Tja nun geht´s Rund bei der T-Com oder soll ich besser sagen da geht nichts mehr.
Zum Thema.
Eine Freundin von mir hatte sich vor zwei Wochen das T-com Paket Call & Surf Comfort beantragt. Ist auch alles super über die Bühne gegangen. Am Montag kam der Splitter und am Dienstag der bestellte Speedport W701V.
Panne Nr1. Die zugangsdaten für ihren anschluss sind bei ihrem Ex- Mann gelandet. OK sie hat dann neue bekommen.
Panne NR2. Gestern sollte bis 18Uhr ihr DSL Anschluss freigeschaltet werden, was wie soll man es auch anders erwarten nicht passierte. OK nicht Tragisch die Zugangsdaten waren ja noch nicht da.
Heute morgen kamen die Zugangsdaten und sie ruft mich an:" Du Olli kannst du vorbeikommen und alles anschließen und einrichten?" Ich:"Klar ich trink noch eben einen Kaffee und bin gleich bei dir!"(bin doch ein netter Freund der sich nichtmals drüber aufregt aus dem Bett geklingelt zu werden, gelle?)
So ich sitze bei ihr richte ihr erstmal den Zugang zum Speedport per WLAN ein hat auch perfekt geklappt(bin ja auch Mama´s schlaues Kind*angeb*) Dann den Router abgeschaltet und an den Splitter angeschlossen und den Router wieder eingeschaltet. Ich dachte mir: So nun noch warten bis die Synchronisation da ist und los geht´s. Nach 20 Minuten dachte ich mir:hm.... irgendwas stimmt da doch nicht. Warum Synchronisiert sich das Modem nicht. Da muss ich mal anrufen im TV hieß es ja die Privatkunden werden bei dem Streik keine Probleme erwarten müssen.
Also angerufen und das Problem geschildert. Der Mitarbeiter meinte ok er gebe das an die Technik weiter und er habe gesehen das der Freischaltungstermin überschritten wurde. Es könne aufgrund des Streiks allerdings 2 Stunden dauern bis die Freischaltung geschieht.
Da ich da kein problem drinn sah und eh nichts anderes zu tun habe hab ich mich einige Zeit mit dem Hund der Freundin beschäftigt(nein keine schweinereien ich meine Spielen :-P ).
Nach 2 Stunden war immernoch keine Synchronisation da. Meine gute Freundin hat dann nochmal bei der Hotline angerufen und nach einigem hin und her hörte ich nur noch ein "Waaaaaas" ich gefragt was sei und sie meinte nur "die gute Frau hat mir grad gesagt der MA vorhin habe uns verarscht und der Anschluss wird solange nicht freigeschaltet wie der Streik dauert".
Um mal zu einem schnellen Ende zu kommen. Den Streik bei der T-Com versteh ich ja. Es geht ja um Arbeitsplätze aber es sich mit den Privatkunden so zu verscherzen wird wohl noch mehr Arbeitsplätze kosten.
In dem Sinne ich könnt kotzen und meine gute Freundin kann froh sein das ich kein Geld von ihr nehme.
gruß Oliver
Der Telekom laufen bisher schon massenhaft Kunden davon; wenn der Streik länger andauert, wird sich dieser Prozess ein wenig beschleunigen.
Vielleicht sollten sich die streikenden Mitarbeiter in ihrer momentanen kreativen Pause zwei Dinge überlegen:
- Was hat jeder einzelne bisher getan, um die Kundenabwanderung zu stoppen. Viele wechseln, weil sie mit dem Service bzw. der Hotline unzufrieden sind.
- Letztendlich zahlen die Kunden ihr Gehalt, nicht der Vorstand.
Im schlimmsten Fall endet der Streik damit, dass die Telekom erklärt die Mitarbeiter nun doch nicht in Servicegesellschaften auszugliedern sondern komplett nicht mehr zu benötigen - um die letzten paar Kunden kann sich der Portier kümmern.
Dass die Beschäftigten sauer sind, ist nachvollziehbar. Aber mit dem Streik sägen sie ganz stark an dem Ast, auf dem sie selbst sitzen.
hi out-freyn
ich bin auch der Meinung das der Schuß ganz schnell nach hinten losgehen kann.
