Hallo zusammen!
Eine britische Studie untersucht die Folgen eines möglichen Militärschlages der USA gegen den Iran... wie nicht anders zu erwarten, wären die Folgen ebenso verheerend wie lange andauernd - mehr zum Thema bei Spiegel Online.
Ich bin aus ganz prinzipiellen Erwägungen überzeugter Gegner jeder Militäraktion, ganz gleich wer gegen wen und aus welchem Grund. Aber was ist die Alternative? Tatenlos zusehen, wie der Iran an seiner Atombombe bastelt?
Die Menschheit hat so viele Probleme, die man gemeinsam zu lösen wenigstens versuchen könnte. Was der Iran derzeit treibt, löst nicht nur keine Probleme, es schafft neue - und hochgradig überflüssige :-(
CU
Olaf
Off Topic 20.484 Themen, 227.596 Beiträge
http://www.newamericancentury.org/
die Page mit Genuss lesen und staunen.
Das was jetzt und in den letzten Jahren passiert wurde schon 1997 von der USA geplant.
Mitverfasser sind u.a. ein gewisser Donald Rumsfeld und ein Herr Bush
Dick Cheney, Halliburton und Enron nicht zu vergessen.
Ebenso Exxon Mobile, BP, CNCP, etc, etc...
Die zur Neige gehenden Ölreserven werden uns in den WWIII führen.
Spätestens wenn China die Ölfelder im Iran für sich beansprucht (auf die die USA auch scharf sind).
Nix neues, schon lang bekannt...
Edit:
Lesetipp: "Schwarzbuch Öl" von Gerhard Seifert. Erklärt die globalen Zusammenhänge rund ums Öl.
[Diese Nachricht wurde nachträglich bearbeitet.]
...und sehe diesen "internationalen Kriegstourismus" - gestern Irak, morgen Iran - mit äußerster Skepsis. Ich kann auch von hier aus nicht beurteilen, ob die Behauptungen stimmen, der Iran baue an einer Atombombe.
Wenn ich aber so Äußerungen lese, dass hoch- und höchstrangige iranische Politiker "Israel von der Landkarte tilgen" wollen, dann kann ich nicht alles auf die Amerikaner, das Öl und die globalen Zusammenhänge schieben.
CU
Olaf
Hallo!
Ursprünglich wurde mal gesagt: "Hunde, die bellen beißen nicht". Wenn die Iraner wirklich vorhätten Israel von der Karte (und dieser Welt) zu tilgen, würden sie still und heimlich die nötigen Maßnahmen ergreifen.
Allerdings kann man wohl die Gedankengänge von solchen Fanatikern nicht so ohne Weiteres nachvollziehen.
Im Endeffekt wird es wohl in einem weiteren Kreuzzug ausarten - mit welchen (angeblichen) Zielen auch immer. Was dabei übrigbleibt wäre ein Szenario für einen Endzeit-3D-Shooter, blos ist niemand mehr da, der ihn spielen kann.
mfg
cutulhu
Ein gewisser Hitler hatte es auch ganz offen gesagt,was er wollte-Rußland überfallen nämlich.Und genau das was er angekündigt hatte,tat er dann auch.Er hatte also in diesem für ihn zentralen Punkt nicht gelogen.Das kann nur bedeuten:Hier muß auf nr. sicher gegangen werden,wenn alle anderen mittel versagen muß mit Gewalt verhindert werden,daß die mullahs die Bombe bekommen.Das bedeutet durchaus nicht zwangsläufig einen Feldzug.Die amis und israelis sind sicher in der Lage,die atomanlagen aus der Luft unbrauchbar zu bomben.Und das wäre denn auch tatsächlich das mittel der wahl in diesem Falle,wenn iran nicht nachgibt.andererseits wäre es wirklich schön,zu sehen,wenn das mullahregime von der macht vertrieben würde so wie saddam.hätte ich wirklich gar nichts dagegen.
@ Olaf
Du hast es erfasst, wenn Israel sich bedroht fühlt und meint der Iran hat oder ist kurz davor die
Atombombe zu besitzen wird Israel zuschlagen und die USA sind zum mittmachen verdammt
ob sie wollen oder nicht und höchstwarscheinlich auch Deutschland aus besondere Verpflichtung.
