Nicht genug damit, dass der Spritpreis in astronomische Höhen steigt, der Staat immer mehr KFZ-Steuern abzockt, dass man sein Auto schon bald nicht mehr in die Werkstatt bringen kann (ist einfach unerschwinglich) usw. usw. Jetzt wollen die einen da auch noch abzocken...
Wieso ist eigentlich ein Auto mit sieben Jahren schon so "alt", dass es jährlich zum TÜV soll? Ist wohl nix mehr mit "Deutscher Wertarbeit"! Und der Leidtragende ist mal wieder der "Kleine Mann", also Geringverdiener, Arbeitslose etc.
Alles nur Abzocke!. Genau so, wie die Sache mit dem Rußfilter für Kaminöfen (siehe einen Thread tiefer auf diesem Brett)! Wann hört das endlich mal auf???
> Wann hört das endlich mal auf??? Sobald wir den Arsch hochkriegen und uns dagegen wehren, und nicht nur in Foren dagegen wettern.
Ich bin mal gespannt wie lange das noch dauern wird.
Sobald wir den Arsch hochkriegen und uns dagegen wehren, und nicht nur in Foren dagegen wettern. Würde mich interessieren: Wie willst Du Dich dagegen wehren? Dann musst Du Fußgänger werden, Deinen Kamin zumauern usw, aus dem Teufelskreis kommt man nicht heraus. Da kann man diese oder jene Partei wählen, man ist immer der Dumme. Nicht zur Wahl gehen ist noch dümmer.
Aber grundsätzlich sollte man nicht alles ablehnen, was der Sicherheit dient. Wir in Deutschland wollen immer die Ersten und Besten sein. Zahlen die höchsten EU- und UNO-Beiträge, z.B.
Ist wohl nix mehr mit "Deutscher Wertarbeit. Was ist mit den Koreanern, Chinesen etc?
In vielen europäischen Ländern wie Schweden, Norwegen, Dänemark sind die Steuern viel höher als hier, dass Deutschland sicht anpasst liegt auf der Hand. Der Staat lotet genaus aus, wie weit er den Bogen spannen kann. Kurz vor der Wahl wird dann wieder etwas nachgelassen.
> Der Staat lotet genau aus, wie weit er den Bogen spannen kann. Und dagegen sollte man sich wehren. Wenn das Volk jedesmal stillhält wenn sich die Bundesregierung (egal welche sogennannte "große Volkspartei" gerade an der Macht ist) was einfallen lässt sollte man sich nicht wundern das aller Nase lang eine neue Steuer, Zwangsabgabe oder was weis ich beschließt.
Um es klarzustellen, wenn der Staat Steuern erhebt damit die Leute sich umweltbewußter Verhalten bzw. unvermeidliche Kosten zu decken finde ich das in Ordnung,wenn allerdings vom Staat Geld eingetrieben wird, damit um ständig ausufernde Ausgaben die nicht sein müssen, zu finanzieren dann sind wir selbst Schuld wenn wir uns das gefallen lassen. Die Steuern in Scandinavien sind unbestritten hoch, allerdings werden damit solche Dinge wie Kindergärten, Schulen, ärztliche Versorgung u.a. bestritten, und das finde ich OK.
Solange in Deutschland z.B.die Öko-Steuer für Dinge verwendet wird die nichts mit Ökologie zu tun haben braucht sich Frau Merkel und Konsorten nicht wundern das die Menschen "da draußen" nur mit Ablehnung reagieren.
Und dagegen sollte man sich wehren.
Und wenn Du Dich wehrst und es wird kritisch für die, gegen die Du Dich wehrst - dann wird Dein Bruder, Dein Vater, Dein Sohn, Dein Nachbar, Dein Freund vereidigt auf die, gegen die Du Dich wehrst und haut Dir mit aller Macht aufs Maul - symbolisch gesehen.
Weil er ja einen Eid geschworen hat.
Und es wird immer wieder welche geben, die das verteidigen. Und sei es, weil diese sich sowieso viel klüger dünken, als alle anderen, oder weil sie hoffen, viel sanfter verprügelt (sinngemäß!) zu werden, als die anderen -
Meckern ist erlaubt. das war schon in der DDR erlaubt.
Aber wenn einer konstruktiv wird, wird er zur Gefahr.
Die im Namen des Volkes eliminiert wird.