Naja ich hoffe nur das keiner von uns in der Zeit des Streiks probleme mit seinem DSL bekommt, denn dank der letzten Mile sind alle davon betroffen, egal ob 1&1, Freenet und wie sie alle heißen.
Ich persönlich könnte höchstens versuchen etwas über meinen ehemaligen Schwager zu erreichen der seit 30 Jahren bei dem verein Beamtet ist.
gruß Oliver
Was hat jeder einzelne bisher getan, um die Kundenabwanderung zu stoppen. Viele wechseln, weil sie mit dem Service bzw. der Hotline unzufrieden sind.
Die Probleme mit dem Service sind aber zu mindest zum Teil auch auf mangelhafte technische Infrastruktur zurück zu führen. Fängt doch schon damit an, daß man beim Anruf beim Server zwar erst dem Voice-Server sagt, daß es um den Anschluß geht von dem auch angerufen wird, später dann aber häufig nochmal die Rufnummer nennen muß, weil die Information nicht an den Arbeitsplatz des Mitarbeiters weitergeleitet wird. Anderes Beispiel: Wollte kürzlich auf Call und Surf Comfort wechseln, über Internet war das für mindestens 4 Wochen (ich hab dann am ende Telefonnisch bestellt, was auch erst im 4. Anlauf funktioniert hat weil die Daten scheinbar nicht vom System erfasst wurden oder nicht an die richtigen Stellen weitergeleitet wurdden) nicht möglich mit dem Hinweis auf eine Optimierung der Datenstruktur. Sowas ist eigentlich nur möglich wenn die komplette IT-Abteilung inkompetent ist, oder aber die keine vernünftige Anfordernugsprofile bekommen - ich würde eher auf zweiteres Tippen. Eine Woche nachdem das ganze korrekt lief kam dann noch ein Anruf, ob ich nicht auf Call+Surf Comfort umstellen würde, weil das billiger wäre...
Daran, daß der eine im Unternehmen nicht weiß was der andere macht sind sicher nicht die einzelnen Arbeitnehmer dran schuld. Andererseitst vermute ich allerdings, daß die T-Com bei vernünftiger Datenorganisation mit deutlich weniger Personal auskommen würde (das wäre zumindest eine naheliegende Konsequenz wenn man als Kunde nur noch 1 mal statt 4 mal beim Service anrufen müsste), das würde den Arbeitnehmern mit Sicherheit auch nicht gefallen.
Was ich mich grad frage ist, kann man die T-Com nicht in Lieferverzug setzen da die gerne mal Blauäugig Fixtermine geben und der Freischalttermin auf Gestern viel und das Fix. Wenn man es richtig anstellen würde könnte man da doch noch Schadensersatz verlangen. Oder seh ich das falsch?
Wenn man es richtig anstellen würde könnte man da doch noch Schadensersatz verlangen.
Dann müsstest Du aber erstmal einen Schaden nachweisen und ich würde darauf wetten, daß die T-Com sich da schon weitestgehend rechtlich abgesichert hat. Ansonsten werden die ihre Rechtsabteilung haben für solche Fälle...
> da die gerne mal Blauäugig Fixtermine geben...
> Wenn man es richtig anstellen würde könnte man da doch noch Schadensersatz verlangen.
Die Frage ist nur, ob eine Zusage der T-Com wie "wir schalten Sie bis heute Abend frei" rechtlich gesehen die Bedeutung eines "Fixgeschäftes" hat.
Zum Vergleich: Wenn du für eine Hochzeitsgesellschaft einen Partyservice engagierst, der einen Schwung kalte Platten liefern soll, dann ist das ein Fixgeschäft. Eine "Nachlieferung" einen Tag später wäre ja auch ganz offensichtlich sinnlos...
Zum Vergleich: Wenn du für eine Hochzeitsgesellschaft einen Partyservice engagierst, der einen Schwung kalte Platten liefern soll, dann ist das ein Fixgeschäft. Eine "Nachlieferung" einen Tag später wäre ja auch ganz offensichtlich sinnlos... Du warst nicht durch Zufall im BFW Oberhausen und hast da eine Umschulung gemacht? Irgendwie kommt mir der Satz bekannt vor :-D Ich hab nur die Auftragsbestätigung gesehen in der der Termin 10.05.2007 Fix stand.
...in Oberhausen war ich vor vielen Jahren einmal kurz privat auf der Durchreise - mehr war da aber nicht.