Da die unterirdischen Anlagen des Iran nur mit atomaren Sprengköpfen zu zerstören sind werden
wir ein Atomkrieg bekommen und die Welt sieht wieder ein Stück häßlicher aus.
Da hoffe ich das die Mullah's zur Einsicht kommen und den ganzen Mist friedlich lösen.
Gruß aldixx
"Hab soeben 2 Stahlhelme und Tarnanzüge für meine beiden Wellensittiche bestellt. Leo, das Mehrschwein, hat sich die amerikanische Flagge für seine Hütte bestellt. Nur mein Dackel ist Pazifist und glaubt, er habe die Vogelgrippe."
Warum darf der Iran keine Atombombe haben?
Warum verbieten wir überhaupt einigen Ländern, Kernwaffen zu kaufen/entwickeln?
Mit welchem Recht?
Sind wir klüger, besser, friedlicher?
Die Frage ist berechtigt.
Woher nehmen wir, die westlichen Länder, das Recht zu bestimmen wer welche Waffen haben darf.
Woher nehmen wir das Recht zu bestimmen, an welches Land unser Geld, die Entwicklungshilfe, gezahlt wird?
Warum mischen wir uns ein, wenn in den 3. Ländern Krieg und Hunger herrschen?
Weil wir mit unser Geld dafür sorgen, das diese Länder u.a. in der Lage sind, uns mit Rohstoffen wie Öl und Gas zu versorgen. Nur mit diesen Rohstoffen sind wir in der Lage Waren und Güter zu produzieren, die wir wieder an diese Länder verkaufen können.
Wenn dieser Kreislauf durch einen Atomschlag unterbrochen wird, bekommen wir hier auch Probleme.
Aus diesem Grund haben wir die Aufgabe uns einzumischen um auf friedlichem Weg den Bau solcher Waffen zu verhindern.
Im Grunde hast du völlig recht... wer kontrolliert eigentlich die Massenvernichtungswaffen z.B. der USA? "Wer immer von der Achse des Bösen" fabuliert und sich selbst zu den "Guten" zählt, sollte mit gutem Beispiel vorangehen. Aber tun das die USA oder auch wir Europäer (siehe Irak-Krieg und die "Koalition der Willigen")?
Trotzdem - jeder Staat, der jetzt noch eine Atombombe baut, ist ein Schritt zurück in die Steinzeit des Kalten Krieges. In Verbindung mit den Verwünschungen gegen Israel finde ich das schon bedrohlich, auch wenn der Einwand von Cutulhu666 sicher seine Berechtigung hat: "Hunde die bellen, beißen nicht" - wenn es dem Iran wirklich ernst wäre mit einem Schlag gegen Israel, würden die ihre Absichten vorher nicht so an die große Glocke hängen.
CU
Olaf, die Hoffnung auf eine diplomatische Lösung des Konflikts nicht aufgebend
Hunde die bellen beißen nicht!
Schon vergessen wir hatten in Deutschland mal so ein Verrückten der hat auch gebellt
er wolle "England bombadieren bis kein Scheißhaus mehr steht" wohin das geführt hat
wissen wir ja oder sollten es wissen.
So zu tun als währe das Alles nur Rhetorik was aus dem Iran kommt darauf sollten wir uns
nach dem Karikaturen-Gau nicht verlassen.
aldixx
Olaf, ich muss dich korrigieren, es ist beinahe alles aufs Öl zurückzuführen.
Speziell der Iran (eines der wenigen Länder die kein Öl in die USA, bzw, den Westen allgemein liefern), der durch jahrzehntelange UNO-Sanktionen und Handelsembargos von der westlichen Wirtschaft ausgeschlossen wurde, betreibt regen Handel mit China. China wird Schätzungen zufolge bis 2010 der größte Energiekonsument der Welt sein und die USA damit überholt haben, der explodierende chinesische Markt besitzt einen unstillbaren Hunger nach Energie, sowohl Kohle für die zahllosen Kohlekraftwerke (diesen Bedarf China aber allein decken kann), als auch nach Öl für die explodierende Zahl der Kraftfahrzeuge, Schiffe, etc.