Und es wird immer wieder welche geben, die das verteidigen. Und sei es, weil diese sich sowieso viel klüger dünken, als alle anderen, oder weil sie hoffen, viel sanfter verprügelt (sinngemäß!) zu werden, als die anderen -
Meckern ist erlaubt. das war schon in der DDR erlaubt.
Aber wenn einer konstruktiv wird, wird er zur Gefahr.
oder man kann unterschiedlicher Meinung sein, den den idealen Vorschlag gibt es eigl. nie, oder?
manchmal meint man zwar sowas hier oder in Stammtisch zu hören, in der regel versteckt sich aber irgendwo ein rieser haken gegen den sich dann andere Wehren müssten(und die dann antürluich auch 100% unterstützung bekommen müssten).
Ja, genau in diese Richtung gehen meine konfusen (wie auch anders) Gedanken.
manchmal meint man zwar sowas hier oder in Stammtisch...
Das Wort "populistisch" würde noch gut passen.
Eventuell auch ein Querverweis auf die Leser der Bildzeitung und deren Niveau.
Und dem geübten Rhetoriker wird es nicht schwerfallen, den Begriff "Sozialneid" mit einzubinden.
Vielleicht zockt der Staat nicht direkt ab - aber immerhin muss er diesen "Gesetzen" oder Richtlinien zustimmen, erst danach können TÜV, Schornsteinfegervereinigung (oder wie immer das heißt) dem Bürger in die Taschen greifen. Abzocke ist es auf jeden Fall. Der Bürger kann sich ja nicht dagegen wehren.
Wenn ich im Blödmarkt was sehe, was mir zu teuer erscheint, dann kauf ich es nicht. Zum TÜV werde ich aber gezwungen, da kann ich nicht sagen, dass ich erst in drei oder vier Jahren hinfahre oder wenn es mir sonst passt. Und genau das nenne ich Abzocke, wenn dann der Staat dementsprechende Gesetze oder Verordnungen erlässt, welche wieder von irgendeiner Lobby gefordert werden, wo sich Otto Normalo dann nicht widersetzen kann. Das ist Abzocke pur...
Wenn ein Schlüsseldienst dir 1000 Euronen für das Öffnen einer Tür abzieht, dann ist das auch Abzocke. Was hat das mit dem Staat zu tun? Und was hat Abzocke ganz allgemein mit dem Staat zu tun? Abzocken kann jeder, und wenn der TÜV plötzlich fordert, dass solche relativ jungen Autos jedes Jahr zur HU müssen - anstatt bisher alle zwei Jahre, dann ist das Abzocke. Und diese Abzocke muss vom Staat genehmigt werden - da ist der Zusammenhang!
Wenn ich im Blödmarkt was sehe, was mir zu teuer erscheint, dann kauf ich es nicht. Zum TÜV werde ich aber gezwungen, da kann ich nicht sagen, dass ich erst in drei oder vier Jahren hinfahre oder wenn es mir sonst passt. Und genau das nenne ich Abzocke, wenn dann der Staat dementsprechende Gesetze oder Verordnungen erlässt, welche wieder von irgendeiner Lobby gefordert werden, wo sich Otto Normalo dann nicht widersetzen kann. Das ist Abzocke pur...
Wenn mri der kamin zu teuer ist, muss mann ihn auch nicht nutzen und das selbe gilt auch bedingt fürs Auto ... Und ich bin heilfroh, das hier die Autos regelmässig von Tüv gecheckt werden, ob dies wirklich alel 12 Monate sein muss ist vielleicht diskussionswürdig aber es abzocke des Staates zu verkaufen ist imho nicht treffend und billige polemik.
Zudem brauchen wir auch richtlinien und gesetze, den sonst würde es deutlich übler aussehen in Staate Deutschland.
Da die GEZ nicht der gesundheit zuträglich ist, und da dort noch argumente außer das ist abzocke gebracht werden ;)
Wir können gerne drüber diskutieren ob der TÜV alle zwei jahre nötig ist, oder ob man in ganz abschaffen soll(da abzocke?). Ich für meinen Teil bin froh darüber das hier nicht mit den letzten Schrottkiste autogefahren werden darf.
Es geht doch nicht um Schrottkisten, sondern um Autos, die gerade mal sieben Jahre alt sind. Also solche Autos, die sich Langzeitarbeitslose und Geringverdiener gerade mal so leisten können.
Da will wohl jemand, dass diese Leute nicht mehr mit dem Auto fahren, damit die Reichen "Freie Fahrt" haben....
