Off Topic 20.481 Themen, 227.568 Beiträge

Warum Killerspiele nicht indizieren ?

SmallAl / 15 Antworten / Baumansicht Nickles

Wegen der "Killerspiel"-Diskussionen:
Also ich dachte eigentlich, das gewaltverherrlichende Spiele (Killerspiele) in denen ein gutes Gefühl durch das blutige niedermetzeln von Gegnern (wie in Q3arena) aufkommt indiziert werden.
Ich finde es stimmt schon, daß Kinder und Jugendliche mit Spielen a la Far Cry nicht selbstverständlich umgehen können, allerdings würde ein generelles Verbot nur in Deutschland (!) nicht viel helfen - Verbotenes ist gerade in dieser Zielgruppe äußerst reizvoll.
Konsequentere Indizierung wäre doch eine öffentlich wirksame Sofortmaßnahme.
Und die Altersfreigabestrukturen sollte man vielleicht auch mal überdenken - es ist schon seltsam, dass ein Spiel in England ab 16 in Deutschland ab 12 ist - und warum haben wir nicht auch eine ab 21 Stufe ?
[Ironie]
Ach ja - nun wenn man 18jährigen in der Bundeswehr eine Waffe in die Hand drückt und auf Pappkameraden schießen lässt ist es ja psychisch unbedenklich.
[/Ironie]

remember: Today is the first day of the rest of your life !
bei Antwort benachrichtigen
xafford SmallAl „Warum Killerspiele nicht indizieren ?“
Optionen

Warum darüber nicht geredet wird? Dürfte einen ganz einfachen Grund haben: Das ist nicht populistisch genug und macht sich nicht so spektakulär in der Schlagzeile der Bildzeitung. Hier geht es rein um populistischen Aktionismus. Eine Indizierung ist ja heute schon möglich und wird praktiziert.

Wie dämlich und scheinheilig dieses ganze Geplärre ist erkennt man ja schon daran, dass anscheinend die meisten Politiker die hier rumschreien den Abschiedsbrief dieses durchgeknallten Vollidioten entweder nicht gelesen haben, oder einfach verschweigen. Oder soll es eine besonders originelle Art der Ironie sein, dass der Amokläufer im Abschiedsbrief sich darüber ausgelassen hat, dass er sich von Politikern mit ihrem Verbotsirrsinn nichts vorschreiben lassen will, diese aber genau wieder zu diesem Mittel greifen wollen?

Der Typ war einfach frustriert, fühlte sich minderwertig, ausgegrenzt und entwickelte ein Ohnmachtsgefühl gegenüber der Gesellschaft und besonders den Repräsentanten des Staates in jeglicher Form, dass er sich bei Computerspielen abreagierte dürfte ungefähr den selben Stellenwert haben, als hätte Jeffrey Dahmer seinen Irrsinn zuhause am Sandsack ausgelebt. Kompetenzen in Logik und Mengenlehre stehen bei Politikern anscheinend nicht auf der Haben-Seite. Jedenfalls stellen alle Alternativen für diese dämliche Diskussion den Politikern und anderen beteiligten kein gutes Zeugnis aus. Die Alternativen sind entweder Ahnungslosigkeit der Materie, Dummheit logische Schlüsse zu ziehen oder ganz schlicht poitische Instrumentalisierung eines Verbrechens.

Wie sonst soll man auf die Idee kommen einen unzulässigen Umkehrschluss zu ziehen? Weil die meisten jugendlichen Amokläufer auch Ego-Shooter spielten wird der unzulässige Umkehrschluss gezogen, dass alle Spieler von Ego-Shootern potentielle Amokläufer sind. Vielleicht sollte man Poitikern nicht verraten, dass eine sehr signifikante Anzahl von Gewalttätern Kampfsport in irgendeiner Form betreiben oder betrieben, sonst wird vielleicht auch noch Boxen, Karate und Judo verboten.

Ein gutes hat die ganze Sache ja vielleicht. Wenn die Politiker wirklich "Killerspiele" verbieten wollen dann kommen vielleicht noch ein paar sinnvolle Kolateralschäden bei raus und Schüler werden im Sport nichtmehr mit Völerball oder Sanitäterball gequält, bei denen es das Ziel ist den Gegner brutal mit einem harten Ball abzuschießen. Vielleicht wird dann auch die Bundeswehr verboten (und das aus zwei Gründen)... Erstens ist die auch ein Killerspiel für so manchen und zudem waren die meisten männlichen Straftäter mal bei der Bundeswehr (ach ja, in der Schule waren sie auch fast alle mal).

Ob dann irgendwann in der Zukunft Kinder in den Arrest kommen, weil sie Cowboy und Indianer oder Räuber und gendarm gespielt haben?

Ich warte immer noch auf das sinnvolle Gesetz, weches dümmlichen Populismus und demonstrativ vorgeführtes Belügen der Öffentlichkeit zur Straftat erklärt.

Pauschalurteile sind immer falsch!!!
bei Antwort benachrichtigen
hundevatta xafford „Warum darüber nicht geredet wird? Dürfte einen ganz einfachen Grund haben: Das...“
Optionen

>>> Ich warte immer noch auf das sinnvolle Gesetz, weches dümmlichen Populismus und demonstrativ vorgeführtes Belügen der Öffentlichkeit zur Straftat erklärt.
Das würde sofort auf den Index kommen sprich verboten werden, weil es Politiker zu Kurzschlusshandlungen treiben würde. Ich sage nur Amoklauf eines im Wahlkampf stehenden Politikers mit sinkendem Wähleranteil.
Denn ohne Populismus und/oder Belügen/Verschweigen: Was sollen die denn noch vorbringen?

- Boh glaupse ey! -
bei Antwort benachrichtigen
hulk 8150 hundevatta „ Ich warte immer noch auf das sinnvolle Gesetz, weches dümmlichen Populismus...“
Optionen

Da steht die Politik nicht alleine da.

Ich möchte nochmal darauf hinweisen, daß auch weite Teile der medialen Berichterstattung, der sog. "Journalismus" bei dieser Debatte ein geradezu klägliches Bild abgibt.

Die populistischen Reflexe auf diese Taten sind in der Tat berechenbar in ihrer Jämmerlichkeit.

Eins der unsäglichsten Beispiele lieferte der WDR mit der sog. "Hart aber Fair"-Show zu dem Thema, Schulministerin Sommer und einige andere "Experten" waren anwesend, aber natürlich alle einer Meinung: "Verbieten!!".

Der kleinste Ansatz mal auf den Faktor "Erziehung" statt "Verbot" zu kommen, als Komponente zur Amoklaufanalyse wurde vom missionarischen Moderator abgewürgt und statt dessen wurde mit dümmlichen Textzitaten aus irgendwelchen PC-Spielforen der Nachweis erbracht, daß Spiele den Untergang des Abendlandes bedeuten.

Mir selbst ist der Fall eines Problemschülers bekannt, der sich mit einem Faible für expressionistische Gedichte ("kleine Aster" von Gottried Benn) die Aura des Sonderlings zu geben versucht. Soll man Benn jetzt verbieten falls da was passiert? (bzw.: ..der war ja schon mal verboten..)

h...
bei Antwort benachrichtigen
fbe hulk 8150 „Da steht die Politik nicht alleine da. Ich möchte nochmal darauf hinweisen,...“
Optionen

Hier sind Verbote wirkungslos. Wenn die Eltern ihren Zöglingen nicht auf die Finger gucken und schon 6jährige ihr eigenes Fernsehgerät haben braucht man sich über so etwas nicht zu wundern. Hier fehlt Erziehung und keine Verbote.
fbe

bei Antwort benachrichtigen
Harzer hulk 8150 „Da steht die Politik nicht alleine da. Ich möchte nochmal darauf hinweisen,...“
Optionen

Kleine Aster
Ein ersoffener Bierfahrer wurde auf den Tisch gestemmt.
Irgendeiner hatte ihm eine dunkelhellila Aster
zwischen die Zähne geklemmt.
Als ich von der Brust aus
unter der Haut
mit einem langen Messer
Zunge und Gaumen herausschnitt,
muß ich sie angestoßen haben, denn sie glitt
in das nebenliegende Gehirn.
Ich packte sie ihm in die Brusthöhle
zwischen die Holzwolle,
als man zunähte.
Trinke dich satt in deiner Vase!
Ruhe sanft,
kleine Aster!


