Nach den neuesten Nachrichten gibt es Kohle für Opel.....
In meiner Umgebung mussten 3 Firmen wegen Auftragsmangel gerade dicht machen!
Gruß
luttyy
Off Topic 20.491 Themen, 227.657 Beiträge
Hallo!
Sieht im Moment zwar ganz schlecht aus. Aber es könnt passieren,
daß die Firma mit dem Blitz ihre Abhängigkeit von GM verliert.
Es scheint ja nur noch eine Frage der Zeit zu sein, wann GM krachen geht.
Vielleicht sollte man erst zahlen, wenn das vorbei ist, sonst geht das
Geld den selben Weg wie die Überweisungen für die Lehman Brothers...
Gruss
ChrE
Das Geld ging doch schon diesen Weg, deshalb geht es Opel ja so schlecht. Bin ja mal gespannt ob der ehemals nach Verkaufszahlen größte Automobilhersteller mitte nächsten Jahres wirklich zahlungsunfähig ist.
mfg
chris
Hallo,
bei einer 100% Tochter kannst du als Außenstehnder nie genau den Geldfluß verfolgen.
Ich habe jedenfalls kürzlich eine Nachricht gelesen, dass Opel seit Jahren Monat für Monat mindestens 1.000.000.-Dollar vom Mutterkonzern GM erhält um nicht zahlungsunfähig zu werden.
Aber was ist das schon, wenn die Mutter GM im Quartal 25 Milliarden Dollar Miese macht.
Greetings
miro
Wo kommt denn dein Posting plötzlich her?
Ich habe jedenfalls kürzlich eine Nachricht gelesen,
Ich habe kurz vor meinem Posting in den Nachrichten genau das Gegenteil gehört.
mfg
chris
Ja ich weiss, luttyy.
Nur Opel hat Traditions Geschichte. Hat mehr Angestellte, wie deine Firmen in deiner Umgebung.
Was ich nicht Negativ in Frage stellen will.
Besonders wenn es um GM geht.
Nur dieses Ars...lo..... geschmiere, wegen ein US Firma die es nicht geschafft hat was zu bringen, sehe ich es auch nicht ein.
Im Spanisches, heisst es so:
"Estira y afloja"
Gruss
Sascha
P.S. Opel ist seit 1923 im AMI besitz. Nur Opel Deutschland hat den Amis auch was gezeigt.
Hallo!
Übersetzungsversuch:
"Estira y afloja" -> Hasta la Vista, Baby?
Gruss
ChrE
Ob das den Mitarbeitern bei Opel nützt oder ob das Geld wieder in der Chefetage verschwindet wie bei Nokia?
Die Großen fressen die Kleinen und die Komponente sozial gibt es nicht in der Marktwirtschaft.
Als nächstes kommt dann bei Opel sehr wahrscheinlich der Sozialplan, Lohnkürzung und das ganze Programm, was dazu gehört, entlassen wird am Ende trotzdem.
Außerdem kann sich die Regierung nicht ein halbes Jahr vor der Wahl in die Nesseln setzen, egal welche Partei da gerade die Fähnchen schwenkt.
Die derzeitige Krise ist jedenfalls noch nicht zu Ende, die ganzen Hilfspakete sind nur Hinhaltetaktik.
Die Beschlußdauer bei geringeren Summen für die Erhöhung von Hartz4-Sätzen, Kindergeld, Bildung usw. war deutlich länger als für 500 Mrd. für die Banken.
tja,
- verfehlte Produckte
- Umweltzonen
- Steuerberechnungen
- jetzt die vorgeschobene Finanzkrise
sorry, Opelianer und andere Arbeitnehmer, wenn man den HartzIV Empfängern schon die lächerliche Kindergelderhöhung (10€) nicht zugesteht.. dann empfinde ich Subventionen als Betrug an der Bevölkerung!
mfg
Liberté
;~|
s/"die lächerliche Kindergelderhöhung"/"das Kindergeld"
denn merke: einem H-IV Empfänger wird das Kindergeld *vollständig* auf den Regelsatz angerechnet. Ebenso z.B. Rückzahlungen vom Energie-/Wasserversorger [1] und sogar Steuerrückerstattungen.
