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Damals, als die Festplatten noch grösser waren....

Hausmeister Krause / 11 Antworten / Baumansicht Nickles

...diese Bilder habe ich 1999 gemacht, mit einer kleinen Kompaktkamera, wo man noch richtige Filme einlegen musste ;-)

Damals war ich Azubi und musste ne alte IBM S36 zerlegen. Tja, und das waren ihre Festplatten. Ein Platte wog 40 Kilo (ich weiss es, weil an der Seite in Warnaufkleber angebracht war, der auf das enorme Gewicht hinwies).

Die Maschine hatte komplett eine Kapazität von 200MB. Da 4 Platten verbaut waren, gehe ich von 50MB pro Platte aus. Leider durfte ich die Maschine nicht mehr in Betrieb erleben.

Aber die Platten wollte ich Euch nicht vorenthalten.


Wenn Du Sorgen hast, dann erzähle sie nicht Deinen Freunden, sondern Deinen Feinden, denn die freuen sich darüber. - Harald Lesch
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OWausK Hausmeister Krause „Damals, als die Festplatten noch grösser waren....“
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Wow,

1999 waren die Teile aber auch schon mehr als 10 Jahre alt...


Wir müssen ne Platte wechseln - bestell schon mal nen Kran!

;-)


Gruss

Nicht die Probleme die wir haben belasten uns, sondern die Gedanken, die wir uns darüber machen!
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Hausmeister Krause OWausK „Wow, 1999 waren die Teile aber auch schon mehr als 10 Jahre alt... Wir müssen...“
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;-) Als ich die Maschine zerlegt habe, war sie schon mehrere Jahre ausser Betrieb und stand nur in ner Ecke rum. Deren Nachfolger (AS400e - D45 lief bei uns 13 Jahre! So lange läuft heute kein Server mehr)

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OWausK Hausmeister Krause „ - Als ich die Maschine zerlegt habe, war sie schon mehrere Jahre ausser Betrieb...“
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Was mir auffällt:

Auf dem ersten Bild: Zwei grüne Spuren auf der Platte, die äußere genau in Höhe des Kopfes - ist das Verschleiss oder, warum auch immer, normal?

Nicht die Probleme die wir haben belasten uns, sondern die Gedanken, die wir uns darüber machen!
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fbe OWausK „Was mir auffällt: Auf dem ersten Bild: Zwei grüne Spuren auf der Platte, die...“
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Ich kann mich an eine DEC (ruhe in Frieden) Wechselplatte erinnern die ca. 5kg wog und etwa 10MB Kapazität hatte. Die Platte gehörte zu einer DEC 8530, die etwa die Größe eines größeren Wohnzimmerschrankes hatte. War etwa 1986.
fbe

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jueki Hausmeister Krause „Damals, als die Festplatten noch grösser waren....“
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Ich habe 1967 an einem "Großrechner" als Wartungsingenieur meine Sporen verdient.
Der Speicher (Ferritkern) faßte die sagenhafte Menge von 40.000 Bytes. Der Speicher selbst war groß wie ein Kühlschrang. Die Ansteuerungen samt Konstantstromversorgung weitere 3 Schaltschränke...
Ich hab vor mir eine defekte, auseinandergenommene 80GB - 85.899.345.920 Bytes! Festplatte liegen - und mag mir nicht vorstellen, wie die Entwicklung weiter geht.
Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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Dr. Hook Hausmeister Krause „Damals, als die Festplatten noch grösser waren....“
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Hi,

ich schätze das Herstellungsdatum der Platten auf allerhöchstens 1980. Eher aber noch früher.

