Ist die Zeit unendlich? Wenn ja müsste ja alles immer wieder passieren. Da aber in einer unendlichen Zeit alles mal (bzw. unendlich mal) geschieht müsste sie doch auch mal Enden...

Ist die Zeit unendlich? Wenn ja müsste ja alles immer wieder passieren. Da aber in einer unendlichen Zeit alles mal (bzw. unendlich mal) geschieht müsste sie doch auch mal Enden...
...genau..dann fängt es aber wieder an......
das, was ich hier tippe, hab ich schon unendliche Male in dieser und in endlosen Variationen getippt....
bzw. wir haben das getippt....wir alle.....
heftige Vorstellung....aber noch heftiger ist die Vorstellung, dass wir alle alles unserer Geschichte schon unendliche Male erlebt haben und noch unendliche Male wieder erleben werden....die Angenehmen wie die Unangenehmen...
Das ist ein Grund, warum ich Angst vor dem Tod habe....
Oder wiederum auch keine Angst zu haben brauche....
ist das nicht grausam......?
ausser wir könnten ewig leben...
Theoretisch müsste es in dieser unendlichen Zeit auch für jeden von uns einen (unendlich oft vorkommenden, unendlich langen) Zeitraum geben, in dem wir unendlich lange leben. Dieser Zeitpunkt müsste aber unendlich oft unterbrichen werden. Man müsste sogar unendlich oft unendlich (räumlich und zeitlich) existieren und dennoch nicht vorhamdem sein...
Ey, Du bist ja ganz schön penetrant... :)
Okay, das mit dem Vorhandensein stört mich auch irgendwie....ich hab sogar desöfteren das Gefühl, dass ich nicht vorhanden bin.....
Ich bin ja auch nicht vorhanden, jedenfalls bin ich nur eine Ansammlung, eine geordnete, von Energie...sozusagen ein Muster...ein Energiemuster.....
Ich bin ein Zufall.....oder nicht....?
Aber ein unendlich oft vorkommender Zufall. Demnach eigentlich kein Zufall, nein.
ja...eher ein generalisierter Zufall.....der dadurch zur Regel wird...aber was beweist das...?
Für mich, dass es ganz übel ist..... :(
hehe, keine Ahnung was das beweist. Eigentlich wollt ich ja darauf hinaus, dass doch bei unendlicher Zeit alles die Wahrscheinlichkeit 1 hat und daher auch das Ende irgendwann passieren muss. Das kann aber doch nicht sein, da die Zeit unendlich ist...
Von welchem Ende redest Du....Ende der Menschheit...Ende des Universums.....?
Ende der Zeit....?
Das würde bedeuten, dass sich alle Materie sich irgendwann komplett ins Nichts auflöst....wobei die Frage ist, ob nicht jetzt schon nichts ist, es könnte ja sein, dass die Atome, die wir glauben wahrzunehmen, ein Inteferenzmuster von sich kreuzenden Energiewellen sind, Elektromagnetische vielleicht und die sind wahrscheinlich nur komprimiertes Nichts, so wie Schallwellen nur verdichtete Luft ist.
...wobei es wohl sehr schwer ist, den Begriff "Zeit" sauber zu definieren, sicher hat jede Einzelwissenschaft (Philosophie, Physik...) so ihre begrenzten Erklärungsversuche, aber.....
wenn ich mir allein schon die pseudowissenschaftlichen Versuche unter Wikipedia so anschaue....
Versucht doch mal einfach, Euch vorzustellen, einem Schüler in Klasse 5 oder 6 zu erklären, was Zeit ist....Ist nämlich Lehrplaninhalt...
Naja, die Wissenschaft ist da ja so komplex, dass man Bücher braucht um die Erklärungsversuche zu erklären. Aber das ist schon war, wie erklärt man einem Klasse 5 - 6-Schüler die Zeit? .. scheint mir nicht sonderlich einfach. Aber damit sollen sich die Lehrer rumschlagen, dafür haben die immerhin studiert ;-)
Naja, wenn man aber davon ausgeht, dass die Zeit unendlich ist, dann muss nach Wahrscheinlichkeit jedes Ereignis eintreffen und zwar unendlich oft. Und, sicherlich müsste es in dieser unendlichen Zeit auch einen Zustand geben, dass man in ihr Reisen kann. Ja theoretisch sogar, dass man die unendlichkeit unterbrechen kann, was ja wiederum unmöglich sein müsste ?)
