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Nun auch noch die Chinesen....

REPI / 9 Antworten / Baumansicht Nickles

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,547542,00.html


damit bekommt das Klima dieser Erde wohl nun seinen Rest ???

Die Erde braucht uns nicht, wir aber brauchen sie. ...

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SirHenrythe3rd REPI „Nun auch noch die Chinesen....“
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War klar.
Ein Riesenland erwacht seit Jahren aus einer Art ´Winterschlaf der Unterpriviligierten´
und saugt seit dem alles auf, was man in den Jahren an sinnlosen und -vollen
Ausgeburten der modernen Zeitgeschichte verpaßt hat.
Zynisch ausgedrückt : DDR hoch20.
Um dem Zynismus ein weiteres mal den Tribut zu zollen : bei allem, was man so
zum Thema Umweltschutz (oder wenigstens -bewußtsein) so aus China hört könnte
man sagen, dass die Autochens da auch nicht mehr den Braten fett machen werden.
Mit dem Grad alleine der Wasser- und Luftverschmutzungen dürfte China da in
der globalen Highscoreliste ganz weit oben stehen.
Zu sehen jetzt ganz aktuell wieder beim Marathonlauf in Peking :
Die Läufer hatten noch Glück, dass es geregnet hat und so der Smog sich so nicht
zur vollkommenen Blüte entfalten konnte.
Punktum : die Nachfrage nach (westlichen oder im Westen üblichen) Gebrauchs- und
Luxusgütern ist einfach enorm gestiegen.

Und nun folgt halt nach einem Run auf Stahl- und Mozarella (weil Chinesen nun auch Pizzas
essen) halt auch noch der Wunsch nach PKWs.
Irgendwie legitim und nachzuvollziehen. Vielleicht sollte man aktuell noch über Spritpreise von
+/- 1,40 EUR glücklich sein, wer weiß was das für Auswirkungen haben wird.
Aber bleiben wir bei der Umweltbelastung durch die Modernisierung in den chinesischen
Haushalten : ja, ist erschreckend, welche Ausmaße das haben könnte.

Nach dem Erschrecken kommt dann aber auch gleich im Anschluß die Beklemmung :
was tun sprach Zeus ?
Ich bin kein Experte was China betrifft, aber was einem hier durch die Medien suggeriert wird
geht in die Richtung : ´erstmal alles haben wollen und nach uns die Sinflut.´





An dieser Stelle bitte eine coole Signatur vorstellen
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REPI SirHenrythe3rd „Vollkommen unüberraschend“
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Dem kann ich mich in den meisten Punkten anschließen, nur den Vergleich mit der DDR würde ich nochmals verzehnfachen also DDR hoch 200 !

Wobei ich zur Ehrenrettung der Bürger im Ostteil sagen muss, dass diese aber auch die Umweltstandards des restlichen Deutschlands übernommen haben bzw. aufgebrummt bekamen, was so in China wohl eher nicht stattfindet. Selbst in tristester DDR Zeit kann ich mich nicht an solche Umweltverschmutzungen erinnern, wie man sie gegenwärtig in einigen Teilen Chinas vorfindet.

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Flashbonn SirHenrythe3rd „Vollkommen unüberraschend“
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Ich bin kein Experte was China betrifft, aber was einem hier durch die Medien suggeriert wird
geht in die Richtung : ´erstmal alles haben wollen und nach uns die Sinflut.´


Das stimmt....

aber wir waren auch mal lange nicht besser, ich kann mich noch gut erinnern an die Zeit, wo man im Rhein Fotos entwickeln konnte, oder wo die Bäume durch sauren Regen krepiert sind, oder wo man im Ruhrgebiet nur Wäsche draußen aufhängen konnte, wenn man die braun oder Schwarz färben wollte. Zu der Zeit wurden Umweltschützer als Querulanten und Demokratie feindlich tituliert.

Waren es nicht die Grünen, die von 98 bis 05 mitregiert haben und sich für Feinstaubfilter nen Feinstaub interessiert haben und stattdessen mit dicken Limousinen noch mehr von dem Zeugs raus gehauen haben?