Gottfried Benn (1912)

Wenn einer,der mit Mühe kaum gekrochen ist auf einen Baum,schon meint,das er ein Vogel wär,so irrt sich der.(Wilhelm Busch)
bei Antwort benachrichtigen
hulk 8150 Nachtrag zu: „Da steht die Politik nicht alleine da. Ich möchte nochmal darauf hinweisen,...“
Optionen

Nachtrag: Der WDR widerlegt hinterher selbst die unausgewogenen Thesen seiner eigenen Sendung ;-))

http://www.wdr.de/themen/politik/1/hart_aber_fair/faktencheck_061122/index.jhtml?rubrikenstyle=politik&rubrikenstyle=computer

h...
bei Antwort benachrichtigen
choppa xafford „Warum darüber nicht geredet wird? Dürfte einen ganz einfachen Grund haben: Das...“
Optionen

@xafford:

Du hast noch die Boxkämpfe vergessen, bei denen die Gegner meist vollkommen blutig geschlagen werden !
Weitherhin bin ich auch für ein Verbot des Fechtsports, wo es im wesentlichen darauf ankommt sein
Gegenüber "abzustechen" und dafür auch noch Punkte vergeben werden.

Schlimm....., überall diese Gewalt !!!!

:-)

bei Antwort benachrichtigen
xafford choppa „@xafford: Du hast noch die Boxkämpfe vergessen, bei denen die Gegner meist...“
Optionen

Jau, hast Recht. Auch nicht zu vergessen die als Cowboys verkleideten Kinders an Fasching... einsperren!!! Alle!!!11elf!! Terroristenamokverbrecherpack....

Irgendwann sind alle Kinder in Watte gepackt, von Gewalt ferngehalten, antiseptisch und apathisch... und dann haben die Eltern keine Entschuldigung mehr für Versäumnisse in der Erziehung und im Sozialverhalten.

Ein Poster im Heiseforum hat ganz nett geschrieben: Erst wenn das letzte "Killerspiel" verboten ist werdet ihr merken, dass ihr eure Kinder doch selbst erziehen müsst.

Pauschalurteile sind immer falsch!!!
bei Antwort benachrichtigen
choppa xafford „Jau, hast Recht. Auch nicht zu vergessen die als Cowboys verkleideten Kinders an...“
Optionen

Den Fall "Apathisch und von allem ferngehalten" kenne ich sogar aus meinem Bekanntenkreis (Firmenkollegin).
Schlimm ist, daß ich fast täglich das Telefongejammer zwischen den beiden Elternteilen im Büro mit anhören muss.(Nerv)
Die haben beide ihren Sohn verkorkst, suchen nun nach den Ursachen für sein Verhalten und geben sich gegenseitig die Schuld.

Jetzt steckt der "Kleine" (mit 14 Jahren) in einer psychatrischen Anstalt, welche die jahrelangen Elternversäumnisse wieder richten darf.

Die haben ihn ständig zu Leistung getrimmt und so ziemlich alles verboten, was normale Jungs in dem Alter so machen.
Dazu wurde auch noch jeder Schritt von ihm kontrolliert und ausdiskutiert.
Ich höre mir das schon seit fast 3 Jahren täglich an, daher kann ich mir mittlerweilen ein sehr gutes Bild über diese
"Erziehungsmaßnahmen" machen.

Seine Schulkollegen lachen sich mittlerweilen über ihn kaputt und hänseln ihn wo es nur geht, schließlich
zählt er ja als "Looser", der von Mami umgarnt wird.
Bei einer altersüblichen Klassenrangelei darf er noch nicht mal zurückschlagen oder sich sonst wie wehren,
sondern soll alles über den Lehrer regeln. (sprich "Anscheissen")
Wie peinlich bitte ist sowas denn ? - So gilt er doch erst recht als Lusche und sobald der Lehrer mal
nicht vor Ort ist folgt die Rache auf dem Fuß - oder ?

Ach, ich könnte da 1000 Sachen erzählen ......... teilweise noch schlimmere ......

bei Antwort benachrichtigen
DannyCoburg choppa „Den Fall Apathisch und von allem ferngehalten kenne ich sogar aus meinem...“
Optionen

In der Grundschule gab es eine Mutter, die ihr Kind nicht mal einfache Jump´n´Runs spielen ließ. Beim Schulfest spielten die Schüler ein Motorradrennen und diese Mutter sagte: "Da fährt der gegen die Wand und einfach weiter, als wäre nichts geschehen! Die Kinder glauben doch, sie könnten sich im wirklichen Leben auch so verhalten!" Da rollte selbst der, ziemlich coole, Lehrer mit den Augen.

Dieser Schüler durfte zuhause als Höchstes der Gefühle (kein Witz) "Bauer Bonks Buchstaben-Bauernhof" spielen, in der 4. Grundschulklasse, und kam immer zu uns, um "Captain Claw" - ein nettes J+R - zu spielen. Da wurde aber auf die Räuber geschossen!

Er ließ keine Gelegenheit aus, um bei anderen Mitschülern noch ganz andere Sachen zu spielen. Habe ihn mittlerweile aus den Augen verloren, hoffe aber, die dumme Pute von Mutter hat ihn nicht allzu sehr versaut.

bei Antwort benachrichtigen
mensch_v.0.2_beta DannyCoburg „In der Grundschule gab es eine Mutter, die ihr Kind nicht mal einfache Jump n...“
Optionen

Ein Freund von mir, überzeugter Killerspiel-Spieler, Massenmörder jeder Lan-Party (er schiesst sogar auf seine Freunde!) begründete letztens seine Verweigerung (beim Bund): "Ich will nicht lernen müssen, wie man Menschen erschiesst."
Wie jetzt? Ich dachte, der wäre ein potetieler Amokläufer. /Ironie
Soviel zum Thema Virtualität und Wirklichkeit, Amoklaufüben, etc...

Dennoch, Spiele wie Max Payne, UT, CS, Far Cry, etc gehören nicht in die Hände von Kindern, denn die können diese noch nicht so differenziert wahrnehmen wie mein fast volljähriger Freund. Das ist aber nicht Aufgabe von Herrn -äh- Stoibär, sondern ganz allein die der Eltern!

bei Antwort benachrichtigen
Herman4 mensch_v.0.2_beta „Ein Freund von mir, überzeugter Killerspiel-Spieler, Massenmörder jeder...“
Optionen

