Ich finde es unerhört, dass in dieser Sache dieses Argument ziehen soll: "...die seit fünf Jahren unveränderte Obergrenze müsse an die Preissteigerungen angeglichen werden,...
Warum ich das unerhört finde? Ganz einfach: Man denke an die Diskussion, welche in den vergangenen Tagen wegen der Erhöhung der HartzIV-Sätze stattgefunden hat und noch stattfindet. Da wird doch gesagt, dass man auf Grund der Preiserhöhungen bei den Grundnahrungsmitteln die Preissteigerungen bei ebendiesen Produkten nicht zur Begründung für die Erhöhung dieser Leistungen heranziehen kann und sollte.
Dass es den Ärmsten in diesem Lande (und dazu zähle ich nicht nur die HartzIV-Empfänger, sondern auch die Empfänger kleiner Renten, die ebenfalls jahrelang keine Rentenerhöhung bekommen haben) immer schlechter geht, das ist denen vollkommen wurscht, Hauptsache die Parteienfinanzierung wird geregelt - und zwar mit dem Hinweis auf Preissteigerungen.
Scheiß Staat, in dem wir leben! Armes Deutschland!
Gruß
K.-H.