Vor der Wahl gab\'s bereits einen Kommentar, der sich mit dem Thema "Angst" beschäftigte: Zum Artikel.
Nun machen sich auch britische Kommentatoren ihre Gedanken zum Wahlausgang in Deutschland: Zum Artikel.
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Die Briten sollten sich lieber Gedanken über ihr eigenes Land machen, anstatt uns heilen zu wollen. Es lässt sich immer leicht über andere aus der Ferne lästern. Und vor allem was die Angst vor der Zukunft betrifft.....ich meine wer wollte denn den Euro nicht, wir oder die Briten? 15 Tage Urlaub, Preise jenseits von Gut und Böse, keine funktionierende Infrastruktur, Ärzte die noch mittelalterliche Heilmehtoden anwenden und ein national health service was den Namen Service nicht verdient (Wo kam denn die Hilfe her, als bei einer Grippewelle vor ein paar Jahren, das Britische Gesundheitssystem völlig überfordert war und die Leute wie die Fliegen krepiert sind? Richtig, aus Deutschland!).
Sorry guys, aber die Briten lästern bekanntermaßen über alles und jeden, mit den Deutschen und Franzosen haben sie's ja besonders. Basieren tut das alles auf Neid und darauf nur eine kleine unbedeutende Insel zu sein (na ja, die Nichtengländer klammere ich mal aus).......und kein Empire mehr.
Wirtschaftswachstum: Tja leider haben sie da Recht. Aber nach einem Anstieg kommt immer ein Fall!
TL
So ist es. Und das Wirtschaftswachstum der Briten basiert zu einem guten Teil auf Kriegsausgaben und den völlig überzogenen Immobilienpreisen. Wenn diese Blase einmal platzt, dann gute Nacht Britannia.
Stimmt schon, aber in dem Artikel steckt auch eine Menge Wahrheit: Die deutsche Wirtschaft hat kein wachstumsproblem, sondern ein Nachfrageproblem. WIR HABEN GELD, aber es haben alle Schiss es auchzugeben, selbst wenn die Leute mehr verdienen, würden sie es aus angst lieber auf die hohe Kante legen. Und so wächst das private Sparvermögen immer mehr, wärend der Verlauf der Binnennachfrage zeigt, dass der Bergbau in Deutschland alles andere als tot ist...
Das stimmt, darauf bin ich jetzt nicht eingegangen, weil ich sauer war ....das werde ich fast immer beim Thema England VS Germany ;-)
Es ist defintiv so, dass die Engländer mehr Kohle ausgeben, aber sicher nicht mehr haben als wir. Dort herrscht eben Konsumrausch total, sparen ist schon fast ein Fremdwort. Dort kann man sich ein Konto mit 5% Zinsen zulegen, aber es interessiert keinen.
Es mag auch daran liegen, dass GB's Wirtschaft sehr dienstleistungs orientiert ist. Die Leute sind einfach gewöhnt, für verschiedene Dinge Geld auszugeben. Wenn der PC "nicht geht", dann geht der User welcher schon sämtliche "........for dummies" Bücher im Regal zu stehen hat eben zum Laden und drückt 30 Pfund dafür ab, dass sie das Ding nur anschauen. Hier würde man 10 Läden abklappern und zum billigsten gehen, nicht in GB.
Leute, die viel selbst machen, so genanntes "DIY" sind in GB unterepräsentiert, hier würde man doch lieber sterben, bevor man einen Fachmann holt. Man muss schließlich auf's Geld kucken. Da sind die Deutschen auch irgendwie selbständiger und ehrgeiziger, aber es ist schlecht für die Wirtschaft :-|
Einige ältere Leute denken vielleicht auch an den Krieg zurück, damals gab es nix zu futtern und sie haben Angst, dass es wieder so kommt....wer weiß.
Mir geht die Pfennigfuchserei hier auf die Nerven, sicherlich muss man nicht wie blöd Geld aus dem Fenster schmeißen, aber wie ein Penner mit 0€ auf dem Girokonto und 10000€ auf dem Sparkonto muss man auch nicht leben.
Sicherlich ist die Bevölkerung auch ziemlich verunsichert, was die Zukunft angeht, aber deshalb aufhören zu leben? Das erinnert an den Aktienmarkt wenn alle panisch verkaufen...