nach dem Vorfall eines Attentäters. Für Jugendliche gehören solche Spiele auch an den Pranger. Während früher unsere Gesellschaft normaler war und Eltern mit Ihren Kindern Spiele durchnahmen die noch gewisse normale Sinnensreize aufnahmen und weiter leiteten, wie Brett oder Gesprächsspiele oder ähnliches, wird heute der Bildschirm aufgedreht. Wo wir uns unserer Verantwortung aber entziehen, und den Jugendlichen der teilweise unbedarft ist und das Leben noch nicht so gut meister kann sich selbst überlässt. Es ist doch ein Zeichen von Armut wenn ein Mensch Gewalt in den Spielen braucht um sich gut zu fühlen, wenn er diese unnütze virtuelle Welt braucht, weil er in der Realen Welt keine Freunde finden kann. Die intelligentesten Leute der Welt spielen nicht Gewaltbereite Spiele, und es ist mehr als ein Zeichen unserer Nation und Zeit wenn so viele Jugendliche diese Spiele spielen. Ich kenne auch Counterstrike Source, und es ist sicher ein netter Aspekt wenn es um taktische Bewegungsabläufe geht, die das Ziel haben in einer Map eine Mission zu erfüllen, sicher ist das töten nebensächlich, und man kann auch den sportiven Teil dieses Games erwähnen, nur leider ist es bei vielen Jugendlichen so, das die bereitschaft auch zur realen Gewalt von der virtuellen, geistig rüberspringt. Und das ist dann sicher sehr schlecht. Und wenn noch dazu das Umfeld ein beschissenes ist, wo die Eltern keine Bringschuld erfüllen sich mit dem Sprösslingen auseinander zu setzen, kommt es natürlich zu solchen Auswüschen wie oft in den Zeitungen geschrieben. Ausserdem ist es doch unnötig solche Spiele zu zocken, sie sind einfach genau gesehen nur widerlich. Wir leider leben in einer Zeit wo viel zu viele Gewaltspiele zu kaufen sind, wer mal im Media Markt gearbeitet hat, wird sehen das fast jedes Spiel übermässige oder unnütze Gewalt hat, die noch dazu durch immer realistischer werdende Zwischensequenz brutaler wirkt, und auch so wirken soll. Es kann doch nicht normal sein das man darauf angewiesen ist, solche unnützen Spiele zu zocken und seine wertvolle einmalig auftretende Zeit mit stundemlangen Abschlachten von Menschen oder Zombies zu verbringen. dort lernt man auch eine gewisse Art von Realitätsverlust. Denn in einer Virtuellen Welt wird nicht bestraft, in der realen schon. Natürlich wirken Verbote wenig, sie setzen nicht den Wunsch um den wir eigentlich für unsere Kinder haben, wären wir erziehungsbewußte und einfache Menschen, aber es ist mal ein Anfang, besser und einfacher zu checken, ob der Käufer ein Trottel ist oder ein Idiot.

Viele wissen dass es mit dem $131 StGb bereits ein entsprechendes Gesetz gibt, bisher aber erst 4 Spiele deswegen verboten wurde. Warum sich Politiker auf neue Gesetzesvorhaben stürzen und nicht erst einmal auf bestehendes Recht zurückgreifen, lässt sich wohl nur damit erklären, dass das ausschließlich die Angelegenheit von Juristen wäre und werbewirksames Profilieren von Politiker nicht mehr stattfinden könnte.

Wer dann fragt, was soll der Jugendliche der arme machen in so einer große Welt, Er könnte ja soziale Kontakte knüpfen! So wie das jeder normale Mensch tun würde. Einfach mal rausgehen, das öde Zimmer verlassen und Menschen kennenlernen. Gerade für einen Jugendlichen ist das noch viel einfacher als für jemanden vom arbeitenden Volk. Wenn sich jemand dann vor Computerspiele setzt ist ein einfaches Zeichen von schwachem Willen und ungenügender Motivation.

Sicherlich zählt auch der Aspekt, das es zig Millionen Viedospieler auf der Welt die Gewaltspiele spielen und nicht gewalttätig werden. Wäre es nicht interessant mal zu untersuchen was diese friedlichen von den gewalttätigen Spieler unterscheidet? und wäre dieser Unterschied nicht das eigentliche Übel das man ausmerzen muss.

Aber nicht nur das Umfeld müßte untersucht werden, sondern unsere gesamte Gesellschaft, und auch wenn das Verbot nur einen Teil der Leute zurück hält sich solche unnützen Games zu kaufen, sollte es gemacht werden, denn die was die Games illegal über Tauschbörsen runterladen, oder in anderen Ländern bestellen oder kaufen sind nicht so viele.

Für alle die mal wissen möchten warum und wieso CS nicht auf dem Index landete, sollte sich mal folgenden Link betrachten: http://www.cafe-Connection.de/index.htm?/Stellungnahme.htm (einer von vielen Artikeln die sich mit der Nicht-Indizierung von CS und anderen Spielen beschäftigen). Hier wird nicht nur allgemein etwas zur Zensur und so gesagt sondern explizit Auszüge aus der Stellungnahme der Bpjm zu CS gezeigt werden. Wenn alle CS-Spieler bzw. Killerspiele-Spieler Amok laufen würden wäre niemand vom Fernsehen oder der Politik da, die solche hirnrissige Thesen aufstellen könnten!!!

In einer Zeit wo wir ledier immer Gottloser werden, haben wir weder ein Vorbild noch einen Sinn richtig potent zu leben. Während wir früher gekämpft haben, weil wir es mußten um uns zu wehren, was auch nicht richtig immer war, kämpfen wir heute zum Spaß und das ist mehr als bedenklich.

Wie naiv kann man eigentlich sein, zu glauben das ein Computerspiel, ein Horrorfilm oder Musik die alleinigen Gründe dafür sind, das Gewalt, in unserer Gesellschaft, immer mehr zunimmt, während proportional dazu die Hemmschwelle gewaltätig zu werden immer niedriger wird. Weiterführende Schulen klagen seit einigen Jahren immer mehr über organisiert kriminelle Verhältnisse auf den Schulfluren, von der Erpressung bis hin zu Morddrohungen kriegt man dort alles geboten. Das ist schon sehr beachtlicht, bedenkt man das ein Teil dieser Delikte von 13 bis 14 Jährigen
begangen wird. Spielen diese Kinder wirklich nur das nach, was sie im Fernsehen oder auf dem Monitor ihres PC's gesehen haben...sind diese Kinder so realitätsfremd, das sie Spiel und wirklichkeit nicht unterscheiden können? Keines wegs....

Dann

:

Spiegel online:

"Was Schönbohm und Stoiber da behaupten, ist schlicht falsch. Es gibt keinen einzigen stichhaltigen Beleg dafür, dass gewalttätige Computer- und Videospiele gewalttätiges Verhalten fördern. Die Behauptung wird durch ständige Wiederholung auch nicht wahrer. Die Rufe nach Verboten dokumentieren vielmehr die Hilflosigkeit einer Politik, deren Einfluss das private Umfeld nicht erreichen kann. Sie führen dazu, dass eine Betrachtung der wahren Ursachen kaum stattfindet: die Isolation einzelner Jugendlicher, die soziale Verwahrlosung an den Schulen, die mangelnde Betreuung auffälliger Minderjähriger."

Ganzer Artikel: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensc...,449843,00.html


Dass die Künast, bzw die Grünen ihr Maul zu diesem Thema auch aufreissen, war ja klar aber sie hat endlich mal recht: nicht nur die Kinder sollten über die Spiele aufgeklärt werden, sondern auch die Eltern, Pädagogen, Politiker und Psychologen, die immer alles zu wissen glauben.

Denn dann würden auch Eltern und andere sehen das vielelicht Jugendliche in ein loch abrutschen. Laut Analysen der Polizei in der Schule von Emsdetten soll der Amokläufer sein Blutbad wie in einem Egoshooter vollzogen haben. Angeblich hat er das Schulgebäude digital im Computer umgesetzt und wohl eine Art CS-Map daraus gemacht haben. Also sind indirekt CS oder andere ,,KIllerspiele'' dafür verantwortlich?!
Neben Stoiber und Beckstein hat auch Herr Schönbohm die USK in Frage gestellt, obwohl das Gesetz dementsprechend geändert wurde:

,,(...)heutzutage kommen Spiele(fortsetzungen)in den Handel, deren Vorgänger indiziert sind, die wesentlich härter und brutaler ausfallen (...)'' Weiß nicht, welche Spiele er da meint? USK freigegebene Spiele können nicht indiziert werden, sind aber meißt stark zensiert!

