http://www.heise.de/tp/foren/go.shtml?read=1&msg_id=13308442&forum_id=122197
Links zur Berliner Umschau, eine Artikelserie über eine fehlgeschlagene Fahndung, mit dem Ergebnis von zumindest 39 Selbstmorden:
Teil 1
Teil 2
Teil 3
U.a geht es dabei um
http://de.wikipedia.org/wiki/Pete_Townshend
der allerdings noch lebt. :-)
Also sagen wir mal da gibt es in den verschiedenen Ländern Justizminister, die es mit dem Rechtsstaat und der Trennung von Staat und Kirche nicht besonders genau nehmen. Religion ist, psychologisch betrachtet, zu einem wesentlichen Teil Zwangsneurose und bekanntermaßen sexualfeindlich.
Und da es für Kriminelle ein Leichtes ist, sich dieser Sorte Nachforschungen mit der großen Schöpfkelle zu entziehen, wird der Polizeiapparat bei der Belästigung normaler Bürger verschlissen, sodass die schlimmen Finger eine ruhige Kugel schieben können.
Man muss sich immer klar machen, dass ein verschärftes (= schlechteres Gesetz, weil eigentlich "unscharf") zu einer schlechteren Verfolgung der echten Probleme führt.
Noch etwas anderes ist überdeutlich. Es existiert ein krasses Missverhältnis im gesellschaftlichen Diskurs. Die Aufregung übers Vergehen ist viel intensiver, als das Gerechtigkeitsbestreben bei der Rehabilitierung falsch Verdächtigter. Anscheinend ist die Gesellschaft selber ein größeres Problem, hat recht perverse Tendenzen.