Was Wissenschaftler für einen Unsinn geglaubt haben, könnt ihr hier in einem kleinen Quiz herausfinden:
http://www.stern.de/wissenschaft/natur/:Wissenschaftliche-Irrt%FCmer-Genies-Abwegen/576682.html
Schade nur, dass noch nicht raus ist, welchem Unsinn heutige Wissenschaftler huldigen.
Gruß
Shrek3
Off Topic 20.481 Themen, 227.557 Beiträge
Hallo!
Ja, ja, solche Tests braucht heute der mittelmäßige Normalo,
damit er sich dran aufgeilen, und sagen kann - Ich hätte das gewusst!
Ist doch völlig egal, wie viele Fehler die "Genies" gemacht haben, die
richtigen, wichtigen Erkentnisse haben die Jahrhunderte überdauert.
Sowas bekommt der Normalo nicht hin.
Heute wird viel zu viel in Schwarz und Weiss, Ja und Nein, Gut und Schlecht
gedacht. Wahrscheinlich eine Folge der fortschreitenden Digitalisierung.
Ich mache jetzt auch mal eine Vorhersage: "Eines Tage werden in D wieder
Kernkraftwerke gebaut". Mal sehen, ob das stimmt. In 30 Jahren werden wir es wissen.
Ich habe übrigens 8 von 10 Punkten. Ist das gut oder schlecht?
1 und 5 waren falsch.
Gruss
ChrE
damit er sich dran aufgeilen, und sagen kann - Ich hätte das gewusst!
Und wenn es so wäre..?
Wenn sich Schlichtheit infolge des damaligen Zeitgeistes sogar bei manchen "Genies" Gehör verschaffen konnte - warum sich dann über die Schlichtheit des Normalos aufregen?
Immer dieses (deutsches) Gemeckere...
Gruß
Shrek3
Deswegen gibt es Wissenschaftlicher Unsinn.
Fragt sich in wie weit die Wissenschaftler hoch gezuechtet worden/haben sind.
Hier:
http://www.gymnasium-roethenbach.de/index.php?article_id=32&clang=0
Als Schmankerl hier:
http://tomnotwo.wordpress.com/category/wissenschaftlicher-unsinn/
Schau di
Sascha
Hallo!
Der erste Link ist toll. Der zeigt den ganz normalen Schulwahnsinn.
In gewisser Weise folgt diese Denke auch dem "Schwarz/Weiss gut/schlecht"-Schema.
Nur wird alles auf einen numerischen Mittelwert eingedampft. Bei der Klasse meiner Tochter sind
2/3 der Schüler nach der Grundschule aus Gymnasium gewechselt. Wäre wohl in
Bayern undenkbar gewesen, der Proporz muss ja gewahrt bleiben. Der Schaden, den solche
idiotischen Leher anrichten können, ist schon gewaltig. Die Schule ist ein grosses Lottospiel,
mehr aber auch nicht.
Den zweiten Link verstehe ich nicht. Das Beispiel hinkt, aber machen das nicht alle
Beispiele irgendwie?
Gruss
ChrE
Zitat aus dem ersten Link: "Solange die durchschnittlichen Leistungen nicht dauerhaft und extrem von 3,5 abweichen, wird kein Handlungsbedarf erkannt. Weder machen sich die Lehrer Gedanken über das Lernverhalten der Schüler und suchen das Gespräch mit den Eltern, noch sehen sie eine Notwendigkeit, die eigene Unterrichtsqualität anzuheben."
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen dass bei einem Notendurchschnitt, der schlechter ist als 3,5, praktisch alle Lehrer das Lernverhalten der Schüler dafür verantwortlich machen. Manche schimpfen vielleicht noch auf den Lehrplan, das Buch oder die Schule, aber niemand kommt auf die Idee, dass es möglicherweise einer Verbesserung am eigenen Unterricht bedarf. Trotzdem gibt es Lehrer, von denen die Mehrheit der Schüler glaubt, den Stoff besser zu verstehen als bei anderen und bei denen auch bessere Leistungen erzielt werden.
Und das ist sicher falsch. Es liegt immer an den Lehrern. Die sollten sich darauf einstellen, was die Schüler lernen wollen.
Mathe, Physik - so ein Schmarrn! Wer braucht das schon.
Auch beim Fußball wird ja der Trainer entlassen, wenn die Spieler keine Lust haben.