Ich erinnere mich noch an den ganzen Stolz unseres EDV-Chefs der kommerziellen EDV. Das waren 4 Festplatten mit je 1 GB in der Größe eines Schreibtischschubladencontainers. Jeweils, versteht sich. Und dann, - nicht zu vergessen -, der Arbeitsspeicher mit sagenhaften 16 MB. Die Anlage war eine HP 3000. Vergleichbar etwa mit einer AS/400 von IBM.
Das war 1990. Also noch gar nicht sooo lange her.


cu

Dr. Hook

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Dr. Hook Nachtrag zu: „Hi, ich schätze das Herstellungsdatum der Platten auf allerhöchstens 1980....“
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auch wenn es nicht unmittelbar mit Hausmeister Krauses Festplatten zu tun hat.
Aber nun haben mich nostalgische Erinnerungen gepackt.

Wir hatten damals (etwa 1990) ein topaktuelles CAD-System, basierend auf HP-Hardware. Eine HP-9000 Series 300.
Mit Motorola 68020 Prozessor.
Eines Tages wurde von der Geschäftsleitung eine Speichererweiterung von unschlagbaren 1 MB genehmigt.
Die Geschäftsleitung war deswegen dafür zuständig, weil diese Speichererweiterung 13.500.- DM kostete.
Ein Jahr später kostete sie nur noch 3.600 Mark.
Und wieder ein Jahr später "nur" noch 2.200 Mark.
Diese Speichererweiterung war übrigens eine Europakarte (160x100mm) mit Speicherbausteinen im DIL-Format. Also diese "Käfer" mit 16 Beinchen. Keine hochintegrierten Chips wie heutzutage.

Man sieht, - bereits damals zahlte man Höchstpreise, wollte man das absolut Neueste haben. Und auch wie heute sparte man enorm, wenn man einige Zeit abwarten konnte und wollte.

cu

Dr. Hook

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mr.monkey Dr. Hook „Muß noch was ergänzen..........“
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EIne ähnliche Speichererweiterung von 1MB kenne ich noch vom Amiga500.
Der hatte auf der Unterseite eine Vorrichtung, um einen etwa handgroßen Speicherbaustein einzusetzen.
Der kostete aber zu der Zeit nicht ganz so viel, war vielleicht kein LL-Speicher :)

mfg

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mr.monkey Hausmeister Krause „Damals, als die Festplatten noch grösser waren....“
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Hehe, schon beindruckend was das noch für Apparate waren.
Nehme mal an, die waren auch nicht unbedingt schnell und ultrasilent =)
Wenn man bedenkt, wie groß ein Speicherstick heute ist, der mehrere gb fassen kann (wenn auch Flash-Speicher)

@jüki
Hab ich dich falsch verstanden oder liegt der Rechenfehler bei dir ? :P
80gb sind auf jeden Fall 85.899.345.920 byte.

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jueki mr.monkey „Hehe, schon beindruckend was das noch für Apparate waren. Nehme mal an, die...“
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>>Hab ich dich falsch verstanden oder liegt der Rechenfehler bei dir ?
Nein - kein Rechenfehler. Sondern ein sehr dümmlicher Denkfehler. Hab einfach 80.000 x 8 gerechnet.
Sorry!
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charlie62 jueki „ Hab ich dich falsch verstanden oder liegt der Rechenfehler bei dir ? Nein -...“
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Hab einfach 80.000 x 8 gerechnet.

Jau, und dann auf dem Taschenrechner noch die 6 mit der 8 verwechselt. ;o)
Der erste, der ein Stück Land eingezäunt hatte und es sich einfallen ließ zu sagen: -Das ist mein!- und der Leute fand, die einfältig genug waren, ihm zu glauben, war der wahre Gründer der bürgerlichen Gesellschaft. Wie viele Verbrechen, Kriege, Morde, wie viel Not und Elend und wie viele Schrecken hätte derjenige dem Menschengeschlecht erspart, der die Pfähle herausgerissen oder den Graben zugeschüttet und seinen Mitmenschen zugerufen hätte: -Hütet euch, auf diesen Betrüger zu hören; ihr seid verloren, wenn ihr vergesst, dass die Früchte allen gehören und die Erde niemandem.- (Jean-Jacques Rousseau)
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