Ich hatte heute ein Erlebniss der besonderen Art.
Es ging um eine Person, die eigentlich in der Werkstatt für uns
am Computer arbeiten, und uns damit entlasten sollte.
Da in der Werkstatt viele weitere Computer und Prüfstände, sowie
Messgeräte und Lötanlagen stehen, kann man auch von einer gewissen EM Belastung ausgehen.
Nun begab es sich so, das die Kollegin den Raum betrat, nach etwa 2-3 Minuten sagte, sie bekäme Kopfschmerzen und daraufhin fragte, ob der Raum Elektromagnetisch belastet wäre (ähm, ja, ganz sicher in einer gewissen Art und Weise).
Nun zu meiner Frage:
kann es denn wirklich sein, das jemand empfindlich auf Elektrogeräte reagiert?
Irgendwie kann ich das in der Art garnicht glauben.
Da das ganze etwas seltsam war, wird wohl der Raum jetzt die Tage vermessen.
Auf das Ergebniss bin ich ja mal gespannt.
Off Topic 20.481 Themen, 227.557 Beiträge
ja, das kann sein.
es gibt elektromagnetisch sensible leute, die schon bei einer viel geringeren elektromagnetischen strahlung beeinflusst werden.
was für geräte habt ihr in der werkstatt? ein lötkolben (oder halt ein duzend;) ) sollten eigentlich nicht so störend wirken.
induktionsspulen; irgendwelche funkenstrecken; burst/surge-generatoren esd-pistolen z.b. können da schon viel extremere felder aufbauen... wobei eigentlich nicht alles zur gleichen zeit, oder immer laufen sollte ;)
was mich wirklich stören kann, sind flackernde leuchtstoffröhren... da bekomme ich kopfschmerzen usw. von...
allerdings hatte ich auch schon mal das gefühl, von kolofonium (wie auch immer sich das schreiben mag... ich meine das flussmittel im lötzinn) high zu werden^^
evtl. wurde ja auch nur gerade viel gelötet?
mir RHOS konformen lötzinn ist mir das bis jetzt noch nicht passiert; benutzt ihr bleihalteiges lötzinn in der werkstatt, oder schon neues, ROHS konformes zinn?
das ergebniss würde mich auch interessieren :)
MfG
WerWolf
naja, etwas genauer,
es handelt sich um eine Werkstatt mit bis zu (es ist ja nicht immer alles eingeschaltet)
4 Oszilloskope, 3 Lötgeräte (mit mehreren Werkzeugen), etw 15 Multimessgeräte, Heizplatte, Frequenzzähler und Frequenzgenerator, 4 Monitore, 2 TFT, 2 Laptops,
Trenntransformatoren, 4 Prüfplätze, diverse Prüfmittel.
Der Raum ist etwa 12x15 Meter groß, falls das was aussagen sollte. Ihr Arbeitsplatz wäre von den unsrigen Arbeitsplätze etwa minimal 3 Meter entfernt.
Sie hätte lediglich einen Computer, einen TFT Moni sowie einen Labeldrucker neben sich.
Lötanlagen sind mit Absaugung versehen. Fenster (an meinem Platz ist in der Stunde mindestens 20 Minuten auf).
Das die Kollegen ihren Riechkolben nicht direkt über den Lötkolben halten sollen, dessen wurden sie geschult.
Gelötet wird Bleihaltig, Produziert wird jedoch zu 50-60 % Rohs konform.
Alles in allem hab ich mich gewundert und (ich will ehrlich sein) ich hab mich schier bepinkelt vor lachen. Die Kollegin kannte ich noch nicht, da sie neu eingestellt wurde und in einer anderen Abteilung tätig war bisher. Klar, ich werd am Montag mal nachharken, was da los ist und wer bzw. wann die Messung gemacht wird. Ich werde dann die Ergebnisse dieses Raumes mal hier schreiben.
Aber, wie gesagt, ich kanns nicht glauben.....nach 2-3 Minuten nachdem sie den Raum betreten hat........
Wegen Magenprobleme war ich auch beim Arzt, nachdem ich vom Hocker gerutscht bin vor Schmerzen. Wir hatten auch den Verdacht, daß das Kolophonium auf den Magen schlägt (ist ja auch bekannt). War aber nix, nur die Galle war zusammengefallen.