Volker
[1] Hier kann (und sollte) der Betroffene aber den Versorger bitten, das Geld NICHT zu überweisen, sondern mit den nächsten Zahlungen zu verrechnen (also dem kundenkonto gutzuschreiben) - auf diese Weise _kann_ das Geld nicht auf den Regelsatz angerechnet werden.
dann merke: -das habe ich jetzt in deiner Ausführung nicht verstanden..!
zu [1]:
deswegen läßt sich die ARGE auch die Bescheide komplett zu lesen geben, um genau diese "Erschleichung" nicht zu finanzieren, ganz so blöd sind die nämlich auch nicht.. hatten doch mit den Sozialempfängern über Jahrzehnte genug negative Erfahrungen..
mfg
Liberté
;~)
Was genau hast du nicht verstanden?
deswegen läßt sich die ARGE auch die Bescheide komplett zu lesen geben, um genau diese "Erschleichung" nicht zu finanzieren, ganz so blöd sind die nämlich auch nicht.. hatten doch mit den Sozialempfängern über Jahrzehnte genug negative Erfahrungen..
Was genau ist an einer KundenKontogutschrift "Erschleichung"?
Volker
Das ist dann der nächste Fauxpas. Bei einem normalen Arbeitslosen kann an die Kohle noch keiner so richtig ran, spätestens mit Hartz4 mußt Du Dir in den Hintern sehen lassen bis zur Zahnleiste und wehe, da ist noch irgendwo ein Cent, der nicht im Fragebogen erwähnt wird.
Da ist der gläserne Bürger schon Realität.
Den Steuerflüchtigen mit ihren Millionen fühlt niemand so auf den Zahn, aber das hieße ja für unsere Prominenz auch, sich ins eigene Fleisch schneiden.
Aber egal, ob die Hilfsprogramme in die Banken oder in die Konzerne jedweder Art gepumpt werden, es ist immer verbranntes Geld, weil es denen, die es am meisten benötigen, nicht zukommt, da kannst Du auch für die dritte Welt spenden, das ist genauso weggeworfen.
Und das hat auch mit verfehlter Modellpolitik nicht unbedingt etwas zu tun, da eigentlich Opel noch eine gute Kleinwagensparte zu bieten hat im Gegensatz zu Firmen wie Porsche, Daimler oder BMW.
Das sind ja die, die auch auf jeden Umweltbeschluß zur Senkung des CO²-Ausstoßes reagieren wie der Teufel auf das Weihwasser.
Fakt ist eher, das Autos im Verhältnis zum gebotenen Gegenwert und vor allem der sinkenden Verdienste zu teuer sind, je kleiner die Kisten sind, um so ungünstiger wird das Verhältnis.
Und Fakt ist auch, das die Firmen immer und überall da sind, wo Fördermittel abzustauben gibt und später läßt man sich die Verluste unter den hier auch schon angeführten Drohungen von Arbeitsplatzverlust, Gewerbesteuerausfall und Umzug in wirtschaftlich lukrativere Gefilde ausgleichen, um am Ende doch dicht zu machen.
Ob am Ende trotz höhere Löhne und dem Erhalt traditioneller Standorte das durch Qualität des Produktes und auch die innere Firmenbindung der Arbeiter der scheinbare Wettbewerbsnachteil mehr als ausgeglichen wird, interessiert die Geldhaie mit den Dollarzeichen in den Augen zehnmal nicht.
Der Mensch ist in deren Augen nur ein weiteres Produktionsmittel, das möglichst wenig kosten darf.
Wenn er dann als Produktionsmittel nicht mehr taugt, sei es durch das Alter, Krankheit, Rationalisierung oder nicht vorhandene Qualifikation, kann man ihn nicht auf den Schrott werfen, also muß er noch weniger Kosten verursachen, das Ergebnis heißt Hartz4 und wird vom noch arbeitenden Rest mitfinanziert.
Was dann noch Geld benötigt, wie Krankenversicherung und der ganze Krempel, wird ebenfalls von den Arbeitern aufgebracht und die halbehalbe-Aufteilung bei den Versicherungssätzen durch stetige Erhöhung des Eigenanteils auf der Arbeiterseite "geradegerückt".
Hauptsache man sponsert die Banken, Opel respektive GM uswusw.