Und damit die wieder an die Macht kommen, werden die einen Großteil ihrer "Überzeugungen" raus hauen, das zeichnet sich in Hamburg schon ab...Trittin träumt doch schon vom Außenminister Posten...
Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt, wobei Letzterer den Ersteren bestimmt. (Paul Watzlawick)
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REPI Flashbonn „ Das stimmt.... aber wir waren auch mal lange nicht besser, ich kann mich noch...“
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aber wir waren auch mal lange nicht besser, ich kann mich noch gut erinnern an die Zeit, wo man im Rhein Fotos entwickeln konnte, oder wo die Bäume durch sauren Regen krepiert sind, oder wo man im Ruhrgebiet nur Wäsche draußen aufhängen konnte, wenn man die braun oder Schwarz färben wollte. Zu der Zeit wurden Umweltschützer als Querulanten und Demokratie feindlich tituliert.

Natürlich hat jede Medaille zwei Seiten und wer Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.
Das Problem ist doch leider nur , dass hier in China wie auch seinerzeit in der DDR kurz nach der Wende, wider besseren Wissens alle Fehler nachgemacht werden, die die Anderen bereits gemacht haben und die daraus resultierenden Konsequenzen leider allzusehr bekannt sind.

In der Beziehung trifft auf die Menschheit wohl der Satz zu, "dumm geboren, nichts dazu gelernt und die Hälfte vergessen".
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thomas71berlin SirHenrythe3rd „Vollkommen unüberraschend“
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die Umweltverschmutzung ist stellenweise sehr hoch... aber in Bejing ist es nicht der Smog (Abgas) sondern der Wüstensand.

aber erstmal an die eigene regierung denken: an so einem Umweltschaden (die UNEP sagt Umweltkatastrophe!) wie er durch die Bombardierung der Chemiefabriken in Serbien angerichtet worden ist (die Folgen werden noch 150 Jahre nachwirken,die Missbildungsrate ist seidem um mehr als 200% gestiegen) muss selbst ein Land wie die VR China lange stricken.

in der DDR war die Verschmutzung offensichtlich (Pleisse) aber lange nicht so schwerwiegend da es auf die Bodendurchdringung und die Art der Verschmutzung bzw die Wahrscheinlichkeit eines natuerlichen Abbaus ankommt.also ob es zB Zyan ist oder Quecksilber in Lösboden oder Rohöl auf Lehm.

wenn Wahlen etwas ändern würden wären sie verboten! (BRECHT)
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gelöscht_84526 REPI „Nun auch noch die Chinesen....“
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Wie wäre es denn, wenn in Deutschland (und meinetwegen auch in anderen "Autofahrernationen" wie z.B. den USA) nur noch ein Auto pro Familie zugelassen werden dürfte? Wäre doch keine schlechte Idee - denn dann könnte man auch den Menschen in China oder auch in Afrika das Autofahren gönnen.

Aber da will sicher niemand was von wissen.......

Gruß
K.-H.

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W@ldemar gelöscht_84526 „Wie wäre es denn, wenn in Deutschland und meinetwegen auch in anderen...“
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Nicht im Land der Autos = Deutschland.

Ich fahre viel Rad und kann dir sagen, wenn hier eines ausgebaut sind, sind es die Autostraßen, für Radler gibts fast nichts gescheites, das zeigt, wie vernachlässigt sowas wird, weils einfach keinen interessiert.

In Deutschland sind Autos von allem abgekoppelt, quasi eine heilige Kuh, da wird kein Tempolimit gesetzt, da werden ständig neue Autobahnen gebaut, da wird alles getan....des Deutschen liebstes Kind.

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magggus W@ldemar „Nicht im Land der Autos Deutschland. Ich fahre viel Rad und kann dir sagen, wenn...“
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Es wäre wohl auch ein Umdenken bezüglich der auf dem Arbeitsmarkt geforderten "Flexibilität" vonnöten. Wenn nicht so viele Leute jeden Tag 200 km in die Arbeit fahren müssten, könnte man den CO2- und Schadstoffausstoß auch deutlich verringern.

Es gibt keine dummen Fragen, es gibt nur dumme Menschen!
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Crazy Eye REPI „Nun auch noch die Chinesen....“
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Ups in falschen thread gelandet

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