Mal abwarten, nächste Woche weis ich mehr.
Nachtrag der Vollständigkeit halber:
Für ESD Tests haben wir einen abgeschotteten abgeschirmten Raum mit Verriegelung und Warnlampen. In der Werkstatt wird nichts dergleichen geprüft.
Das ist die Hölle, die dinger habe mich in meiner Schulkundheit immer fertig gemacht.
Aber zum Glück gibt es heut hochfrequente elektronische Vorschaltgeräte, die auch die Röhren lönger leben lassen.
(Bei T5 sin die sogar vorgeschrieben, und wer baut denn heute noch T9 ein.)
Statistisch wirklich wasserdicht durchgeführte Untersuchungen dazu gibt es bisher nicht. Da spielt viel Psyche rein (und Meinung und Ansicht und Dogmatismus und Geschäftemacherei etc.). Das jemand den Ullrich kriegt, nur weil er neben ein paar Geräten hockt, ist Blödsinn - Sendeanlagen/Radarbeam natürlich ausgenommen, was auch logisch ist.
Das ist so, wie mit Amalgamfüllungen: Jeder Zahnarzt bestätigt Dir, dass die einizigen, die da mit "unmenschlichen" Beschwerden vorstellig werden, regelmäßig frustrierte Endfierzigerin im Gymnasiallehramt sind - und das regelmäßig.
Was es aber gibt, ist die Einwirkung von starken EM auf Implantate resp. gibst es experiemntell bestätigte Arbeiten über eine das Wachstum von Knochenzellen etwas beschleunigende Wirkung von Wechselmagnetfeldern definierter Frequenz aber zigfach höherpotenten Energiedichte, als denen man irgendwo bei Meßgerätschaften ausgesetzt ist. Vielleicht hat Deine Kollegin 'ne Platte im Schädel und näßt sich ein, wenn sie zu Hause die Mikrowelle andreht???
hm, keine Ahnung ob sie beblecht oder beplatint ist.
Ich kann ja nachvollziehen, das jemand Probleme hat mit heiß und kalt, wenn er Metall im Mund hat. Das weis ich aus eigener Erfahrung, nachdem ich alle Amalganplomben habe entfernen lassen. Aber Kopfschmerz nach ein paar Minuten betreten eines Raumes???? Muß an mir / uns liegen rofl .
Wie gesagt, ich habe Zweifel.
(Kleiner Hinweis an die GEZ Fuzzies, nein, ich kann mit meinen Zähnen kein SWR3 empfangen und mein Trommelfell dient auch nicht als Lautsprecher! Also nix mit zusätzlicher Radiogebühr)
Nun ja, normalerweise kommt das so: Ein Raucher klagt über Kopfschmerzen, tränende Augen usw - die Erklärung: Hier muss ein Mobilfunkmast sein.
Immerhin sind wir heutzutage der höchsten EM-Belastung seit Menschengedenken ausgestattet - und haben gelichzeitig die höchste Lebenserwartung seit Menschengedenken.
Das ist genau so ein Schwachsinn wie das MCS (Multiples Chemikalien Syndrom, die Leute sind allergisch gegen eigentlich alles): Das ist keine Krankheit im eigentlichen Sinne, sondern eine psychische Störung. Genau so etwas wird deine Kollegin haben.
Das Schlimmste sind sicherlich die Lötkolben. Gleich danach dürfte After Shave kommen, dann erst der Drucker. Dann elektrostatische Aufladung, aber die sollte nur etwas irritieren. Standen der Kollegin die Haare zu Berge? Ich würde die Kollegin auf alle Fälle erden und ihr eine Shopping-Tour vorschlagen (Mailand?). :-)
Das Schlimmste sind sicherlich die Lötkolben. Treffender kann man es nicht beschreiben. Eigenes Fehlverhalten, eingebildete Beschwerden, dafür muss irgendeiner oder- etwas verantwortlich gemacht werden. Nur, wer stundenlang das Handy am Ohr hat oder 40 Zigaretten täglich raucht, sucht natürlich andere Gründe und wenn es eine Amalgamfüllung ist. Wer Lötdämpfe einatmet, bekommt natürlicherweise Kopfschmerzen oder Übelkeit. Vor vielen Jahren habe ich in einem abgeschlossenen Raum längere Zeit mit Polyesterharz gearbeit und ich war richtig high, danach Kopfschmerzen und Übelkeit. Habe aber nicht den Besitzer des Raumes verantwortlich gemacht, da ich selbst zu blöd war, um für frische Luft zu sorgen.
