...oder der alte Spruch: "Gier frisst Gehirn". Wobei bei manch einem nichtmal ein kleiner Snack bei rumkommen wird.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,490184,00.html

...oder der alte Spruch: "Gier frisst Gehirn". Wobei bei manch einem nichtmal ein kleiner Snack bei rumkommen wird.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,490184,00.html
Wenn man sich die Aktie seit ihrer Ausgabe ansieht und der Kurs hat sich kaum verändert,. dann kann man sicherlich spekulieren.
Ich kaufe mir früh diese Aktie und hoffe genau auf das, was passieren wird.
Viele Leute kaufen den Mist.
Ich muß dann nur rechtzeitig verkaufen.
Ist so wie ein Los der Glücksspirale.
Ist die Lawine schon groß am Rollen, dann hat es keinen Sinn mehr.
Einfach nur eine Art Schnellballsystem.
Und außerdem:
An der Börse wird kein Geld verloren.
Deine letzte Aussage ist genauso richtig und falsche wie: auf der Welt wird kein Geld verloren (außer man zündet es an). ;-)
Edit: ne, sie ist falsch. Sinkt der Wert einer Aktie, wird sie entwertet. Geld geht verloren. Eine Option tickt gegen Ende ihrer Laufgzeit dem Wert Null entgegen. Geld geht verloren.
"Am 24. Oktober 1929 lagen die Nerven vieler Händler blank. Dennoch begann der Handel ruhig. Gegen 11 Uhr änderte sich das schlagartig – ohne erkennbaren Auslöser. Massive Verkäufe brachten den Kurs in den Sturzflug, in Panik wurden viele Händler angewiesen, zu jedem Preis zu verkaufen, der Handel brach mehrfach zusammen. Zwei Stunden später war der Gesamtwert der börsennotierten Unternehmen um 11 Milliarden Dollar gefallen, ungefähr 1,5 % des damaligen Jahres-Bruttosozialproduktes der USA."
(http://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzer_Donnerstag)
kann man allen ernstes als Kleinverdiener mit Aktien Geld machen?
Ich überleg mir grad wie es ist, wenn der ein oder andere 10 oder 20 tausend anspart und irgendwo anlegt und diese Aktie dann den Bach runtergeht.
Geht nicht...doch, schneller als einem lieb sein kann.
Wenns am Aktienmarkt rund geht, dann merken das die Kleinanleger schmerzlich zuerst, oder?
Hi Ede,
das ist eine gute Frage. Grundsätzlich steigen mit den Chancen immer die Risiken. Es gibt etliche Anlageformen in Aktien, die Renditen um den Leitzins der EZB oder des EURIBORs erwirtschaften. Da ist das Geld aber dann auf Festgeld- oder Tagesgeldkonten besser geparkt. Alles was mehr Rendite verspricht, birgt ein höheres Risiko.
Für den Kleinanleger sind Fonds mit gutem Rating und risikoaverser Strategie eigentlich eine gute Wahl. Deren Risiko ist gering und es müsste schon mit dem Teufel zugehen um größere Verluste zu machen. Wenn Du Dir die Charts solcher Fonds ansiehst, siehst Du, dass sie sich selbst nach dem Platzen der Spekulationsblase 2000 oder dem aktuellen kleinen Crash im Q1 diesen Jahres immer wieder erholen. Hat man einen längeren Zeithorizont, verliert man kein Geld und steht idR mit besserer Rendite wie mit Festgeldzinsen da. Es gibt ja im Vergleich zu früher extrem viele Notanker. Es gibt heute in den USA eine SEC (Börsenaufsichtsbehörde), es gibt z.B. die Möglichkeit den Handel bei größeren Kursbewegungen nach unten auszusetzen um Panikaktionen wie zum großen Crash 1929 abzufangen, es gibt den nervigen Sarbanes-Oxley-Act usw...
Aber Geld macht man damit nicht. Selbst wenn Deine Geldanlage gut läuft und Du mal in einem Jahr 25% einstreichst, hast Du aus Deinen 20.000 auch nur 25.000 gemacht. Das reicht immer noch nicht für die Yacht an der Cote d'Azur. Geld machen kannst Du auch als Kleinanleger mit Optionen. Hättest Du vor 4 Wochen eine Call Option auf den DAX gekauft, dann hättest Du Dein Geld locker verdreifachen können. Mach das ein paar Mal mit Deinen 20.000 und Du bist reich. Vergessen darf man da aber nicht, dass genau diese Geschäfte auch zum Totalverlust führen können. Und da beisst sich die Katze wieder in den Schwanz: wer 20.000 auf der hohen Kante hat, der wäre dumm, würde er diese in solch eine hochspekulative Anlage investieren. Klappt es, kann er sich feiern lassen. Geht es in die Hose, kann er Oma um Kohle anpumpen. Man kann seine ersparten paar Kröten ohne unverhältnismäßig hohes Risiko besser anlegen als es auf ein Tagesgeldkonto zu packen. Aber reich wird man davon nicht. Und die Kleinanleger, die im Angesicht der großen möglichen Gewinne zu hoch gepokert haben, stehen mit runtergelassenen Hosen da.
Grüße
App