Super-Idee !
Ehen sollen nach 7 Jahren ähnlich unkompliziert
"auslaufen", wie das auch bei befristeten
Arbeitsverträgen der Fall ist.
Na bitte - damit haben wir auch das "verflixte 7.Jahr"
endlich gesetzlich reglementiert.
Supersache, dass es doch noch Politiker gibt,
die sich über die wahren Probleme dieser Welt einen
Kopf machen.
Mehr dazu : 7 Jahre Glück
Regards, SirHenry
(ab heute Pauli-Fan :-D)
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Problem ist nur, dass eventuelle finanzielle Forderungen der "ehemaligen" Ehepartner untereinander weiter bestehen bleiben und diese sind es, die die ganze Sache sehr unangenehm werden lassen können.
Das Auslaufen finde ich absoluten Quatsch, man sollte die eigentliche Scheidung so gestalten, dass keine Rechtsverderher notwendig sind und es im wesentlichen so einfach geht, wie die eigentliche Heirat. Das Problem der Aufteilung der vorhandenen materiellen und finanziellen Güter wird wohl immer das Problem bleiben, egal nach welchem Schema eine eventuelle Trennung erfolgt.
Die menschlichen Aspekte, z.B. vorhandene Kinder betreffend mal ausser Acht gelassen.
die Tante wäre selbst für die Grünen oder PDS Die Linken ein lustiger Farbklecks!
Ne, die passt nur in den Scheibenwischer.
Frau Pauli ist also das abgespaltene Negativ des Staatskatholizismus. Da bekommt man Angst vor dem Fortschritt, der Integration/Synthese der Widersprüche...
Frau Pauli hat damals viel Sympathie für ihren Mut gewonnen, und ein Rütteln am verkalkten Landesfürsten war ja auch bitter nötig. Nun ist sie dabei, diese Sympathien wieder zu verspielen. Man bekommt den Eindruck, dass ihr die damalige Popularität zu Kopf gestiegen ist und sie nun aufgrund von Entzugserscheinungen eine neue Sau durchs Dorf treiben musste.
Dass eine kluge und intelligente und zudem ansehnliche Frau es nötig hat, nun quasi Populariät nach Eva-H.-Art anzustreben, gibt doch erheblich zu denken. Man kann zur Ehe stehen wie man will, aber sie ist nun mal nach Wesen und Tradition ein unbefristetes Versprechen. Wenn man das relativiert, entzieht man ihr die Wesensgrundlage. Dann soll man sie lieber gleich ganz abschaffen, das wäre immerhin ehrlicher.
Man könnte auch sagen: eine Kapitulation vor zunehmender Beziehungsunfähigkeit. Anstatt deren gesellschaftliche Gründe zu thematisieren, wie es besser zum bisherigen Image von Frau P. passen würde, plädiert sie für eine Aushöhlung von Traditionen - und das ausgerechnet in einer angeblich werteorientierten christlichen Partei.
Mit Verlaub, Frau Pauli, aber das ist nicht "modern" - das ist schlicht und einfach von vorn bis hinten nicht stimmig. Es verrät mehr über Frau Pauli und ihre Motive als dass es zum Sachthema beiträgt.
Gruß, Manfred
Da kann sich der reiche Sack nach sieben Jahren moralisch einwandfrei seiner Frau entledigen, die ihn sowieso nur wegen des Geldes geheiratet hat. So steigen die Chancen der armen, gut aussehenden Tussies, auch mal für sieben Jährchen so nen Reichen mit Luxus neben sich zu haben. **grins**
Bei einer Scheidungsquote weit über 30 % hat ihr Vorschlag schon was für sich.
Wie jeder Querdenker bezieht Frau Pauli natürlich erst mal Prügel!
Mal sehen, wie das in ein paar Jahren aussieht! Auch wenn die Kirche wie üblich am schreien ist.
Ich bin in einem geordneten
Rahmen für diesen Vorschlag, trotz über 40 jähriger Ehe (nicht deswegen).
mha
Den meisten Stress bei Trennungen macht aber eigentlich weniger der Trennungsakt an sich (das Scheidungsrecht ist ja seit ein paar Jahren praxisfreundlich), sondern eher Streit um Geld und Kinder.
In diesen beiden Punkten wird sich auch bei einer befristeten Ehe ("Lebensabschnittspartnerschaft"?) nichts ändern...
Da wollte imo nur mal jemand auf sich aufmerksam machen. Nachdem das mit den Latexhandschuhen schon nicht so ganz geklappt hat, musste halt ein Thema mit Aufregerqualität her.
Ein Mitglied der "Christlich-Soziale Union in Bayern e.V." ist für eine Ehe auf Zeit. Klar wenn man schon zwei Ehen an den Baum gefahren hat. Na hauptsache sie kann das mit ihrem Christlichen Glauben vereinbaren.