Jetzt wirfst Du die "Zeiten" durcheinander! Was Normalos, Astronomen und Teilchenphysiker unter "Zeit" verstehen, ist sehr unterschiedlich. Wir Normalos denken bei "Zeit" stets an eine Uhr. Aber was genau zeigt eine Uhr an? Nur ein en periodisch wiederkehrenden Zustand, den wir "Zeit" zu nenne uns angewöhnt haben. Was aber Geistesgrößen von Einstein aufwärts unter "Zeit" verstehen, ist etwas anderes: genau genommen gibt es sowas gar nicht. Ist nur eine Hiklfskrücke, um gewissen Dinge halbwegs begreifen zu können. Die Quantenmechanik kennt durchaus (in der Theorie...) mehrere verschiedene, nach menschlichem Ermessen unvereinbare, zumindest durch die "Zeit" getrennte Zustände, die aber dennoch "zeitgleich" passieren. Oder passieren müssen, damit Theorie und Wirklichkeit zueinander passen können.
Wenn ein Ereignis B passiert NACH einem anderen Ereignis A, dann ist der Unterschied "die Zeit". Für uns. Nicht unbedingt für Extremphysiker. Außerdem ist "Zeit" nicht unveränderlich - wenn es denn sowas überhaupt gibt - und die wie Naturgesetzte vom jeweiligen Energieniveau anhängig. In unserer normalen Welt gelten bestimmt Grundgesetze, weil wir und in DIESEM Energieniveau bewegen und in keinem anderen. Für andere Niveaus haben wir keine Erfahrungen, z.B. wenn wir uns einem Schwarzen Loch nähern oder und davon entfernen und wenn wir in der Nähe des Ortes des Urknalls wären. In all diesen Situationen gelten jeweils physikalische Gesetze - aber beim Urknall andere als beim Schwarzen Loch und ganz andere für unsere reale Umwelt.
Und die Zeit ist da überall mittendrin, muß sich mit ändern, wenn sich das Niveau ändert.
also für mich gibts auch eigentlich nur vergangenheit und zukunft: in unserer welt besteht alles aus 2 polen un net aus 3 oder so, kp schwer sich das vorzustellen. unsere welt gibt es nicht nur diesesmal und genau hier, sondern laut den rechnenexperten mehrere male, weil die materie, atome und möleküle sich nicht mehr anders anordnen können. dieses "parallel-universum" soll ja 10^10^118meter entfernt sein. (selbst das licht würde länger unterwegs sein, als das unsere zeit sie jemals erfassen könnte :-) ). passiert dort also alles vllt anders, so hätte ich dort diesen text nicht verfasst oder es würde heute regnen, falls ich da überhaupt noch leben würde. so passiert also alles unendlich oft, meiner ansicht nach...
Ich hab in Deinem Alter angefangen über sowas nachzudenken, jetzt bin ich 41 und halte es mit Dieter Nuhr:
"Wenn dieses Fass Wein nur die Erscheinung seiner selbst ist, dann kann ich es auch ganz leer trinken."
Okay, ich seh das auch so, wenn alles Unendlich ist, sind wir es auch. Auch daraus resultierend ist der Raum auch im Mikrokosmos unendlich, was bedeutet, dass in jedem Atom unendlich viele Universen existieren und wir ein Bestandteil von unendlich vielen Universen in einem unvorstellbar grossen Atom sind, das wiederum usw. usw.
Muss dann aber kein Atom sein weils ja unendlich viele Zustände geben kann, wie Du schon sagtest.
Könnte auch was Ringförmiges sein. Das würde ein Wurmloch plausibel machen.
In dem Zusammenhang mit Zeitreise hab ich das noch nicht gesehen aber es scheint ja klar zu sein, dass die Vergangenheit und die Zukunft unendlich oft existieren, aber selbst wenn man den Weg dorthin finden würde, wüsste man nicht ob es eine Variation ist, die bisher stimmte, sich aber dann verändert, da ja die Variationen in ihrer Anzahl auch unendlich sind.
Zur Ausgangsfrage, Zeit gibts nicht, es gibt eine unendliche Anzahl von unendlich vielen verschiedenen Zuständen, jeder von uns trägt diese Zustände in unendlicher Zahl in sich, also sind wir Teil und Träger der Unendlichkeit, da passt sowas wie Zeit nicht rein.
Kurzgesagt, Alles ist immer da.
Und kann sich dementsprechend auch nicht verändern, sonst würde es mit der Unendlichkeit nicht mehr zusammenpassen.
Das Problem ist, dass es Menschen gibt, die das wissen und daraus schliessen, dass es vollkommen uninteressant ist ob man gut oder böse ist, da sowas wie ein Gott da auch nicht so richtig reinpasst, und selbst wenn es ihn gäbe, könnte er niemanden dafür verurteilen, dass er das tut, was alle schon unendlich viele Male getan haben und tun werden bzw. im Moment tun.
Moment, ein interessantes Wort.....
So ich schreib jetzt hier auch mal was rein, um meine Gedanken festzuhalten, zumahl ich mit CPUQuäler schon seit 3 Tagen am Telefon hirngespinstiere...