Allerdings stammt das Beispiel für das Fixgeschäft mit der Hochzeitsgesellschaft auch bei mir aus der kaufmännischen Ausbildung (Import/Export). Scheint also eine Art "Klassiker" der allgemeinen Wirtschaftslehre für kaufmännische Auszubildende zu sein :-)
Irgendwie ist es wohl immer wieder das Gleiche, wenn sich der Kleine mal erlaubt, um seine Rechte zu kämpfen, wird gleich draufgehalten mit allem, was geht. Und wieder soll der Angestellte für die Unfähigkeit des Managements den Hintern hinhalten, indem die Aktienverluste und Vorstandsgehälter beim Einzigen, der produktiv etwas erwirtschaftet, abgezwickt werden. Als Außenstehender ist es sicher unangenehm, wenn durch solche Maßnahmen etwas nicht erledigt werden kann, was für einen persönlich wichtig ist. Ich will auch nicht abstreiten, das bei der Telekom vieles nicht so läuft, wie es in der Werbung dargestellt wird. Aber bei einer derart zerpflückten Unternehmensstruktur, in der die Linke nicht weiß, was die Rechte macht, ist das ja kein Wunder. Und wenn ich so nebenbei noch gesagt bekomme, Du gehst einfach mal länger arbeiten, und bekommst dafür weniger Geld, damit Chefchen nicht auf seine minimalen Ansprüche verzichten muß, wird das kaum motivationsfördernd sein. Ich finde, wir sollten endlich mal Solidarität zeigen mit den Jungs, denn heute sind es die von der Telekom, die ins Gras beißen, und morgen Du und ich. Falls es noch niemand gemerkt hat, das Spiel geht jetzt schon ein paar Jahre so, die Gewinne gehen in utopische Dimensionen, und der normale Arbeiter wird immer mehr gedrückt. Da gab es einen Rauschebart aus Trier, der hat das als Monopolkapitalismus bzw. Imperialismus bezeichnet, das Buch dazu heißt "Das Kapital".
Da kann ich Dir nur zustimmen; bei der Telekom "hakt" es oft an der mangelnden "Verzahnung" der Systeme zwischen den einzelnen "Abteilungen". Dafür kann aber der einzelne Mitarbeiter vor Ort oder am Telefon meistens nichts, außer zu versuchen, dem Kunden, soweit er/sie es kann, im Rahmen seiner/ihrer Möglichkeiten zu helfen. Und leider ist es beim momentanen Streik so, daß natürlich der einzelne Mitarbeiter den Kunden dran hat und der ist dann oft zu recht sauer, aber leider auf den falschen! Der Mitarbeiter/die Mitarbeiterin wünschte sich sicher auch nichts mehr als einen zufriedenen Kunden. In diesem Sinne hoffe ich für alle Beteiligten, daß sich die Tarifparteien möglichst bald einigen!
Das Kapital - Ich glaube es wird Zeit sich dieses Buch nochmals 'rein zu ziehen.Und da haben viele Schlauköpfe gedacht, mit Marx Ideen währe es vorbei?!?
Wie soll denn deiner Meinung nach gestreikt werden? Briefe an den Weihnachtsmann schreiben oder in die Kirche gehen und für einen Job beten?
Arbeitskämpfe funktionieren in Deutschland seit Jahren nicht mehr, weil die neoliberale Medienpropaganda das Publikum inzwischen so verblödet hat, dass es glaubt, ein Streik dürfe Kunden nicht treffen, sonst könnten die ja zur Konkurrenz gehen. Wenn man dieser Logik schon vor 100 Jahren gefolgt wäre, hätte wir heute noch die 7 Tagewoche, einen 14h Arbeitstag ...
Ich gebe Dir nicht ganz Unrecht, nur hat sich die Welt mittlerweile geändert. Die T-Aktie ist derzeit bereits massiv unterbewertet; ein längerer Streik könnte den Aktienkurs weiter bröckeln lassen. Sowas lockt Heuschrecken an. Ob die Mitarbeiter/Gewerkschaften überhaupt noch was zu melden haben, wenn ein (oder mehrere) Hedgefonds das Ruder beim "rosa Riesen" übernehmen?
