immer auf beiden Seiten der kriegsführenden Parteien die Waffen segnete, genau so verdienten (und verdienen) die Großindustriellen und Bankiers an jedem Krieg.
Ach, wie war das doch gleich mit den Demagogen, die vom Thema ablenken?
Gruß, Gerhard
Meiner meinung muss man den Schuh, den Großvater von den amtierenden Präsidenten anziehen und der sollte schon längst tot sein.
Und keinen der User hier, die sonst in kleinsten Kleinigkeiten einen tiefbraunen Hintergrund vermuten und dies lauthals sofort anprangern, stört das?
Ich unterstelle Bush vieles, und halte ihn nicht für einen guten präsidenten aber ich werfe ihn sicher nicht die Fehler seines Vaters vor.
Ich denke auch hier haben viele Nazis in ihren Stammbaum, ohne dadurch böse menschen zu werden und ausländer zu hassen. Dadurch das sie ebenso wie die deutschen auf der terror schiene reiten, denke ich nicht das man ihnen wie der author den Nazi schuh anziehen muss.
Bekanntlich fällt der Apfel nicht weit vom Stamm. Interessant die Bin Laden Familiengeschichte:
http://www.pbs.org/wgbh/pages/frontline/shows/binladen/who/family.html