Seit G.W. Bush angefangen hat, den Terror zu "bekämpfen", sind mehr Menschen terroristischen Anschlägen zum Opfer gefallen, als je zuvor.
Die Welt blutet für Bushs Politik, ein Bericht bei Stern.de
Gruß
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yep, ein ganz altbewährtes Prinzip ließ sich somit auch
nicht von der Staatsmacht No.1 so simpel aushebeln :
Gewalt produziert Gegengewalt.
Das war schon bei den Neandertalern so und kommt
gerade im Bereich des Terrorismus im gesteigerten Maße
zum Tragen.
Aber auch eine andere Geschichte wird wohl konstant
bleiben : 0 Lerneffekt bei den Verantwortlichen.
Die "Wir-machen-alles-platt"-Philosophie wird im weißen
Haus auch weiterhin den Ton angeben.
Einen friedlichen Mittwoch wünscht,
SirHenry
Soso - und wo ist jetzt da die "Neuigkeit"? Ist doch kalter Kaffee...
Die Neuigkeit ergibt sich aus meiner Überschrift: "Auf den Punkt gebracht!"
Hast du diesen Artikel schon irgendwo anders gelesen? Wenn ja, dann lass es mich wissen...
Gruß
Nö, aber das muss man nirgends lesen, das erschließt sich einem allein schon durch ein bisschen Beobachtung.
Nein, ich meine nicht die BILD! damit.
solange dieser dümmliche, von gott berufene schiesswütige texanische cowboy an der macht ist, solange gilt der spruch :
"am amerikanischen wesen soll die welt genesen". es werden länder demokratisiert, ob die es wollen oder nicht.
das schlimme an der sache ist aber auch, dass zu viele sogenannte "falken" im beraterstab sitzen, die anscheinend ohne krieg nicht lebensfähig wären.
aber der nächste weltverbesserer kommt bestimmt. so aus der radikalen extremistisch islamischen ecke... . solange man nur seine eigene religion oder ideologie (das gilt für alle!) als die einzigst richtige ansieht und diese mit gewalt verbreiten will, solange ist kein frieden in sicht. das war früher auch schon so. siehe kreuzzüge, hitler usw..
Der folgende Text bezieht sich zwar auf die Taliban, lässt sich aber mit Sicherheit auf Irak und Co genauso anwenden. Denn mal so gefragt: WO WARD IHR DENN BEI DEN MENSCHENRECHTSVERLETZUNGEN VON SADAM & CO??????????? Ja, wo ward ihr da? Ich kanns euch sagen: Das ist euch allen sonstwo vorbeigegangen. Aber gegen wenn es gegen die USA geht, das ist ja quasi ein Kreuzzug, da muss man ja mitmachen:
Die Herrschaft der Taliban dauerte im Ganzen nur fünf Jahre, war aber in höchstem Maße effektiv. Dem Terrorregime der wild gewordenen Männer fiel alles zum Opfer, das unter "Kultur und Zivilisation" subsumiert werden kann, von Musik bis zu den elementaren Menschenrechten.
Der Irrtum der Feuilletons
Die übrige Welt nahm es gelassen hin, dass in einem von der EU finanzierten Stadion in Kabul anstelle von Sportveranstaltungen öffentliche Hinrichtungen stattfanden und war nur kurz irritiert, als die 1.500 Jahre alten Buddha-Statuen von Bamiyan, die zum Unesco-Weltkulturerbe zählten, von den Taliban gesprengt wurden. Damals konnte man in den deutschen Feuilletons Artikel lesen, in denen darauf hingewiesen wurde, dass die Zeit der Bilderstürmerei in Europa noch nicht so lange vorbei wäre, als dass "wir" uns anmaßen könnten, über andere zu richten.
Nicht einmal die Not der afghanischen Frauen, die vollkommen entrechtet waren, vermochte die vielen Gutmenschen zu erschüttern, die sonst zugunsten geschändeter Tiere auf die Straße gehen und sich mit jedem Huhn solidarisieren, das nicht frei herumlaufen darf.
Inzwischen weiß man, was die Taliban angerichtet haben und wozu sie imstande sind. Dass sie zurück an die Macht wollen, kann man ihnen nicht verübeln; sie an einen runden Tisch zu bitten, um ihnen die Gelegenheit zu geben, an der Lösung der Konflikte mitzuwirken, deren Ursache sie sind, zeugt dagegen von einem Wunderglauben, der an Voodoo grenzt. Als nächstes könnte Kurt Beck vorschlagen, Drogendealer in den Kampf gegen den Drogenhandel einzubinden und Bordellbesitzer um Rat zu fragen, wie man die Zwangsprostitution eindämmen könnte.
Andererseits: Es wäre spannend zu erleben, wie eine Afghanistan-Konferenz unter Beteiligung der Taliban aussehen und worüber dabei verhandelt würde: Ob man Ehebrecherinnen steinigen oder erschießen sollte? Ob Dieben nur eine Hand oder beide Hände abgehackt werden sollten? Mit vielen Peitschenhieben das Hören von Musik bestraft werden sollte?