Das Ergebnis dieser Maßnahmen sieht man jetzt im immer schnelleren Niedergang der Gesellschaft.
die autohersteller haben es schlichtweg (aus arroganz?) verschlafen, seinerzeit günstige und umweltfreundliche autos für die kleinverdiener anzubieten, als diese noch hätten verkauft werden können. stattdessen baut(e) man sinnfreie spritvernichter (auch prestigemodelle genannt), welche aus dem umsatz der mainstream-modelle finanziert werden.
ebenso, wie man die hybrid- und elekjtroantriebe nicht für forschungs- und entwicklungswürdig gehalten hat. nun zeigen die asiaten wie es funktionieren kann.
die meisten probleme sind aus bodenloser borniertheit und unfähigkeit der "verantwortungsträger" hausgemacht.
nun ja, die zeche darf natürlich wieder der steuerzahler blechen. die nächsten steuer-/abgabenerhöhungen werden's schon richten...
verfehlte Produkte: große, umweltschädigende Kisten wurden gebaut, weil man vielleicht auch ein paar an Bekloppte verkaufen wollte, wie alle anderen Hersteller. Ging in die Hose. Anstelle verbraucherfreundliche, billigere Autos für die breite Käufermasse.
Fehleinschätzung: Wenn man sich an einen großen Konzern anhängt wie an einen großen Bruder, ist man besser bei Krisen geschützt.
Diese Fehler wurden im Osten tausendfach nachgeäfft. Viele US-Mutterfirmen haben ihre ostdeutschen Betriebe verhungern lassen. Neuestes Beisspiel AMD.
Wann erwischt es Ford in Köln?
Ich find es jedesmal aufs neue erbärmlich, wenn große Manager zu Zeiten der Hochkonjunktur die Beschäftigten in Leiharbeitsfirmen drücken, sich selbst Gehaltserhöhungen gönnen, wird es dann wieder mieser, sind wir mittlerweile schon so weit, dass man sich nicht einmal mehr schämt, es auch noch so derbe öffentlich zu machen, dass man auch hier mal wieder Schulden auf die Allgemeinheit abwälzt.....dem Motto nach Gewinne privatisieren, Verluste auf die öffentliche Hand (also uns) abwälzen.
Immer das gleiche. Erst neulich hab ich im ARD eine Reportage gesehen, wie Opel mit den Leiharbeitern umspringt, erschreckend.
Ich habe den Beitrag in der ARD gesehen.
Na ja, Opel hat die Kohle nicht so verbrannt wie diese Banker.
Mir ist lieber, die Opellaner bleiben in Lohn und Brot, als dass sich diese Nieten in Nadelstreifen weiter austoben und weitere Milliarden grinsend versenken....
Allerdings bleibt der kleine zum Teil Handwerker auf der Strecke. Die Kunden können ihre Rechnungen nicht bezahlen und die Rezession steht vor der Tür!
Frohe Weihnachten...
Gruß
luttyy
Erhaltung oder Schaffung von Arbeitsplätzen war schon immer ein hinreichendes Totschlagargument um den Kapitalisten Steuergelder in den Allerwertesten zu blasen!
Mir scheint, die Gesellschaft besteht grob eingeteilt aus zwei Klassen:
Aus der einen, deren Schatzkammern sich nahezu Konjunkturunabhängig füllen,..
..und aus der anderen, der der erstgenannten dabei behilflich ist.
Also mich ekelt das an!
msconfig :-)
mal ganz ehrlich: bei wem von uns ist denn der aufschwung überhaupt spürbar angekommen? richtig: bei den arbeitgebern.
millionengewinne, wahnsinnsrendite, doch bis zum arbeitnehmer, der dies alles durch enorme flexibilität und lohnverzicht erst ermöglicht hat, ist kaum etwas davon durchgesickert.
das einzige, was man spüren konnte, war, dass alles teurer und teurer wurde, aber das einkommen nicht im entsprechenden maße angestiegen ist, um das zu kompensieren.
dazu noch steigende krankenkassenbeiträge und eigenanteile über gebühr.
ergo: einkommensverluste, welche man durch konzentration auf das absolut notwendige aufzufangen versucht (das geld sitzt bei weitem nicht mehr so locker) -> sinkender binnenmarkt.
der ganze schlamassel ist vorsätzlich hausgemacht. "danke" rot-grün, "danke" rot-schwarz.
Wie wärs denn mal mit Strafbesteuerung aller Automobil-Hersteller für umweltfeindliche Personen-LKW's wie Mercedes-GLKW, X-Modelle anderer Hersteller sowie Änderung der KFZ-Steuer, da könnte man diese Modelle von einer Befreiung ausschliessen, stattdessen hierfür SOLI einführen und damit die Steuervergünstigungen für umweltfreundliche Fahrzeuge erhöhen.
