Schön, dass es die Halmich gibt...
Danke! Regina

Schön, dass es die Halmich gibt...
Danke! Regina
Habe den Verdacht. dass der Kampf aus kommerziellen oder Werbegründen abgesprochen war. Kann mir nicht vorstellen. dass der Raab wirklich so ein Weichei sein soll. Nach Punkten zu verlieren könnte man noch glauben. Habe den Kampf aber nicht gesehen, so fehlen mir Aussagen dazu.
Was ist eigentlich eine "fundierte Basis"?
----------Die Basis ist das Fundament jeder Grundlage----------
Habe den Kampf doch noch gesehen und bleibe bei meinem Standpunkt ohne der Halmisch ihre Taktik und Schlagkraft absprechen zu wollen. Die körperliche Größe und Reichweite von Raab hätte ausgereicht um fast jeden Schlag unwirksam zu machen. Er ist zu oft viel zu weit in die Reichweite von Regina H. gekommen. Er hätte sie am ausgestreckten Arm verhungern lassen können. Ansätze dazu waren oft genug zu sehen. Im Profiboxen wären so ungleiche Gegner nie aufeinander gestoßen. Aber es war halt nur Show und so muss am das wohl auch sehen.
Jepp,
für Boxen braucht man eine enorme Kondition.Ich dachte auch mal, daß ich nach längerer Pause immer noch fit sei. Hat überhaupt nix geklappt. Boxen ist deutlich schwieriger als manche Zuschauer annehmen.
Gruß
Daniel
Dem kann ich (zwar nicht für´s Boxen) unumwunden zustimmen. Wir hatten früher immer 1,5 Stunden Training und das ziemlich hart, konnte man aber passabel wegstecken. Wenn wir dann aber Trainingskämpfe hatten war man nach 5 Mal 2 Minuten platter, als nach einem kompletten Training.
Spiegel-Leser, was?
Tststs - was für eine primitive Sportart - sowas schau ich mir nicht an.
@seinup
Primitiv? Boxen ist die wohl zivilisierteste Form einer körperlichen Auseinandersetzung nach Regeln. Dazu noch großer Teil abendländischer Sportkultur seit Anbeginn der Olympiaden. Es muß nicht immer gleich Schach sein...
Sexuelle SM-Praktiken sind ebenso kulturell verankert wie Masturbation. Wäre doch langweilig wenn Sex nur im Kopf stattfinden würde.
Kontrastreicher Vergleich, nicht war?
Primitiv ist Dein Kommentar, denn er ist kleingeistig. Kleingeistigkeit ist primitiv. Ich denke also bin ich. Ich bin also fühle ich. Ich fühle viel. Wieviel fühlst Du?
Logisch, das Raab keine Chance hatte. Nur ein Glückstreffer hätte ihn zum Vorteil gereichen können. Nach den Regeln des Boxens ist Regina für einen Mann kaum zu knacken. Wenn man mal bedenkt, wie der Köber(?) geboxt hat, hätte sie auch ihn in große Verlegenheit gebracht. Mal sehen was Maske nachher bringt. Mein Tip- Hill gewinnt. Ist doch logisch.
Als nächstes sehen wir dann Halmich vs. Schulz und Kentikian vs. Maske. Die Gewinner dürften jetzt schon feststehen. Und Raab wäre wieder rehabilitiert ;-)
Boxen ist alles andere als primitiv...seh ich auch so,
was da so alles zusammenkommen muss...Kraft, Schnelligkeit, Kondition, Koordination,
Vorausschaung, Selbstbeherrschung (keine Ohren abbeissen), Mut,
wenn man dabei nicht nachdenkt, ist man ganz schnell am Ende.
@zucchero..schachboxen gibts auch schon ne Weile...
http://de.wikipedia.org/wiki/Schachboxen
Naja...von Bewunderungswürdigkeit red ich ja nicht...
Ich find Fussball und Snooker und Leichtathletik und Tour de France und
überhaupt alle Sportarten interessant...
Ist die Formel 1, also mit 300 gegen eine Mauer rasen, etwa nicht unzivilisiert...?
Was ist mit Rugby....?...oder Eishockey...?
Es liegt mir fern, dir das zu unterstellen, aber es war und ist
unter Pseudointelektuellen teilweise schick, Boxen zu verurteilen,
so ähnlich wie die übertriebenen Reaktionen auf Äusserungen, die
man im Entferntesten auf rechte Gesinnung zurückführen könnte.
Sieh mal an- Schachboxen! Das man beide Disziplinen auch gemixt ausüben wußte ich gar nicht. Da sähe ich den Vorteil aber immer noch bei Regina- nach Punkten insgesamt ;-)
Möglich das Boxen u.a. auch niedere Instinkte anspricht. Welche Instinkte werden denn z.b. bei der TdF angesprochen? Übervorteilung anderer oder Masochismus?