Es geht doch nicht um Schrottkisten, sondern um Autos, die gerade mal sieben Jahre alt sind. Also solche Autos, die sich Langzeitarbeitslose und Geringverdiener gerade mal so leisten können.
Da will wohl jemand, dass diese Leute nicht mehr mit dem Auto fahren, damit die Reichen "Freie Fahrt" haben....
Mit einen 7 jahre alten Auto, hat man vor den meisten TÜV prüfungen schiss, und das nicht nur wegen den 100€ für den TÜV sondern da häufig noch kleinere Reperaturen anstehen, grade damit die kiste nicht schrottig ist.
Bei mir ging es die letzten Jahre ganz gut(nur diesmal kann eine etwas größere Reperatur an), aber ich verstehe durchaus das man die Wartungsabstände verkürzen sollte bei alten karren verkürzen sollte, und der TÜV ist ein Druckmittel das dies auch gemacht wird.
Da will wohl jemand, dass diese Leute nicht mehr mit dem Auto fahren, damit die Reichen "Freie Fahrt" haben....
Womit wir wieder bei billiger Polemik wären, 100€ für den TÜV sind in vergleich zu den anderen nebenkosten die ein Auto mit sich bringt relativ gering - ich hab dies diesen Monat allein für Sprit ausgegeben und dann kommt ja noch die Steuer und die Versicherung dazu.
Ich sag mal so, die Überprüfungen müssen wirklich sein, da zu viele Schrottkisten auf der Strasse rumdüsen.
Umgekehrt hat das aber was mit den Kosten bei den Werkstätten zu tun, die die Leute einfach nicht mehr bezahlen können!
Die Erhöhung der MwSt trägt ihren Teil satt dazu bei! Der Staat verdient schon sehr gut daran...
Beispiel: Mercedes verlangt für das auswechseln einer Standlichtbirne an dem A-Benz meines Sohnes 48€ Arbeitslohn plus. MwSt. und der Birne von 1,80€! Toll....
Ärgerlich ist aber schon, wenn ich jetzt mit meinem 125er kaum gefahrenen Roller auf die TÜV muss und der mir dann nach ca. 8-10 Minuten über 70€ abnimmt. Das ist einfach zu heftig, da ich muss.......
Da habe ich andere Erfahrungen gemacht. Ich war im April diesen Jahres beim TÜV. Alles war angeblich in Ordnung . Leider hat der TÜV übersehen das meine Scheibenbremsen defekt waren. Irgendwie hatte sich die Bremsklötze "festgefahren " und nicht mehr gelöst . Ich hätte mit diesen defekten Bremsen einen schönen Unfall bauen können.
Zum Glück habe ich es selbst gemerkt und habe in der Werkstatt neue Bremsen installieren lassen.
Wozu braucht man eigentlich den TÜV ? Wir fahren doch keine Blechautos wie in den 50er und 60er Jahren.
Niemand prüft ABS und andere elektronische Sicherheitsmaßnahmen.
Ich lasse jedes Jahr mein Auto in der Werkstatt überprüfen , auch ohne TÜV.
Das die TÜV Prüfung an Sich sinnvoll ist kann man nicht bezweifeln. Bei dem was ich in meiner Zeit als Mechaniker alles gesehen habe kann einem nur schlecht werden. Autos die im endeffekt nur noch durch den Lack zusammengehalten werden müssen von der Straße. Aber das Autos die gerade mal 7Jahre alt sind Jährlich zum TÜV sollen ist meiner Meinung nach übertrieben. So würde der TÜV definitiv doppelt kassieren und natürlich bei den die weniger Verdienen bzw bei Arbeitslosen da es genau diese Gruppen sind, die sich nich alle paar Jahre ein neues Auto leisten können. Die einzige Möglichkeit die es gäbe diesen Plan durchzusetzen wäre alle Autos müssen jährlich zum TÜV egal welchen Alters und die Prüfung sollte nur die Hälfte von dem Kosten was es jetzt kostet, so hätten wir die erhöhte Sicherheit. Nicht nur 7 Jahre alte Autos müssen Schrott sein, ich kenne auch Fälle wo ein gerade mal zwei Jahre altes Auto keine Plakette bekommen hat.
Niemand prüft ABS und andere elektronische Sicherheitsmaßnahmen.