Auch unter Hedgefonds gilt der alte Grundsatz, der von den T-Com Mitarbeitern z.Z. in winzigen Ansätzen praktiziert wird :
"Wenn unser starker Arm es will, dann stehen alle Räder still". "Proletarier aller Länder vereinigt Euch" hat der Rauschebart schon vor 150 Jahren ausgerufen.
Und weil es bis heute, vorallem in userer Globalisierung nicht beherzigt wird, machen die Unternehmen zunehmend immer mehr mit uns und das weltweit, was sie wollen.
Wir Deutschen schauen da nur jammernd oder mahnend zu, die Franzosen haben da schon mehr drauf !
Der Service ist bei der Telekom nicht schlechter und nicht besser als bei ihren Mitbewerbern, sie fallen nur gesamt gesehen öfters negativ auf, weil sie nun doch noch die meisten Kunden am Stück haben. Ihr Problem sind doch die Kosten und die sind bei denen nur höher als bei den Mitbewerbern, weil diese allesamt neuer am Markt sind und gleich von vornherein mit schlechteren Bezahlungen und Arbeitsbedingungen für ihre Mitarbeiter gestartet sind und weil sich sich vielfach nur die Rosinen raussuchen (z.B. arcor nur in den ertragreichen Ballungsgebieten), Wenn es nur arcor gebe, würden wir uns auf dem Land noch mit Rauchzeichen verständigung übertreibung>
Doch, der Service ist definitiv schlechter. Es gibt viele Firmen die es besser machen und viele, die genauso schlecht sind. Aber diesen Tatsachen muss man ins Auge sehen. Zu sagen, der Service der Telekom wäre nicht besser oder schlechter als anderswo, stimmt nicht.
Doch, der Service ist definitiv schlechter. Es gibt viele Firmen die es besser machen und viele, die genauso schlecht sind. Nenn mir drei die besser sind? Auch wenn bei der T-Com derzeit Gestreikt wird werd ich demnächst definitiv zu denen wechseln. Ich will bei einem Wechsel lieber alles aus einer Hand haben. Und komm mir jetzt nicht mit Alice ich hab derzeit deren neuestes Tochterunternehmen als Provider(AOL) und schlechter als die gehts nicht mehr. Bei AOL hat der Service seit der übernahme erheblich nachgelassen.
Genau das wollen ja die Herren von der New-Economy erreichen, uns weis machen, Streiks und Gewerkschaften würden nichts bringen oder gar schädlich sein. Das Gegenteil ist aber der Fall. Wer wartet, dass einem diese raffgierigen Manager und Obermänner freiwillig etwas zubilligen, der kann warten, bis er schwarz wird.
sehr wahr nur scheint der kleine Mann inzwischen für die Oberschicht zu denken und sich einspannen zu lassen.... weiter so das bittere ENDE kommt noch wenn wir uns gegen Lohndumping nicht wehren... aber solange GEIZ ist GEIL in den Köpfen ist...
ws
Genau das wollen ja die Herren von der New-Economy erreichen, uns weis machen, Streiks und Gewerkschaften würden nichts bringen oder gar schädlich sein. Das Gegenteil ist aber der Fall Tut mir leid das sagen zu müssen. Aber den Gewerkschaften sind die Mitarbeiter im endeffekt egal hauptsache die Gewerkschaft steht beim Ende eines Arbeitskampfes oder Tarifverhandlungen als der gute Starke Partner dar. Ich bin nach 10 Jahren aus der IG- Metall ausgetreten als die mir als ich sie brauchte nicht helfen wollten. Die wollen sich nur selbst profilieren und sind nicht besser wie die Manager gegen die die "kämpfen".
>>Aber den Gewerkschaften sind die Mitarbeiter im endeffekt egal hauptsache die Gewerkschaft steht beim Ende eines Arbeitskampfes oder Tarifverhandlungen als der gute Starke Partner dar.
Ach, und wie schaffen sie es, dass sie gut dastehen?
Wohl doch nur dadurch, dass sie gute Abschlüsse für die Mitarbeiter herausholen.
Was soll daran nun schlecht sein?
Oder anders gefragt:
Was wolltest Du denn damit nun sagen?
Das man nicht an den einzelnen denken kann, wenn man für die *Sache* kämpft?
Das ist wohl leider so. Dürfte auch schwer werden an 100000e einzelne Köpfe zu denken.
