Hallo!
Was sagt die Bundeskrankenministerin Frau Schmidt?
http://www.focus.de/finanzen/versicherungen/krankenversicherung/kassenpatienten-schmidt-dringt-auf-gleichbehandlung_aid_268124.html
Ha, ha, ha ,ha ,ha (vor Lachen umfall).
So ein Gesülze. Naja, zum Glück ist Frau Schmidt privatversichert.
Ob die beim Arztbesuch ein schlechtes Gewissen hat?
> Die Union äußerte die Hoffnung, dass die Ungleichbehandlung von
Kassenpatienten und Privatversicherten mit dem Auslaufen der
Budgetierung 2009 enden werde
Nochmal ha, ha - Wer soll dann die explodierenden Kosten tragen?
Die Kassenpatienten? Die Budgetierung wird bleiben, wer wettet
mit mir?
Gruss
ChrE
Off Topic 20.481 Themen, 227.557 Beiträge
ich kann das als AOK Versicherter nicht bestätigen, im Gegenteil.
Bei einem Notfall mit einem schweren Bandscheibenschaden wurde ich als AOK Versicherter so schnell durchgeschleust, das ich mich fast schon wundern musste.
In einem anderen Fall (Füllungen allesamt entfernen und 12 Keramik Kronen aufbringen beim Zahnarzt), wo feststand, das ich die Rechnung selbst bezahle, war es eher so, das es langsam von statten ging.
Das ist sicherlich nicht die Regel, kann aber nach meiner Erfahrung nicht sagen, das ich mich ungerecht bzw. zurückgestellt Behandelt fühlen müsste.
So lange Ärzte bei Privatpatienten bis zum 2,3-fachen dessen in Rechnung stellen können, was ihnen für dieselbe Leistung an einem gesetzlich versicherten Patienten vergütet wird, wird sich vermutlich wenig an diesem Zustand ändern.
Das Gesundheitssystem in Deutschland braucht meiner Meinung nach über kurz oder lang eine Reform, bei der kein Stein auf dem anderen bleibt.
Das Problem dabei ist, dass das wohl nicht passieren wird - weil genau diejenigen, die diese Reform machen müssten, vom derzeitigen System am meisten profitieren.
Wenn ich mit einem Arzt eine Termin ausmache, und die Frage kommt ob ich privat oder gesetzlich versichert bin, sage ich grundsätzlich privat. Dann bekommt man Termine meist sehr schnell, als Kassenpatient teilweise erst nach über einem Monat. Und falls sich irgendwer aufführt, dass ich dann doch nicht privat versichert bin (passiert sehr selten, weil die meist das Telefonat nicht mehr im Kopf haben wenn man hinkommt) stelle ich mich dumm: "Meine Kasse ist doch die Betriebskrankenkasse einer Firma - also privat, dachte ich." ;-)
Hat bisher immer funktioniert...
Kassenpatienten erhalten schlechtere Leistung?
Die GKV stellt eine Grundversorgung sicher.
Sind die Zähne gesund, aber schief, gibt es keine Klammer.
Ist da ein Loch, gibt es Amalgam und es ist zu.
Brauchst du ne Brille, bekommst du ne Brille.
Weiterführende Behandlung, z.B. kosmetischer Art, Marken-Brillengestelle usw. stellen keine Grundversorgung dar!
Dafür sollte jeder privat (Zusatz-)Vorsorgen.
Ist kein Geld vorhanden?
Na dann gibt es kein D&G Brillengestell. Willkommen im Kapitalismus.
Apropos Kapitalismus! Privatpatienten erhalten mehr Leistungen?
1. Ja, Privatpatienten zahlen aber auch (eigentlich) mehr Geld - sollte also in Ordnung sein?
In der ersten Hälfte ihres Berufslebens ist die PKV viel günstiger als die GKV.
Da die Mitglieder der PKV "alle" gesund sind, steht dem Karnken wesentlich mehr Geld zur Verfügung.
In der zweiten Häfte sieht es dann ganz anders aus: Da sich der Beitrag nach Gesundheit berechnet, wird die PKV jetzt richtig teuer.
Jetzt muss der Versicherte die Ersparnis der ersten Hälfte draufzahlen. Richtig so!
Aber was passiert? Es wird zurückgewechselt in die GKV!
Und obwohl nie eingezahlt wurde, liegen diese Leute im Alter jetzt der GKV auf der Tasche.
Und wieder Geld gespart! Es gibt viele 35jährige PP, aber wenige 70jährige!
Das ist der eigentliche Skandal!
Privatpatienten erhalten also mehr, aber auch bessere Leistungen?
2. Ja, eben aus o.g. Grund: Gesundheit!
Ein Freund von mir ist Zahnarzt. Als er zu DM Zeiten seine Praxis eröffnete, hatte er Kosten von 200,- DM/h und nichts verdient.