Ein schönes Wochenende an Alle.
Wir hatten mal eine Kollegin...
Nun - in einem Raum standen mehrere Funkgeräte. (Amateurfunk, KW, 2kW SSB) Diese sind übrigens voll geschirmt - die Energie wird erst an der Antenne frei.
Die Kollegin behauptete plötzlich von einem Tag auf den anderen, ihr würde übel, Kopf und Gelenkschmerzen und so weiter. Sie hätte das eigentlich schon immer - aber erst jetzt wüßte sie, woher das käme - von der HF- Belastung. Eindeutig - liegt an der HF- Belastung in diesem Raum.
Wir machten ein Experiment. Sie kam, hatte sofort Beschwerden. Wir schalteten alles aus - ihr wurde sofort besser und sie strahlte. Wußte nun, sie hatte Recht mit ihrer Behauptung.
Das wir nur die Kontroll- Lämpchen ausgeschaltet hatten, wußte sie nicht....
Wir bekamen es erst später raus: Sie hatte eine Freundin kennen gelernt, die sich ganz sehr für Esoterik und derlei Blödsinn erwärmte.
Kopfgesteuert.
Jürgen
Ich habe eine normale Netzstromleitung, die direkt neben meinem Bett verläuft stillgelegt. Warum? Weil ich der Meinung bin, daß viele Formen elektromagnetischer Strahlung und Wellen Einflüsse auf den menschlichen Körper haben können. Bereits ein einfaches Netzkabel baut bereits ein noch in einiger Entfernung deutlich messbares Feld auf.
Man muß sich nur einmal vor Augen halten, daß unser Gehirn und Nervensystem auch mit elektrischen Impulsen zur Nachrichtenübermittlung arbeitet. So gesehen ist es schon viel plausibler, daß elektrische und magnetische Felder da Einflüsse ausüben können, vor allem wenn sie längere Zeit einwirken.
Dieser ganze Themenbereich ist noch viel zu wenig erforscht. Dabei ist das viel wichtiger als Unsummen in Raumfahrt, Rüstung usw zu pumpen, aber auf mich hört ja wieder keiner...
Naja, es ist eben leichter zum Mars zu fliegen, als das Magnetfeld der Erde abzuschalten.
Es gab ja auch schon mehrfach Fälle in denen Leute von Mobilfunkmasten krank wurden, obwohl diese noch gar nicht mit dem Stromnetz verbunden waren...
Wenn diese Leute nur wüssten, daß auch Licht eine Form von elektromagnetischen Wellen ist ;-)
Gruß
Borlander
Genau. Wie war es denn damals, als die Röntgenstrahlen erfunden wurden? Da gab es Leute, die sich den ganzen Tag bedenkenlos diesen Strahlen aussetzten und als dann herauskam, wie schädlich das ist machten Sie betroffene Gesichter und sagten "Das haben wir nicht gewußt!" Aber Unwissenheit schützt nicht vor Schaden. Es ist doch so: Der Mensch nimmt nur einen winzigkleinen Ausschnitt aus dem gesamten Strahlenspektrum war, nämlich das sichtbare Licht. Aber viele Dinge, die extrem gefährlich sind sieht man gar nicht. Wie Radioaktivität. Oder Aidsviren. Oder Ebola. Und wer weiß, was noch alles....
Vorsicht mit elektrischen Zahnbürsten - jahrzehntelanger Gebrauch kann zu feinsten Haarrissen im Schädel führen, durch die das Hirnwasser heraussickert...
Kopfgesteuert.
Ob Esoterik-infizierte wirklich mit dem Kopf denken oder überhaupt denken, bezweifle ich sehhhr stark.
Habe da eine Chi-besessene Frau im Bekanntenkreis, der ersetze ich jährlich alle Glühbirnen im Haus (sind 14 Stück, glaube ich).