Unterm Strich käme dann bei geschickter Anordnung der Staffelung bestimmt noch ein erklecklicher Überschuss für den Bund für sinnvolle Aufgaben raus.
ganz simpel: fahrzeuge nach verbr auch bzw. co²-ausstoß besteuern -> kfz-steuer auf den treibstoff umlegen. viel verbrauch = viel steuer, wenig verbrauch = wenig steuer. berufliche vielfahrer können eine steuerliche entlastung bekommen, wie man es derzeit ja auch handhabt. alle nicht-deutschen könnten hier genauso eine maut entrichten, wie wir es in deren ländern auch tun müssen.
warum muss nach dezeit geltendem steuerrecht ein wenigfahrer (z.b. oma lieschen, die vielleicht nur 1x die woche zum friedhof knistert, um opas grabstelle zu pflegen), genauso viel kfz-steuer bezahlen, wie ein vielfahrer, der es im jahr auf mehrere 10.000 km bringt?
die geplante steuerbefreiung bei kauf eines neuwagens bringt logischerweise (wie nicht anders zu erwarten), nur den käufern von großen pkw (hier besonders die fahrzeugflotten der unternehmen) einen großen vorteil. die steuerersparnis für einen kleinwagen eines haushalts ist eher als eine weitere groteske einlage der volksverräter zu werten.
mit ernsthaftigkeit und gerechtigkeit hat das alles noch nie etwas zu tun gehabt.
Womit wir mal wieder bei elementaren Werten wären :
Gesetzes-Änderung im Wahlrecht - Direktwahl der Bürger von Verantwortungsträgern mit gleichzeitigem Abwahl-Recht.
Leider würde sich unsere "Volksvertreter" gegenüber solchen Veränderungen mit Händen und Füssen wehren, da doch j e d e r irgeneiner Lobby angehört und nicht aufgrund seiner Qualifikation seinen Posten begleitet.
"verantwortungsträger" müssten entsprechend ihrer (un-)tätigkeit regelmäßig (halbjahresturnus) von der gesamten belegschaft (gleichgewichtet also auch die arbeiter/untergebenen) bewertet werden. wird der job gut erledigt, gibt es angemessen eine gute bezahlung.
die gehälter der "führungspositionen" werden an das einkommen der breiten basis gekoppelt => alles zusammen am wirtschaftlichen ergebnis des betriebes. fährt man dort eine nullrunde, dann ebenso in der chefetage. gibt's dort ein häppchen, dann für die arbeiter ebenso.
bei bewertungen sollte man die beurteilung seitens der untergebenen gleichwertig einfließen lassn. ist die belegschaft unzufrieden mit dem "verantwortungsträger", gibt's ein nogo bei gehaltforderungen. im wiederholten falle wird die stelle neu besetzt.
einfache kiste.
Nachtrag
http://www.focus.de/finanzen/news/experten-forderung-opel-mitarbeiter-sollen-auf-lohn-verzichten_aid_348950.html
Gruss
Sascha
Vor einigen Jahren gab es mehrere SPIEGEL-Artikel zum "Turbokapitalismus".
In diesen Artikeln wurden hochmütige Aussagen der Autobauer (vor allem Daimler-Benz) gegenüber dem Staat zitiert, nämlich: "Von uns bekommt Ihr keine Steuern mehr!".
Es ging darum, daß im letzten Jahrzehnt die Autoindustrie es zur Perfektion entwickelt hat, Gewinne in Niedrigsteuerstaaten entstehen zu lassen und die Produktion nach Rumänien/Ukraine/China zu verlagern.
Und die Politiker klagten im Bundestag: "Die größten deutschen Unternehmen zahlen KEINE Steuern".
So, und nun schämt sich diese gleiche Großindustrie-Bagage nicht, von demselben Staat, den sie verhungern lassen wollte, Milliarden-Hilfen zu fordern - mit der Erpressung: "Sonst machen wir Massenentlassung".
Meines Wissens war es Jahrzehnte ein letztes Tabu, ausgerechnet die Autobauer zu subventionieren. Man kann doch ruhig ein paar Autowerke schließen! Die Arbeitsplätze werden die nächsten Monate ja doch verschwinden und die "Marktbereinigung" bewirkt, daß verbleibende Firmen wieder besser überleben können. Und künftig werden wohl eh weniger Autos gebraucht und der Automobilismus sollte aus Umweltgründen nicht weiter steigen.