Jürgen
Ich möchte damit nicht sagen, dass IMMER NUR die Lehrer schuld sind, aber es sind eben auch nicht nur die Schüler.
Da möcht ich mal wissen maggus, wieso aus manchen von uns etwas geworden ist.
Wenn einer das Pensum nicht geschafft hat, dann sind nicht die Eltern mit Anwälten angerückt und machten den Lehrer oder gar den Lehrplan dafür verantwortlich.
Da gabs daheim ein paar auf den Arsch (wiederum ohne das sich sofort ein internationales Kinderhilfswerk einschaltete!) und man setzte sich auf selbigen und lernte.
Diese generelle Verweigerungshaltung, die ich auch in meinem Umfeld beobachten kann, die führt dazu, das die Allgemeinbildung der Jugendlichen sich auf die genaue Kenntnis der letzten Fußballergebnisse und der letzten (natürlich unverstandenen englischen) Musik beschränkt.
Und die Lehrer so blöd, das nur die für unsere hervorragenden PISA- Ergebnisse in D die Schuld tragen? Nö, das glaube ich nicht.
Wenn ich so manchmal (leider) "Gespräche" von Jugendlichen (14...18) mit anhören muß...
Die kommen mit einem Wortschatz, bestehend aus 30...40 Wortbrocken de/en- Mischmasch den ganzen Tag aus und führen eine angeregte Unterhaltung!
Ohne sich dabei was zu sagen.
Die Lehrer dran Schuld?
Hm.
Jürgen
Diese generelle Verweigerungshaltung, die ich auch in meinem Umfeld beobachten kann, die führt dazu, das die Allgemeinbildung der Jugendlichen sich auf die genaue Kenntnis der letzten Fußballergebnisse und der letzten (natürlich unverstandenen englischen) Musik beschränkt.
Und die Lehrer so blöd, das nur die für unsere hervorragenden PISA- Ergebnisse in D die Schuld tragen? Nö, das glaube ich nicht.
Wenn ich so manchmal (leider) "Gespräche" von Jugendlichen (14...18) mit anhören muß...
Die kommen mit einem Wortschatz, bestehend aus 30...40 Wortbrocken de/en- Mischmasch den ganzen Tag aus und führen eine angeregte Unterhaltung!
Also ich finde die Aussage sehr "flappsig".
Erstmal beschränkt sich das Gesprächsthema bei jugendlichen sehr wohl nicht auf die von dir beschriebenen Themen und der Wortschatz ist auch weitaus größer.
Nur weil sone Leute bevorzugt bei Oliver Geissen auftreten oder sich in den Youtubecomments tummeln, repräsentieren sie bei weitem nicht die Mehrheit.
Ich bin auch der Meinung, dass ein Großteil der "Versager" (Im gesellschaftlichen Sinne) auf unser Bildungssystem zurückgeht.
Das Deutsche Schulsystem ist so wie es heute ist einfach wirklich überholt.
Sicherlich tragen auch viele Lehrer dazu bei, wobei die Schuld natürlich nicht nur bei den Lehrern zu sehen ist.
Das Schulsystem lässt einfach Millionen Kinder durchs Netz fallen.
Die neue Mediengesellschaft trägt ihren ganz erheblichen Teil dazu bei.
Ebenso wie die mangelnde Erziehung der Eltern.
Was wiederum auf unser Gesellschaftliches und Wirtschaftliches Modell zurückzuführen ist.
Insgesamt kann man sagen, dass für den Profit eigtl. alles wirklich bildende Platz machen muss.
Ob in den Medien, in der Politik oder sonstwo.
Babylon trägt seinen Namen zu recht und irgendwann wird unser System zu einer Dystopie führen im Sinne von Scott McBains Mastercode.
Ich hab gestern "Good Night and Good Luck" geschaut und muss sagen es ist wirklich unendlich traurig, dass die Art von Shows, wie sie im Film gezeigt wird dem Profit weichen musste.
Ich würde mich unendlich freuen, wenn wieder Sendungen von solchen Format wieder über mein TV Flimmern würden.
Ich hatte das große Glück einen sehr guten engagierten GMK Lehrer zu haben, der mir viel Beigebracht hat und der Wissen in der Art der Show des Films beigebracht hat.
Es gibt leider sehr wenige so gute Lehrer und ich bin ehrlich gesagt sehr traurig, nicht mehr an seinen Unterricht teilnehm zu DÜRFEN.