Der Iran fördert das bei den internationalen Konzernen äußerst begehrte "Sweet Light Crude" Öl, (ein Öl das sehr gut für die Herstellung von Benzin&Diesel geeignet ist da die Prozedur der Raffinierung bei dieser Ölsorte am billigsten ist) - aber leider nur an China. Der Iran besitzt geschätzte 8% der Weltölvorkommen, was ingesamt gesehen nicht viel ausmacht, für China jedoch einen beträchtlichen Happen darstellt.
Im Gegenzug erhält der Iran beträchtliche Summen, die aber leider nicht in Schulen und Krankenhäuser investiert werden, sondern in die Taschen korrupter Staatsoberhäupter fließen. Die Menschen im Iran gelten größtenteils als bettelarm, kurios obgleich der gewaltigen Einnahmen durch das schwarze Gold.
Den meisten der Öl produzierenden Staaten ergeht es nicht anders, aufgrund der Korruption leidet die Bevölkerung (siehe: Sudan, Saudi-Arabien, etc, etc.). Und sind diese Staaten Demokratien? Leider nein, beinahe alle leiden unter einem totalitärem Regime oder gar unter einem Diktator. Jetzt kommt der eigentliche Knackpunkt: Um ihre Macht (Erinnerung: Macht=Geld=Öl) zu festigen benötigen die meisten dieser Staaten teils gewaltige Armeen um die oft seit Jahrzehnten anhaltenden Bürgerkriege gefahrlos zu überstehen.
Der Teil der Öl-Erlöse der nicht "bar" in die Taschen der Diktatoren fließt, geht in die Rüstungsindustrie (bzw, in deren Import). Also bleibt noch weniger für die Bevölkerung, der Unmut wird noch größer - und was soll man da schon ausrichten?
Hier wäre vielleicht eine kleiner Erinnerung angebracht: Die Mehrzahl der Terroristen die die Flugzeuge in die beiden Türme jagten waren Saudis. (Erinnerung: Saudi-Arabien ist der größte Öllieferant der Welt, das Oberhaupt und seine Prinzen also vom Geld der USA abhängig, die USA wiederum vom Öl der Saudis). Welches Ziel wäre wohl das lohnendste, wollte man dem König und den Prinzen schaden wollen um endlich auch die Bevölkerung am Öl-Reichtum teilhaben zu lassen?
Zurück zum Iran:
Wie schon erwähnt, China ist sehr interessiert am Wohlergehen des Iran da sein Öl ein wichtiger Pfeiler das aufstrebenden Drachens ist. China will als ständiges Mitglied des Sicherheitsrates bekanntlich vehement Veto einlegen, sollten die restlichen Mitglieder ernsthafte Schritte gegen den Iran beschließen wollen.
Zugleich sind aber auch die USA beinahe besessen vom Öl des Iran, spätestens seitdem der "Oil-Peak" (=es werden weniger Vorkommen gefunden als gefördert werden) erreicht ist, ist der Iran eine echte Option für die USA geworden, zumal bisher kein iranisches Öl in die USA gelangte.
China wiederum will sich dieses Öl nicht abspenstig machen lassen und liefert unglaubliche Massen an Kriegsmaterial in den Iran.
Ich will gar nicht wissen was passiert, sollten US-Truppen tatsächlich im Iran einmarschieren.
Dazu noch die Möglichkeit eines Angriffes gegen Israel seitens des Irans, ein anderes Szenario wäre ein Präventivschlag der Israelis gegen nukleare Einrichtungen im Iran - alles Möglichkeiten die die ganze Situation eskalieren lassen würden.
Der Iran stellt (dank der "Hilfslieferungen" aus China) die größte militärische Macht im nahen Osten, nicht auszudenken was passieren würde... dazu noch der große chinesische Verbündete - und zwischendrin das begehrte Öl...
Und da all das ja noch nicht explosiv genug ist kommt die Situation der Palästinenser noch dazu, die den allgemeinen Hass noch zusätzlich stärkt.
Um ganz ehrlich zu sein, ich habe Angst...
