Weiss hier zufällig jmd. wie selbstabblendende Rückspiegel genau funktionieren?
Da gibts ja Sensoren, nach vorne und hinten, nach vorne signalisiert obs Nacht ist und nach hinten ob geblendet wird. Dann wird wohl Strom angelegt und eine Flüssigkeit verdunkelt den Spiegel.
Stimmt das soweit und was ist das für eine Flüssigkeit und ist diese Flüssigkeit eigentlich gesundheitsbedenklich wenn sie ausläuft?
In den Autoforen diskutieren sie immer nur ob sies in ihren Vehikeln haben, aber nicht wies funktioniert, evtl. weiss hier einer mehr?
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Dürfte die gleiche Technologie, wie in selbstabdunkelnden Sonnenbrillengläsern sein (offensichtlich gesundheitl. vollkomen unbedenklich, ohne Strom und pot. auslaufende Flüssigkeiten). Und die gibt's schon seit den 70ern.
Hi!
IMHO ist es nicht, die Technik der verdunkelnden Brillengläser, dass würde zu lange dauern, die brauchen ja einige Zeit zum Abdunkeln.
Ich habe selbst noch keinen dieser automatisch abblenden Rückspiegel erlebt, aber sie arbeiten AFAIK tatsächlich elektrisch und zwar (wieder AFAIK) auf Basis von LCDs. Ich tippe auf besonders dünne schichten, die nicht komplett abdunkeln, oder eine Gitter, dass den Spiegel nur halb oder max. ein dreiviertel abdeckt (eine art Lochmuster).
Die Spiegel werden jedenfalls bei Fahrzeugen aus dem VW-Konzern mit einem Sensor ausgeliefert. Der misst die Einfallende Lichtstärke und steuert dann die LEDs im Spiegel (die dann abdunkeln).
Hier ist ein Hersteller dieser Spiegel: http://www.gentex.com/german/auto_how_nvs_work.html
Die erklären hier, sie würden mit einer Gel-Schicht arbeiten.
Bis dann
Andreas
Hallo,
mir ist der Fall eines "undichten" Rückspiegels bekannt, bei dem das obere "ausgelaufene" Drittel halt heller ist als der Rest und man kann flüssigen Inhalt erkennen.
hilfreicher Link, Andreas42, er führt auf die Spur des Begriffs "elektrochrom". Das erhellt den Sachverhalt, denke ich..
"Elektrochromes Glas hat die Eigenschaft, den Lichtdurchlass je nach angelegter Gleichspannung zu ändern. Das Glas verändert seine Farbe, wenn elektrische Ladungen an eine mikroskopisch dünne Beschichtung auf der Glasoberfläche abgegeben werden. Der Schwachstrom aktiviert eine elektrochrome Schicht (etwa einen Mikrometer dick) welche die Farbe ändert. Je nach Verwendungszweck kann die Spannung manuell oder automatisch - etwa durch Sensoren, die die Helligkeit messen - angelegt werden.
Wird das Glas kurzgeschlossen oder die Polarität der Spannung geändert, so wird es wieder farblos. Das Glas benötigt nur während der Einfärbungsphase oder beim Herstellen vollständiger Transparenz Strom. Ist keine Spannung angelegt, so behält das Glas die gegenwärtige Farbe, bis erneut Strom zugeführt wird."
(Wikipedia)