Das entwickelt sich.....
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/10/0,3672,7008106,00.html
Ich brauche jedenfalls den China-Müll nicht.
Gruß
luttyy
Off Topic 20.481 Themen, 227.568 Beiträge
Das ist typisch, erst verleiben sie sich Tibet gewaltsam ein und werfen dann dem Dalai Lama separatistische Beweggründe vor.
Ist so, als wenn mein Nachbar mir was klaut und ich will es wieder haben.
Dann ist er noch beleidigt und wirft mir obendrein noch vor, ich sei gierig !
Da sieht man mal wieder, welches Geistes Kind die Brüder sind. An einer echten Partnerschaft auf Augenhöhe sind die offenbar gar nicht interessiert. Dann müsste man nämlich akzeptieren, dass der Partner in manchen Angelegenheiten einfach anderer Ansicht ist.
Dieses "ihr dürft nur mit Personen sprechen, die auch uns genehm sind, sonst sind wir beleidigt" passt eher zu einer asymmetrischen Beziehung (z.B. Herr und Knecht).
Hoffentlich wird diesmal nicht wieder vor China zu Kreuze gekrochen...
Und die Wirtschaft... Lieferanten für giftiges Kinderspielzeug wird es doch auch noch woanders geben, oder?
Und manche namenhafte Firmen wundern sich über Plagiate und Fälschungen.
Dass diese Deppen mit allen Plänen in China fertigen lassen, haben mittlerweile diese Nieten in Nadelstreifen auch kapiert und manche haben schon wieder zurückgezogen.
Dümmlichkeit verlass mich nicht.....
Gruß
luttyy
Mittlerweile dürften es alle geschnallt haben.
Die Chinesen sind nur darauf aus, geistiges Eigentum zu klauen.
Bei den Firmen, die sich da noch nicht zurückgezogen haben, sind wohl Manager am Drücker, die sich in den Puff haben einladen einlassen und eine gewisse Distanz zu den Aktionären bzw. Anteilseignern haben.
Das giftige Spielzeug kam nicht aus China, die Firma Matell hat sich mittlerweile sogar öffentlich bei China für diesen falschen Vorwurf entschuldigt.
Btw: China kann garnicht anderst als den Beleidigten mimen. Lässt China hier die Zügel locker könnte dies (Tibet) der erste Stein sein, der aus dem Riesenreich heraus bröckelt, den rieseln tut es Dank des Spagats zwischen Kommunismus und Extremkapitalismus schon lange.
Andererseits wird China auch nicht mehr tun können und wollen als die Leberwurst zu spielen, denn noch ist chinas Wirtschaft auf Kooperationen mit westlichen Industriestaaten angewiesen. Zwar ist China fertigungstechnisch nicht mehr weit hinter vielen westlichen Staaten, was Forschung und Entwicklung angeht fließt aber noch viel Wasser den Jangtse hinunter bis konkurrenzfähige Technologie als Eigenentwicklung aus China kommt.
Wenn das so ist, wie du grob skizzierst, xafford, dann hat China den Zeitpunkt verpasst, beizeiten für Ausgleich unter den verschiedenen Bevölkerungsgruppen zu sorgen, sondern stattdessen vor allem auf Unterdrückung und Selbstbedienung gesetzt.
Damit kann man eine Bevölkerung nur in die geistige Stagnation führen, in der Hass und Revanchismus in eine Form der Unabhängigkeitsbestrebung münden, deren Vollzug sie meist in die nächste Diktatur treibt - die Diktatur durch sich selbst.
Solche Reiche müssen irgendwann zerbrechen - es geht gar nicht anders.
Gruß
Shrek3
Sehe ich ungefähr genauso, wie meine Vorredner, aber bitte vergesst nicht, dass wir nur die eine (westliche) Seite der Medaille kennen.
TL
Lol...die andere-nämlich chinesische Seite der Medaille- ist doch auch wieder nur ein Plagiat ;-)
Ich kann die Chinesen verstehen, ich mag auch keine Lamas. Nebenpast, falsch-gekleideter Operettenkönig, Provinzaußenminister, Krawalltiger, Grinsemumie, Opium fürs Volk. Aber er passt gut zu Merkels-staatsfraulichem Auftreten, das muss man einräumen.
....upps! Redest Du vom Papst?