Und das ist mal schon ein Anfang. Ich finde eine Schule heut zu Tage ist falsch aufgestellt. Es sind oft Verlierer Schulen. Wenig unterrichtsfähige Jugendliche. Gegen Ausländische Kinder, egal ob Türkei oder Griechenland, wo Schüler in realen Skills gegeneinander antreten, sind deutsche und mitteleuropäische oder US Schulen teilweise wirklich viel beschissener dran als andere. Viele Schulen hier zu Lande haben leider keine durchsetzungsvermögende Strenge mehr wie in anderen Ländern. Ist es jetzt gut jede Gewalt zu verbieten? Ja das wäre ein Anfang, aber auch nicht vielleicht das richtige. Zuerst mal ein Waffengesetz her, Pumpgungs sind ja glaube ich schon verboten.

Bisher hat sich noch nicht einer in dieser Diskussion über eigene Verantwortlichkeiten gegenüber der Gesellschaft, zu der jeder hier zählt, geäußert. Was können alle Menschen (nicht nur die "...rückradlosen, selbsgefälligen und geistig leider etwas minderbemitelt arschnasen in der politik.")zur Diskussion beitragen, und dabei auch das eigene Hobby, sprich Computer spielen, kritisieren. Denn mal ehrlich: Menschen virtuell hinterrücks mit Plastiktüten zu ersticken oder mit einer Glascherbe die Kehle durchzuschneiden, wie es beispielsweise in Manhunt vom Spieler verlangt wird ( hier bin ich mir unsicher, aber ich glaube es gab in diesen gerade erwähnten Spielpassagen keine gewaltlosen Alternativen),könnte von Außenstehenden aber auch von Spielern als etwas unsozial angesehen werden.

Und das ist unsozial. Und irgendwann laufen dann alle zum Psychiater. Ausserdem, Verbote kosten nichts, Psychologen schon, und ohne Psychos sind viele dann wirklich gefährlich für unsere Gesellschaft.

Übrigens, Man sollte vielleicht dazu sagen, dass es ein solches Verbot von "Killerspielen" ja eigentlich schon gibt - der § 131 StGB verbietet ja gewaltverherrlichende Medien sowieso (ob der rechtens ist, darüber kann man auch streiten). Das Lustige ist nur, in der ganzen Geschichte der BRD ist der § 131 nur viemal angewendet worden bei Spielen - Mortal Kombat 1-3 und Manhunt sind verboten worden -, alle sind KEINE Ego-Shooter. Anscheinend haben die Gerichte also keine Notwndigkeit gesehen, Ego-Shooter zu verbieten, sonst hätten sie es nämlich längst tun können. (Nein, Wolfenstein-3D wurde aus einem anderen Grund beschlagnahmt, Verwendung von Kennzeichen verfassungsfeindlicher Organisationen) Juristisch gesehen ist der § 131 allgemein gehalten, d. h. er verbietet alle gewaltverherrlichenden Schriften, Bücher, CDs ..., ein Verbot von "Killerspielen" würde sicher nicht allgemein gelten sondern nur für den Sonderfall Spiele. Das ist verfassungsrechtlich sicher nicht einfach, das dem Bundesverfassungsgericht zu erklären, warum dann das Verbot von solchen Spielen so herausragend notwendig ist, dass man eine solche Ungleichbehandlung machen kann. Der Staat kann eben nicht einfach so eine bestimmte Form von Kunst (ja, auch Killerspiele sind von der Kunstfreiheit geschützt) verbieten, genauso wie damals das Pornographieverbot gefallen ist. Sicherlich kein einfacher Fall, aber zumindest haben es die Politiker dann nicht ganz so einfach.

Weiss wer noch das nach Erfurt es hieß, das auch alles wird verboten. Und was war die Folge? Das Jugendschutzgesetz wurde liberaler. kein Indizierungen von 18er Filmen mehr, CS blieb ab 16 und auch sonst ist eigentlich das meiste, was Brutalität nicht ohne Ende zeigt (Bloodrayne 2 z.B.) ohne Schnitte, die es nicht auch vor dem Gesetz gegeben hätte rausgekommen. Und wieder mal sieht man wie unfähig Politiker sind. Die wollen ein Gesetz verabscheiden, was es schwerer für solche Titel macht hierzulande zu erscheinen und in Wirklichkeit wurde das ganze Jugendschutzgesetz liberaler. Vllt. kommt ja nach der nächsten "Verschärfung" alles Uncut raus


Auch interessant, Gewaltspiele sind in Holland ab 15 frei gegeben und dort oben sind nicht viele Irre unterwegs, in der BRD sind es viel mehr, Warum? Die leute haben mehr Technik, weniger Glauben, weniger Zeit für Kinder und sind einfach anders aufgewachsen, und alles ist in einem Moloch voller Gewalt zu Hause.

Kennt jemand das Lied "I don´t like Mondays" von den Boomtown Rats ? Das Lied handelt von einem Amoklauf eines Mädchens aus dem Jahre 1979. Dieses Mädchen hat mit dem Gewehr aus dem Elternhaus gegenüber ihrer Schule auf Schüler und Lehrer geschossen. Glaube es gab zwei Tode und mehrere Verletzte. Gründe waren ähnlich wie die des Amokschützen von Emsstedden. Aber 1979 gabs noch keine Killerspiele und das Mädel(!) hat auch keine gespielt!!!!!!! Ich frag mich auf was unsere Politiker damals losgegangen wären? Oh ich glaub ich weiss es in den späten siebzigern wurde die Serie "Mit Schirm, Charme und Melone" wegen so eines Falles vom ZDF abgesetzt (erinnere mich nicht mehr was es genau war, leider), weil sie zu brutal wäre und die Jugendliche gefährde. Die Serie lief um 21:45 Uhr!!!!! Wer die Serie heute sieht oder sie kennt muss allein wegen der Behauptung schon einen Lachanfall erleiden. Genauso lächerlich war die Reaktion von RTL2 nach dem Amoklauf von Erfurt. Da wurde die Agentenserie "Nikita" aus dem Programm genommen und bis heute nicht mehr gezeigt. Die lief nach 22.00 Uhr!!!!!!! Und ich glaub auch die englische Serie "Die Profis" war mal kurz abgesetzt wegen zu hoher Brutaliät dabei.

Aber eigenartig, viele Leute die sinnlich arbeiten, mit Ihren Sinnen den Kindern helfen, Virtualität abwehren, sind viel normaler, und einfacher gepolt, und viel antiaggressiver als andere Menschen.

Warum verweist in diesen ganzen Diskussionen eigentlich niemand auf Japan. Dort wird exzessiv Computer gespielt (und ich rede hier von Gewaltspielen, da würde mancher deutsche Politiker (oder das "Hart aber Fair" Publikum) schon umfallen, wenn sie nur eine Sekunde davon sehen würden). Und Japan hat eine extrem niedrige Jugendgewaltrate, von Schoolshooting und Amoklauf ganz zu schweigen. Nun kann man natürich sagen, dass man Japan und Deutschland kulturell und gesellschaftlich nicht vergleichen kann. Aber damit hat man sich eigentlich schon selbst entlarvt, oder ? Das Problem ist damit gesellschaftlich und kulturell.

So und jetzt das Problem in der BRD, es gibt kein Verzeihen, keine Liebe, Japan hat sehr viele Irre und Selbstmörder. Und was ist die Conclusio? Die Gesellschaft ist zurück. Wenn wir Solche Scheiß Spiele spielen, dann verlernen viele Menschen sich im Leben zurück zu halten, den anderen nicht in die Fresse zu schlagen, und hier bei Spielen landen viele Jugendliche in der Gewaltspirale.