TL
Die Pfennigfuchserei hat ihre Ursache darin,daß die budgets eben bis zum letzten Cent ausgereizt sind-oftmals,um die überspannten erwartungen der Madames bezahlen zu können."Die einbauküche brauchen wir".Wenn dann das Benzin teurer wird,geht nichts mehr.
In GB lassen sie die Arbeiten machen,haben so mehr von ihrer Freizeit und Arbeit für alle.Die teilen eben und lassen jeden teilhaben.
Wir machen alles selber und haben 5 mio die vom Staat leben und sich so die Arbeit abgewöhnen.Wir teilen vor lauter geldgier und Absicherungswahn nicht und denken noch wir seien besonders schlau.
es liegt doch auf der Hand,was günstiger ist.
Bei euch ist wohl eher der Monsieur mit seinen Grafikkarten der Geldverschwender.
Wir machen alles selber und haben 5 mio die vom Staat leben und sich so die Arbeit abgewöhnen.
Ist das ein Wunder? Der deutsche Handwerksmeister läßt die Bittsteller erst einmal zwei Wochen warten und verlangt dann 50,00 Euro die Stunde, wobei die Nettoarbeitszeit kaum mehr als 30 Minuten beträgt.
Wenns mit 50 die stunde abgeht ist es ja noch billig.Meine Grakas kann ich mir aber leisten.Ich sprach im moment auch nicht von mir,sondern von dem was ich so mitkriege.
Im übrigen halte ich den artikel für völlig zutreffend.Es ist schon ein jämmerliches elend,was wir hier treiben.Und england hat dank Thatcher die Kurve gekriegt-es ist ein weg des erfolges,da gibts überhaupt nichts dran zu rütteln.Wirklich beeindruckend.Und wir?Da sieht man besser gar nicht hin.....
>>Es mag auch daran liegen, dass GB's Wirtschaft sehr dienstleistungs orientiert ist. Naja, jeder Depp kann da drüben ein Dienstleistungsgeschäft aufmachen, aber enstprechend viele Pleiten gibt es auch auf dem Sektor
Selbst wenn man Geld hat, man kann sich hier in DL doch nichts dafür kaufen.
Oder man kann tagelang jedem Sch**** hinterher rennen.
Haben wir nicht, gibts nicht, bekommen wir auch nicht und vor allem wollen wir auch nicht etwas dafür tun ... na danke ! Die alte DDR lässt grüssen!
Ich verstehe das nicht.....du meinst, dass es hier kaum Angebot gibt oder wie?
TL
So isses ;-)
Sternanis oder Maismehl zum Beispiel.. oder nur ganz normales Meersalz, wo gibts das denn noch ? Wenn etwas im Kaufland alle ist, dann ist aus mit lustig, dann gibts eben nichts, und auf Verdacht in der Gegend herum fahren habe ich nun wirklich keine Lust.
Abgesehen davon, dass man sowieso immer gleich zu 2 oder gar 3 Läden fahren muss um auch alles zu bekommen.
Bei Sachen, die ich für den Haushalt brauche gehe ich schon gar nicht mehr in den Ort, gibts ja meistens eh nicht und dann bestell ich eben gleich online.
Neulich waren sogar die Bananen aus, denn noch die Limo und am Ende gar noch der Zucker, auch auf mein geliebtes Mandel-Eis muss ich immer bis Dienstag warten *grummel* kann man sich sowas heutzutage denn eigentlich sowas noch leisten ?
Und selbst was es gibt taugt auch meistens nüx, Beispiel Audio-CDs mit dem blöden Kopierschutz. Also ruinieren wir eben kurzerhand die deutsche Wirtschaft noch mehr und holen uns das Zeugs zentnerweise von zuhause, ist ausserdem auch noch um einiges billiger ;-)
Moin Tyrfing,
das sind letztlich aber nur 2 verschiedene Seiten einer Medaille. In der Tat, die Binnennachfrage in Deutschland geht am Stock - aber eben deshalb hat die Wirtschaft bei uns ein Wachstumsproblem. Die kümmerlichen roundabout 1% Wachstum haben wir praktisch ausschließlich dem Export zu verdanken. Auf jeden Fall viel zu wenig, um entscheidende Impulse für mehr Beschäftigung zu geben.
Ansonsten ist dein Kommentar absolut zutreffend. Diese übertriebene Ängstlichkeit scheint ein deutsches Phänomen zu sein; nebenbei stoßen die beiden Spiegel-Artikel in genau dieses Horn der Mutlosigkeit.
CU
Olaf