Ein Amalgamfüllung wurde bei GV mit 49,- DM und PP mit 169,- DM bezahlt.
Zu dieser Zeit benötigte er 15 Minuten für eine solche Füllung.
Jedem wird jetzt klar, dass man mit 4 GV nichts verdient. Auch wird klar, warum ein Zahnarzt im 10 Minuten Takt das Behandlungszimmer wechselt!
Seine Aussage war damals schon eindeutig:
"Bei einem PP kann ich mir Zeit lassen und verdiene Geld. Da Hektik sich negativ auf die Qualität auswirkt, weisst du welche Füllung besser ist!"
Meiner Meinung nach sollte jeder Bürger einer GKV angehören. Das schafft eine solide Basis der Grundversorgung und jeder kann sich nach seinen Bedürfnissen privat zusatzversichern.
Das System ist pleite?
Das Gesundheitssystem schwimmt vor Geld! Nur wo bleibt es?
GKV bauen sich Paläste. Kein Land der Welt hat so viele GKV wie Deutschland. Jede GKV braucht Manager.
Pharmakonzerne und sonstige Lobbyisten machen sich seit Jahrzehnten die Taschen voll. Unfähige Mediziner und Scharlatane verpulvern Kohle für zweifelhafte bis unnötige Untersuchungen, während grundlegende medizinische Notwendigkeiten, wie z.B. Impfungen, als unnütz abgetan werden!
Niemand kontrolliert Mediziner!
Und da wären noch die Patienten, die ebenfalls wahnwitzig viel Kohle verpulvern!
Es gibt schon lange die Überlegung einer Patientenakte auf der Versichertenkarte. Geht nicht, Datenschutz, meinen Orthopäden gehen die Untersuchungen meiner Frauenarztin nichts an...bla und heiße Luft!
Fakt ist doch, dass ganze Ärzte-Ralleys veranstaltet werden. 3, 4, 5 mal Untersuchungen, Kohle verbraten und keiner der Mediziner erhält eine Gesamtübersicht über bereits geschehene Untersuchungen. Wurden sie schon geröntgt? Ja. Da sagt der nicht "Bringen sie mal das Bild" sondern schickt erneut zum Röntgen um sein eigenes zu bekommen...
Solange in diesem System alle nebeneinander statt miteinander arbeiten, werden die Probleme nie gelöst...
Jetzt muss der Versicherte die Ersparnis der ersten Hälfte draufzahlen. Richtig so!
Aber was passiert? Es wird zurückgewechselt in die GKV!
Und obwohl nie eingezahlt wurde, liegen diese Leute im Alter jetzt der GKV auf der Tasche.
Und wieder Geld gespart! Es gibt viele 35jährige PP, aber wenige 70jährige!
Das ist der eigentliche Skandal!
So einfach ist eine Rückkehr nicht:
Klick!
Ist doch logisch.
Die Forschung wird mit Geldern der GKV bezahlt und wenn die Pillen dann im Handel sind, bekommen die nur die Privaten.
Das ist gesetzlich so geregelt:
Der Arzt muß billiges Zeugs verordnen und der Apotheker soll noch billigeres rausrücken.
Die GKV stellt eine Grundversorgung sicher.
Sind die Zähne gesund, aber schief, gibt es keine Klammer.
Ist da ein Loch, gibt es Amalgam und es ist zu.
Ja.
Brauchst du ne Brille, bekommst du ne Brille.
Nein, definitiv nicht! Bin selber Kassenpatient, meine derzeitige Brille ist 9 Jahre alt. Der sogenannte Zuschuss betrug damals schon ganze 20DM.
Aber was passiert? Es wird zurückgewechselt in die GKV!
Du redest gequirlte Scheisse - denn eine Rückkehr in die GKV ist NICHT möglich.
GKV bauen sich Paläste. Kein Land der Welt hat so viele GKV wie Deutschland. Jede GKV braucht Manager.
Das haben sie sich von den PKV abgeguckt...
Pharmakonzerne und sonstige Lobbyisten machen sich seit Jahrzehnten die Taschen voll.
OK.
Fakt ist doch, dass ganze Ärzte-Ralleys veranstaltet werden. 3, 4, 5 mal Untersuchungen,
Und das ist gut so. Es gibt halt situationen, in denen ich gerne eine zweite und sogar eine dritte Meinung hören möchte.
Volker
Solche Eigentore ließen sich durch das Lesen des ganzen Threads vermeiden:
http://www.nickles.de/thread_cache/538402527.html#_pc
Werbung ist in den Nickles-Foren unerwünscht und wird deshalb entfernt.
Hallo
Die Diskussion ist von 2008, würdest du bitte eine neue Diskussion beginnen.
-groggyman-