Leider gibt es auch Mist in den Medien, denn die allseits geliebte Bildzeitung hat auch eine neue Serie zum Thema: Die dunklen Seiten des Internets! Naja, für den notfall auf der Toilette, wenn das Papier alle ist, kann man die Bild ja notgedrungen benutzen, aber die ist völlig ungeeignet zum Lesen! Der erste Teil handelt von Killerspielen im Net. Die vierte Folge der Serie handelt von der brutalesten Seite im Net wo ausgebeutete Frauen sich nackt zeigen müssen und die voll ist von Bildern des Grauens, wie Terroropfer im Irak in Grossaufnahme und ähnliches. Und wo verrückt gewordene Autoren total wirres und unwahres Zeug schreiben. Echt widerlich die Seite! Wer neugierig gworden ist und sich zutraut mal einen Blick darufzuwerfen,hier die Adresse: www.bild.t-online.de. aber vorsichtig, da kommt einem echt das Kotzen!!!!!

bei Antwort benachrichtigen
Herman4 Nachtrag zu: „nach dem Vorfall eines Attentäters. Für Jugendliche gehören solche Spiele...“
Optionen

Da waren noch bessere Sachen in der Sendung: Zum Beispiel wurde auf die Frage, warum das nur Jungs machen und nicht Mädels gesagt das der Mann in Urzeiten für die Jagd und die Verteidigung der Familie zuständig war. Heutzutage aber braucht er nicht mehr jagen und verteidigen und das würde uns Männer fehlen und deshalb spielen die Jungs Killerspiele. Soweit so gut! Achtung jetzt kommts: Wir müssen etwas schaffen damit die Jungs diese Instinkte wieder ausleben können. Ja was meint der Typ wohl? Jagd auf Dorfnachbarn mit echten Waffen im Wald? Oder führen wir wieder Jugendgruppen ein, wie im dritten Reich? Aber halt gibts da nicht schon was? Ach ja!!!!!! Wir schicken unsere Jungs in die Bundeswehr und dann nach Afgahnistan, in den Kongo (Im Kongo haben sie übrigens kein Problem mit killerspielenden Jugendlichen! Erstens gibts da kaum Steckdosen, zweitens haben die Kids gar kein Geld sich teuere PCs oder Konsolen und teure Spiele zu kaufen und drittens hätten die Kids eh keine Zeit zum Spielen den die müssen den ganzen Tag mit ihren Maschinengewehren die nervenden Erwachsenen auf Trab halten, damit die kein Scheiss machen und wie zum Beispiel: Killerspiele verbieten) oder den Libanon oder auf den Balkan oder wo auch immer sich grad irgendwelche Idioten versuchen sich gegenseitig die Rübe runterzuschiessen oder runter zu hauen und lassen sie dort irgendwelche Leute verteidigen, die gar nicht verteidigt werden wollen und Terroristen jagen und so Sachen. Das ist doch sinnvoller und friedliebender als Killerspiele spielen!!!!!! Und wenn sie dort sind können sie hier auch nicht Amok laufen und wir haben in Deutschland unsere Ruhe vor den nervenden Kids.

Denn wer in der Realität sieht wie Gewalt wirkt, ich kenne da leider auch sehr vieles, der braucht sehen wie Leute bluten. Wer mal sieht wie blutende Körper aussehen in echt, und was Leute machen, oder wer mit Verbrechern zu tun hat, auch das kenne ich persönlich, wird nie wieder Counter Strike anrühren.

Ich sage, Verbote für gewisse Spiele, Süchtige in den Kongo schicken.

das sind verachtende Spiele, die sicher nett sind wenn man etwas erwachsen ist und ein gefestigtes familen und Glaubens Leben hat, aber was bitte macht ein 18 jähriger im sommer bei so einem sautrottel spiel?

Das ist doch nicht nur reine Zeitvergeudung sondern auch wider die Natur des Menschen, sich die Zeit mit sowas totschlagen. Gibt sicher wertvollere Dinge auf dem Planeten. In Ruanda bricht bald ein neuer Bürgerkrieg aus und wir finden es geil so LEute abzuschlachten?

Auch wenn einige davon intelligent sind, den Spielern meine ich, und die Spiele alle ne Mission haben, sowas ist sicher nicht etwas das in ein Jugendzimmer gehört.

Wenn die Erziehung der Eltern nachlässt und der Filius glaubt, man könne alles ohne Bestrafung machen, was man ja auch aus solchen Spielen lernt, wie ne aggressivere Einstellung bei manch gestörten Individueen, und davon gibts viele, dann ist es kein Wunder dass dann der erziehungsberechtigte TV und Playstation 3 ist. Also wirklich Mist.

Früher sind Jungs spielen gewesen, Mädchen haben getratscht, und heute? Alles teilweise sehr abartig und solche Spiele und Filme haben sehr wohl Auswirkungen negativer Art auf Jugendliche und gehören somit verboten, unter 18.

Was ich an dieser ganzen Diskussion wirklich am allerschlimmsten finde (Achtung: ich meine nicht euch Forumsteilnehmer, sondern die öffentliche Diskussion in Fernsehen und Presse), das ist diese permanente Verwechslung von Jugensdschutz und Totalverbot. Ich meine, Jugendschutz bedeutet, man will verhindern, dass Jugendliche an Sachen kommen, die für ihr Alter nicht geeignet sind. Und ich finde das oft auch nachvollziehbar, z. B. Spiele wie GTA Vice City, GTA San Andreas, Soldier of Fortune, Mortal Kombat Deception (wir reden von den unzensierten Versionen) sollte man wirklich ab 18 machen, das sehe ich voll ein. Ganz anders sieht es dagegen für ein Totalverbot aus. Es kann in einer Demokratie einfach nicht sein, dass ich als Erwachsener nicht entscheiden darf, was ich sehen möchte und was gut für mich ist. Wenn der Staat in diese Freiheit eingreift, dann nur, wenn die persönliche Würde klar verletzt ist (Volksverhetzung, Beleidugung, Verleumdung etc.), aber nicht pauschal, wenn es um Spiele oder Filme mit fiktiver Handlung geht. Ich meine, ich kann es nicht verstehen, wenn jemand sagt, um 12-Jährige zu schützen muss es allen Erwachsenen verboten werden, sich das zu besorgen, was sie wollen. Aber das hat in Deutschland Tradition, Jugendschutz konsequent mit Verbot für Erwachsene zu verwecheseln. Sollten wir nicht eigentlich wollen, dass es sich ein für allemal aufhört, dass eine Indizierung einem Verbot gleichkommt? Ich meine, sicher ist es im Spielesektor nicht mehr so, wie ind den 60er Jahren, wo ein indiziertes Buch oder Cimic-Heft eigentlich verboten war Immerhein erlaubt das Internet uns, auch indizierte Sachen uns zu besorgen. Das ist doch eigentlich ein großer Fortschritt, da es von dem Problem, Jugendschutz wird zu Erwachsenenschutz, wegführt, Nun wollen unsere Politiker aber ganau das Gegenteil wieder einführen, soundsoviel Prozent der 12- bis 14-Jährigen sind gefährdet, deswegen muss man für alle "Killerspiele" verbieten, denn es könnte ja sein, dass ein leichtsinniger Erwachsener es dann einem Jugendlichen weitergibt. Aber ich meine, wer kann den diese Gefahr jemals ausschließen? Nein, ich weiß, dass man sicher nicht alle Erwachsenen erreichen kann, wenn man appeliert, bitte schickt eure kleinen Geschwister jedes Mal für drei/vier Stunden raus, wenn ihr beim Zocken seid, aber man würde mehrere erreichen, wenn man durchsichtige Regeln hätte (haben wir nicht) und nicht alles gleich so brandmarken würde, was schlimm aussieht (tun wir nicht) und nur das beanstandet, was auch wirklich bedenklich ist. Ich kenne sehr viele Indizierungen aus den 80ern, die heuet noch gelten, die wirklich in keinster Weise mehr nachvollziehbar sind, das bringt einen doch nur dazu, das ganze System Jugendschutz immer weniger ernst zu nehmen und genau das ist falsch. Also, klare, eindeutige, allgmeine Regeln anstatt Hetzjagden und Schüren von Halbwissen (woran ja die Bild-Zeitung sicher nicht unschuldig ist ...) und nicht gleich meinen, wenn das Zeug einmal in Umlauf ist, dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis es in die Kinderzimmer gerät. Auch darf es nicht sein, dass USK-ungeprüfte Spiele nicht mehr in Deutschland erscheinen und dann noch eine Importbarriere kommt, dass man sich keine ausländische Version mehr holen kann. Na ja, gestern lief ja Sabine Christiansen und ich bin echt erschüttert, auf welchem erbärmlichen Niveau da diskutiert wurde, ich greife jetzt nur ein paar Beispiele heraus. Wer ist denn auf die grandiose Idee gekommen, WILLY LEMKE (!!!!!!!) als Experten einzuladen???!!! Der Mann, der die schlechte Bildungssituation in Bremen damit lösen möchte, indem er einen Benimmkurs (ehrlich!) für alle verpflichtend macht? Jaja, der Schulabsolvent hat sowieso kann Chance, auch nur irgendwann mal eine Lehrstelle zu bekommen, aber den Hofknicks hat er drauf. Und was dann seine Meinung war, ... eigentlich sind wir ja alle eine große Familie und wollen ja alle dasselbe und wenn wir uns nur alle bei den Händen nehmen und eine Kerze anzünden, dann gibt es bald keine Probleme mehr und überhaupt, in jedem Menschen steckt etwas Gutes (ob er das auch denkt von den Spieleentwicklern, oder von dem Counterstrike-Meister? Und wie will er das jetzt genau im Detail fördern?) Gerade er hat doch ein extremes Freund-/Feind-Denken, entweder man ist bereit, in seine "Geimeschaft" zu kommen oder man soll doch gefälligst raus aus unserem Land! Oder wie war das, als er gesagt hat, die Polizei hat nichts besseres zu tun als mal so fröhlich vorbeizuschauen in den Klassenzimmern und den Schülern stolz auf die Schultern zu klopfen? (nichts gegen die Bremer Polizei, aber die haben wirklich keine Zeit dazu). Nein,