[Diese Nachricht wurde nachträglich bearbeitet.]
Hi MadHatter,
danke für diesen ausführlichen Beitrag. Jetzt verstehe ich die ersten Beiträge in diesem Thread von Perry R und dir viel besser. Dass China so stark involviert ist, wusste ich nicht. Allein dieser Umstand lässt so manches in einem anderen Licht erscheinen...
Was mir nicht in den Kopf will: Wenn schon wir als "einfache Bürger" in der Lage sind, uns Informationen über all diese Zusammenhänge und internationalen Verstrickungen zu beschaffen und diese zu verstehen, dann müssten die Machthaber in Washington erst recht dazu in der Lage sein. Aber so wie die Regierung Bush sich gebärdet, habe ich nicht den Eindruck, als hätten die allzu große Angst vor einer Eskalation. Glauben die denn, die Amerikaner hätten allen Grund, sich sicher zu wähnen auf ihrer "Riesen-Insel" zwischen Atlantik und Pazifik? Hat man denn aus dem 11. September nichts gelernt? - Du hast recht, die Situation ist noch beunruhigender als ich dachte.
CU
Olaf
Das eigentlich beunruhigende an der ganzen Geschichte ist aber die Tatsache, dass die Pläne schon seit Jahren fix-fertig in den Schubladen liegen.
Es fehlt nur noch der sprichwörtliche Funke...
Die Gier nach Macht und Einfluß im nahen Osten wird das nächste große Dilemma dieser Epoche werden.
Ich will hier wirklich nicht den Pessimisten spielen, aber betrachtet man nüchtern die Fakten, so läuft es auf genau das hinaus.
Weitere Buch-Tipps:
Hans Kronberger - Blut für Öl. Der Kampf um die Ressourcen
Posner Gerald - Secrets of the Kingdom. The inside story of the Saudi-US Connection
Lutz Klevemann - Der Kampf um das heilige Feuer. Wettlauf der Weltmächte am kaspischen Meer
William Engdahl - A Century of War. Anglo-American Oil Politics and the New World Order
edit: ich hasse Rechtschreibfehler (danke editierfunktion!!)
[Diese Nachricht wurde nachträglich bearbeitet.]
...dass solche Dinge generalstabsmäßig geplant werden. Jedenfalls dann, wenn derartige Pläne von Staaten kommen, die sich selbst als den zivilisierteren Teil der Welt betrachten. Schon der Irak-Krieg hat ja eins deutlich gemacht: Der Krieg wurde u.a. von den USA so oder so gewollt - es ging nur noch darum, einen "guten Grund" zu finden. Und bei jemandem wie Saddam Hussein und seinem Regime eine "Angriffsfläche" zu finden, ist ja auch nicht ganz so schwer :-/
CU
Olaf
Der Grund weshalb die USA nicht schon längst in den Iran einmarschiert sind, ist der, dass diesesmal eine wirklich große Kaolition von Nöten ist. Das wissen die Amerikaner, im Alleingang ist dies nicht zu bewerkstelligen (zumindest nicht solange bis in Afghanistan und im Irak nicht signifikante Truppenreduzierungen möglich geworden sind, selbst die US-Armee besitzt nicht unbegrenzte Ressourcen).
Ohne Unterstützung seitens der Staatengemeinschaft wäre dieses Vorhaben zum Scheitern verurteilt, da kommen die Israel-feindlichen Äußerungen Ahmadinedschads und sein Atom-Programm genau richtig.
Für das "Okay" zum Irak-Einsatz genügte nur die Vermutung dass WoMD vorhanden sind, der Iran müsste nach dieser Logik also schon längst überfallen worden sein. Bis jetzt ist es noch nicht so weit gekommen, hoffentlich bleibt das auch so.
Momentan hängt alles am Iran, sollte Ahmadinedschad einlenken besteht noch die Möglichkeit das Ganze friedlich zu lösen...
Was aber an der Gesamtsituation nichts ändern wird, wenn man nicht heute umdenkt und sich schrittweise von der Abhängikeit vom Öl befreit.
Wie gesagt, der lang prognostizierte "Peak Oil" ist erreicht, wenn schon keine Kriege kommen, dann globale Wirtschaftskrisen. Fraglich was das schlimmere sein wird.