Also, geht man davon aus, dass die Zeit unendlich ist, so ist die Wahrscheinlichkeit für jedes denkbare Ereignis P(Ex)=1, wird also irgendwann passieren, bzw. passiert gerade (Multiversentheorie) und ist schon unendlich oft passiert. Ich denke soweit konnten wir uns hier alle mehr oder weniger einigen.
Setzt man das vorraus, so stellt sich unser momentanes Universum (eines von vielen Universen der Multiversentheorie, welches im jeweils "relativ" aktuellen Zeit-Atom als absolute, wenn auch zufällige Konstellation aller Teilchen jedweder Ebene existiert; nennen wir es schlicht einen 'Zustand') nur als eines von unendlich vielen Zuständen dar, welche unendlich oft parallel, vergangen und zukünftig existieren.
Man könnte nun sagen, dass unsere Wahrnrehmung von Zeit nur eine Abfolge von solchen Zuständen ist, die, aneinandergereiht, zufälligerweise eine logische Kette bilden, die mit unseren Naturgesetzen harmoniert. Geht man von Wahrscheinlichkeitsberechnungen für die Parallelexistenz ansatzweise ähnlicher Zustände in einem raumdimensional eingeschränkten Bereich aus ("Planeten mit intelligentem Leben, etc..."), so hört man, dass die Wahrscheinlichkeit des Ereignisses eines solchen Zustandes nicht nur einen sehr kleinen Wert aufweist, sondern dass bei näherer Betrachtung dieser Zustand unter den gegebenen Berechnungen nur über einen sehr kurzen Zeitraum aufrecht erhalten werden kann.
Bedenkt man jetzt die 'Tatsache', dass unser Planet schon mehrere Jahrtausende erfolgreich lebensträchtig ist, so scheint es doch irrational, dass dies nur die zufällige evolutionäre Anordnung von Materie ist, die sich unwahrscheinlichwerweise über einen so langen Zeitraum aufrechterhält.
Nun gehe ich mal vom Gegenteil aus und sage, dass mir das zu irrational erscheint. Ich wähle hier lieber eine rationalere, wenngleich radikal antiexistenzielle Variante:
Es erscheint mir unter den zuvor erklärten Umständen sehr viel logischer zu behaupten, dass unser Zustand (man beachte die vorherige Definition!!!) nicht die Folge einer Kette vorheriger Zustände ist, die den Naturgesetzen danach logisch entsprechen, sondern nur einer von unendlich vielen Zuständen, die in der Spanne der unendlichen Zeit unendlich oft parallel, vergangen und zukünftig vorkommen.
Ein Beispiel:
Wie beschrieben (vgl. oben) dauert ein Zustand nur über ein Zeit-Atom an, wird also als ein spezieller Zeitpunkt betrachtet. Man führe sich jetzt vor Augen, dass das, was wir als Erinnerung oder Wahrnehmung kennen nur die Folge chemischer Reaktionen und elektrischer Impulse in unserem Gehirn ist. Nun kann man wohl davon ausgehen, dass dieser Zustand, der sich, für uns relativ, als Wahrnehmung präsentiert, nur der Zustand ist, in dem sich etwas wie unsere Person und unsere Wahrnehmung/Empfindung und Gedächtnis zusammenfügt (rein zufällig!!!). Weiter wäre nun dieser Zustand nur einer unter unendlich vielen, etc... , die sich willkürlich aneinanderreihen; soll heissen, unsere Ahnung von Geschichte/Zeit und Erinnerungen sind nur ein Momentanbild unserer Molekularen Anordnung als Resultat eines speziellen Zustandes über die dauer eines Zeit-Atoms. Zwischen solchen Zuständen identischer Qualität, auch an verschiedenen Zeitpunkten, treten, ebenfalls über die Dauer eines Zeit-Atoms, unendlich viele nicht-identische Zustände auf. Also ist unsere Existenz nicht das, was wir denken, und die Logik der Naturgesetze nur ein Momentanbild unseres Gedächtnisses in einem der besagten Zustände.
Das würde bedeuten, dass wir nie existieren sondern immer nur zufällig in einem plausiblen Zustand erscheinen.
Wäre mal daran interessiert, zu erfahren was ihr davon haltet ^^
Hallo!
Die M-Theorie + Muliversen ist zwar z.Z. etabliert, aber ist sie deswegen auch richtig?
Vielen Physikern ist eine Theorie suspekt, die alles und jedes erlaubt. Ist ja schön, wenn
man Multiversen in ein Formelgebäude giessen kann, nur bringt das die Physik nicht weiter.
Ich halte die Multiversen-Theorie, mit Verlaub, für Ka**e.
1.
Du bist gefangen in Deinem Universum. Was anderes gibt es für Dich nicht. Basta.
2.
Hier wiederholt sich nichts. Das Universum dehnt sich unendlich aus.