Willy Lemke wäre doch der erste, der für noch mehr Kameraüberwachung und Abhörmaßnahmen usw. wäre für "Abweichler", denn wer ja nicht sich hält an unseren (selbstverstänlich objektiv richtigen) Benimmkodex, der kann ja nur ein Feind der Gemeinschaft sein. Nein, wie froh können wir sein, dass wir Grundrechte haben, die uns vor Leuten wie Willy Lemke schützem, hätte der mehr Macht, dann dürfte jeder, der Messer und Gabel falsch hält, sofort Sozialstunden machen. Puh... Oder was ist denn das gewesen mit Ralf Moeller? Der unsere Medienlandschaft mit Trash wie "Hai-Alarm auf Mallorca" vergüldet hat? Zumindest hat er sich in die sozialen Themen nicht eingemischt, sondern nur Selbstwerbung betrieben ("gehen wir in die Schulen und präsentieren wir uns dort"). Er sei mal entschuldigt. Nein, der einzige sinnvolle Beitrag war von dem Typen (Namen vergessen), der gesagt hat, man muss mehr Geld investieren für Perspektiven und Ausbildungsplätze, das macht die Wirtschaft zwar sicher auch nicht, aber der hätte wenigstens mal die Vernunft und den Weitblick. Wie gesagt, man sieht wohl, wie diese Diskussion geführt wird - entweder total populistisch (Bild-Zeitung), utopistisch und realitätsfern (Lemke) und wissenschaftlich, wobei die dann leider gegen die Meinungsmacht keine Chance haben. Na ja, zumindest versuchen sie es, Schlimmeres zu verhindern. Auch wenn sie nicht meistens Recht hätten, würde ich ihnen keine großen Vorwürfe machen, sie versuchen ja nur, zu forschen (wobei auch wieder der ein oder aneder Forscher sich von irgendwas leiten lässt). Aber diejenigen, die eigentlich Macht und Einfluss haben ... zu den anderen Politikern sage ich mal nichts aber zu Willy Lemke, ... also für diese (wieder mal) absolute intellektuelle Bankrotterklärung fällt mir wirklich nichts mehr ein, bitte endlich zurücktreten!!

Wenn in einer Disco nachts Minderjährige erwischt werden, dann gibts empfindliche Strafen, aber wenn man bei Saturn ein 18er Spiel mit den Worten: "Du siehst aber nicht gerade wie 18 aus" trotzdem bekommt, denke ich das der Jugendschutz versagt hat. Man sollte es zur Pflicht machen den Perso vorzeigen zu müssen, wenn man ein Spiel kauft, egal wie alt man aussieht. Gut dagegen, dass man als unter 18jähriger dann einfach nen anderen Erwachsenen vorschickt, hilft das natürlich nicht. Man sollte regelmäßige Kontrollen bei Spielehändlern machen, wer was verkauft bekommt. In Videotheken lässt sich das Ordnungsamt ja auch alle 2 Wochen blicken. Aber solche Kontrollen kosten halt Geld und das haben unsere Länder nicht. Ein Verbot kostet nichts ergo ist ja klar was eher kommt.


auch kann man sagen, Mit Verboten erreichen wir gar nix, denn dann werden die Sachen für Kinder erst recht interessant!!!!!! Wäre vielleicht nicht schlecht vorm Schreiben Gehirn einzuschalten! Was übrigens auch für die Politiker zählt. Und diese Christiansenshow ist echt für die Katz, denn die existiert nur damit die Politiker ihr Gesicht in die Kamera halten können, damit die dummen Wähler unter uns sie nicht vergessen und das nächste Mal wieder wählen. Alles Showman wie Schröder! Was gescheits ist bei den Sendungen noch nie herausgekommen. Entweder suhlen sich diese Knallchargen in Ignorranz oder lügen einem an! Sollte man nur einschalten, wenn man sich den Abend versauen will.

andererseits, Was soll der Mist, Gewalt ist keine Erfindung der Videospiele Industrie sondern die kopiert eigentlich nur die Wirklichkeit. Nix was es in Videospielen gibt hat es nicht zuvor auch in der Wirklichkeit gegeben!!!!!!! Erinnerung ist nie objektiv immer subjektiv und der Mensch erinnert sich meist nur an die guten Sachen und die schlechten verdrängt er, deshalb kommts zu der irrigen Meinung früher war alles besser oder nicht so schlimm. Wenn ich mich richtig erinner lebst Du aufm Land und kommst sogar vom Land. Na da haste Glück, denn aufm Land ist das mit der Gewalt vielleicht nicht ganz so entwickelt, weil sich in einem kleinen Dorf jeder kennt und dadurch die Hemmschwelle grösser ist, aber gewaltfrei war die Zeit wirklich nicht. Das einzige was es zu der Zeit nicht gab war Videospiele, aber ansonsten das volle Programm.
Zudem war der Informationsfluss in den 60 iger noch nicht so gewaltig wie heutzutag und man bekam nicht alles mit was im Lande und auf der Welt geschah.


aber trotzdem sind verbote besser, da doch vieles unterbunden werden kann.

Schünemann forderte zudem die Abschaffung der "Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle" (USK), eine von den Software-Herstellern unterstützte Einrichtung. Notwendig ist aus seiner Sicht ein neues Gremium zur Überprüfung von Computerspielen, das "rein in staatlicher Hand" liege. Die bisherige freiwillige Kontrolle sei offenbar zu lax, hieß es. Selbst bei Spielen, die ab 16 freigegeben sind, fließe reichlich Blut. Nach Angaben von Mitschülern war der Täter ein fanatischer Spieler des Computerspiels "Counter-Strike". Auf seiner Internetseite soll er die Geschwister-Scholl-Realschule virtuell für sein Computerspiel nachgebaut zu haben.

FDP-Rechtsexpertin: Debatte greift zu kurzFDP-Justizpolitikerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger nannte die Debatte um ein Verbot bestimmter Computerspiele "kurzsichtig". Es sei eine Tatsache, dass im Internet brutale Spiele und Videos heruntergeladen werden könnten. Nationale Kontrolle und nationale Verbote liefen angesichts des weltumspannenden Internets ins Leere.