Und was macht man mit den Tausenden Selbstmordattentätern, die nach Angaben der Taliban bereit stehen, "die westlichen Truppen und ihre afghanischen Marionetten anzugreifen"? Sollen die auch alle an der Konferenz teilnehmen, damit keine Chance ungenutzt bleibt, alle Möglichkeiten für eine nationale Versöhnung auszuloten?
Dann könnte die Konferenz gleich im Sportstadion von Kabul stattfinden, für die Taliban wäre es ein Heimspiel. Nur der Runde Tisch müsste etwas größer gebaut werden.
"...WO WARD IHR DENN BEI DEN MENSCHENRECHTSVERLETZUNGEN VON SADAM & CO???????????..."
und du?
War ein Stern oder Spiegel Copy...zum xten Male....
Da ist viel wahres dran Holger47, ein Problem an der Bush -Politik ist jedoch, daß nicht die Unterdrückung des afghanischen Volkes das erklärte Motiv für den Einmarsch in Afghanistan war, sondern die Jagd auf Bin Laden, als ein Reflex auf die Anschläge 9/11.
Ein nicht ganz so edles Motiv und vielleicht ein Grund dafür, warum der Neuaufbau dort nur halbherzig und unvollständig stattgefunden hat?
Und sofort stehen welche bereit, um die glorreichen und ach so heiligen US-Streitkräfte und deren Befehlshaber in ihrem "Kreuzzug gegen den Terror" zu unterstützen und diesen zu rechtfertigen. Dieser Krieg, der niemals hätte anfangen dürfen, der keinerlei Rechtfertigung besitzt, der einzig und allein die Position der USA als Weltmacht festigen soll, um der drohenden Übermacht aus China Paroli bieten zu können.
Nachdem die Welt nicht mehr in zwei antagonistische Blöcke geteilt ist, nachdem das einzig existierende Feindbild nicht mehr vorhanden ist, braucht man eben andere Sündenböcke um die gigantische Militärmaschinerie am Leben zu halten.
Wer ist der nächste auf der Liste? Der Irak und Afghanistan sind schon "bekehrt" worden - mit gewaltigem Erfolg, wie man sieht.
P.S.
Tschetschenien, Irak, Sudan, Ruanda, Tschad, Liberia, etc, etc - wo warst DU da?
> VON SADAM & CO??????????? Ja, wo ward ihr da?
Also ich war zuhause.
Und wo war ich bei Bushs war against terrorism?
Na klar - auch zuhause.
Und nu'?
Ernsthaft - was hat das jetzt mit dem Thema zu tun?
CU
Olaf
Den wesentlichsten Punkt hat Sir Henry bereits erwähnt: Gewalt erzeugt Gegengewalt.
Der Krieg gegen den Terrorismus, so wie Bush ihn führt, setzt ganz auf die kräftemäßige Überlegenheit der Amerikaner - und dreht damit leider weiter an der Gewaltspirale. Die Ursachen des Terrorismus werden auf diese Weise überhaupt nicht beseitigt, ganz im Gegenteil.
Solange amerikanische Soldaten wie die Elefanten im Porzellanladen durch die arabische/islamische Welt trampeln - Afghanistan, Irak und bald vielleicht noch Iran - wird der Hass gegen alles Amerikanische bzw. gegen die gesamte "westliche Welt" weiter geschürt, den militanten Kräften immer wieder ein neuer Vorwand für ihr gewalttätiges Tun geliefert. Mehr Bescheidenheit, weniger Militär, mehr Besonnenheit, weniger "am christlich-westlichen Wesen soll der Orient genesen" - das könnte den Terrorismus auf Dauer(!) austrocknen. Aber das wäre ein ganz ganz langer Weg.
CU
Olaf
Außerdem ist der andere Weg mit viel mehr Profit verbunden :-(
Ja, für die Militär-Industrie schon... und die ist in den USA leider mit allen relevanten politischen Kräften verbandelt, Republikaner ebenso wie Demokraten. Wobei mir ein demokratischer Präsident unter dem Strich dennoch klar lieber wäre - vielleicht bald eine Präsidentin...
CU
Olaf
Der schiesswütige Cowboy war doch sehr erfolgreich. Zumindest hat er mehr erreicht als sein Vater. Sadam ist gestürzt und getötet, und weitere Terroranschläge hat es in den USA seit dem 11. September nicht mehr gegeben. Das Schicksal anderer interessiert die Amis nicht. Das George W. keine Freunde mehr hat interessiert ihn auch nicht. Er kann ohnehin nicht mehr wiedergewählt werden. Ist nur zu befürchten das er seinen Feldzug noch nicht beendet hat und doch noch Iran und irgenwann vielleicht auch noch Syrien bombardiert. Zumindest was den Iran angeht würde es mich nicht wundern.