Hoffen wir das Beste.
"Mein Vater ritt auf Kamelen, ich fahre mit Autos, mein Sohn fliegt mit Flugzeugen und dessen Sohn reitet wieder mit Kamelen"
(altes saudisches Sprichwort)
Ja, das wäre ein wahrer Segen, wenn man sich vom Erdöl weniger abhängig machen könnte - sei es durch hierzulande anbaubare pflanzliche Öle oder noch besser durch unerschöpfliche Ressourcen wie Wasserstoff, Sauerstoff, Hundekot...! ;-)
Das arabische Sprichwort ist sehr hübsch. ^^
CU
Olaf
Mein Eindruck ist der ,daß eine erhebliche verringerung der Abhängigkeit vom Öl wirklich ohne weiteres machbar wäre.Das wird blockiert,weil es mit einem Verlust an Bequemlichkeit verbunden wäre (es könnte nicht mehr wegen ner schachtel zigaretten in der gegend herumgefahren werden,und die madames müßten wohl das shoppen etwas einschränken)und einem Verlust an Einkommen,denn biosprit wäre dann wohl teurer.
Die Islamisten werden Atombomben einsetzen, wenn die Zahl und Einsatzfähigkeit stimmt und sie haben Mittelstreckenraketen. Sie spekulieren darauf, dass der Westen nur massiv konventionell zurückschlägt und dass das gegenüber der islamischen Welt ein Pyrruss-Sieg wird. Sie werden auf jeden Fall die Welt polarisieren, sie sind ja schon weit auf diesem Weg.
Ich nehme an die Bush-Regierung wird nur nach kurzfristigen Zielen entscheiden und nach Profitrate für den militärisch industriellen Komplex. Also jetzt draufhauen oder einen schönen langen kalten Krieg ergattern. Wirtschaftlich (Kosten eines Wettrüstens) machen sie die islamische Welt im Verein mit Russland, Japan und Europa usw. allemal platt. Amerika wird sich aufs profitable Rüstungsgeschäft verlegen, in anderen Bereichen haben sie auf dem Weltmarkt ja nicht soviel zu melden. Vielleicht kommt Agrarindustrie, Genfood dazu.
Unterschwellige Wahrnehmung im Westen ist doch: "Nur ein toter Moslem, ist ein guter Moslem". Niemand traut sich das laut zu sagen, ist ja auch enorm menschenverachtend. Aber diese Islamisten sind sozusagen die neuen Indianer und man wird mit ihnen nicht anders verfahren als mit den Indianern. Nun hat Europa ein Problem mit Millionen eingereister Moslems und der Nähe zum Kampfplatz. Kolonialkriege werden nicht mehr in Mittelamerika oder Südostasien geführt.
[Diese Nachricht wurde nachträglich bearbeitet.]
Ein toter moslem sei ein guter moslem-das ist doch wieder Quatsch,so denkt auch heimlich kaum jemand.Auch deine Anschauung von Kolonialkrieg teile ich nicht.Es geht in erster Linie um das Existenzrecht Israels-und hierzu sage ich,es ist recht,dieses von der UNO anerkannte Existenzrecht Israels mit allen Mitteln zu verteidigen.Dieses recht haben die Israelis.Sie brauchen nicht tatenlos zuzusehen,wie ein haufen von verbrechern die Atombombe fertigmacht,um sie dann skrupellos einzusetzen.Sie haben ihr Land-jawohl,ihr Land,es gehört rechtmäßig ihnen-in vielen Kriegen gegen die Araber tapfer verteidigt,und sie haben sich dann meistens aus den eroberten Gebieten wieder zurückgezogen,weil die UNO es verlangte.Auf solche weise brauchen sie sich nicht in den Abgrund stürzen lassen.Und da bin ich auch dafür,Israel im Falle des Angriffs durch Iran jede Hilfe zukommen zu lassen.
Ich habe das mal extra ungeschminkt hingeschrieben und wenn man genau liest, ist das keine reine Kritik an der Haltung der USA.