Grüne: "Einfältige Forderung"Auch die Grünen sind dagegen, bestimmte Computerspiele zu verbieten. Wenn es zutreffe, dass der Täter isoliert gewesen sei und seine Zeit hauptsächlich mit dem Spielen von "Baller-Spielen" verbracht habe, müsse eine "Debatte um Förderung von Medienkompetenz und einer sinnvollen Computernutzung geführt werden", sagte Fraktionsgeschäftsführer Volker Beck der "Netzeitung". Die "einfältige Forderung" nach einem Verbot von "Killer-Spielen" reiche hier sicher nicht aus, zumal Verbotenes für Jugendliche bekanntlich umso reizvoller sei.

Amokschütze tötete sich mit Kopfschuss
[Bildunterschrift: ]
Der 18-Jährige hatte gestern Vormittag die Realschule betreten, wild um sich geschossen und Rauchbomben gezündet. Anschließend tötete er sich mit einem Schuss in den Kopf, den er aus einer Vorderladerwaffe abgab. Solche Waffen sind ab 18 Jahren frei im Handel erhältlich.

Im Internet hatte der Täter einen Abschiedsbrief hinterlassen, der zahlreiche Drohungen gegen Lehrer und Schüler enthält. Als Motiv gab er Rache an sowie das Gefühl, sein Leben sei sinnlos. Insgesamt wurden bei dem Amoklauf 37 Menschen verletzt, fünf davon durch Schusswaffen.

Suche nach KomplizenVor dem Jugendgericht in Rheine hätte sich der junge Mann heute wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten sollen. Woher er die Waffen hatte, ist noch nicht geklärt. Die Staatsanwaltschaft sucht nach Komplizen des Amokläufers. Sie setzt dabei auf Daten, die auf seinem PC gesichert wurden sowie seine Internetkontakte. Die Spurensuche und Tatortarbeit in der Realschule wurde am Dienstag fortgesetzt. Der Betrieb an der Geschwister-Scholl-Realschule in der westfälischen Kleinstadt ruht weiter. Psychologen und Seelsorger betreuen die Schüler, um mit ihnen die gestrigen Ereignisse aufzuarbeiten.

Uwe Schünemann ist anderer Meinung: "Wenn Killerspiele freigegeben werden, wo es brutalste Szenen gibt, und diese sogar noch das Gütesiegel 'Freigegeben ab 16' kriegen, dann ist völlig klar, dass da etwas schief läuft", meint der niedersächsische Innenminister. "Mit Jugendschutz", so lautet seine Sicht der Dinge, "hat das nichts zu tun." Er möchte mit Unterstützung des Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen (KFN) dafür sorgen, dass bei der Bewertung von Computerspielen strengere Maßstäbe angelegt werden.

und das ist sicher kein Trottel, der hat sicher Ahnung als jeder andere. Und wenn amn denkt das es früher sowas nicht gab, und die leute auch nicht so aggressiv waren, sieht man ja das die spiele beitragen. Auch wenn es nicht die Spiele alleine sind, ist ja klar, tragen sie dennoch einen wesentlichen Teil zu verrückten Jugendlichen bei.

Und wenn man es genau nimmt, welcher normale Mensch der nicht innerlich gestört, depressiv oder sonst irgendwie einsam, verrückt oder komisch ist, ergötzt sich an so einem Dreck?

Sicher, pauschal und sinnfrei kann ich kommentieren: Wir haben das Verbot am Steuer zu telefonieren, schauen Sie sich um, wer hält sich trotz drohender Geldbusse von 30 € dran?

Wir haben das Verbot Drogen zu konsumieren bzw. zu besitzen. Trotzdem werden sich heute einige zehntausend Jugendliche eine "Tüte" anzünden.

Verbotenes übt einen Reiz aus. Dies ist bei Drogen der Fall. Derjenige der ein paar Gramm Haschisch besorgen kann, ist in seiner Clique nicht der böse Dealer, sonder voll akzeptiert.

Dies wird bei einem Verbot von Computerspielen mit gewalttätigem Inhalt nicht anders sein. "Es den jungen Leuten richtig schwer zu machen, an solche Computerspiele zu kommen" (O-Ton: Bosbach), macht die Sache doch erst richtig reizvoll.

Verbote bringen nichts, wenn sie nicht allgemein gesellschaftlich akzeptiert oder wenigstens kontrollierbar sind.


„Sie animieren Jugendliche, andere Menschen zu töten“, betonte der CSU-Chef. „Das sind völlig unverantwortliche und indiskutable Machwerke, die in unserer Gesellschaft keinen Platz haben dürfen.“ Stoiber sagte, der Staat dürfe hier nicht einfach zuschauen und nichts tun. Bayern habe bereits seit 1999 nach einem Amoklauf in Bad Reichenhall wiederholt Gesetzesinitiativen zum Verbot von Killerspielen gestartet.

Selbst wenn ein Mensch daran verrückt wird, es hat mit dem Leben von Menschen immer zu tun, und ein Verbot trägt sicherlich dazu bei das es vielen besser und nicht schlechter geht.

Denke mal an die Simpsons, wo der TV kaputt war und die Kinder wieder alle spielen gingen, was auch Rod und Tod Flanders ständig tun. Sowas wie Spiele und TV und der übliche Quatsch sind Mist, weil Zeitfresser. Die gegenseitige Kommunikation wird da sicher nicht gefördert, wenn Junge oder Mädchen heimkommen und am 19 " Monitor sitzen und sich mit dem Dreck beschäftigen.

Die bayerische Familienministerin Christa Stewens (CSU) forderte Computerspiele wie „Gotcha“, „Paintball“ und „Laserdrome“ auf den Index zu setzen. Der Koalitionsvertrag zwischen Union und SPD habe diese Absicht zwar aufgegriffen. Doch habe sich die Bundesregierung im August 2006 erneut gegen ein Verbot ausgesprochen. Nun sei es „höchste Zeit zu handeln“.

Stewens verwies darauf, dass der Amokschütze von Emsdetten offenbar Killerspiele gespielt habe. Diese seien für Jugendliche ungeeignet. „Ballerspiele wie ’Counter Strike’ oder ’Doom 3’ lassen die Spieler verrohen und sind mitursächlich für Gewalttaten, die menschliches Vorstellungsvermögen übersteigen“, betonte die Ministerin.

Und ich glaube kaum das die Alte blöd ist.

Jeder der mit eingeschaltetem Hirn mal so ein "Kampf-Computer-Spiel" gesehen hat, weiß, dass so etwas Spuren hinterlassen muss! (...) Kürzlich sah ich im Fernsehen eine Werbung für irgend so ein Spiel. Dort hieß es "..... nette Leute kennenlernen - und sie vernichten... ". Perverser geht es meiner Ansicht nach nicht mehr.
Wie oft muss eigentlich noch etwas passieren, bevor hier verbindliche Regeln festgelegt werden. Die freiwillige Selbstkontrolle der Spieleverkäufer funktioniert offensichtlich nicht. Allerdings: Wer sich diesen Dreck besorgen will, der schafft das auch übers Netz.

So nebenbei: Ich bin auf jeden Fall dafür dass Frauenzeitschriften verboten werden. Die Abbildungen von jungen Frauen auf den Titelseiten treiben Männer ganz klar zur Vergewaltigung.


Ich liste einfach mal vier Meinungen zu der (angeblichen) Wirkung von Games auf.


brutale Computer-Spiele erzeugen Angst => Aggressionsbereitschaft gehemmt

brutale Computer-Spiele wirken abstumpfend und gewöhnend => sinken der Hemmschwelle => Anwendung von Gewalt in Konfliktsituationen

brutale Computer-Spiele bauen Spannungen ab => mindern Aggressionsbereitschaft

brutale Computer-Spiele fördern Aggressionsbereitschaft

und die können ruhig wahr sein.