Darum geht es doch uberhaupt nicht.
Es geht darum, ob die Fuehrung der Volksrepublik China einer deutschen Bundeskazlerin vorschreiben kann, mit wem oder mit wem nicht sie sprechen darf.
Wenn du, Tilo, sagst, dass du die Chinesen gut verstehen kannst, was du mit fast ausschließlich ziemlich polemisch klingenden Begründungen wie Operettenkönig, Grinsemumie, Krawalltiger darlegst und auf weiteres Nachfragen darauf hinweist, dass der Dalai Lama kein Friedensfürst sei - dann wirft das für mich die Frage auf, ob du hier nicht mit zweierlei Maß misst.
Denn Friedfertigkeit im Inneren kann man den chinesischen Regierungen nun wirklich nicht unterstellen.
Und sie halten menschenverachtenden Regierungen anderer Länder die Stange - aus rein persönlichem Kalkül.
Darin unterscheiden sie sich zwar nicht grundsätzlich von anderen Ländern, wie z.B. den USA und Russland - sie scheinen mir dabei jedoch noch gleichgültiger gegenüber dem menschlichen Elend zu sein, weil sie aufgrund der diktatorischen Strukturen im eigenen Land weniger Sorge um die Stimmung im eigenen Land zu haben brauchen, als wie es im Westen der Fall wäre.
Und Friedfertigkeit in sozialistischen Strukturen?
Da muss sich dieser Teil der Menschheit erst noch hin entwickeln - speziell in Regionen jenseits der Ersten Welt...
Im Gegenteil haben ausgerechnet ideologisch geprägte politische Ideen zu einer ähnlichen Verblendung, zum gottgleichen Personenkult und zum Fundamentalismus geführt, wie es in Religionen nur allzu oft geschieht.
Die Glaubenskrieger einer sozialistischen Ideologie und deren Bereitschaft, dafür Verbrechen zu begehen - was hat sie im Fanatismus denn noch von religiöser Verblendung unterschieden?
Zum Abschluss eine "provokante" Frage an dich:
Hättest du den selben Einwand gemacht, wenn umgekehrt ein buddhistisch motiviertes China das ehemals sozialistische Tibet okkupiert hätte und unsere Bundeskanzlerin den im Exil lebenden sozialistischen "Provinzaußenminister" empfangen hätte...?
Gruß
Shrek3
Das ist eine Religion - sprich Voodoo - die sich zum Staate aufschwingt. Und dass "völkische" Grenzen der modernen Entwicklung nicht gerecht werden und leichtfertig einen Status Quo gefährden dürfte doch auch klar sein. Ich bin für eine "ein-China-Politik" auch was Tibet betrifft. Wenn das die Grundlage ist und die Religion in die zweite Reihe zurücktritt, dann lässt es sich auf die Chinesen eher Druck in Menschenrechtsfragen ausüben. Merkel agiert mal wieder sehr unpolitisch nur für die Kulisse. Einmischung vor Menschenrechten.
Die Frage Sozialismus sehe ich überhaupt nicht bei dem Thema. Wo gibt es denn einen?
mha??
Papst??
Ich habe mich doch gar nicht zum Großinquisitor geäußert!
Stellt sich für das Voran-Kommen der Menschheit wirklich die Frage, ob alle zwangsweise in einem Land zusammengefasst, bzw. erhalten werden müssen oder nicht?
Was ist denn aus dem ehemaligen Jugoslawien geworden oder der ehemaligen Sowjetunion?
Zwangsweise Beglückungen haben meines Wissens noch nie Menschen einiger gemacht - zwangsweise Trennungen (Kurden) übrigens auch nicht.
Aber, wenn man den Worten des Dalai Lama Glauben schenken darf - er plädiert ja selber nicht dafür, dass Tibet wieder ein eigener Staat wird.
Von daher steht er ja nicht im Widerspruch zu dir.
Oder verstehst du unter "Ein-China" die Überstülpung einer von der Regierung in Peking verordneten chinesischen Einheitskultur?
Ich bin mittlerweile zu der Auffassung gelangt, dass dies nur über Wachstum geschehen kann.
Das heutige Europa ist ein Beispiel dafür, wie Völker und die von dir erwähnten "völkischen Grenzen" allmählich an Bedeutung verlieren können.
