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Frage zu Magnetismus

Sovebämse / 9 Antworten / Baumansicht Nickles

Ich überlege mir gerade, wie man anhand von Magneten (Energie in Form von unterschiedlichen Ladungen ja eigentlich) genau diese Ladungen erklären kann, welche zu Elektrizität führt.

Dabei habe ich mir die Frage gestellt, wie eigentlich so ein Magnet chemisch gesehen aufgebaut ist. Man sagt ja, es seien alles ganz kleine Elementarmagnete drin. Das hilft mir aber nicht viel weiter. Wenn diese Elementarmagnete so ausgerichtet sind, dass sich die Pole anziehen, ist mir noch nicht ganz klar, warum an den Polen die Ladung (+ und -) sozusagen am Grössten ist. Ausserdem möchte ich gerne wissen, wie denn die Elementarmagnete atomar zusammengesetzt sind. Sie müssten ja aus Ionen bestehen, die sich im Kleinsten nicht so anziehen, dass sie wieder neutral wären. Kann mir das jemand erklären?

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Harzer Sovebämse „Frage zu Magnetismus“
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http://de.wikipedia.org/wiki/Magnetismus

Vielleicht beantwortet das deine Frage ein wenig.

Gruss Steffen

Wenn einer,der mit Mühe kaum gekrochen ist auf einen Baum,schon meint,das er ein Vogel wär,so irrt sich der.(Wilhelm Busch)
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BigBossBigge Sovebämse „Frage zu Magnetismus“
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oha, das erinnert mich an mein vergangenes Abitursemester in der 11. Klasse. Unser Lehrer war allerdings so schlecht und hat uns immer Marginal-Informationen gegeben, sodass ich davon jetzt kaum eine Ahnung habe.

Ich glaube in dem Buch "Physik" von Metzler ist das alles gut erklärt, da steht eigentlich alles Nötige und Mögliche drin. Ich kenne nur noch ein paar Begriffe wie Lorentz-Kraft, Coriolis-Kraft und Influenz. Aber erklären kann ich das auch nicht wirklich ... :-(

Vielleicht haben wir hier ja einen Hobby- oder Diplom-Physiker bei nickles ;-)

So long ... BBB
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Lukas9Gelöscht BigBossBigge „oha, das erinnert mich an mein vergangenes Abitursemester in der 11. Klasse....“
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Jaja die Lorentz-Kraft...

Bin grad in der 11 angekommen, in der 10. hatten wir das durchgenommen, jetzt kann ichs praktisch nicht mehr...

Aber ich meine, dass das irgendwie was mit Wechselwirkung zwischen einem Magneten und einen durch Reiben eines Magneten erzeugten Strom zu tun hat. Da gab es dann irgendwie einen Versuch, da hat unser Physiklehrer ein Stäbchen (keine Ahnung mehr welches Material) auf zwei Kupfer"röhrchen" gelegt und dann den Strom eingeschaltet. Das Stäbchen wurde dabei "weggedrückt" und es wurde ein Funke sichtbar.

Umgekehrt ließ sich das auch machen: Er rieb mit dem Stäbchen an den Kupferpolen, und das Amperemeter zeigte einen positiven oder einen negativen Strom an; je nachdem, in welcher Richtung das Stäbchen bewegt wurde.

Siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Drei-Finger-Regel

Etwas besseres als den Tod finden wir überall
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fgh443 Sovebämse „Frage zu Magnetismus“
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Mir wurde das so gelehrt (soweit ich das noch hinbekomme):

Diese "ganz kleinen Elementarmagnete" sind in einem nicht magnetisiertem Stück Eisen ja auch vorhanden, allerdings sind diese willkürlich ausgerichtet, stehen in alle Richtungen. Wenn das Stück Eisen Magnetisiert wird richten sich alle Elementarmagnete in eine Richtung aus. Dadurch wird der magnetische Effekt in eine Richtung verstärkt, man bekommt also zwei Pole und die Feldlinien, welche aus einem aus- und in den anderen eintreten.

Ich glaube, das mit Chemie erklären zu wollen ist der Falsche Ansatz, es sind ja verschiedene Stoffe, welche magnetisch sein können, Eisen, Nickel, Cobalt.