Mfg
JMF
Man sollte nicht "die Schüler/Jugendlichen" und "die Lehrer" sagen. Es gibt überall Menschen, die nicht mit Kritik umgehen können, eigene Fehler nicht zugeben und die Schuld immer auf die anderen schieben. Wenn Lehrer und Schüler dieser Sorte zusammenkommen, kann es nicht zu einem positiven Ergebnis kommen. imho sollte man den Jugendlichen klarmachen, dass es sich um ihre Zukunft handelt und sie entscheiden müssen, ob sie das beste daraus machen oder, solange es gut geht, eine lockere Zeit verbringen und später auf der Strecke bleiben, anstatt schlechten Leistungen mit Gewalt zu begegnen. Letztere führt zwar bei manchen zu besseren Ergebnissen, bei vielen jedoch zu Aggressionen, die sie an ihren Mitschülern oder Lehrern auslassen.
Übrigens sind die wenigsten Jugendlichen so wie die, die auf Privatsendern zu sehen sind.
Hallo!
> Wenn sich Schlichtheit infolge des damaligen Zeitgeistes sogar bei manchen "Genies" Gehör verschaffen konnte - warum
> sich dann über die Schlichtheit des Normalos aufregen?
Ganz einfach, so den Normalos Glauben gemacht wird, sich in die Sphären von
wissenschaftlichen Größen begeben zu können. Solche "Tests" sind genau so dumm
wie irrelevant, dagegen sind Fragerunden wie "Welcher Schuh gehört welchem Topmodel,
hätten Sie's gewusst?" geradezu geistreich.
Jeder Mensch macht Fehler oder redet mal etwas Unbedachtes, hier wird aber solchen Sachverhalten irgendeine Bedeutung gegeben, die diese gar nicht haben.
Gruss
ChrE
Ich weiß, dass du mit diesen Worten nicht dich meinst, sondern den von dir für meinen Geschmack zu abwertend betrachteten Otto Normalo (wie definierst du ihn eigentlich?).
Doch genau das tust du: Sachverhalten, wie diesem (nur unterhaltsamen) Quiz eine Bedeutung zuzumessen, die dieses nicht hat.
Denn welche Bedeutung gibt der Stern diesen Irrtümern der Wissenschaftler überhaupt?
Ich sehe noch nicht einmal den Versuch, dem irgend etwas zuzumessen.
Aber nein - die große debile Gruppe der "Normalos" könnte ja auf die Idee kommen, sich "in die Sphären wissenschaftlicher Größen" zu wähnen, wenn sie derartiges liest.
Otto Normalo ist da doch ein wenig "breiter" strukturiert und nicht pauschal auf den kleinsten geistigen Nenner reduzierbar.
Dafür ist die Gruppe der "Durchschnittsbürger" (dafür steht doch der Ausdruck "Normalo") zu umfangreich.
Sonst gäbe es nicht Unterschiede in der Leserschaft des Stern im Vergleich zur Bild.
Gruß
Shrek3
Hallo!
Wenn es unbedeutender Schwachsinn ist, warum publizierst Du es dann hier?
Um das Niveau zu heben?
Ob es zwischen Bildzeitung und Stern so viele Unterschiede gibt? Wer weiss...
Vorige Woche war doch Jahrestag eines unvergessenen Ruhmesblattes des
deutschen Journalismus: Schtonk!
http://de.wikipedia.org/wiki/Hitlertageb%C3%BCcher
Das war doch bestes Bildzeitungsniveau.
Gruss
Chre
Was mir an deinen Aussagen nicht gefällt, ist, dass du den "Normalo" pauschal am unteren Ende des geistigen Niveaus anzusiedeln und dadurch abzustempeln versuchst.
Ich mag solche Geringschätzigkeiten nicht, da sie einem Menschenbild entspringen, was stark von Verachtung geprägt ist.
Hinweisen von mir (Beispiel: Stern im Vergleich zu Bild - von mir gemeint waren: Sternleser im Vergleich zu Bildleser) begegnest du mit einem 25 Jahre zurückliegenden journalistischen Flop, mit dem du den Stern in die Nähe des Bildzeitungsniveaus rücken kannst (Zitat: Das war doch bestes Bildzeitungsniveau).