"Ein toter moslem sei ein guter moslem-das ist doch wieder Quatsch"
Dann schau doch mal ins Heise-Politik-Forum! - Natürlich denkt nicht jeder so, insbesondere der Kaufmann denkt lieber ans Geschäft. Kunden (Araber) die tot sind oder pleite...also nein? Die letzten Pazifisten werden wir in der Wirtschaft finden...Rüstungsindustrie ausgenommen. Die werden so pazifistisch sein, dass sie Israel nicht kümmert, gäbe es da nicht dieses kleine Problem, dass die interessantesten Intel-Prozzis aus Israel kommen. => Iran kriegt die Atombombe NICHT!
Das stimmt.der Dothan wurde in Israel konstruiert.Iran kriegt die Atombombe nicht,weil es sie nur zu einem Zweck verwenden will,auf Israel abzuwerfen.Das sind verbrecherische absichten,und die geschichte zeigt ja deutlich,daß es ein fehler ist,verbrecher zu lange zu tolerieren.hätten die alliierten Deutschland 1938 überfallen und die Nazis abserviert,wäre es nicht zum Massensterben des 2.weltkriegs gekommen.
könne man dies jetzt so verstehen, das eine "Koalition der Willigen" (im anderen Sinne) die USA überfällt und die größten Kriegstreiber seit 60 Jahren "abserviert" ?
*SCNR*
Den vergleich halte ich für völligen unsinn.wie kann man die usa-trotz aller berechtigten Kritikpunkte- mit nazideutschland vergleichen? Hitler wollte die Udssr erobern und versklaven,nach kolonialmuster,wobei die russen wie sklaven für d arbeiten sollten.Die usa sind immer noch der hort der demokratie und unserer werte,daran ändert kritik nichts.der iran will alle einwohner israels vernichten,was auch noch offen gesagt wird.hast du jemals von den usa ein derartiges Kriegsziel vernommen?Äpfel kann man nunmal nicht mit birnen vergleichen.
Ääääh...
Zitat George W. Bush:
"...die Welt von allem Bösen befreuen..." "...wer nicht für uns ist, ist gegen uns..." "...alle Länder zu demokratisieren..."
Und BTW, der einzige Grund weshalb sich Nazi-Deutschland mit Russland anlegte, war (ganz simpel) Öl (und Stahl). Die Deutschen kamen aber nie näher als 50km an die Felder ran (die kurz hinter Stalingrad liegen).
Da war auch der Nicht-Angriffspakt sinnlos, wenn einem Land die Ressourcen ausgehen, reagiert es verzweifelt und zum Teil mit allen Mitteln.
> Zitat George W. Bush: "...die Welt von allem Bösen befreien..." "...wer nicht für uns ist, ist gegen uns..." "...alle Länder zu demokratisieren..."
Der letzte Satz klingt auf den ersten Blick noch ganz gut -- letztlich muss die Demokratisierung eines Landes aber "von innen" kommen, es muss behutsam reformiert werden. Eine Demokratisierung, die durch gewaltsamen Einfluss von außen erzwungen wird, steht letztlich auf tönernen Füßen, weil auch die Bevölkerung nicht (voll) dahinter stehen wird. Man wird die Befreier eher als Besatzer empfinden, als Leute, die einem anderen Land ihre Ideen und Vorstellungen vom Leben, ihr Menschenbild und ihre Kultur aufzwingen will. Das führt leicht zu Trotzreaktionen, schlimmstenfalls zu einer Solidarisierung mit den alten Machthabern. Man sieht ja z.B. dass die Amerikaner im Irak nicht überall "herzlich willkommen" sind...
Insgesamt scheint mir Herr Bush sehr einfach gestrickt zu sein. Die ersten beiden Sätze riechen doch arg nach Scheuklappendenken. Er ist sicher sehr überzeugt von der Richtigkeit dessen, was er denkt - letztlich ist die islamische Welt aber ein völlig anderer, für Menschen westlicher Prägung fremdartiger Kulturkreis. Da kann man nicht mal so eben wie ein Elefant im Porzellanladen durchtrampeln und die Schablone des westlichen Wertesystems zum Maß aller Dinge erheben - und dann auch noch glauben, man täte der dortigen Bevölkerung damit nur Gutes.
