Eine Tierliebhaberin entdeckte unlängst in der Mülltone ein Kaninchen, welches völlig verwahrlost war. Sie nahm das Tier mit nach Hause und machte erstmal eine Grundversorgung.
Beim anschließenden Gang in die Tierarztpraxis, stieß sie auf ein weiteres Kaninchen, welches kurz zuvor von zwei Jugendlichen angezündet worden war. Die Täter - im Alter von 16 und 17 Jahren gaben an, Langeweile gehabt zu haben. Sie hätten das Tier aus einem Kleingarten gestohlen, mit brennbarer Flüssigkeit übergossen, angezündet und durch die Luft geworfen. Bei der polizeilichen Vernehmung zeigten beide keine Spur von Anteilnahme oder Reue.
Gegen beide wird wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ermittelt.
Ich wollte euch nicht den Tag versauen, aber beim Lesen dieser "Geschichte" mußte ich mich mitteilen.
Früher gabs mal für gelangweilte Jugendliche Jugendzentren und Eltern die was mit ihnen unternommen haben.
Heute gibt es für beides kein Geld mehr.
Die Rechnung fürs sparen zahlt nun die Allgemeinheit.
Das erstaunt mich nun überhaupt nicht.
Solange man lieber über Killerspielverbote lamentiert als über Freizeitangebote wird sich daran auch nichts verbessern.
Solange man lieber über Killerspielverbote lamentiert als über Freizeitangebote wird sich daran auch nichts verbessern.
Das ist durchaus nicht verkehrt, es wird sich aber auch nichts dran ändern, solange unsere Rechtssprechung im Prinzip NICHTS, aber auch GAR NICHTS gegen die Kriminalität zu tun gedenkt. Insbesondere Jugendliche können sich erlauben, was sie wollen, vor Gericht passiert aber auch gar nichts.
Mit 30 Raubkopien erwischt zu werden ist ein Schwerverbrechen, nicht unbedingt vor Gericht, aber zivilrechtlich bist du richtig am Arsch, ein paar Kanichen anzünden, Klauen, Prügeln, Sachbeschädigung, zusammen etwa 60 Straftaten, und du läufst als Täter immer noch unbehelligt und frei von allen Sorgen durch die Stadt.
Würde es in dem hier geschilderten Fall 3 Jahre Knast geben - volle 3 Jahre, vom ersten bis zum letzten Tag - würde die Sache vielleicht schon ganz anders aussehen. Ich wäre ja ohnehin für ganz andere Strafen, aber die schildere ich hier lieber nicht.
>>Mit 30 Raubkopien erwischt zu werden ist ein Schwerverbrechen, nicht unbedingt vor Gericht, aber zivilrechtlich bist du richtig am Arsch,...
Ist das wirklich so - auch bei Jugendlichen? Laut deiner Aussage passiert denen doch nix.
>>Insbesondere Jugendliche können sich erlauben, was sie wollen, vor Gericht passiert aber auch gar nichts.
>>... ein paar Kanichen anzünden, Klauen, Prügeln, Sachbeschädigung, zusammen etwa 60 Straftaten, und du läufst als Täter immer noch unbehelligt und frei von allen Sorgen durch die Stadt.
Dieses Klischee wird ja nun immer und immer wieder für irgendwelche *Argumentationen* herangezogen. Aber entspricht es auch der Realität?
Woher kommen dann die ganzen randvollen Jugendgefängnisse?
Haarsträubende Fehlurteile gibt es überall, nicht nur im Jugenstrafrecht, daran wird auch die Erhöhung des Strafmaßes nichts ändern.
Im übrigen würden die Jugendlichen vielleicht genau das sein lassen (ein paar Kanichen anzünden, Klauen, Prügeln, Sachbeschädigung) wenn sie ihre Freizeit dank Jugendzentren, bezahlbaren Freizeitangeboten u.ä. sinnvoller gestalten könnten.