Frau Pauli hat Recht. In meinem persönlichen Umfeld ist keiner, der nicht schon eine Scheidung hinter sich hat, mich mit eingeschlossen. Bloss "Ottonormalverbraucher" kann sich aber nur eine Scheidung im Leben leisten, es sei denn er ist Filmstar, Politiker, Bundeskanzler oder Außenminister.
ddp
Hat einer mal überhaupt überlegt, garnicht zu heiraten? Auch dann ist ein gutes Zusammenleben möglich. Auch mit Kindern ist eine gute Erziehung und Leben gemeinsam ohne Heirat möglich. Rechtlich ist auch dann alles geregelt. Wenn Beziehungen, ich will nicht EHE sagen, wegen Geld auseinandergehen, gut so als das sich 2 menschen gegenseitig quälen. Müssen wir auch alles falsch machen, was unsere Eltern uns falsch vorgelebt haben? Pauli's Forderung wäre keiner Disskussion würdig.
"Wer reitet da durch Nacht und Wind, es ist der Heiratsteufel, der schickt Euch ein Kind". War das Sprichwort irgendwie anders?
Da werden die Kinder sich aber freuen, wenn sie z.B. 4 Jahre alt sind und mitgeteilt bekommen, die 7 Jahre Ehe der Eltern sein um und eigentlich hätten die Erzeuger Bock auf einen neuen Lebensabschnittspartner.
Die Ehe schützt die Kinder aber auch nicht, ganz im Gegenteil, ein Scheidungs"krieg" schädigt noch mehr die Entwicklung eines Kindes. Wenn jemand freiwillig in der Ehe sein Glück findet, ok. Andersdenkende sollten aber auch eine Chance haben. Wenn es keine Ehe gibt, so gibt es auch keine Scheidung. Siehe Scheidungsstatistik. Pauli versucht nur eine Diskussion aufzubrechen. Das Ist Ihr wieder hervorragend gelungen. Konsequenzen muß sie sowieso selbst tragen.
Scheidungskrieg gibt es mit und ohne Trauschein und geschieden wird auch beim Auslaufen der Ehe, wenn sie denn nicht verlängert wird. Außer ein wenig Drama im Voraus bzw. Fatalismus, sehe ich bei Paulis Vorschlag keinen Sinn. Das Faktische verschafft sich ohnehin Geltung, auch wenn man es eine Zeit lang ignoriert.
Bin bis heute ledig geblieben und trotzdem absolut beziehungs- und vatertauglich.
Frühere Beziehungen, die in die Brüche gegangen sind, wären mit Trauschein nur teurer geworden, nicht aber erhalten geblieben. In diesen Beziehungen gab es allerdings keine Kinder - im Gegensatz zur heutigen.
Die Ehe als formaler und juristischer Akt an sich ist überflüssig - die Ehe auf Zeit genauso.
Das Problem sind die Kinder. Für sie ist die Trennung und das Gezerre um sie ein einziges Drama.
Ich wäre da sehr für, dass auch nach einer Trennung beide Elternteile ihrem Kind so weit wie möglich erhalten bleiben müssen.
Dazu gehört auch z.B., dass niemand von den beiden mit dem Kind in ein anderes Land, Region oder sonstwie weiter wegziehen kann. Wenn schon, dann ohne Kind.
Kinder haben ein Recht auf beide Elternteile (sollte man ins Grundgesetz aufnehmen) und Eltern haben eben nicht das Recht, dem Kind auf diese Weise den anderen Elternteil vorzuenthalten.
Gruß
Shrek3
Kinder haben ein Recht auf beide Elternteile (sollte man ins Grundgesetz aufnehmen) und Eltern haben eben nicht das Recht, dem Kind auf diese Weise den anderen Elternteil vorzuenthalten.
Genau so ist es. Und die Auswirkungen, die das Fehlen eines Elternteils fast immer haben, kann man gar nicht genug betonen. Oft wird das ganze Leben der Kinder damit beeinflußt. Die Weichen werden schon früh gestellt. Diese Kinder haben dann später meist eine schlechte Berufsausbildung, da hierzu meist ein großes Engagement der Eltern nötig ist. Außerdem haben sie dann selber meist endlosen Beziehungsstreß, wie sie es von ihren Eltern gewohnt waren. Und dann haben sie selber wieder Kinder, die auch wieder ähnlich aufwachsen. Und die haben wieder Kinder usw.
Man könnte also sagen, das ist ein Karma das theoretisch in alle Ewigkeit weiterreicht.
o.T.
Das hat 2004 schon Erwin Pelzig angeregt.
So lassen sich Politiker von Kabarettisten animieren, normalerweise ist es anders rum.
heute habe ich gehört, das unser bayerischer Landesvater noch einen draufsetzt und fordert:
"Zwangsehe ab dem 21. Geburtstag. Wer keinen Partner, oder Partnerin bis dahin findet, dem wird jemand zugewiesen. Nach 7 Jahren könnte man ja dann wechseln."
Wieso bringen die Medien diese Meldung nicht? Alle hacken auf die arme Ppppauli ein.
*ROFL*
(o.w.T.)