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Labor-Material/Werkzeug-Überwachung per RFID?

WerWolf / 4 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo,
erstmal zum Ümfeld:
ich arbeite in einem EMV-Labor, mit vielen, teilweise auch wirklich teuren Geräten.
Diese verschwinden teilweise in andere Teile unseres Betriebes, oder sind sonstwie zeitweise unauffindbar ;)
Außerdem ist die Inventur auch immer SEHR aufwendig ;)

Nun habe ich mir überlegt, einfach RFID-Etiketten auf alles und jeden zu Kleben (einmal passive auf alles und zusätzlich aktive auf die teuren Geräte...). So müsste ich mich einfach nur mitten ins Labor stellen, einmal auf Empfang drücken und habe eine Liste mit den anwesenden Geräten :D
Die aktiven Chips sollten sich auf Knopfdruck melden, damit ich die auch im Gebäude finde...

Nun zu meiner Frage:

1. Gibt es so ein System schon
- wenn ja: wo, und vor allem wie viel kostet der Spaß?

2. Kennt sich jemand evtl. mit so einem Einsatzgebiet schon aus und kann mir mit Tipps weiterhelfen?

3. Sind RFID-Chips (Etiketten) für meine Idee überhaupt praktikabel?

Schon mal danke für eure Hilfe
MfG
WerWolf

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Pumbo WerWolf „Labor-Material/Werkzeug-Überwachung per RFID?“
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Zu 1.
Ja z.B. der Fleischwarenindustrie, Lebensmittlehandel im Rahmen der Logistik, nicht Verkauf, Medizintechnik

Zu2.
Ja, ein wenig, weil für meine Arbeit Schnee von gestern.

zu 3.
Ja, wird i.a. zur Detektion von Gütern so verwendet. Andere, technisch ganz ähnliche Möglichkeit sind Transponder (Hier z.B. mal bei Texas Instrumenst oder auch DIEHL/Nürnberg nachfragen)

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gelöscht_137978 WerWolf „Labor-Material/Werkzeug-Überwachung per RFID?“
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RFID wäre auch mein Gedanke gewesen.

Allerdings, es wundert mich, das Messmittel so einfach bei euch rausgetragen wird ?!
Ist euer Raum nicht Abschliesbar? Kann da jeder rein, wie er grad will? Mir scheint das eher ein Menschenproblem zu sein.

Um das Problem anzugehen, wäre eine Regelung (wie wir sie haben) sinnvoller. Entnahme von Prüf, Messmittel oder Bauteile nur gegen Schein und Genehmigung.
Verstoß gegen dieses Gebot bedeutet mächtig Schimpfe und unter Umständen Kosten auf die Kostenstelle.

Aber mal was anderes, wenn du so ein EM Fuchs bist.
Ließ mal den Thread >> http://www.nickles.de/static_cache/538199768.html

Und? Sowas möglich?

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WerWolf gelöscht_137978 „RFID wäre auch mein Gedanke gewesen. Allerdings, es wundert mich, das...“
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Moin,
schon mal danke für die Antworten :)
@Pumpo: bei TI habe ich was gefunden... nur DIEHL... mhhh da finde ich irgendwie nichts in Richtung RFID.
welche Vertreibtssparte meinst du?

@Ganoven Ede: Bei uns werden "eigentlich" alle Geräte, die ausgeliehen werden, in eine Liste eingetragen... Nur wenn man etwas wirklich dringend für ein Projekt braucht, hat es sich nur mal einer eben ausgeliehen und man wollte es ja "gleich" wieder zurückbringen... ;)
Außerdem, selbst wenn alles am Platz ist, wäre es bei der Inventur viel einfacher, sein Lesegerät zu schnappen, das Labor zu Scannen und dann nach 5min Arbei fertig zu sein, als wenn man eine halben Tag, oder länger alles zusammensucht; die PVM-Nummern Abschreibt, Das Kalibrier-Datum Überprüft; usw....

Außerdem wäre die einmalige Anschaffung des RFID-Systems warscheinlich billiger, als wenn ein Haufen Assistenten / Techniker / Ingenieure jedes Jahr diese Arbeit Übernehmen müssten. (Mit dem System könnte man evtl. Sogar einen Azubi dazu verdonnern (Eh-Da-Kosten...^^)).

zu deinem Problem habe ich habe dir was geschrieben... allerdings bin ich erst seit letztem Jahr im o.g. EMV-Labor und kenne mich noch nicht mit allen Spielregeln der Elektromagnetischen Felder aus... möglich wäre das von deiner Kollegin geschilderte Problem allerdings (glaube ich^^)

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gelöscht_137978 WerWolf „Moin, schon mal danke für die Antworten : @Pumpo: bei TI habe ich was...“
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na da hab ichs besser :D

Bei uns geht nichts raus, was unter meiner Obhut ist, ohne das ichs mitkriege. Raum wird überwacht und verschlossen.
Für Messmittel, die die eine Wertigkeit darstellen oder der kalibrierung unterliegen haben wir eine Datenbank in der QS und dort steht auch, wer was in Besitz hat und dort liegen auch sämtliche Zertifikate. Die planen auch in Absprache mit uns, wann der Kalibrierdienst kommt. Insofern schon durchdacht. Das klappt immer.
Was das entnehmen betrifft, das gibt es einfach nicht in der Form. Es ist allgemein bekannt (ich bin da auch als knorriger Hund bekannt), wenns nicht zurückkommt, nachdem man etwas rausgerückt hat, dann jibbet nüx mehr.

Wegen "zu deinem Problem habe ich habe dir was geschrieben..."...nene Problem iss das keins, nur irgendwie........hm, komisch.
Es kam mir irgendwie so vor (entschuldigung, wenn ich der Dame unrecht tue) "Ochnö, dazu hab ich keinen Bock", oder "Schatz, ich will Sex. Ochnö, ich hab Migräne.

Naja, wie gesagt, ich schau mal, was sich da ergibt. Vielleicht ist es ja doch möglich und ich muß mich Entschuldigen. Aber bis dann, warten wir :D

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