Ich glaube jedenfalls dass man damit zumindest einen Teil der Jugendkriminaltät präventiv bekämpfen kann.
Ausserdem schliesst das eine das andere nicht aus.
>>Würde es in dem hier geschilderten Fall 3 Jahre Knast geben - volle 3 Jahre, vom ersten bis zum letzten Tag...
Glaubst Du WIRKLICH das 3 Jahre Knast aus einem Jugendlichen ein vollwertiges Mitglied der Gesellschaft machen kann? Ich nicht.
Dort ist er dann 3 Jahre unter seinesgleichen, wie soll da jemand vom Saulus zum Paulus werden?
Und ich glaube auch nicht, dass die Durchsetzung höher Strafen automatisch zu weniger Kriminalität führt.
Gibt es in Ländern mit Todestrafe weniger Gewaltverbrechen als in anderen Ländern? Nein, das ist längst widerlegt.
Achso, es geht um Strafe, nicht um Resozialisierung?
Na gut, dann kommt der Bengel halt nach 3 Jahren raus, raubt sich wieder ein bischen durch die Gegend und geht dann wieder ein paar Jahre auf Staatsurlaub. Kommt beizeiten wieder raus, haut mal wieder ein paar Leute platt und macht wieder Staatsurlaub.
So wird unsere Gesellschaft bestimmt nicht sicherer.
Wir dürfen nur bald noch mehr Steuern für noch mehr Gefängnisse und deren Insassen berappen.
Da finde ich den Gedanken der Prävention schon viel reizvoller:
Sicherer UND auf Dauer günstiger für die Bevölkerung
Ist das wirklich so - auch bei Jugendlichen? Laut deiner Aussage passiert denen doch nix.
Ja, im Zivilrecht ist das so, da kannst du schön finanziell bluten, sofern bei dir irgendwas zu holen ist. Strafrechtlich ist der Fall absolut uninteressant, da reichen ja nicht mal 30 Anzeigen wegen Körperverletzung.
Da finde ich den Gedanken der Prävention schon viel reizvoller:
Ich auch, das will ich ja gar nicht ausschließen.
Wie oft lese ich es aber in der Zeitung: Terrorisiert seit Jahren seinen Stadtteil, hat 60 Straftaten auf dem Konto, läuft immer noch frei rum. Der letzte Fall ist noch gar nicht so lange her, und ich glaube kaum, daß es außerhalb von Hannover (darum ging es hier) besser aussieht.
Da müssen dann auch irgendwann mal Konsequenzen gezogen werden, denn er reicht eben nicht, kriminelle Jugendliche auf den Schoß zu nehmen und ihnen eine Belehrung in der Art "ei ei, so geht das aber nicht" als Strafe aufzubrummen. Was hat denn der Typ, der durch Berlin gezogen ist und wahllos auf Menschen eingestochen hat, für eine Strafe bekommen? Einfach lächerlich.
Das generell vorgesorgt werden soll, das will ich in keinster Weise verhindern, ganz im Gegenteil, ich bin sofort dabei.
Glaubst Du WIRKLICH das 3 Jahre Knast aus einem Jugendlichen ein vollwertiges Mitglied der Gesellschaft machen kann?
Nein, das glaube ich nicht. Aber er ist 3 Jahre lang weg von der Straße und kann in diesen 3 Jahren keinen anderen Scheiß draußen anstellen. Nur darum geht es, aus Pack werden auch 30 Jahre Knast keinen Heiligen machen, aber es kann nicht angehen, daß solche Typen schneller wieder zu Hause sind als der Sheriff seinen Bericht geschrieben hat um am nächsten Tag wieder irgendeinen Scheiß zu verzapfen.
