Mal wieder etwas fröhliches aus dem Land der beschränkten Geister:
"Der Gebrauch von Kondomen führe in 15 Prozent der Fälle zur Schwangerschaft; je mehr Kondome benutzt würden, desto stärker breiteten sich Geschlechtskrankheiten aus; ungewollte Schwangerschaften könnten durch „Anfassen“ der Geschlechtsteile auftreten; ein 43 Tage alter Fötus sei eine „denkende Person“; der Aids-Virus verbreite sich gelegentlich über Schweiß und Tränen."
Wahnsinn, anscheinend sinkt die Hirnmasse exponential mit der Anhäufung von Aggressionskriegen im Lande Satans.
Armes Deutschland!
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Sag mal Nörgler, woher hast du die Infos?
Laut FS Berichten nach haben die da drüben unter anderem den Hang,
den Jugendlichen vormachen zu wollen, sie sollen vor
der Ehe bloß keinen Sex haben usw. anstatt
Aufklärungsarbeit an Schulen usw. zu leisten.
Naja, wie dem auch sei...
War da nicht letztens eine leise Ankündigung zu hören, das
die Herren in den Iran einfallen wollen...
Hoffen wir, das es nicht dazu kommt!
Der Kerl hat echt nichts besseres zu tun, dabei gibt es in seinem
eigenen Land genug Probleme, aber das interessiert ja keinen.
Wahrscheinlich fällt denen jeden Tag was anderes auf den Kopf, wodurch
ihre Gehirnwindungen gelitten haben, aber glücklicherweise
kann man nicht alle in dem Land lebenden Menschen über
einen Kamm schuren...
viel Glück
Ich bin zwar nicht Nörgler, habe von der betreffenden Studie (Kondome = mehr Schwangerschaften) auch gelesen. Sie wurde von eben jenen in Auftrag gegebenm die "kein Sex vor der Ehe" proklamieren.
Ich habe auf Spiegel o nline vor längerer Zeit zwar nur ein paar Auszüge davon zu lesen bekommen, diese waren aber mehr als hahnebüchen in ihren Schlußfolgerungen.
Jaja, ich kenn da auch so eine Studie.
Es gibt immer weniger Störche und immer weniger Kinder. Also bringen Störche Kinder. Viele Störche, viele Kinder.
Tja, leider leider, und es tut mir für die Menschen in den USA nicht leid, sie haben den Deppen schliesslich wiedergewählt, aber das ganze da drüben erinnert doch stark an Deutschlands politische Führung von 36-45. Abschottung nach aussen, was interessieren andere Staaten und deren Probleme, Lagerhaltung von Menschen anderen Glaubens, die angeblich einer Terrorabteilung angehören, Angriffskrieg gegen Irak, wer nicht ins System passt, darf gar nicht erst einreisen(siehe britische Maschine, die umkehren musste).
God bless america, aber kann man die Hölle segnen?
Ist es nicht ironisch, dass die angeblich erste "Demokratie" der Welt auf sehr blutigem Boden entstand?
...da stellen sich doch gleich mehrere fragen:
* ist das wirklich eine demokratie?
* war george wirklich in einer schule?
* hat george bei der zeugung seiner kinder auch kondome benutzt?
koppschüttel - nicht die römer spinnen, sondern die amis. ...und das auch noch besonders gefährlich.
;-)
Respekt...das ist das erste Posting von Dir, bei dem ich wirklich grinsen mußte.
PS. Apropos, letztens hat irgendjemand gesagt / geschrieben, der bei der Armee war (ich glaube auf einem NATO-Stützpunkt), daß die GIs von allen nur "Die Römer" genannt wurden, eben in Anlehnung an Goscinny/Uderzo.
"...das ist das erste Posting von Dir, bei dem ich wirklich grinsen mußte. ..."
danke. normalerweise sind wir nordischen ja humortechnisch stark unterkühlt. *bibber*
"...daß die GIs von allen nur "Die Römer" genannt wurden..."
wohl mit recht.
;-)
Die Fundamentalisten sind halt nicht von Sex besessen, sondern von Erleuchtung (contra Verstand).
Allerdings gibt es Erfreulicheres für einen Jugendlichen, als das Sexualleben mit Lümmeltüten zu beginnen. Wir wissen ja, dass alles was die Hingabe beim Sex stört, zu schweren Neurosen führt, da beist die Maus keinen Faden ab. Mag sein, dass die Konservativen davon eine Ahnung haben, Argumentationsschema und Drohkulisse sind aber ein Katastrophe; das Scheitern ist so vorprogrammiert. Irgendwie hat man den Eindruck, da drüben bekämpft eine Elterngeneration ihre eigenen Neurosen lieber bei ihren Kindern. An der unsachlichen Übertreibung merkt man, wie sehr sie die Einschränkungen durch AIDS insgeheim hassen. Mit dem Ausbruch von AIDS bröckelt ja so manche verlogene erzkonservative Fassade.
