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Perpetuum Mobilé?

hexagon / 8 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo,

dieses Gebilde hatten wir mal 1967 im Physikunterricht zur Diskusion.



Dieser Vogel kippt seinen Schnabel in ein Wasserglas und kippt dann wieder aufwärts. Das macht der Vogel solange, bis das man dem das Wasserglas abnimmt.
Wie funktioniert das?
Ein Tipp:
Die Funktion ist in das Thema Wärmekraftmaschinen einzuordnen.

Viel Spaß beim Nachdenken.

MfG. Hexagon

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Harzer hexagon „Perpetuum Mobilé?“
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Hat mit der Ausdehnung von Flüssigkeit zu tun.Äh,Nee;Mit der Schwerkraft?

Wenn einer,der mit Mühe kaum gekrochen ist auf einen Baum,schon meint,das er ein Vogel wär,so irrt sich der.(Wilhelm Busch)
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ChrE Harzer „Hat mit der Ausdehnung von Flüssigkeit zu tun.Äh,Nee Mit der Schwerkraft?“
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gelöscht_84526 hexagon „Perpetuum Mobilé?“
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Die Flüssigkeit da unten in dem Vogel ist sowas wie die Kühlflüssigkeit, welche in alten Kühlschränken verwendet wurde. Wenn das Zeugs warm wird, dann verdunstet halt ein Teil davon, die Dämpfe steigen nach oben in den Kopf des Vogels, dadurch wird unten der Rumpf leichter und der Vogel bekommt langsam aber sicher ein "Übergewicht" nach oben/vorne, dadurch senkt sich der Kopf immer weiter nach unten, bis er mit dem Schnabel in das Wasser taucht. Dadurch entsteht ein "Kühleffekt", die Kühlflüssigkeit bzw. die Dämpfe werden also abgekühlt und "fallen" wieder nach unten in den Rumpf, der Vogel richtet sich wieder auf.

Nun fängt das Ganze wieder von vorne an: Der Vogel schaukelt und schaukelt und die Flüssigkeit verdampft wieder, der Kopf geht immer weiter nach unten, weil das Gegengewicht im Rumpf durch das Verdampfen immer weniger wird, irgendwann taucht der Schnabel wieder in das Wasser, wird abgekühlt, der Vogel richtet sich wieder auf.............

Gruß
K.-H.

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hexagon gelöscht_84526 „Die Flüssigkeit da unten in dem Vogel ist sowas wie die Kühlflüssigkeit,...“
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Oooochh....

also ich hätte eher geglaubt, dass keiner eine Erklärung dazu gehabt hätte.

@King-Heinz:
Präziser kann man diese Funktion nicht erklären.

MfG. Hexagon

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gelöscht_84526 hexagon „Oooochh.... also ich hätte eher geglaubt, dass keiner eine Erklärung dazu...“
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Die Dinger gab es früher an jeder Losbude auf der Kirmes zu gewinnen, und natürlich hatten wir zu Hause auch so ein Teil. Irgendwann habe ich mich damals natürlich auch gefragt, wie das wohl funktioniert. Na ja, man hat dann natürlich auch irgendwann die Lösung gefunden. In der Schule haben wir das allerdings nie "durchgenommen". Und 1967 hatte ich die Schule auch schon lange hinter mir, in dem Jahr habe ich meinen Wehrdienst bei der Bundeswehr angetreten.... :-))

Kann man die Teile eigentlich heute noch irgendwo bekommen? Ich denke, dass das mit der Kühlflüssigkeit wohl etwas problematisch ist. Früher hat man sich da ja nicht so große Gedanken drum gemacht.

Gruß
K.-H.

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shrek3 gelöscht_84526 „Die Dinger gab es früher an jeder Losbude auf der Kirmes zu gewinnen, und...“
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Hatten wir früher auch mal im Physikunterricht besprochen.
Als Flüssigkeit nahm man Äther, da er bei Raumtemperatur verdunstet.

Gruß
Shrek3

Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
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TAsitO gelöscht_84526 „Die Dinger gab es früher an jeder Losbude auf der Kirmes zu gewinnen, und...“
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Hallo.
Bei dem Bild sieht man einen ganz kleinen Text anbei - vielleicht würde das helfen es noch zu bekommen ?
Gruss.

http://www.talk-about.org/leben-ist-mehr/default.asp
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Triology61 gelöscht_84526 „Die Flüssigkeit da unten in dem Vogel ist sowas wie die Kühlflüssigkeit,...“
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...kleine Ergänzung, der Kühleffekt entsteht nicht durch das Eintauchen ins Wasser, sondern durch
Verdunsten derselben...., deshalb muss gezwungenermaßen der Schnabel mit einem stark saugenden
Material überzogen sein, um diese Verdunstungskälte (besser nötige Verdunstungswärme, die dem
Äther entzogen wird --> Ather kondensiert, wird wieder flüssig...) schnell zur Verfügung zu haben (größere
Verdunstungsoberfläche).

Ja, ich weiß, manchmal bin ich pingelig....

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