Das sind wir wieder bei Viagra und SM ;-)
Im Verhältnis Gegner zu Zuschauern mag das wohl stimmen, befriedigt es doch einen gewissen Voyorismus bei letzteren. Und wenn es so ist, dann will ich dieser Art von "regelkonformen" Voyorismus unbedingt nachgehen. Auch das ist nicht primitiv sondern kulturerhaltend. Dadurch das alles freiwillig geschieht und alle Beteiligten als mündig zu würdigen sind, kann ich meiner Lust zuzuschauen ungehindert nachkommen. Im übrigen könnte ich auf meine niederen Instinkte nicht verzichten. Ich würde mich nicht als Mensch fühlen, hätte ich sie nicht.
Schon mal nen Köpper beim Kicken gemacht? So ein Pfund hab ich mir beim Boxen noch nie eingefangen. Und von wegen "regelkonforme Köperverletzung" beim klassischen Boxen- das kann passieren, muß aber nicht. Oder schreibt das eine Regel etwa vor? Sicher, das macht das Boxen wohl hauptsächlich aus, aber King Arthur ist da wohl eher die Ausnahme. Das ist eher ein ganz gewöhnlicher Sportunfall. Auch beim Weitsprung o.ä. kann ich Verletzungen leichtfertig riskieren.
Boxen ist Sport, Kultur, Wettkampf und bedeutet fühlen auf zwei Ebenen. Es beschreibt ein ganzheitliches Empfinden bei den Kontrahenten und bei den Zuschauern. Aber man muß auch den Geist dazu haben. Den Geist, zu empfinden.
Verletzungsrisiken (z.B. beim Weitsprung) mit dem bewußt und mit aller Kraft ausgeübten Punch auf die Nase oder auf die schon aufgeplatzte Augenbraue des Gegners zu vergleichen - willst du das ernsthaft so stehenlassen?
Oder den unglücklich am Kopf abbekommenen Ball eines Fussballspielers mit der gezielten Faustattacke des Gegners?
Oh nein - hier haben wir es mit einer ganz anderen Kategorie zu tun.
Zustimmen kann ich dir, dass es sich hier um freiwillige Angelegenheiten handelt und dass auch niedere Instinkte zum Menschen gehören. Ebenso, dass sich jemand, der sie hat, aber innerlich von sich abzuspalten versucht, nicht mehr "vollständig" fühlen kann.
Das heißt aber nicht, dass man sich nicht verändern kann.
Ich bin nicht mehr der selbe Mensch, der damals begeistert die Kämpfe von Muhammad Ali gesehen hat.
Und Kampftrinken ist heute auch nicht mehr eine Sache, bei der ich dabei wäre.
Gleiches gilt für die BILD-Zeitung, die die Bedürfnisse der niederen Instinkte und des Voyeurismus besonders gut bedienen kann.
(Nebenbei mal provokant gefragt: wenn hier im Nickles-Forum sich zur BILD immer nur abfällig geäußert wird und sich meines Wissens keiner bisher dagegen zu outen wagte - ja, wo ist sie denn, Deutschlands größte Leserschaft?
Versteckt ihr euch auf die gleiche Weise, wie sich schwule Sportler nicht zu outen wagen?)
Ein letzter Satz zu deiner Aussage, dass Boxen kulturerhaltend sei.
In der Antike hat es kulturerhaltende Gladiatorenkämpfe gegeben. Mit Löwen, sich gegenseitig abschlachten und wo das johlende Publikum mit darüber bestimmen durfte, ob der am Boden liegende Gegner abgestochen werden sollte oder nicht - das volle Programm.
Es gäbe auch heute noch ein Publikum für diesen Wahnsinn - wenn auch nicht in diesem Ausmass.
Wenn sie immer nur erhalten worden wäre, hätten wir dieses entsetzliche Spektakel immer noch.
Natürlich ist Boxen nicht damit zu vergleichen.
Aber es gibt auch kulturelle Verwirrungen.
Die amerikanische Waffenvernarrtheit (jeder darf bald mit einer Knarre rumrennen) ist auch so ein Fall.
Was ich sagen will: nicht alles ist es auch wert, erhalten zu werden.
Gruß
Shrek3
Mal sehen was Maske nachher bringt. Mein Tip- Hill gewinnt. Ist doch logisch,
Was soll daran logisch gewesen sein? Maske hat überraschenderweise gewonnen, hat mich auch gewundert. Gönne es ihm auch.