Das letzte Mal fragte ich, ob es ihr bewusst sei, was sie den armen Glühbirnen antut. Die hätten ihr Leben doch gar nicht ausgelebt und jetzt würde man sie einfach so abschreiben, ohne an die armen Seelen zu denken. ;)
Das hat ihr dann den Atem verschlungen, eine Antwort habe ich ned bekommen, aber die hat lange überlegt ;)
Hallo zusammen,
hier meine bescheidene Erfahrung aus jahrzehntelanger Funkamateur-Aktivität, PC-Aktivität, Handy-Nutzer und Betreiber weiterer Hochfrequenzeinrichtungen (Lötkolben/Lötzinn und Emission von niederfrequenten Einrichtungen/Lichtnetz lasse ich hier weg):
Ich kann nicht klagen - die Probleme, von denen hier die Rede ist, kenne ich nicht - auch nicht bei vielen mir bekannten Funkamateuren, die mittlerweile die 80 und 90 überschritten haben.
Nebenbei: von wegen ist keine HF-Strahlung in den Räumen, in denen Sendeeinrichtungen betrieben werden ! Sobald eine Antenne nicht exakt angepasst ist, gibt es einen Rückfluss von Hochfrequenz, der das ganze Haus belegen kann. Metallische Teile, wie Fenstergriffe, Türgriffe bis hin zu Wasserhähnen, Geländer usw. können dann zu Verbrennungen an den Händen führen. Egal, ob das Gehäuse der Sendeanlage geerdet ist oder nicht.
Ich will damit aber keinesfalls ausschließen, dass es Menschen gibt, die auch ohne Wissen um das Vorhandensein solcher Strahlung die in den Statements beschriebenen Probleme tatsächlich bekommen. Definitiv wurde in Versuchen festgestellt, dass hochfrequente Strahlung, wie übrigens auch niederfrequente Strahlung, Vorgänge im Körper, z.B. Gehirnströme, verändert. Insofern kann es nicht schaden, unnötige Strahlung (z.B. WLAN) zu vermeiden, wo immer es geht. Es ist sicher auch kein Fehler, bei Handies oder tragbaren Telefonen Headsets zu benutzen, um die Strahlungsquelle so weit wie möglich vom Körper oder Kopf entfernt zu halten. Nur muss man schon beim Kauf der Geräte darauf achten, dass so ein Anschluss auch vorhanden ist.
Alle Betreiber von Sendeeinrichtungen, so auch Funkamateure, sind übrigens gesetzlich verpflichtet, einen Nachweis zu erbringen, das die Strahlungsintensität in von Menschen begehbaren Bereichen einen bestimmten Grenzwert nicht überschreitet. Das wird durch möglichst großen Abstand der Antenne von von Menschen begehbaren Bereichen, gut angepasste Antennen, niedrige Sendeleistung und sonstige Maßnahmen durchaus erreichbar.
Verdächtig: Wenn Laien über das Thema schwafeln und dann glauben, diesen Einflüssen ausgesetzt zu sein, fängt das Gepinse wegen Kopfschmerz usw. an. Hier hilft nur ein Test wie schon beschrieben. Viele Laienpriester in dieser Angelegenheit ziehen durch die Lande, um über Funkmasten und Strahlung zu referieren. Ortsverbände bekannter Umweltorganisationen täten manchmal gut daran, die Qualifikation ihrer Redenschwinger vorher zu prüfen. Aber wenn deren Aussagen zu Reaktionen führen, die zur Politik der Organisatoren passen, dann ist's anscheinend oft egal, wenn das Fundament der Vorträge auf Humbug beruht.
...auch wenns kein befriedigendes ist ;)
Nach einem Gespräch mit den Verantwortlichen wurde das Problem als nich Vorhanden abgewunken.
Soll heisen, es wird keine Messung geben, da wenig glaubhaft und zu aufwändig.
Die Dame wird in einem anderen Raum (ich hab mehrere unter mir) den Job erledigen. (Kleines Schmankerl, wenn sie sich in dem einen Raum wohl fühlt, in dem ich 2 Klimaschränke betreibe, und ich nur äußerst unfreiwillig im Hochsommer bei der Geräuschkulisse und Hitze dort hantiere, weis ich auch nicht weiter, aber vielleicht wirds ihr auch zu warm und laut, sodas ein wenig EM Gedöns garnicht mehr so weh tut? ! ?)
Wie auch immer, Thema erledigt, weiter gehts in alter weis mit neuem Schxxxx, klar soweit?
bis die Tage....