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idiots inside! Heute: how to kill a cow.

i.mer / 5 Antworten / Baumansicht Nickles

http://www.sueddeutsche.de/,ra2m5/panorama/artikel/509/111398/

Ein hiesiger Beamter muss wohl vor allem eins sein - hirnbefreit.
Das demonstriert er dann gerne, vor allem in Scharen je 30 "Mann".

Eine ausgebrochene Kuh ist dann ein willkommener Anlass.
Mann kann das Tier dann mit teuren Polizeiautos in die Enge treiben, an fremde Zäune quetschen und wenn man keine Lust mehr hat, einfach mit Beruhigungsmittel-Überdosierung erledigen.

Denken muss man dabei nicht, denn Fun im Dienst geht allem voraus, zumal der Besitzer ja alles bezahlt.

Dabei wäre doch jedem nicht ganz weltfremden Mensch klar, dass man eine Kuh weder mit großem Personalaufgebot noch mit dröhnenden Streifenwagen beruhigen kann. Und dass man ein mehr oder weniger wildes Tier nicht in die Enge treiben darf - das dürfte wohl jedem Kind klar sein!

Aber Pisa lässt grüßen, und die "Spitzenleistungen" sind wohl eine Voraussetzung für eine Verbeamtung.

Ruhe in Frieden, Beate! Wir beten dafür, dass deine Wiedergeburt nicht in Deutschland stattfinden wird.

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Olaf19 i.mer „idiots inside! Heute: how to kill a cow.“
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> Bei dem aggressiven Tier handelte es sich allerdings nicht um Kuh „Uschi“, sondern um „Beate“...

Und ich hatte schon gedacht, es wäre die Kuh "Elsa" gewesen...!

CU
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Pumbo i.mer „idiots inside! Heute: how to kill a cow.“
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"Kuh Elsa" ist ja noch luschtig (vielleicht-vielleicht aber auch nicht), ich habe aber so was schon mit einem >1 to Mastbullen erlebt, dem sie schlachtungsbedingt den Bolzen bei der nahezu unentbehrlichen Betäubung zum Zweke der Schlachtung nachlässigerweise nicht durch den Brägen sondern nur durch sein Siebbein gedonnert hatten (und das noch mit zu schwacher Ladung-also so ähnlich, als wenn man 'nen Elefanten mit 'ner Pistole für die Damenhandtasche umpusten will). Das so was kaum betäubend als vielmehr durchaus belebend wirkt, weiß jeder schon nach 1 Semester Anatomie.

Das Tierchen büchste also mit Karacho aus der Todesbucht samt Schlachthof aus und ging am Vormittag in der Altstadt mit einem drittem Atemloch in der Nase shoppen, was die Passanten dann etwas beunruhigte. Aufgrund massiver Migräne in Kombination mit nun doch noch aufkeimenden Mistrauen gegenüber der Spezies Homo Sapiens im allgemeinen reagierte es auf beruhigendes Einreden mürrisch und etwas unleidig. Gleiches übrigens auch auf Autos, Bluemnkästen oder Marktstände. Nachdem er leider auch noch etwas durch eine leienhaft geführte polizeiliche Dienstpistole vergeblich kartetscht worden war - was auch nicht gerade zur Deeskalation der Gesamtsituation beitrug und dann auch noch das zur Pistole gehörige Einsatzfahrzeug büßen mußte- war es dann doch gut, dass schließlich der alarmierte Gemeindeförster mit irgendeinem heutzutage sicher unter das Kriegswaffengesetz fallenden Megaprügel dem Treiben endlich ein Ende setzen konnte.
Außer Sachschaden zum Glück nix weiter gewesen.

Jedes Jahr sterben hierzulande eine handvoll Leute durch Mastbullen, die mal nur kurz kuscheln wollen. Ein kleiner Druck des Bäuerle mit der Flanke an die Boxenwand genügt dazu ohne irgendwelche Rachegelüste der gebeutelten Kreatur dabei-das ist einfach nur mal Körperkontakt suchen, allerdings mit dem Körpergewicht eines PKWs! Wenn aber so einer noch dazu angesäuert abgeht, wie Schmitz Katze, dann sollte man -sofern man keine Bazooka in der Tasche hat- aber ganz schnell in Deckung gehen. Für's Kühli gilt das auch, weil da so immehhin noch 500-650 kg "lebend am Seil" sind (also ca. 1 Smart). Mit einem Polizeipüsterich ist gegen so einen Fleischberg unter Adrenalin und Schock nichts auzurichten, schon gar nicht auf einige Meter Distanz und ohne zu wissen, wohin man genau ballern soll. Gleiches gilt auch in gewisser Weise für etwaige Narkosegewehre, die wenn Dank Deutsch-doofen Waffengesetzt überhaupt irgendwo auf die Schnelle vorhanden, nur aus einem Blasrohr bestehen dürfen (na danke!). Mit der richtigen Portion Streßhormonen im Blut kann da eine Wirkung auch komplett ausbleiben, sofern der "Buschmann" sich überhaupt auf wirksame Pustedistanz heranpirschen kann. Und mit einer Kindergartengruppe das Tierchen durch Bodypainting mit Fingerfarben unter Absingen lustiger Wiesen beruhigen zu wollen, dürfte auch nicht funktionieren. Bleibt also nicht gar so viel, was man tun kann.

Wie das in H lief, war also korrekt. Und da die Polizie bei uns (noch) keine Elefantenbüchsen auf Streife dabei hat, kann sie auch nicht viel mehr machen, als zu versuchen, das Monster irgendwohin zu treiben, wo es weniger Schaden anrichten kann bis es sich abgeregt hat und wieder zugänglich z.B. zum Verladen wird resp. die Kavallerie mit schwerem Geschütz vor Ort ist.

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App Pumbo „ Kuh Elsa ist ja noch luschtig vielleicht-vielleicht aber auch nicht , ich habe...“
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Viel Text, hat aber Spaß gemacht zu lesen! Gut!

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Chingachgok Pumbo „ Kuh Elsa ist ja noch luschtig vielleicht-vielleicht aber auch nicht , ich habe...“
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Pumbo, solltest Bücher schreiben, Kishon könnte es auch nicht besser. Aber Bären dauern noch länger, wie kürzlich gehabt, da haben sie ja eine ganze Woche gebraucht glaube ich. In Rumänien haben sie 6000 Bären, das ist normal, in Deutschland ist einer ein Staatsakt... (Zahlenangaben können etwas variieren)

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Data Junkey Pumbo „ Kuh Elsa ist ja noch luschtig vielleicht-vielleicht aber auch nicht , ich habe...“
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Hallo Pumbo
Viel Text, für jemanden, der zwischen einem wilden Stier, und einer, vor schmerzen gequälten, sich auf der Flucht befindlichen Kuh, offensichtlich nicht unterscheiden kann. Aber gut zu lesen war es schon. Zumindestens, so lange man nicht, zu den "Angehörigen" gehört.

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