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Gruß
Ein nachdenklicher K.-H.
Off Topic 20.481 Themen, 227.570 Beiträge
Hallo Heinz,
Deine Nachdenklichkeit kann ich hier nachvollziehen. Dieses Problem wird immer mehr zum globalen Problem. In Anbetracht dieser Situation erscheint mir die Einführung von Bio - Sprit hierzulande geradezu grotesk. Da wird noch eine heisse Debatte entbrennen.
Grüße
Archaeopterix
Danke für den Link, die problematik kommt sonst nie bei mmir an - da man hier in unseren breitengraden diese probleme nur schwer nachvollziehen kann.
Die Lösung des problem ist leider Gottes sehr sehr schwer, vielleicht sollte man wirklich Fleisch wieder stärker zum luxusgut machen.
Naja K.-H.,
wenn sich hier kein Harz IV Empfänger kein frisches Gemüse und Obst schon leisten kann, bei steigender Armut im Alter..
- wenn in 44 Jahren das Öl knapp wird.....
- wenn Rußland wohl ende des Jahres "Erdgas exportierende Länder" gründet.....
- wenn die Klimaverhältnisse sich ändern sollten (Wasserbedarf).....
- wenn das Kapital noch hemmungsloser wird.....
- wenn die Globalisierung auf Kosten der dritten Welt weiter steigt.....
.....wird mir doch Angst und Bange.....
MfG
Liberté
;~(
P.S. =armes Deutschland=
44 Jahre, das soll wohl ein (schlechter) Scherz sein!?
Wenn sich der Oelpreis weiter jährlich verdoppelt, werden spätestens in 3 Jahren in Deutschland keine Autos mehr fahren, weil sich das niemand mehr leisten kann, da gleichzeitig auch die Nahrungsmittelpreise explodieren werden wohl die guten Zeiten endgültig vorbei sein.
Politik und Wirtschaft verschlafen die Zeichen der Zeit seit 25 Jahren, da hätte man mit moderaten Einschränkungen noch was machen können, heute kommen auf Europa und den Rest der Welt harte Zeiten zu....
Scheisse!
Es ist nicht einfach, die Zukunft genauer vorherzusagen.
Doch ich befürchte, dass dies in eine Katastrophe von noch nie dagewesenem Ausmaß mündet, da die Welt nun auch noch China und Indien zunehmend ertragen muss, deren Lebensweise sich immer weniger von der des Westens unterscheidet.
Dabei war China mal ein Paradebeispiel dafür, wie man den Hunger beseitigen kann.
Alle Welt war sich einig, dass es dort einfach zu viel Menschen gibt.
China und Hunger - das war vor Mao untrennbar miteinander verknüpft.
Und doch war es möglich, 1/4 der Weltbevölkerung (1965 stellte die 1 Milliarde in China noch 1/4 der Menschheit dar) durch 7% der Weltanbaufläche zu ernähren.
Die meiner Meinung nach größte Leistung Maos.
Man kann die Technik des Westens übernehmen - wenn man beim Auto Abstriche macht (was für uns genauso gilt).
Aber nicht auch noch die westliche Ernährungsweise (gilt auch für uns).
Wenn es schon so weit kommt, dass Getreidehändler lieber für die Spritverbrennung verkaufen, weil sie mehr Geld dafür bekommen, dann ist das nur noch pervers.
http://www.tagesschau.de/ausland/nahrungsmittelkrise2.html
Gruß
Shrek3
Die Katastrophe liegt in unserer Geldwirtschaft. Heute kostet es doch nicht wesentlich mehr als vor 5 Jahren, Erdöl zu fördern und Benzin draus zu machen. Lediglich der Markt hat sich geändert, und die wenigen Anbieter verlangen einfach höhere Preise und das wird bezahlt. Für die Umwelt ist das ja eine erholsame Entwicklung, aber der Mehrertrag landet halt nicht in öffentlicher Hand, sondern schafft wenige aber unermessliche große private Vermögen. Und wo werden die angelegt ?
Di morgen 15.4. in BR2 Radio, Interview mit Jean Ziegler, Welt-Ernährungsbeauftragter der UNESCO: "An der Warenterminbörse in Chicago können sie mit 5% Eigenkapital ganze Jahresernten kaufen. Nach der Immobilienkrise spekulieren jetzt dort die Hedge-Fonds. Das könnte man einfach ändern, wenn die Eigenkapitalquate auf 30 oder 40% erhöht wird. Aber das wird nicht gemacht."
Weitere Fragen zu den Lebensmittelpreisen erübrigen sich da wohl.
zum Weiterlesen: http://www.initiative.cc/Artikel/2008_04_07%20ziegler.htm
Gruß solar58