Ich schätze diese Generation der Heranwachsenden ist zur Treue gezwungen (zur Pille wohl auch)...alle anderen Einschränkungen sind schädlich. Diejenigen mit riskantem und komplizierterem Sexualleben, werden wohl die ungeliebten Tüten "einbauen" müssen.
Interessant ist wieder die durchgängige Linie. Die Konservativen lösen kein Problem, sie machen es unlösbar. Erinnert an den Irak.
"...Die Fundamentalisten sind halt nicht von Sex besessen, sondern von Erleuchtung (contra Verstand)...."
was aber, wenn das licht nicht angeht?
theorie:
die konservativen sind die, die in der schule hinten gesessen haben, die oft krank waren und andere immer als streber bezeichneten. ...oder kurz gesagt - die geistig und bildungstechnisch minderbemittelten.
fazit?
dumme menschen lösen keine probleme. sie sind das problem.
lösungsansatz?
dumme menschen dürfen nicht mehr wählen und müssen den gesamten versäumten schulstoff nacharbeiten. das wahlrecht, aktiv und passiv, wird erst nach erfolgreichem abschluß wieder erteilt.
;-)
Na das sind ja schöne Aussichten für PISA-Deutschland. Zukünftig reichen also ca. 100 Wahlkabinen im gesamten Bundesgebiet aus, um den "Ansturm" der dann noch wahlberechtigten zu bewältigen... (-;
Ja, und dann wird wieder über zu niedrige Wahlbeteilitung gemeckert! *g*
CU
Olaf
"was aber, wenn das licht nicht angeht"
Ich greife mir nochmal das Thema Erleuchtung.
Mit Erleuchtung meine ich natürlich die Erleuchtung von der die Erleuchteten öfters reden. Das ist natürlich sogenanntes Evidenzerleben, also nahe an der Psychose angesiedelt und stets auf Kriegsfuß mit der Realität. Von der echten Psychose (Schizoprhenie) unterscheidet sie, dass sie noch keine Angst haben (manische Fröhlichkeit) und immer noch den Bogen zum normalen Leben schlagen. Aber sie haben das Potenzial andere krank zu machen. Solange man ihr agieren nicht blockt, werden sie vermutlich nicht selber krank werden, sondern andere Mitglieder der Gruppe - die schwächsten - werden diese Funktion übernehmen. Das wird sie im Glauben bestärken. Ein fabelhafter psychologischer Mechanismus, aber stete Realität...womit wir wieder auf dem Teppich wären, fern aller Erleuchtung.
"die konservativen sind die, die in der schule hinten gesessen haben, die oft krank waren und andere immer als streber bezeichneten. ...oder kurz gesagt - die geistig und bildungstechnisch minderbemittelten."
Haut nicht hin. Bei uns war das (Mitte 70er) die müslifressende Palestinenserschalfraktion, die sich später mit Begeisterung öko-links orientierte. Aber egal, im Ergebnise durchaus vergleichbar, daher stimmen Fazit und Lösungsansatz.
das erinnert mich an den Film "Larry Flint" letztens
Die psychoanalytische Sicht wird ja in dem Film über den Hustler-Herausgeber anschaulich in Szene gesetzt: Religiöse Ekstase und sexuelle unterscheiden sich nur durchs Moralkostüm und das etwas andere Praxisfeld. Aber der Orgasmus ist der Gleiche. :-)
Ist doch ein 1a Wiederspruch!
Die Amis sind (zumindest ein Teil von denen!) sowas von prüde, siehe ersten Beitrag von Nörgler!
Aber, woher kommt die größte Sex-Industrie?
Wo leben die Mormonen (Die, die mehrere Frauen haben!)?
Die meisten Amerikaner sind nur in zwei Situationen prüde: In der Öffentlichkeit und so lange sie nüchtern sind. Ansonsten gibt es kaum ein Land, in dem die Jugendlichen so früh Sex haben und vor Allem mit so vielen Partnern.
Auch die von Dir angesprochene Sex-Industrie (der es dort aber momentan bös an den Kragen geht) zeigt, wie hoch dort auch der Bedarf ist. Allerdings ist es an sich ein "gutes" Zeichen, daß ein Präsident eine eine Sexaffäre relativ unbeschadet übersteht, hier bröckelt die Doppelmoral, wobei man auch sagen muß, daß es bezüglich Prüderie und Doppelmoral ein starkes Nord-Süd- und Ost-West-Gefälle gibt, daß oftmals auch dem Bildungsgefälle entspricht.