Hab das mal gerade gefunden:
http://de.wikipedia.org/wiki/Elementarmagnet
http://de.wikipedia.org/wiki/Weiss-Bezirk
(aber erklären muß das jemand anders, nach den ersten paar Zeilen bekomm ich Schädelweh :D )

Mist, schon wieder was gelernt...
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Hühnerschregga fgh443 „Mir wurde das so gelehrt soweit ich das noch hinbekomme : Diese ganz kleinen...“
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Für reinen Magnetismus im Metall wüsste ich auch kein Besseres Analogon als die "Elementarmagneten", die geordnet werden.
Evtl. Bestehen diese Elementarmagneten ja aus einem polarem Dipol (Verbindung zwischen Atomen, wo die Elektronenverteilung zu einer Seite gerichtet ist - zB links viele und rechts wenige Elektronen), aber ich habe davon nicht so die Ahnung.

Zur Elektrizität durch Magneten: Wenn ein Magnet an einem Leiter (Kupferkabel) entlang bewegt wird, werden die freien Elektronen im Kupfer durch das Magnetfeld bewegt (-> Ladungstrennung) und es wird eine Spannung erzeugt.

Ähnlich ist es, wenn durch ein Kabel Strom fließt: Die sich bewegenden Elektronen erzeugen ein Magnetfeld.

Hoffe es hilft - wenn du die Formeln dafür haben willst, kann ich sie dir auch geben ;)

Mfg, Hühnerschregga

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fgh443 Hühnerschregga „Für reinen Magnetismus im Metall wüsste ich auch kein Besseres Analogon als...“
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...zum Thema Magnetismus:
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/0302153.htm
Auf der Seite gibts auch Links zu anderen Themen, wie Induktion, elektrische Felder etc.

Mist, schon wieder was gelernt...
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Sovebämse Hühnerschregga „Für reinen Magnetismus im Metall wüsste ich auch kein Besseres Analogon als...“
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Das ist schon mal interessant. Aber ist es denn so, dass diese Elementarmagnete, die willkürlich liegen in einem Nicht-Magneten, zusätzliche "Teilchen" sind, von denen man nicht weiss, woraus sie bestehen? Also nicht aus Protonen und Elektronen? Denn im Metall hat es ja z.B. ein Gitter aus Protonen und die Valenzelektronen schwirren frei herum. Und wo sind nun die Elementarmagnete?

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Hühnerschregga Sovebämse „Das ist schon mal interessant. Aber ist es denn so, dass diese Elementarmagnete,...“
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Die Elementarmagnete werden schon - wie alles andere im Eisen o.ä auch - aus Protonen, Neutronen und Elektronen bestehen. Wie daraus jetzt genau was Magnetisches wird, weiß ich nicht. Ich könnte mir es höchstens über die Elektronenverteilung erklären. Da wären zum einem - wie gesagt - solche Verbindungen (Dipole) die von sich aus ein wenig Magnetisch sind.
Evtl kann man bei Eisen - das man ja "Magnetisieren" kann - Elektronen zwangsweise irgendwie ordnen.

Wikipedia sagt dazu folgendes:

Das Atom erhält seinen Magnetismus durch ein oder mehrere Elektronen-Orbitale die mit einem Spin behaftet sind.

http://de.wikipedia.org/wiki/Elementarmagnet

Mfg, Hühnerschregga

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Flashbonn Hühnerschregga „Die Elementarmagnete werden schon - wie alles andere im Eisen o.ä auch - aus...“
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Jaja...der Spin, die angebliche Rotation der angeblichen Teilchen, wobei keiner beweisen kann, dass es überhaupt Teilchen gibt. Mann kann es benutzen und berechnen aber wie es funktioniert, weiß keiner...ich hab mit Teilchen eher Probleme...ich könnt mir eher vorstellen, dass diese Teilchen komprimierter Raum sind, das würde für mich Magnetismus und Gravitation verständlich machen, das würde aber bedeuten, dass der Raum doch nicht Nichts ist, sondern doch so eine Art Äther...sehen auch heute einige Wissenschaftler so.
Da müsste dann der Raum zwischen komprimierten Räumen eine Art Unterdruck haben, der dazu führt, dass die komprimierten Räume zusammengezogen werden. Und wenn der komprimierte Raum pulsiert, sendet er Wellen aus...Licht usw, je nach Frequenz oder so.
Zum Beispiel ein Stern, der Licht aussendet wird in jedem Blickwinkel und jeder Entfernung gesehen...das geht ja nur bei einer Kugelförmigen Welle....oder....??

Das mit dem komprimierten Raum würde auch auf erschreckende Weise ein schwarzes Loch erklären, wenn man bei dem Komprimierungsfaktor von der Unendlichkeit ausgeht...

Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt, wobei Letzterer den Ersteren bestimmt. (Paul Watzlawick)
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