Wegen der sEndung von der Christiansen und Hart aber Fair, Des weiteren kam der mehrfache Meister im PC-Spiel „counter strike“ zu Wort. Auch er war der Meinung, dass das Spielen von Ego-Shootern jemanden nicht primär zum Amokläufer macht, sondern dass das soziale Umfeld des Spielers eine große Rolle spielt. Des Weiteren verneinte er die Aussage, dass man im Laufe der Zeit auf immer härtere Ballerspiele zurück greift. Er beispielsweise spiele neben „counter-strike“ vor allem Strategie- und keine Ballerspiele.

Natürlich kann ich die Sendung jetzt hier nicht vollständig wiedergeben und vielleicht sind die hier aufgeführten Argumente ebenso einseitig wie die derjenigen, die Ballerspiele unbedingt verboten haben wollen. Trotzdem wollte ich mit diesem Eintrag zeigen, dass durchaus auch ernstzunehmende Diskussionen in Gang kommen, die nicht nur auf ein, meiner Meinung nach, sehr engstirniges Verbot der Computerspiele aus sind, sondern die Ursachen des Problems „Amokläufe in Schulen“ bei den Wurzeln packen und bei der Ursachenforschung viel tiefer ansetzen wollen


aber diese Spiele setzen bei verstörten Irren Jugendlichen, und das sind hier in dEutschland sehr viele, eigentlich nur negative Reize frei und selbst wenn einer noch verrückter wird als ohnehin unsere Gesellchaft schon ist sage ich, weg mit dem Dreck.

bei Antwort benachrichtigen
hulk 8150 Herman4 „Teil 2“
Optionen

So so, du sagst also "weg mit dem Dreck"?

Laß uns doch mal in deine Schublade schauen: Romane, Comics, expressionistische Kunst, Gedichte, Videos, Pornos, die "Offenbarung des Johannes",Rockmusik, Alkohol, Nikotin,Paintball...??

..weg mit dem Dreck?

Wieviele Menschen sind über Bibellektüre abgedreht? Verbieten? Abschaffen?

Eine Gesellschaft die nur noch aus linientreuen aseptischen Predigern bestünde, würde mehr Amokläufer produzieren als jedes PC-Spiel.

h...
bei Antwort benachrichtigen
Dune Lord SmallAl „Warum Killerspiele nicht indizieren ?“
Optionen

Die ganze Diskussion über das mögliche Verbot von sogenannten Killerspielen ist – in den Medien – an Scheinheiligkeit nicht mehr zu überbieten. Da wird darüber geredet, daß es nicht gut ist, wenn 12 jährige z. B. Counterstrike spielen. Völlig richtig, bis dahin. Aber es wird nie über die Rolle der Eltern dabei gesprochen. Es ist die Aufgabe der Eltern, für eine vernünftige Erziehung ihrer Kinder zu sorgen. Dazu gehört auch, zu wissen was das Kind spielt.
Wenn ein Kind in ein Geschäft geht und ein "ab 18"-Spiel kaufen kann, ist es nicht die Schuld des Spiels, sondern des Verkäufers. Entweder war er mangelhaft geschult oder einfach gleichgültig.
Wenn dieses Kind das Spiel nicht kaufen konnte und dann die Eltern oder Großeltern anbettelt und diese kaufen dann dieses Spiel, ist es ebenfalls nicht die Schuld des Spiels.
Die Altersfreigaben bei Spielen oder Filmen haben einen tieferen Sinn, da Spiele wie FarCry wirklich nicht für Kinder geeignet sind.
Grundsätzlich bin ich sowieso der Meinung, daß ein Computer oder eine Spielekonsole im Kinderzimmer nichts verloren haben. Wenn diese Dinge im Wohnzimmer stehen, ist jederzeit elterliche Kontrolle gegeben und das Problem gelöst. Mir komme jetzt niemand mit: "Ich habe aber gar keine Zeit, auf mein Kind zu achten." Da muß ich leider sagen, unsere Eltern haben es auch geschafft, warum soll es heute anders sein? Zur Verdeutlichung mal zwei Beispiele:
Familie 1, beide gehen arbeiten. Sie haben eine Tochter, die die erste Klasse besucht. Obwohl die Hausaufgaben in der Schule erledigt werden, wird das jeden Tag überprüft. Es wird mit dem Kind gespielt, gebastelt, man beschäftigt sich mit der Tochter. Im Wohnzimmer steht ein PC, dazu eine Spielkonsole (PS2), im Kinderzimmer ein nur ein Kassettenrecorder für die "Bibi Blocksberg" Hörspiele.
Familie 2, beide arbeitslos, ein Sohn. Er kommt nächstes Jahr in die Schule. Seit der Junge drei Jahre alt war, hatte er einen Computer, einen Fernseher, einen DVD-Player und eine Playstation 2 in seinem Zimmer. Gemeinsames Spielen findet nicht statt, der Junge wird vor dem Monitor geparkt. Dieses Verhalten merkt man ganz deutlich an seiner Sprachfähigkeit, die sich seit mehr als zwei Jahren kaum weiterentwickelt hat.
Und nun die große Frage: Welche Familie hat mehr Zeit und welche verbringt mehr Zeit mit ihrem Kind?
Um auf das Thema zurückzukommen, ein Verbot von sogenannten Killerspielen ist Unsinn. Es gibt kein einziges Spiel, in welchem der Umgang mit einer Waffe realistisch simuliert wird. Das einzigste, was man mit Ego-Shootern trainieren kann, ist die Auge-Hand-Koordination, mehr nicht. Wesentlich bedenklicher finde ich da diese "Dokumentationen" auf N24, bei denen eigentlich diese Einblendung zu sehen sein müßte: "Dauerwerbesendung der Streitkräfte der Vereinigten Staaten von Amerika" bzw. "Dauerwerbesendung der Streitkräfte Großbritanniens". Die einzigste Aussage dieser Sendungen ist "Krieg ist geil!" Oder die Nachrichten. Pünktlich zum Abendessen kommen Leichen und Verstümmelte frei Haus. Wunderbar, wirklich toll. Wenn ein Kind zufällig mal einen nicht altersgerechten Film sieht, kann man dem Kind immer noch erklären, daß das alles nicht echt ist und die Schauspieler alle gesund sind. Bei Bildern von Selbstmordanschlägen geht das nicht, da steht niemand wieder auf.
@ Herman4
Nur mal so am Rande, ich spiele Ego-Shooter, kann aber im wahren Leben kein Blut sehen. Wenn mir beim Arzt Blut abgenommen werden soll, gehen wir regelmäßig die Lichter aus. Soviel zur Abstumpfung.
Vielmehr glaube ich, daß auch du es dir zu einfach machst, indem du auf die "Gottlosigkeit" und den mangelnden Glauben in unserer Gesellschaft verweist. Natürlich gehen immer weniger Menschen in die Kirche. Doch liegt das ganz sicher nicht an irgendwelchen Spielen, ich glaube vielmehr, daß der Grund dafür in der Tatsache zu suchen ist, daß immer mehr Menschen das kirchliche Gottesbild hinterfragen und die gleiche Feststellung treffen wie ich: "Ich glaube an Gott, jedoch nicht an den Gott, welchen mir die Kirche verkaufen will."
Wenn du die Bibel einmal liest, wobe ich mit "lesen" wirkliche Aufmerksamkeit meine, wirst du sehr schnell feststellen, daß es – besonders im Alten Testament – von Mord und Brutalität nur so wimmelt. Eine wirklich werkgetreue Bibelverfilmung würde niemals in einen Verleih kommen, da es viel zu brutal und viel zu blutig wäre. Bei Bedarf kann ich gern Zitate liefern.
So, das wäre es erst einmal von mir.
Ach ja @ SmallAl
Ich wäre auch dafür, eine neue Freigabestufe einzuführen. Allerdings unter der Bedingung, daß bei einer Freigabe ab 21 auch keinerlei Zensur mehr stattfindet.

Wer andern eine Bratwurst brät, der hat ein Bratwurstbratgerät.
bei Antwort benachrichtigen