Auch wenn ich jemanden wie John Kerry von hier aus schwer einschätzen kann, mir wäre wesentlich wohler gewesen, wenn er - oder überhaupt irgendein Kandidat von demokratischer Seite - in 2004 die Präsidentenwahl gewonnen hat. Ich kann nur hoffen, dass 2008 nicht schon wieder ein Republikaner drankommt. Mir scheint, dass die Demokraten wesentlich toleranter und besonnener sind, vor allem nicht so ideologisch verbohrt. Was der christlich-konservative "Bibelgürtel" im mittleren Westen der USA mittlerweile für einen politischen Einfluss hat, ist fast schon erschreckend.
CU
Olaf
Madhatter,deine Beschreibung der Hitlerschen Aggression gegen Udssr ist inakzeptabel.D war auch damals schon ein Industrieland und keineswegs hilflos.Es bekam sogar von stalin noch Rohstoffe geliefert,gemäß dem Nichtangriffspakt.Wenn man keine rohstoffe hat,so muß man sich eben am Weltmarkt welche kaufen,was für ein industrieland kein problem ist.Hitler wollte die SU als Kolonie und die Bevölkerung als sklaven-das ist dokumentiert.Das Öl wollte er keineswegs um den Deutschen Autos oder Ölheizungen zu verschaffen,sondern für die Armee.Es war eine ungeheuerliche aggression,sonst nichts.
W.Bush hat seine eigene rhetorik,naja.Die usa beuten aber den irak nicht wie eine kolonie aus,vielmehr verkauft soweit ich weiß der Irak sein Öl am Weltmarkt,und die einnahmen fließen keineswegs in die amerikanische Staatskasse.Also wirf mal nicht dinge in einen topf,bei denen fundamentale Unterschiede bestehen.
Ja, sicher bekamen sie damals Rohstoffe von den UdSSR. Aber eben gegen Bezahlung. Durch einen Angriff ---> Einverleibung der Industrie ---> keine Kosten mehr für dringend benötigte Ressourcen ---> unbegrenzte Verfügbarkeit.
Dass das Öl nicht für die privaten PKW sondern für die Kriegsmaschinerie gebraucht wurde ist auch klar.
Wäre Hitlerdeutscland nicht so verzweifelt auf der Suche nach billigem, "unbegrenztem" Öl gewesen wäre Russland nicht angegriffen worden.
Zum Irak: Bereits ein paar Wochen nach der ersten "Verkündung" des vermeintlichen Sieges fanden überall im Land Konferenzen statt bei denen sich hauptsächlich US-Konzerne trafen und darüber diskutierten, wer, wieviel, womit verdienen könnte. Das Geld aud dem Irak fließt nicht in die Staatskasse, stimmt, aber in die Taschen privater Konzerninhaber und Gesellschafter. Wie immer ist der Krieg ein Riesengeschäft, sowohl für die US-Rüstungsindustrie als auch für Firmen wie Halliburton, für NGOs.
Das Verhältniss von NGOs zu US-Soldaten betrug im WWII gerademal 1:800, im Irak dagegen 1:10. Auch der Krieg wird "outgesourced", vor allem die Verpflegung der Soldaten, die Einrichtung von Infrastrukturen, der Truppentransport und administrative Tätigkeiten werden heutzutage nicht mehr von der US-Armee organisiert, sondern von NGOs - die sich damit krumm und dämlich verdienen. Deren Chefs (oder ehemalige Chefs) sind allesamt (wen wunderts) Freunde von George W. und/oder seinem Vater und sind entweder im US-Senat oder gleich in seinem Stab beschäftigt ---> Dick Cheney an erster Stelle.
Der Irak-Krieg ist nur eine riesige, perverse Geldmaschine.
Das Öl des Kaukasus war ein Teil seiner Denke,keineswegs alles.Er wollte die SU besiedeln (!),das spielte eine mindestens ebensogroße Rolle und ist dokumentiert.Er wollte das Land umfassend ausbeuten und als Siedlungsraum nitzen.Daher ja auch der Begriff "Volk ohne Raum".Diese eingebildete Raumnot wollte er im kolonialistischen Stil beheben und zeigt zugleich die ungeheuerlichkeit seiner "Pläne".