Ich will nicht behaupten, daß Knast die Lösung für alle Probleme ist, da müssten die USA ja ein Land von Heiligen sein. Die dort teilweise anzutreffende Regelung, nach der dritten Tat in den Knast zu müssen, egal, wie gering sie war (Klauen eines Schokoriegels) ist keinesfalls der richtige Weg. Die offenbar hier gängige Regelung, erstmal mindestens 60 bis 70 Straftaten zusammenkommen zu lassen, das kann aber für die restliche Gemeinschaft wohl kaum der richtige Weg sein. Und dann geht's halt erstmal ab zur Abenteuer-Resozialisierung in einem argentinischen Camp mit Lagerfeuerromantik. Mag sein, daß das funktioniert, kann man ja ruhig probieren. Wenn aber bei speziellen Kandidaten nicht, dann kann man sie nicht mehr auf der Straße rumlaufen lassen.
Ich möchte nicht behaupten, für alles das Allheilmittel zu kennen, das kenne ich nicht, das kennst du nicht, das kennt nämlich niemand, sonst würde es vermutlich irgendwo auf der Welt angewendet werden. Aber die Tatsache, daß manche Menschen einfach alles machen können und vom Gesetz gehätschelt werden, während die Opfer und potentiell zukünftigen Opfer für sich selbst sorgen müssen, das kann auf Dauer nicht so weitergehen.
Bis vor einigen Monaten hatte ich hier einen Nachbarn, der regelmäßig seine Freundin verprügelt hat, der jeden hier im Haus bedroht hat, der dafür bekannt ist, seine Sozialhilfe (oder Hartz IV oder was auch immer) durch Dealen aufzubessern, der beim Auszug aus der Wohnung diese in Trümmer gelegt hat. Was ist denn mit dem Kerl? Der läuft frei rum und der Vermieter weiß nicht, wie er die ganzen Schäden bezahlen soll, die der Typ vorsätzlich angerichtet hat. Das ist keine Geschichte, die ich vom Hörensagen kenne, ich war der letzte Mensch, der in diesem Haus die 110 gewählt hat, bevor sie endlich ausgezogen sind (mit dem Ergebnis, daß der Typ wenigstens mal für eine Nacht aus dem Verkehr gezogen wurde). Was glaubst du, wie oft der Trachtenverein Grün-Weiß hier ein- und ausgegangen ist? Hat es irgendwelche sichtbaren Konsequenzen gehabt? Nein. Die Justiz traut sich nicht ran, derweil können die gleichen Menschen, die er bedroht hat und als "Scheiß-Deutsche" tituliert wurden, mit ihren Steuern und Sozialversicherungsabgaben für seinen Unterhalt in einer kuschligen Wohnung sorgen (kuschlig nur insoweit, bis er sie nicht wieder selbst auseinandergenommen hat).
Nein, sorry, auch wenn dir meine Ansicht nicht gefällt, solche Typen gehören in den Knast, denn mit 20 Stunden gemeinnütziger Arbeit kannst du gegen so ein Pack nichts ausrichten.
Um Wege zu finden, solche Entwicklungen im Vorfeld nach Möglichkeit überhaupt erst gar nicht entstehen zu lassen, sollten finanzielle Mittel aber auf keinen Fall gekürzt werden (ganz im Gegenteil), da gebe ich dir uneingeschränkt recht.
Auch die Gesamtproblematik, hohe Arbeitslosigkeit, schlechte Bildung, kaum Ausbildungsplätze, die darf man natürlich nicht aus den Augen verlieren und wie gesagt, ich weiß nicht auf alles eine Lösung. Aber die scheinbare Resignation der Justiz vor einigen Gruppen, die stört mich dennoch, auch wenn ich scheinbar dabei bei dir anecke. Nicht jeder, der einen beschissenen Start in's Leben hat, wird extrem kriminiell (ich meine damit nicht das Klauen von ein paar Flaschen Rum aus dem nächsten Supermarkt, sondern Körperverletzung, Raub, Einbruchdiebstahl etc.), aber wer seinen Lebensunterhalt so betreitet, dem müssen irgendwann mal Grenzen aufgezeigt werden.