Du bist mir in dieser Frage ganz einfach zu verbissen, schießt übers Ziel hinaus und machst genau das, was du an anderen so bemängelst:
Heute wird viel zu viel in Schwarz und Weiss, Ja und Nein, Gut und Schlecht gedacht.
Und dein Credo dieses Threads?
Schwarz, Nein, Schlecht...
Persönlich halte ich den Stern im Gegensatz zu früher für lesbar - nicht jedoch für ein Magazin besonderer Güte.
Und doch lässt sich auch diese Aussage nicht pauschalisieren, da die Qualität der Artikel innerhalb eines Heftes sehr verschieden sein kann.
Genauso wie bei den Normalos...
Gruß
Shrek3
Hallo!
Ach, was soll ich nun schreiben, es ist ja alles gesagt.
Der Stern ist kein Blatt der besonderen Güte - und Du liest es trotzdem, toll.
Vielleicht ist der Unterschied zwischen uns, dass Du Wert darauf legst, zur
grossen grauen Masse der Normalos zu gehören, während ich versuche
dagegen anzukämpfen, und wenn es nur mit einem bisschen Ironie und Sarkasmus ist.
Gruss
ChrE
Den Stern lese ich gelegentlich und auch nur bestimmte Artikel.
Das meiste davon interessiert mich nicht oder nur am Rande.
dass Du Wert darauf legst, zur grossen grauen Masse der Normalos zu gehören, während ich versuche dagegen anzukämpfen, und wenn es nur mit einem bisschen Ironie und Sarkasmus ist
Gegen Ironie und gelegentlichen Sarkasmus ist ja auch nichts einzuwenden.
Dass du mir unterstellst, "Wert darauf zu legen, zur großen grauen Masse der Normalos" gehören zu wollen, aber hingegen schon.
Auch wenn es mich nicht sonderlich kratzt.
Die Einfachheit, mit der du in Bezug auf mich zur Urteilsfindung gelangst, unterscheidet dich nicht gerade vom "Normalo".
Ich habe zu viele Spuren hier im Forum hinterlassen, als dass sich daraus ableiten ließe, in Allerweltskategorien und Allerweltsüberzeugungen zu denken und zu leben.
Mainstream sieht da bestimmt ganz bestimmt anders aus...
Gruß
Shrek3
Positiv finde ich, dass der Wortwechsel zwischen uns nicht im Schlagabtausch endet.
Wäre noch lange nicht mit jedem möglich gewesen.
[Humor und Ironie On]
Darin unterscheiden wir uns übrigens nicht von Herman4... ;-)
[Humor und Ironie Off]
Mitte bis Ende des Neunzehnten Jahrhunderts haben Wissenschaftler der damals hochangesehenen Sorbonne hieb- und stichfest nachgewiesen, das es physikalisch unmöglich sein wird, das der Mensch sich jemals mit einem Fluggerät, schwerer als die Luft in selbige erheben könnte.
Und irgend ein Luftfahrtpionier (Shukow?) hatte über seinem Schreibtisch ein Schild hängen
"Das Verhältnis der Flügelfläche zum Gewicht macht es der Hummel unmöglich, zu fliegen.
Sie weiß das leider nicht und fliegt trotzdem".
Und heute?
Da kommt es doch oft nur darauf an, was die interessierte Industrie bezahlt. Die zur Gewinnmaximierung erforderliche Sache wird dann bewiesen.
So in etwa, das plötzlich 90% der Deutschen von einem tag auf den anderen ein Cholesterin- Probleme haben.
Hat der Pharmaindustrie Milliarden gebracht. Und uns Eintrittsgeld beim Arztbesuch. Unter anderem.
Jürgen
Hallo!
Das Schöne ist aber die Tatsache, dass solche falschen Behauptungen (Erde=Scheibe, Mensch!=fliegen,
640 kB sind mehr als genug...) im Lichte der Realität dahinschmelzen wie der letzte Schnee im Frühling.
Niemand kann auf Dauer verhindern, dass die Wahrheit erkannt wird und sich letztlich durchsetzt. Verhindern kann
das weder die Kirche, die Politik oder die Industriebosse.
Als Beispiel für beharrliches Schwimmen gegen den Strom fällt mir immer die
Entdeckung von Helicobacter pylori ein (http://de.wikipedia.org/wiki/Helicobacter_pylori#Historie).
Kein seriöser Wissenschaftler vermutete damals Bakterien in der Magenschleimhaut...
Bis auf zwei.
Gruss
ChrE