Doch man versuche sich nur mal vorzustellen, was los wäre, wolle man dies durch eine zwangsweise Vereinigung herbeiführen.
Ich behaupte, dass dies eine Weiterentwicklung nur verzögern, sogar kaputtmachen kann.
Zum Thema "Sozialismus" bin ich vielleicht zu sehr davon ausgegangen, dass sich deine Äußerungen zum Dalai Lama und China zu sehr aus deiner persönlichen Bewertung zum Thema "Religion" und "Sozialismus" speisen.
Interessant finde ich meine Frage (ob du auch bei Einverleibung eines sozialistischen Tibets durch ein buddhistisches China auch so geredet hättest) jedoch nach wie vor.
Gruß
Shrek3
Oh, shocking! Mir kommen gleich die Traenen...
Ich bin auch beleidigt mit China wegen dieser Anmassung aus Fernost.
Man kann ueber den Dalai Lama denken, wie man will.
Aber ob eine deutsche Bundeskanzlerin mit ihm reden will oder nicht, soll sie doch selbst entscheiden.
Dafuer ist keine "Hilfe" aus Fernost erforderlich!
Ich lebe seit 10 Jahren in Saudi Arabien und arbeite in der Telekommunatinsbranche..
Heute hatte die chinsische Firma Huawei unsere Abteilung zum Fastenbrechen im Ramadan eingeladen (das ist die Prozedur der feierlichen Essensaufnahme nach Sonnenuntergang).
Ich habe schriftlich abgesagt mit der Begruendung, dass ich damit meinen Unwillen ueber die chinesische Haltung zur Dalai Lama Frage und das darauf begruendete Verhalten der chinesischen Regierung zum Ausfruck bringen will.
Solche "Gesichts"-H andlngen sind bei denFernostleuten sehr bedeutend.
Ich brauche China nicht.
Gruesse as der noch immer ueber 40 Grad warmen Wueste um Riyadh
Abba...abba...ich hab gedacht, jeder ist Chinese, fast überall...Stimmt wohl doch nicht? Aja. After all.
Die Chinesen sind weltweit die größten Kriminellen überhaupt.
Historisch betrachtet:
Am chinesischen Kaiserhof gab es über tausend Jahre lang zu keinem Zeitpunkt weniger als tausend Eunuchen.
Das hat keine andere Kultur geschafft.
Klammert man die Befähigung zur technischen Intelligenz mal aus, hat sich seit dem Zeitpunkt, als die Vorfahren der Menschen von den Bäumen herabgestiegen sind, in der geistig-seelischen Entwicklung nicht allzu viel getan.
Feudalismus war in allen Kulturen gang und gäbe, dessen allmähliches Ende erst in den letzten beiden Jahrhunderten (ausgerechnet vom Westen ausgehend) eingeleitet wurde.
Die Benennung eines Einzeldetails (1000 Eunuchen) reicht dabei noch lange nicht aus, um belegen zu können, wer der Schlimmste war.
Für mich ist es eher ein Grundübel der Menschheit - nicht reduzierbar auf Kulturkreis, Religion oder politische Zugehörigkeit.
Gruß
Shrek3
Sicherlich kann man nicht ein ganzes Volk aufgrund einer - wenn auch komplexen - historischen Einzelheit verurteilen. Es ist nur die Spitze des Eisbergs.
Aber wenn man das mal auf Europa überträgt - hat es sowas in Europa oder gar in Deutschland gegeben? Eine geradezu absurde Vorstellung!
Nun, in Europa hat es Kinderkreuzzüge gegeben.
Und wie viele Eunuchen es im vorderasiatischen Raum gegeben hat (obwohl deren Gesamtbevölkerung auch damals schon deutlich unter der chinesischen gelegen haben könnte/dürfte), möchte ich auch nicht wissen.
Oder Sklaverei, Hexenverbrennung, Leibeigenschaft, Holocaust...
Die Geschichte ist voll von Horrorszenarien - egal, in welcher Region man einen historischen Rückblick macht...
Vielleicht nicht so sehr bei den Eskimos oder Aborigines.
Doch ob dies eine kulturelle Leistung oder bloß aus Mangel an Gelegenheit anders war - ich tendiere eher zum Letzteren...
Gruß
shrek3