Die Autofirmen mit kostbaren Staatsgeldern zu gießen und dafür Staatsschulden auf Jahrzehnte zu machen ist reiner Irrsinn. Kein kleiner Handwerksbetrieb, kein Einzelhändler kriegt Überlebenshilfe. Mit welchen Recht dann Autowerke? Es ist kaum erträglich, so schlecht regiert zu werden und die Konsequenzen mittragen zu müssen. Man bekommt Lust, auszuwandern.
Man bekommt Lust, auszuwandern. Im Ausland musst Du mehr arbeiten als zu Hause. Außerdem gibt es kaum Sozialleistungen.
Will hiermit nicht sagen: " Bleib im Land und nähre Dich redlich".
Es muss endlich eine Regierung her, welche der Industrie und den Managern auf die Finger sieht.
Eigentlich gibt es ja für alle Gebiete irgendeine Kontroll-
institution. Man hat aber den Eindruck, dass die sich ihrer Rolle nicht gerecht werden und nur an ihrer Selbstverwirklichung arbeiten, ohne etwas zu leisten.
Unter dem Motto: Arbeitsplätze schaffen und erhalten werden die unsinnigsten Projekte stillschweigend geduldet, auch wenn sie sich hinterher als völlig überflüssig erweisen sollten, millionenschwere Nachbesserungen nötig werden, etc.
Von "auf die Finger sehen" wird derzeit sehr viel geredet - aber das ist lebensfern. Zu einer wirksamen Kontrolle allein von Opel-Deutschland bräuchte man wohl 5 topqualifizierte Vollzeitbeamte (Topkenntnisse in Wirtschaft und Automobiltechnik). Solche Beamte gibts derzeit nicht. Und es wäre eine sehr haarige Sache, wenn diese Beamten Unternehmensentscheidungen verhindern (Marktbeweglichkeit, Schadensersatz usw.). Unternehmertum beinhaltet immer Risiko und das ist mit Beamten-Mentalität kaum verträglich. Produzierende Konzerne sind keine Hasardeure. Rentabilitätsrechnungen und Risikoabschätzungen machen die natürlich seit jeher selbst. Der Selbsterhaltungstrieb eines Autokonzerns ist groß genug, sodaß er auch ohne staatlichen Aufseher nicht Kopf und Kragen riskiert. Und so ein einzelkämpfender Aufseher könnte noch schlechter in die Zukunft sehen als eine Planungsabteilung.
Also: Die Politik sollte genug Rückgrad haben, ein marodes Autowerk, eine verspekulierte Bank PLEITE gehen zu lassen.
Mit der schönen Milliarde, die da an Opel verpulvert werden soll, wieviel besseres könnte man damit anstellen als eine Struktur künstlich am Leben zu erhalten, die nicht mehr lebensfähig ist. Wenn es in Dt. keine Opels mehr gibt, was solls. Wir können alle bestens ohne Opels leben.
Mich würde interessieren
1. was GM beim seinerzeitigen Kauf von Opel an die damaligen Besitzer bezahlt haben.
2. Wieviel aus GM(US-Mitteln) in die deutschen Opel-Niederlassungen
investiert wurde.
3. Welche Gewinne wurden seither durch Opel erwirtschaftet ( Rückstellungen, d.h.
Verstecken ) separat ausgewiesen.
4. Gegenüberstellung dieser Positionen.
5. Mit welchen Mitteln konnten Milliarden-Kredite von Opel an GM finanziert
werden.
Um die Situation beurteilen zu können, sind bei ernsthafter kaufmännischer bzw.
betriebswirtschaftlicher Betrachtung das Vorliegen dieser Fakten zwingend notwendig.
throm2
Mag sein, daß Opel von GM zu stark gemolken wurde.
Aber GM ist ja auch pleite, so daß da nichts zurückkommt.
Sollte der Staat helfen, wäre natürlich sehr wichtig, festzulegen, daß die Hilfen bei Opel bleiben.
Vordergründig siehts als "Fest der Humanität" aus, wenn der Staat sorgt, daß das Werk weiterläuft. Aber solche Festivals der Humanität haben meist zur Folge, daß die Stürze später desto tiefer erfolgen - nicht zuletzt steht der Staatsbankrott auf dem Spiel.