Daß US-Unternehmen am Krieg mit verdienen wollen und es auch tun,ist klar.Daß jedoch der Krieg sich auf Arbeitsbeschaffung für die US-Wirtschaft reduziert,halte ich für überzogen.Damit erhebst du ein Motiv unter mehreren zum obersten Faktor.Daß dies jedoch tatsächlich so ist,bestreite ich.Es ist keineswegs das oberste Motiv.
Stimmt absolut, längst nicht das einzige... Aber eines der wichtigsten.
Ich nicht !
wie kann man die usa-trotz aller berechtigten Kritikpunkte- mit nazideutschland vergleichen?
Aus dem einfachen Grund:
Seit dem WWII hat kein anderer Staat dieser Erde soviel Aggression gegnüber anderen zum Ausdruck gebracht, wie die USA.
Sei es Korea, Vietnam, der Balkan, Afganistan, Irak und was weiß ich nicht noch alles. All diese Übergriffe gingen von den USA aus (Fakt !).
Jetzt kommt ( die Ausrede der Demokratie und Menschenrechte, ich weiß), aber zum ersten hatte es weder bei Korea noch in Vietnem damit etwas zu tun, noch hatten die "guten" Amis bei weitern vielen Aggressionen eine Legitimation der UNO dafür !
Desweiteren möchte ich hier hervor bringen, das ich eine Demokratie (die es der Definition nach eh nicht gibt) nur dann weitergeben kann, wenn ich diese selbst habe und auch "selbst praktiziere".
Menschenrechtsbeschneidung (Heimatschutz), Berufsverbote (wegen öffentlicher Äußerung gegen die Regierung), Druck auf die Presse (nur das schreiben was "abgesegnet" ist) u.v.m. haben meiner besch. Meinung nach rein gar nichts mit einer sogenannten Demokratie gemein.
Für all diese Argumente die aufgeführt habe gibt es (leider) auch Beweise.
All das gab es schon mal !
Ich warte noch auf die öffentliche Bücherverbrennung und dann ist es komplett.
Es gab kurz nach dem Beginn des Irak-Krieges einen Artikel einer US-Amerikanischen Zeitung, in dem stand:
Bush and Hitler are the same, only the difference is the name. (oder so ähnlich)
Diese Zeitung wurde verboten, und der zuständige Redakteur ist seither spurlos verschwunden !!!
Es gibt noch weit mehr dieser Beispiele, aber ich denke da sollte sich jeder die Gedanken alleine machen.
informieren .... lernen .... eigene Gedanken machen -> ist der Feind der Dummheit.
Nachplappern was einem die Medien vorsagen kann jeder und ist gewollt ! (Damit meine ich nicht Dich !!! sondern ist leider mittlerweile der Trend)
als nur mit dem linken...
Klick!
Es geht nicht nur um den Pentium M und dessen 64-Bit-Nachfolger (Merom).
In Israel (Entwicklungszentrum Haifa) entwickelte Intel Prozessoren für die Zukunft:
Mobil Merom, Desktop Conroe und kleine Server Woodcrest.
Laut c't Artikel 3/2006 wird in Haifa seit 32 Jahren entwickelt. Zunächst Software für den 8080 Prozzi, den arithmetischen Co-Prozessor zum 8086. Eine Fabrik für 6-Zoll-Wafer von 1985 ist immer noch in Betrieb. Heute werden hochprofitabel Strukturen zwischen 0,1 und 1 µm hergestellt, letztere für hochsichere "Zero-Defekt-Quality". Auch 186, 386 und 486 Prozzis werden noch nachgefragt. Der Schwenk zu RISK-Architektur (64 Bit) und MMX wurde in Israel entwickelt. Es gibt etliche Fabriken etwa auch für Pentium 3 und 4. Man ist auf Einkaufstour Richtung Digital-TV und Digital-Displays. Prozzis für Multimedia-Handys.
Wenn Irans Ministerpräsident Israel plattmachen will, dann zielt er durchaus auf einen Kernbereich westlicher Technologie.