Das kann man so nicht stehen lassen. Zumindest im Nutzfahrzeugbereich ist eine Jährliche BSU(Bremssonderuntersuchung) gesetzlich vorgeschrieben. Auf PKW´s bezogen sollte das kein unnötig größerer Arbeitsaufwand sein. Das der Prüfer bei dir die defekten Bremsen übersehen hat halte ich einfach nur für eine üble Schlamperei, da der Prüfer bei der Prüfung erstens einen Bremstest auf dem Bremsenprüfstand auszuführen hat und die Bremse auf sichtbare Defekte zu überprüfen hat.
Nein dieses Posting hat nichts mit Klugscheisserei zu tun sondern damit das ich in dem bereich berufliche erfahrungen als KFZ-Mechaniker habe.
Wenn ich jedes Jahr meine Durchsicht in der Werkstatt machen lasse, dann wird doch auch die Lenkung und die Bremsen überprüft.
Ich bezahl lieber die Ersatzteile als den TÜV.
dis sache ist nur ob jeder dies ohne Druck machen würde, und da würde ich mich schon als gegenbeispiel nehmen ;) Wobei meine bremsenproblematik, erst akut wurde als der TÜV schon vor der Tür stand.
Kann ja auch nicht sein- da die Manager aller Firmen sich zur Billigstproduktion im und um den EU-Rahmen berufen fühlen und diesen Rahmen fast täglich sprengen.
Wenn ein Auto nach nur 7 Jahren Schrott ist...dann war es das schon am Tag der Erstzulassung...nur halt frisch poliert.
Nebenbei: Kennst du noch das Geräusch einer ins Schloß_fallenden_Türe vom Daimler "Strich-Acht" ? :-))
Heute verbauen sie Scharniere von OBI...und befestigen sie mit "gewindefurchenden Schrauben". Sayonara...
Made in Germany- erst Warnung- dann Qualitätsmerkmal- heute ist das der Wurm im Apfel aber vorausschauend implantiert..
Man könnte natürlich auch sagen...es soll nicht länger halten...und schon sind wir der Wahrheit ein ganzes Stück näher ;-)
Also ich bin kein Autofahrer, staune aber immer wieder was denen alles zugemutet wird.
Im Fernsehen sieht man eine regelrechte Flut von Autowerbung die zum größten Teil ins Nirvana verschwindet da sich
heutzutage wohl immer weniger eins leisten können. Wenn man dann noch die Folgekosten sieht.
Von der Situation "Parkplatzmangel" + Ausnutzen der Zwickmühle = Abzocke ... ganz zu schweigen.
Und Städte wie Osnabrück sollen ja nicht immer Verkehrstechnische Gründe für ihre "Radaranlagen" haben.
-- Kein Freibrief für Raser! Aber es sollten schon Sicherheitstechnische Aspeke vorliegen und auf keinen Fall kaumännische.
Die Anregung eines jährlichen §29 kommt nicht von ungefähr:
Das durchschnittliche Alter eines PKW in D liegt inzwischen bei 11! Jahren. Gleichzeitig nimmt die Reparaturwilligkeit bei den meisten Autobesitzern immer weiter ab: TÜV ist doch erst in 18 Monaten, warum jetzt reparieren?
Die Anregung des Herrn Braun als Geldschneiderei hinzustellen ist nur halbrichtig: Natürlich erzielen die Prüfenden, zu denen nicht nur die TÜVs gehören, einen Mehrertrag. Schaut man jedoch nicht nur auf die Prüfbahnen, sondern bewegt sich mal in die Gruben unter die Fahrzeuge, sieht man sehr deutlich, dass diese Forderung nicht von ungefähr kommt....
Die TÜVs in D streben schon lange auf eine Erweiterung des §29 auf elektronische Komponenten, wie z.B. ABS und ESP hin.
Die Autobauer in D wollen aber entsprechende Regelkreise nicht offen legen und torpedieren diese Erweiterung seit Jahren erfolgreich.
Genau genommen sind allein schon viel Umrüstungen "tiefer, breiter, härter" an modernen Fahrzeugen mit ABS, ESP, ASR und ähnlichen Einrichtungen vollkommen unzulässig!
Der Einfluss von Lenkrollradius, Spurweite, Radbreite, Fahrwerksabstimmung und Co. bedingen einer neuerlichen Abstimmung der Kennfelder der elektronischen Regelung...
Jedem Fahrdynamiker graust es da.
Es fehlen an dieser Stelle aber entsprechende gesetzl. Bestimmungen, da die Technik sich viel schneller weiter entwickelt, als in entspr. Gremien lamentiert wird.
Außerdem ist die gesamte Tunerbranche ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftszweig...