Zum Glück gibt es sogar heute noch Mitarbeiter, die FÜR einen Streik sind, obwohl sie ihn sich finanziell garnicht leisten können.
Eben weil sie für ein gemeinsames Ziel kämpfen.
Zum Glück sind noch nicht ALLE Menschen egoistisch.
Geh doch mal zu deinem Chef und bitte ihn um 6,5% mehr Lohn.
Je nach Laune wird er entweder mitleidig grinsen oder dich bitten die Tür von aussen zu schliessen.
Sicher wirst Du nicht mit 4 Komma irgendwas % aus der Tür gehen.
Ich bin oft auch nicht konform mit Gewerkschaftsmeinungen, aber gibt es eine alternative zu den Gewerkschaften?
Ich kenne keine.
etwas mehr Solidarität wäre schön!!!
oder wollen alle demnächst für 5,50€ arbeiten wie die Putzkräfte im Bundestag??
die haben gut reden die noch keine Erfahrung mit O2 , arcor oder 1und1 gemacht haben!!
Soweit ist unsere gute *Solidargemeinschaft* also schon:
Da streiken die Telekomiker für den Erhalt ihrer Löhne und Arbeitszeiten/plätze und der Kunde hat nix besseres zu tun als noch auf den Betroffenen herum zu hacken und zu jammern: Ich will jetzt aber mein DSL!!
Streik lähmt nun mal, das liegt in der Natur der Sache.
Es gab mal Zeiten da hatten Streikende noch die Sympathie und Unterstützung der Bevölkerung, deshalb konnten sie auch etwas erreichen.
Inzwischen jammern die indirekt Betroffenen lieber selbstmitleidig herum und fallen den Streikenden so auch noch in den Rücken.
Was sind die Deutschen doch für eine besch... Gesellschaft von Egoisten geworden.
Da jammert man hier weil man seinen DSL-Anschluss, ohne den man bisher scheinbar sehr gut auskam, nun wohl ein paar Tage später bekommt.
Ich würde mir lieber mal nen Kopp machen, wie viele von den Telekomikern bald vielleicht ihren Kredit nicht mehr zahlen können, wenn sie auf 12% Lohn verzichten sollen, oder das Haus, dass sie gerade begonnen haben zu bauen, gleich wieder verkaufen können bevor es überhaupt fertig ist, usw, usf.
Da interessiert mich so ein um ein paar Tage verzögerter DSL-Anschluss wirklich herzlich wenig.
Von mir aus kanns noch ein paar Tage dauern.
@Brezel
Den Streik unterstütze ich schon. Nur das es die guten Mitarbeiter von der T-com es vorher nicht fertig bekommen Termine einzuhalten empfinde ich schon als Traurig. Und überleg mal durch den Streik fallen jetzt die T-com Aktien dadurch könnte es schnell zu einer Feindlichen übernahme kommen. Oder die T-Com denkt sich " OK wir lagern die 50.000 Stellen nicht aus aber leider müssen wir dann 25.000 Stellen dann ganz streichen. Damit können sich die Streikenden schnell ins eigene Fleisch schneiden. Mein Ex- Schwager sitzt selbst bei der T-Com und weiß was seine nicht Beamteten Kollegen verdienen und glaub mir er hat gesagt die 9% weniger Lohn würden weder ihm noch den anderen wirklich weh tun. Ausserdem überleg mal die sollen dafür dann noch 38Stunden statt wie bisher 34Stunden arbeiten. 34Wochenstunden sind heutzutage sehr wenig und nicht mehr realistisch. Ich habe für 1600€ brutto zuletzt bis zu 60Stunden die Woche gearbeitet und das ohne zu Moppern und war froh das ich nen Job hatte. Tut mir leid aber den Teil Arbeitszeiten und Lohn in diesem Streik kann ich einfach nicht nachvollziehen.
Nur das es die guten Mitarbeiter von der T-com es vorher nicht fertig bekommen Termine einzuhalten empfinde ich schon als Traurig.
Ja, das ist es in der tat. Wobei ich das eher der schlechten technischen Infrastruktur im Servicebereich zuordnen würde. Wenn der eine nicht weiß was der andere macht muß es zu Probleme führen. :-(
Tut mir leid aber den Teil Arbeitszeiten und Lohn in diesem Streik kann ich einfach nicht nachvollziehen.