Wenn ich mir aber nur mal so ansehe, was nur für den G8-Gipfel an Geld verballert wird, da könnte man schon eine Menge mit anstellen, um einige Situationen erst gar nicht eskalieren zu lassen...
>>Nein, sorry, auch wenn dir meine Ansicht nicht gefällt...
Ich muss Dich enttäuschen. ;-) Diese, diesmal differenzierten, Ansichten kann ich im großen und ganzen Teilen.
Ich bin selbst in einer Hamburger Hochhaussiedlung groß geworden, dort lebten nicht nur Musterschüler.
Dort habe ich aus eigener Erfahrung die Wichtigkeit des örtlichen Jugendzentrums erleben können.
Einmal diente es mir selbst als Zufluchtsort vor einem nicht gerade schönen Elternhaus, nebenbei kam ich so zum musizieren, zur Arbeit mit Videokameras und Schnitt und zur Krönung bauten wir dort ein Tonstudio in Eigenarbeit auf.
Sportangebote gab es massig.
Ich hatte gar keine Zeit, irgendwelchen Scheiss auf der Straße zu machen.
Es gab andererseits aber auch Kandidaten die so dumpf waren, dass sie selbst im Jugendzentrum Hausverbot bekamen.
Bei manchen hilft eben garnichts ausser der harten Hand.
Vor 20 Jahren hatte das Haus Mo. - Fr. von 9 bis 22 Uhr fast durchgängig geöffnet, hatte min. 300 Besucher täglich.
Oft gabs am Wochenende Veranstaltungen.
Heute hat der Laden gerade mal noch 2 Tage in der Woche für einige Stunden geöffnet, weil im laufe der Jahre immer mehr gespart wurde.
Angebote gibt es praktisch keine mehr, die Besucherzahlen bewegen sich um die 15 bis 25 pro Öffnung.
Die Jugendkriminalität ist in der Gegend um einiges gestiegen.
Das Viertel ist nun so beliebt, dass man bis zu 3 Monaten Mietfrei wohnt, wenn man dort hinzieht.
Ich weiß also wovon ich rede, dass musste ich mal los werden.
Die Stadt brauchte das Geld wohl dringender um es z.b. Airbus in den Hintern zu blasen.
Was die Stadt nun davon hat, kann man sehen. Das Geld ist weg, ein Teil Airbus auch.
Die Jugend ist immer noch da.
>>Wenn ich mir aber nur mal so ansehe, was nur für den G8-Gipfel an Geld verballert wird, da könnte man schon eine Menge mit anstellen, um einige Situationen erst gar nicht eskalieren zu lassen...
Ist leider nichts neues und gab´s zu meiner (unserer?) Jugendzeit auch schon... Idioten die Kröten aufgeblasen haben, Typen die mit dem Luftgewehr auf Vögel und Katzen geschossen haben usw. Nur bekamen die früher hinter irgendwelchen Hecken mal ordentlich die Fresse vermöbelt und haben es danach im besten Fall gelassen.... heute sucht man dann doch lieber die Schuld bei Gott, der Welt oder dem Weihnachtsmann.
xafford, du nimmst mir die worte aus dem mund...
und zu brezel :
der mangel an freizeitgestaltung (geschlossene jugendzentren usw.) soll also schuld sein, dass diese flachzangen sowas machen? und die gerichte sprechen viele fehlurteile? ...schwachsinn. was ist denn die nächste stufe? es spricht ja wohl für den eigenen verdorbenen agressiven charakter, immer an wehrlosen tieren, wie auch menschen seine "langeweile" auszulassen...! du scheinst ja wirklich auch einer von denen zu sein, der lieber den tätern hilft und mehr verständnis für diese aufbringst, als den opfern. aber das scheint an deiner schweren kindheit zu liegen, die vieles entschuldigen soll. man kann es sich auch einfach machen.
ich sage ergänzend für solche schwachköppe, ein bootcamp könnte einigen nicht schaden. es gibt einfach mal den zeitpunkt, da hilft leider kein verständnis mehr.
wenn dir meine ansichten zu radikal sind, dann liegt das wohl an meiner kindheit...aber das bitte ich damit zu entschuldigen.
