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Treibstoff aus kranken Federvieh

audax31 / 5 Antworten / Baumansicht Nickles

Vor einiger Zeit wurde veröffentlicht, dass jemand aus Katzen und Hunden Treibstoff herstellen könne, habe aber vergessen, wo die Meldung erschien.
Jetzt, wo in Vogelgrippe-Gebieten unverständlicherweise in Geflügelzuchtanlagen ganze Bestände gekeult werden sollen, könnte man diese Hühner, Gänse usw. zu Bio- Diesel verarbeiten, oder nicht?

doc
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SirHenrythe3rd audax31 „Treibstoff aus kranken Federvieh“
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San Fransisco wird nun de facto eine Hundekot-Aufbereitungsanlage
ans Netz hängen, welche das Methangas zur Energiegewinnung nutzen wird.
Die haben aber auch genug Masse : 13% des S.F.-Mülls besteht aus
Hundes****.

Wie man jetzt aus toten Flattermännern Energie gewinnen will, ist mir nicht
geläufig - am ehesten wohl durch die reine Verbrennung; da wird aber
der Wirkungsgrad nicht besonders hoch sein :-(
Vielleicht nützt es ja was, den Biestern noch 1x den Darm zu entleeren....
Im Gegensatz zu so einem richtig ordentlichem Hundehaufen befürchte
ich dann aber einen sehr kurzfristigen Ressourcenkonflikt.....

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Achim20 audax31 „Treibstoff aus kranken Federvieh“
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Die Story stand mal in der Bild und es gab auch mal einen Bericht darüber in der Sendung QUER auf BAYERN3.
Aber es war eine dicke, fette ENTE, damit meine ich FALSCHMELDUNG.
Der Professor hat das anscheinend gar nicht selbst erfunden, sondern der Reporter hat den kurz interviewt und sich den Rest ausgedacht, totaler Unsinn.

FUMANCHU4EVER
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SirHenrythe3rd Achim20 „Die Story stand mal in der Bild und es gab auch mal einen Bericht darüber in...“
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Die Geschichte mit S.F. im Hundekotwahn ist allerdings topaktuell und
aus eher seriöser Quelle :


Energie aus Hundkot
San Fransisco (dpa)
Findige Strromversorger in San Fransisco sind
auf den Hund gekommen. Sie wollen Hundehaufen
über Bio-Konverter mit Bakterien in Methangas
umwandeln.
"So lässt sich Elektrizität herstellen", meint
Robert Reed von der städtischen Müllversorgung.
San Fransisco will das Verfahren als erste US-Stadt
testen.
Die neue Energiequelle besitzt den Namen
"Poop Power".


Quelle : Westfälische Nachrichten (Printmedium) von heute
In der Konkurrenz-Tageszeitung gab es noch den
prozentualen Anteil (die 13%) dazu - ansonsten inhaltlich das
gleiche.

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doomsday Achim20 „Die Story stand mal in der Bild und es gab auch mal einen Bericht darüber in...“
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Ne dicke, fette Ente ? Gäbe wohl einen guten Tropfen!
Aber mal ernsthaft: In Braunschweig z.B. gibt es eine Firma, die aus Tierkadavern Schmierstoffe für Motoren herstellt.
Bei der Firma in dem ......-Blatt ( ich kann den Namen einfach nicht schreiben) handelt es sich um ein Verfahren nach Dr. Koch ( näheres unter Fa. Alphakat ) die neben anderer Biomasse auch ausdrücklich auf die Verwertung von tierischer Biomasse verweist.
Forschung und entsprechende Versuche werden nahezu weltweit durchgeführt ( z.B. Amerika /Ein entsprechender Artikel lautete s.Zt. "Pack die Pute in den Tank!" oder hier http://www.rp-online.de/news/wirtschaft/2001-1005/tierkadaver.html ).
Das Frauenhofer Institut erforscht in diesem Zusammenhang sogar die Frage : Projekt II- Nachweis von Prionen in Biodiesel aus Tierkadavern.

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eagleflight doomsday „Ne dicke, fette Ente ? Gäbe wohl einen guten Tropfen! Aber mal ernsthaft: In...“
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HAllo

Prinzipiell ist es m,öglich aus totem Federvieh Diesel herzustellen aber leider lässt das die aktuelle Rechtslage der EU nicht zu.
In der EU Verordnung 1774 / 2002 werden genau 5 Verfahren zugelassen kontaminierte Tierabfälle der Gefahrenklasse K1 zu verarbeiten. Das Verfahren der Niederdruckthermokatalyse gehört leider nicht dazu.

Die Vorgabe ist u.a. die Tiermasse bei hohem Druck und hoher Temperatur zu sterilisieren und dann vollständig bei mind. 800°C zu verbrennen.
Das Verfahren der Fa. Alphakat erreicht diese Vorgaben nicht und kann somit für Tierabfälle nicht eingesetzt werden. Die EU Verordnung zu erweitern ist zwar prinzipiell möglich wird aber sicher Jahre dauern.

Der Interessioerte Leser sollte sich villeicht im GoMoPA Forum mal umschauen, dort wird intensiv über die Technologie, deren Grundlagen und die
Machbarkeit für verschiedene Materialien diskutiert.

Gruß
Eagle

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