Soweit ich weiß schreibt die T-Com aktuell schwarte Zahlen, obwohl die Lohnkosten "so hoch" sind. Als Kunde habe ich nix davon wenn die Mitarbeiter angesichts von Lohnkürzungen nur noch Dienst nach Vorschrift machen damit die Aktienbesitzer ein paar Euro mehr rausbekommen. Davon wird der Service mit Sicherheit nicht besser...
Mal eben ne feindliche Übernahme, weil der Aktienkurs ein bischen rutscht halte ich für ein bischen weit hergeholt.
Sooo klein ist der rosa Riese nun auch nicht.
Übrigens birgt jeder Streik die Gefahr, den eigenen Arbeitsplatz zu vernichten.
Wenn es eine Alternative zum Streik gebe, würde man sie sicher wählen.
Kennst Du eine? Dann her damit.
Das dein Schwager mit 9% weniger Lohn immer noch gut hinkommt freut mich für ihn, denoch denke ich nicht, dass er repräsentativ ist.
Beachte auch, dass die erste Forderung der T-Com-Führung 12% weniger Lohn waren. Ohne Druck und Streikandrohung der Gewerkschaft/Mitarbeiter wäre sie noch heute so.
Die Probleme, die die T-Com hat, haben nicht DIE Menschen verursacht, die jetzt ihren Kopf hinhalten sollen.
Die Probleme wurden in den vergangenen Jahren auf höherer Ebene verursacht durch z.b. eine Preis- und Produktpolitik die an den Interessen der Kunden vorbei ging.
Wieso will davon keiner etwas bemerkt haben? Die Kunden laufen nicht erst seit ein paar Monaten weg.
Gerade als größter Netzbetreiber hätte die T-Com die Chance gehabt zahlreiche attraktive Angebote für die Kunden zu machen an denen sich die Konkurenz die Zähne ausbeißt.
Stattdessen haben sie sich in dem Versuch verrannt, die Konkurenz durch überhöhte Durchleitungsgebühren klein zu halten.
Zum Glück haben Gerichte dieser Firmenpolitik einen Riegel vorgeschoben.
Vor Jahren dauerte ein Providerwechsel noch mehrere Monate.
Das lag nicht an den Providern, bei denen hats meist nur ne Woche gedauert bis alles unter Dach und Fach war.
Die liebe T-Com hat alles versucht um den Wechsel zu anderen Anbietern zu unterbinden.
Standardansage war: Aus technischen Gründen ist ein Wechsel nicht früher möglich.
Das hat doch schon damals keiner geglaubt.
Für all das Versagen auf höchster Ebene sollen nun 50.000 Mitarbeiter ihren Kopf hinhalten?!
Das die T-Com in vielen Bereichen einen zu großen Wasserkopf hat, hätte ihr selbst schon vor Jahren auffallen müssen. Bereits da hätte man schon sozialverträglichere Maßnahmen einleiten müssen.
Sicher hätten auch diese Massnahmen Arbeitsplätze gekostet, das hätte man aber z.b. durch die übliche Fluktuation der Mitarbeiter erreichen können, zumindest Teilweise.
Ich arbeite selbst in einem sehr großen Unternehmen das weltweit agiert, mit einem immer größer werdenden Wasserkopf.
Daher weiß ich aus eigener Erfahrung, dass auch einem Unternehmen der (Wasser-)kopf näher ist als seine Füße.
Deshalb wird zunächst geschaut, wie man die Füße schlanker bekommt.
Am ende ist der Kopf so schwer für die kleinen Füße, das der ganze Mann umfällt.
Diese Gefahr droht der Telekom genauso wie meinem Unternehmen.
Guten Tag,
Ich bin ein Support-Mitarbeiter von der T-Com. Es wird nicht die Komplette T-Com bestreikt ( Wie meine Abteilung z.B.)zum Glück, aber es stimmt: Die Mitarbeiter können leider zur Zeit keine genauen angaben zu Terminen machen da sich uns gegenüber auch keiner verantwortlich fühlt zur Zeit. Ich entschuldige mich im Namen aller nicht streikenden Mitarbeiter und versichere Ihnen das wir alles machen was in unserer Macht liegt.
Wer Fragen hat zu diesem Thema darf mir gerne eine E-Mail schreiben unter: markus10121984@aol.com