Nunja, Stammtischparolen nachplappern kannst Du ja prima, Glückwunsch.
Wieviele Jugenzentren hast Du denn schon von innen gesehen? Ach, garkeins!? Komisch, dass überrascht mich jetzt garnicht.
Ich habe in ca.10 Jahren eine Menge Bagaluten in diversen Jugenzentren kennen gelernt. Viele von denen hatten schon ne Menge Dreck am Stecken.
Nicht wenige von denen haben dank eines veränderten Freundeskreises und guter Betreuung dann doch noch die Kurve bekommen.
Da kannst Du deine Stammtischplattheiten so oft wiederholen wie Du willst. Du hast eine Meinung, ich die Erfahrung.
Ich habe übrigens an KEINER Stelle behauptet, dass Jugendzentren dass Allheilmittel sind, sie sind aber EIN wichtiges Mittel der Prävention.
Ich habe auch nicht behauptet dass geschlossene Jugenzwentren allein daran Schuld sind, dass diese *Flachzangen* so etwas machen.
Entweder liest Du einfach alles so, wie DU es verstehen möchtest, oder Du hast erhebliche Verständnisprobleme.
Das zu entscheiden überlasse ich Dir. Vielleicht trifft ja auch beides zu.
>>du scheinst ja wirklich auch einer von denen zu sein, der lieber den tätern hilft und mehr verständnis für diese aufbringst, als den opfern.
Woher nimmt Du die Frechheit so etwas zu behaupten!?!
Nunja, Stammtisch eben.
>>aber das scheint an deiner schweren kindheit zu liegen, die vieles entschuldigen soll. man kann es sich auch einfach machen.
Ich habe es nicht nötig irgendetwas zu entschuldigen da ich weder in meiner Jugend noch später irgendwelchen gröberen Unsinn verzapft habe.
Du scheinst es aber sehr nötig zu haben, auf diesem untersten Niveau *diskutieren* zu wollen.
Und nu geh wieder an deinem Stammtisch, damit Dir jemand für deine tiefsinnigen Ergüsse auf die Schulter klopft.
tut mir leid...ich muss gestehen, dass du mir intellektuell weit überlegen bist. ich kann jetzt auch nicht "weiterdiskutieren", da du ja die weisheit mit löffeln gefressen hast und ich jetzt wieder zu meiner stammtischrunde muss. spiele dich weiter als mutter teresa auf. aber andere belehren kannst du ja ganz gut, siehe posting an logisch:
"Vielleicht würdest Du heute etwas vernünftiger und SOZIALER im Verkehr sein, wenn sich deine Eltern etwas mehr Zeit für Dich genommen hätten"
woher nimmst du dir denn die Frechheit, seinen eltern vernachlässigung vorzuwerfen...
aber ich brauche jetzt aufmunterung. etwas für mein niveau...
ach ne, geht ja nicht, ich muss zu meiner therapiestunde...
thema durch und aus. viel spass noch.
Könnte Euch Stories erzählen- da quälen Erwachsene bewußt Katzen und der Vorgesetzte befürwortet das auch noch. Diese Menschen die man getrost der Mittelschicht zuordnen kann, haben Kinder und Hunde(!) und auch andere Tiere- nur keine Katzen. Bei aller Menschenkenntniss- nie würde ich diesen Leuten sowas zutrauen. Es scheint sich hierbei direkt auf die Katze zu beziehen, warum auch immer. Das ganze am Arbeitsplatz, in einem hoch modernen Unternehmen. Das alles hat wohl nachgelassen, kenne das auch nur noch vom hören-sagen. Wehe, wenn ich das zufällig mitbekommen hätte! Die Sache bleibt aber unter meiner anonymen Beobachtung.