Der TÜV zockt also ab.
Ich prognostiziere euch, dass es in Zukunft wie folgt aussieht:
3 Jahre kein §29
2x2 Jahre §29
ab 7 Jahre jährlich.
Und zum Thema "kleiner Mann":
Heinz, hast du Kinder?
Stell dir mal vor, irgend so ein Idiot mit 4 Monaten Rest-Tüv, abgefahrenen Reifen, ausgeschlagener Lenkung und kaputten Stoßdämpfern fliegt aus der Kurve und fährt dein Kind tot.
Dann ist das Geschrei gross und der Typ sagt, er hätte keine Kohle gehabt zu reparieren, weil ja Hartz 4 oder "kleiner Mann"...
Ja was ist denn dann?
Ganz einfach: Auto fängt mit A :-) an und hört mit O :-( auf - wenn ich die Kohle nicht habe, dann kann ich kein Auto fahren. Punkt!
"...wenn ich die Kohle nicht habe, dann kann ich kein Auto fahren..."
Du machst es dir ziemlich einfach. Wie sieht es denn aus, wenn ein Arbeitsloser - auch Hartz IV-Empfänger - Arbeit bekommen will? Du bist doch auf ein Auto angewiesen. Sonst bist du ja nicht flexibel. Selbst wenn du bei einer Zeitarbeitsfirma anfängst, dann musst du damit rechnen, dass du größere Entfernungen zurücklegen musst, um zur Arbeit zu kommen. Welches Auto willst du dir denn bei einem durchschnittlichen Stundenlohn von 5 Euro leisten? Lehnst du die Arbeit aber von vornherein ab, dann bekommst du noch Probleme mit der ARGE! Da wird dann gesagt, dass du mit dem Bus fahren sollt. Fahr mal von Aurich nach Emden zum VW-Werk mit dem Bus! Aussichtsloses Unterfangen, kann ich dir sagen. Und Fahrgemeinschaften gibt es auch nicht immer und überall. Und wenn doch Fahrgemeinschaften, dann sicherlich auch nicht mit Jahreswagen oder Neuwagen. Die kann sich nämlich auch nicht jeder leisten, vor allen Dingen keine Leute, die bei einer Zeitarbeitsfirma arbeiten.... :-(
In der Stadt mag es ja noch sein, das man die Arbeitsstätte direkt vor der Haustür hat oder dass man mit Bus oder Bahn zur Arbeit kommen kann. Aber auf dem Land sieht das schon ganz anders aus.
Ich spreche da aus Erfahrung. Ich wohne nämlich auf dem Land. Ein Bus morgens um 7 Uhr, der nächste um 10:30 Uhr, danach lange nichts mehr. Zurück kommt man um 9:30 Uhr, um 11 Uhr und um 19:30 Uhr. Dazwischen ist nichts.
Eine (!) Fahrt von hier in die Stadt kostet etwa 4 Euro - da fährt man etwa 13 Kilometer, zurück kostet es wieder 4 Euro. Meine Tochter ist noch bis zum letzten Jahr zur Kunstschule nach Leer gefahren. Morgens um 6 musste ich die nach Aurich bringen, weil da von uns aus kein Bus fuhr. In Aurich ist der Bus um 6:30 Uhr gefahren. Die Monatskarte kostete knapp 70 Euro. Von Aurich nach Leer. Ich wohne auch in Aurich - allerdings in einem Vorort, und bis hierhin durfte meine Tochter nicht mit dem Bus fahren, die Monatskarte galt hier nicht mehr. Ich hätte eine Monatskarte kaufen können, die bis hierher gegolten hätte, hätte 10 Euro mehr gekostet. Allerdings wäre dann morgens immer noch kein Bus gefahren, ich hätte sie trotzdem weiterhin zum ZOB nach Aurich bringen müssen. Hätte also doppelt bezahlt. Immerhin sind das pro Tag schon allein etwa 60 km gewesen, die ich meine Tochter fahren musste - morgens hinbringen und nachmittags wieder abholen. Das an 5 Tagen die Woche oder 20 Tage im Monat, also etwa 1200 km jeden Monat - kannst dir ausrechnen, was die Fahrerei gekostet hat - zuzüglich der Monatskarte für den Bus von Aurich nach Leer...! Aber ich schweife ab.. :-))
Na ja, typisches Denken eines Stadtmenschen bei dir halt... :-)) Träum weiter! (Ist nicht böse gemeint, nicht, dass wir uns missverstehen!)