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Billiges Öl für Londoner Busse

Tilo Nachdenklich / 2 Antworten / Baumansicht Nickles

Ein Winkel-Deal der besonderen Art:
www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,,OID6435446_REF1,00.html

Wie phantasielos und sozialfeindlich sind dagegen die Beschlüsse der großen internationalen Umweltkonferenzen.

Apros po sozialfeindlich.
Die Emmissionssteuer auf KFZ trifft die Gebrauchtwagenkäufer. Sie haben keinen Einfluss auf den Neuwagenkauf, also darauf was später auf dem Gebrauchwagenmarkt angeboten wird. Wenn so eine neue spritfressende Luxuskarrosse eh im ersten Jahr mehr als 10000 Euro an Wert verliert, was kümmert den Besitzer so ne Steuer? Zumal er gleich viel bezahlt, ob er 50000 km im Jahr abspult oder nur gelegentlich zum Einkaufen fährt.

Eine soziale wie ökologische Steuer müsste also am Benzinverbrauch (da geht die Fahrleistung ein - Rentner werden nicht übermäßig zur Kasse gebeten) ansetzen und ansonsten - mit einem zweiten Teil (!) - auf einen Schlag mit dem Kaufpreis fällig werden. Als jährliche KFZ-Steuer ist sie Klassenkampf von oben...auf den sich die abgehobenen Grünen, die Autoindustrie und die herrschende Klasse nur allzu leicht einigen werden.

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hulk 8150 Tilo Nachdenklich „Billiges Öl für Londoner Busse“
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..ökologische Steuer müsste also am Benzinverbrauch (da geht die Fahrleistung ein - Rentner werden nicht übermäßig zur Kasse gebeten) ansetzen

..die gibts doch schon, die (Öko-)Steuer.


Bohlen sagte auch zum Thema Sprit "Was schert es meinen Ferrari, wenn der Sprit 5 Euro kostet?"

btw:
Ist es sinnvoll, an dieser Stelle die soziale gegen die ökologische Position aufzubringen?
h...
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Tilo Nachdenklich hulk 8150 „..ökologische Steuer müsste also am Benzinverbrauch da geht die Fahrleistung...“
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"Ist es sinnvoll, an dieser Stelle die soziale gegen die ökologische Position aufzubringen?"

Ich würde sagen, das ist eins.
Aber man darf nicht rumfuschen. Eine Steuer fürs Saufen und Rauchen der Autos...würde ich eben gleich beim Kauf in Rechnung stellen. Es ist ja so, dass beim Gebrauchtwagenkauf nicht gerade die Kleinwagen die haltbarsten Teile sind. Sozial gesehen, braucht es eben auch große sparsame Autos für den Gebrauchtwagenmarkt, statt der Selbstverwirklichungs-Monster der Bohlens und Konsorten. Warum sollen die kleinen Leute, die aber irgendwie mobil sein müssen, noch lange Zeit für die Sünden dieser "Elite" zahlen, wenn sie deren abgelegte Autos (sicherlich nicht Ferraris) fahren müssen?

Ich denke das Thema ist auch bei diesen Luxus-Liebhaber-Autos verkehrt angesiedelt, deren Stückzahlen sind irrelevant. Aber die inzwischen typische bessere Familienkutsche mit den niedlichen 150 PC, die meine ich.

http://www.spotlight.de/zforen/kfa/m/kfa-1172237475-762.html

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