Der Zeitvektor hat nur eine Richtung.
Wahrscheinlich verdampft irgendwann die Materie, dann die Energie und dann die Gravitation.
Dann ist Ende. In ca. 10hoch99 Jahren...
Gruss
ChrE
Nein, es müsste nicht ALLES immer wieder passieren. Es könnte auch ab einem bestimmten Zeitpunkt immer wieder das gleiche (oder auch gar nichts) passieren. Es ist ist auch nicht so, daß alles was wahrscheinlich ist, tatsächlich passiert.
Okay, das weiss ja keiner genau,
aber wenn man sich Vergleiche heranzieht, könnte man sowas schon annehmen.
Wenn ich mir eine Wahrscheinlichkeitsrechnung zur Unendlichkeit vorstelle, zum Beispiel nehme ich einen Roulettekessel der sich unaufhörlich dreht und sich dabei ewig vergrössert in der Anzahl der Fächer, also der Zahlen, muss ich davon ausgehen, dass jede der unendlich vielen Zahlen irgendwann getroffen wird.
Jetzt stelle man sich vor, dass jede Sekunde Milliarden Kugeln fallen und am Anfang ein Fach vorhanden ist und jede Sekunde ein Fach dazukommt, dann wird jedes Fach erstmal sehr oft getroffen, aber der zeitliche Abstand zwischen den Treffern wird immer grösser.
Aber da wir ja genug Zeit haben, kann der zeitliche Abstand immer grösser werden.
Und zur Bemerkung von ChrE, meine Vorstellungen beschränken sich nicht auf unser Universum, ich stelle mir vor, das es um unser Universum herum noch jede Menge weitere, also unendlich viele gibt, die ja nicht nach unseren atomaren Gesetzen aufgebaut sein müssen, wenn sie es wären, würden unsere physikalischen Gesetze im unendlichen Weltall überall gelten.
Das wär natürlich ein schöner Gedanke, da kann man sich dran festhalten, als kleiner die Unendlichkeit nichtbegreifender Mensch, wenigstens gibt es eine Ordnung, schön wärs....ich hätte das auch gerne so..
Ich befürchte aber, dass es eben auf Grund der Wahrscheinlichkeit nur ein allgemein gültiges Gesetz gibt, nämlich dass es keine Gesetze gibt, ausser die, die wir wahrnehmen für einen kurzen Augenblick von ein paar Billionen Jahren.
Bei uns ist eben mal die 17 gefallen. Beim nächsten Wurf fällt sie vielleicht nochmal, aber wahrscheinlich nicht für immer.
Ich stell mir das etwa so vor wie bei einem Fernseher, der keinen Empfang hat, also ein Schneebild, jeder von den kleinen schwarzen oder weissen Punkten ist ein Universum, dass einen Bruchteil einer Sekunde existiert, in unserem Zeitverständniss aber sehr lange.
Also absolutes Chaos, oder aber auch die Ordnung, dass es nicht geordnet ist.
Oder man stelle sich ein weites Land vor, auf dem sehr viele Vögel leben, die geboren werden, rumfliegen und sterben.
Jemand filmt das über unvorstellbar viele Jahre und lässt irgendwann diesen Film in wahnsinnigem Zeitraffer abspielen, dann hat man auch ein Schneebild.
Ich schrieb ja nicht, dass jede Zahl getroffen wurde, sondern dass jede Zahl irgendwann getroffen wird, da der Prozess ja unendlich weitergeht, darum gehts doch bei der Unendlichkeit.
Man könnte einwenden, das der Abstand irgendwann unendlich gross wird zwischen den Treffern bzw. eine neu dazugekommende Zahl nie getroffen wird aber dem könnte man ja Abhilfe schaffen, indem man immer der Anzahl der pro Sekunde fallenden Kugeln eine weitere Milliarde hinzuaddiert sobald ein neues Fach hinzugekommen ist.
Aber auf der anderen Seite, falls dann doch eine Zahl niemals getroffen werden sollte, hätte man ja sowas wie eine Gleichmässigkeit, dann würde für alle Ewigkeit ein bestimmter Zustand nie eintreten.
Ich hab natürlich keine Ahnung wie es wirklich ist,
hier was Interessantes dazu
http://de.wikipedia.org/wiki/Unendlich-viele-Affen-Theorem
Wenn man aber davon ausgeht, dass die Wahrscheinlichkeit mit der Zeitspanne zunimmt, dann geht die Wahrscheinlichkeit für jedes Denkbare Ereigninach einer langen Zeit gegen 1. Dann wird es irgendwann unwahrscheinlich, dass das Ereignis nicht eintrifft.
Nach einer unendlich langen Zeit aber muss die Wahrscheinlichkeit 1 sein. Da wir hier den Grenzwert vorliegen haben (Unendlichkeit).