@Shrek
ok, das ist schon sehr arg relativ- dadurch zeigt es aber auch auf, wie sehr sich diese Kontrverse durch viele Sportarten zieht. Gerade beim Maske-Kampf wurde das wieder klar. Ich glaube, der hat nur mal geschlagen weil man es so in einem Boxkampf erwartet. Natürlich aber werden die Fäuste beim Boxen dazu benutzt um dem Gegner die Kondition zu rauben. Aber anders als beim Köpper-Beispiel, rennt ja keiner absichtlich in die Faust rein. Hier fällt es mir schwer, was ich auszudrücken versuche. Ich schließe mal mit einem weiteren Vergleich ab- ich finde Radrennsport (TdF) wesentlich masochistischer als Boxen. Da richte ich mich selbst anstatt einen Gegner. Wieder so ein blöder Vergleich...
Und von wegen kulturerhaltend- ja, im Sinne niedere Instinkte im Rahmen eines fairen und regelkonformen sportlichen Wettkampfes zu erleben. Wobei ich Abrahms Kampf extrem fand. Er hätte abgebrochen werden sollen. Aber ich respektiere und akzeptiere die Entscheidung aller, ihn fortgesetzt zu haben. Das ist eben auch Boxen. Es kann, es muß nicht.
Wie gesagt, mich hier besser erklären zu können fällt mir ein wenig schwer, das wär in einer persönlichen Runde sicher eher möglich. Aber egal.
Zum Maske-Kampf:
Ich hatte nicht auf ihn gesetzt, weil ich nicht glauben wollte, wieder mit seinem "Kopfboxen" durchzukommen. Umso entäuschender erlebte ich Hill, der ihn zu knacken gewußt haben sollte. Insofern gönne ich beiden das Ergebnis, überzeugt bin aber nicht. Nachdem ihr mich über das Schachboxen aufgeklärt habt, war ich in steter Erwartung, dass die jeweils nächste Runde am Brett ausgetragen würde. Wolke selbst nannte es Kopfboxen.
Maske würde ich ja zu gerne mal beim Karaoke erleben. Der singt während des ganzen Songs so oft "yeah" wie es im Refrain vorkommt, aber höchstens dreimal. Und auch nur dann wenn das Publikum "nu sing endlich!" brüllt. Er gewinnt den Contest, weil ihm während einer unglücklich eingeleiteten Tanzeinlage das Mikro schwungvoll entgleitet und den Favoriten trifft. Dieser findet dadurch nicht in seinen erprobten Song zurück und die Jury wertet wie erwartet.
Maske ist so talentiert fürs Boxen wie ich zum Küche putzen. Am liebsten würde ich mich mal als Gegner präsentieren. Ein Kampf über zwölf Runden. Und ich würde nichts tun. Nur rumtänzeln, ein paar Schläge andeuten und gleich wieder in die Defensive gehen. Nie würde ich es auf einen eigenen Treffer ankommen lassen. Dieser Boxkampf würde in die Geschichte eingehen! Die Ringrichter würden einstimmig 0:0 werten. Nein, natürlich nicht. In den letzten 10 sek. der letzten Runde würde Maske mich mal eben berühren um den verdienten Sieg einzuheimsen. Seis drum, dafür habe ich ja gegen eine Profiboxer "geboxt" Da kann ich ja nur verlieren.
Da wäre mir us Axel lieber. Da kann man mal so richtig drauf- wenn man will. Wie so´n Sandsack der Typ. Der sollte sich mal als "Sozialarbeiter" an der Rütli-Schule anstellen lassen. Dann herrscht doch wieder Frieden in den Pausen.
Sorry für den extremen Sarkasmus- aber es geht sich hier um´s Box. Und back to topic- Halmich-Raab, das war boxen. Zwar auf einseitigem Niveau aber schön anzusehen. Und da war das Kämfperherz. Gesteuert von niederen Instinkten. Ist das eigentlich nur beim Boxen so....???
Gruß
Es wäre gelogen, wenn ich behaupten würde, dass ich nicht gern zugesehen hätte, wie es Reginache es dem Schwatapostel gibt.
Aber ganz ehrlich, nach gut und gern zwei Stunden Verarschung, hab ab und an mal reingeschaut und bin wieder zu wichtigeren Dingen zurückgekehrt, hab ich dann endgültig die Schnauze voll gehabt und den Fernseher ausgeschaltet. Dasselbe galt dann auch mal direkt für Maske und Co. Wenn ein Sender meint, ich nehme mir seine Scheiße auf meinem neuen HDD-Rekorder auf und spule dann stundenlang vor, ja auch dann hat sich solch ein Schundsender geschnitten.
Ein Gutes hat es ja, man ist für sehr lange Zeit mal wieder von den verblödenden Privaten geheilt. Was ein Glück, dass ich beide Schundveranstaltungen und vor allem den Rahmenschwachsinn nicht ertragen konnte -> ein gut Teil Niveau gerettet und dadurch erhalten.