Hier fällt mir auf, dass es sich nur auf Katzen konzentriert und ich versuche alle mir bekannt gewordenen Fälle unter psychologischen Aspekten zu betrachten. Bislang kam ich da auf nichts halbgares. Es muß aber einen Zusammenhang geben, als dass die Katze ob ihres Wesens, den Erwachsenen in eine kindliche bis pubertäre Phase zurück lenken, in der so manche die Erfahrungen über Macht und Kontrolle bis hin in ein sex. Empfinden neu erleben. Das läßt weitreichende Rückschlüsse auf ihr derzeitiges Leben zu- da erfährt man auch so manches... Sprecht mal mit denen über BDSM und ihr werdet als krank abgestempelt. Dann hört ihr Lachen ob der Katzenquälerei. Wer oder was ist hier krank?
Generell sollte Tierquälerei-/Misshandlung härter bestraft werden! Man muß dies mit menschl. Körperverletzung etc. gleichsetzen und die volle Härte greifen lassen, denn es sind dabei immer niedere Beweggründe im Spiel. Hier muß mit vollster Härte durchgegriffen werden- am besten gleich Knast! Diese Täter müssen psychologisch untersucht und begutachtet werden. Allein schon aus nur einem Grund- wer Tiere quält kann kein guter Mensch sein!
Wie war das noch? Da haben sie einen Igel-Quäler gefasst, der bei der Vernehmung aussagte er würde sich wohl auch an Menschen vergreifen!
Meine Meinung ist ganz klar: Wer Tiere bewußt quält, ist eindeutig psychisch schwer krank und somit eine Gefahr für Tier und Mensch! Da hilft nur Knast und ggf. Sicherheitsverwahrung! Oder- ach, war doch nur ein Igel (Katze, Kaninchen, Welpe, Wellensittich.....) Der ist doch sonst voll ok...
"Wer Tiere bewußt quält, ist eindeutig psychisch schwer krank und somit eine Gefahr für Tier und Mensch! Da hilft nur Knast und ggf. Sicherheitsverwahrung! "
Nur die Ruhe, das kenne ich schon seit den 80ern so.
Eine Freundin von uns arbeitete damals als Betreuerin in einer Wohngruppe für sozial auffällige Jugendliche. Die üblichen Bunken waren da:Säufer, Schläger, Kleptomanen etc. mit dem typischen Habitus dazu. Nur einer fiel ihr auf, der nett, unauffällig, wohlerzogen da in den Zoo ihrer Meinung nicht so ganz reinpasste und deshalb fühlte sie ihm auf den Zahn, warum er wohl bei ihnen sei.
Ausschlag gab ihm nach die Story, dass er einen Wurf Katzen umbringen wollte/sollte und sich in seinem karnken Hirn überlegte, dass so was am besten ginge, indem man sie auf dem Rasen einbuddelt, dass die Köpfe rausschauen, und dann mit dem Mäher drüberfährt. Danach war er fällig.
Also unter Kuratel der öffentlichen Hand stellen bei Tierquälerei geht schon und ist auch notwendig. Ich habe auch im Kopf, mal eine interessante Untersuchung gelesen zu haben, dass unter den Sadisten im 3. Reich (KZ-Schergen, Kriegsverbrecher etc.) überpropartional viele Leute waren, die u.a. in ihrer Jugend im Zusammenhang mit Tierquälerei in irgendeiner Form auffällig waren. Der Schritt zum Menschen ist da nicht mehr weit, was übrigens auch die Begründung zur Erlassung der ersten diesbezüglichen Gesetze im frühindustriellen Engalnd waren, nicht etwa Mitfühlen mit der Kreatur. baer ich gebe @xafford recht:
1. So was war für uns undenkbar- jemand, der nur so was in Betracht gezogen hätte, wäre auf Dauer sozial geächtet gewesen
2. Wenn so was aufgeflogen wäre, hätten wir das ganz unbürokratisch mit einem "Schnabeltassenverweis" geregelt-keine Frage (und würde das auch heute tun)