Was die Mormonen angeht, die sind im übrigen äußerst Konservativ.
"Die meisten Amerikaner sind nur in zwei Situationen prüde: In der Öffentlichkeit und so lange sie nüchtern sind. Ansonsten gibt es kaum ein Land, in dem die Jugendlichen so früh Sex haben und vor Allem mit so vielen Partnern."
Doooch, Das Land von Bushs Schoßhündchen, welches noch immer unberechtigterweise in der EU verweilt, ist führend. Sie sind in vielen Dingen führend: Die meisten Schwangerschaften bei Jugendlichen, das Land mit den meisten fetten Leuten, das Land mit dem größten Wirtschaftswachstum laut eigener Aussage, das Land mit den meisten Ausländern, das Land der meisten Tabloids, das Land welches ganz alleine ohne jegliche Hilfe den WW2 gewonnen hat etc..
TL
Gut, die Mormonen können ja so konservativ sein, wie sie wollen, auch das die Prüderie der Amis nur oberflächlich und nach außen hin zu Tage tritt kommt mir bekannt vor, sonst würden die USA nicht das Pornoland no1 sein. Mir ging es einzig um die auch von dir genannte Doppelmoral. Wenn ein Land so nach außen tritt wie Amerika, dann muss man auch so konsequent sein, und so etwas verbieten, bzw. einschränken oder besser erst gar nicht aufkommen lassen!
Dieser Absatz sagt doch eigentlich vieles über den "american way of life" aus.
In Deutschland sagt man wohl "Wasser predigen und Wein trinken"!
Naja, das ist schon ein schwieriges Terrain. Auch Amerikaner sind nur Menschen (man mag es kaum glauben), und als solche haben sie menschliche Triebe. Erschwerend kommt hinzu, daß Triebe meist latent verstärkt werden, wenn sie offiziell unterdrückt und verleugnet werden.
Wobei die Pornoindustrie in den USA auch all die Jahre recht gut gedeihen konnte Dank eines Herrn Larry Flint, der es fertig brachte die Pornographie unter der Premisse der Meinungsfreiheit zu stellen.
Aso, deswegen konnte die Pornoindustrie in Amerika so groß werden! ;-)
Deswegen konnte die PI auch über das Videosystem "herrschen", denn die war es, die das bessere BetaMax gegen das VHS ersetzte!
Zu Larry Flint und der Frage der Perversion
Man sollte es nicht christlich-moralisch beurteilen oder nach guten Geschmack oder Ekel, sondern nach der Schädlichkeit und da schneidet Larry Flint erheblich besser ab, als die "Moralische Mehrheit", die ein laute intrigante Minderheit ist, die sich in die Führungspositionen geschlichen hat.
Sicherlich ist Flints-Gewerbe mäßig erbaulich, aber manchmal haben auch die weniger erfreulichen Dinge positive Nebeneffekte (ähnlich wie das Trollen auf Nickles). Freiheit ist eben nicht nur die Freiheit zum Wahren Guten und Schönen; in dem Punkt ist Flint wirklich ne propagandistische Dampfwalze. Flints Treiben ist mehr oder weniger nervend, aber bei weiten nicht so schädlich, wie die tatsächlich in einem tieferen Sinne perversen Operationen der "Moralischen Mehrheit".
Interessant ist der psychoanalytisch-exakte Perversionsbegriff den man vielleicht mit dem Begriff Absturz fokuszieren kann.
Der Perversionsbegriff macht sich nicht an bürgerlicher Moral fest, sondern stellt die Frage, ob das Sexualobjekt beschädigt, vernichtet oder erniedrigt wird, bzw., ob der "Perverse" sich selber schädigt, in Gefahr bringt usw. durch tragische Lebensgestaltung (Moshammer) oder bizarre gefährliche Rituale. Der wesentliche Punkt ist noch nicht einmal die Schädigung an sich, sondern die schiefe Ebene auf der das Leben aus den Fugen gerät, ein Mangel an Lebensfähigkeit bei hohen Risiken. Eben die zerstörerische Wirkung der Perversion mit dem unabänderlichem Ziel Tod. Damit ist vielerlei sexuell abweichendes Verhalten nicht pervers, denn diese Abstürze sind nicht die Regel. Andererseits: Die Menschen können gespalten sein und krank zum Tode, wie der schwer perverse Adolf Hitler und ihre Umgebung wird stets die Fassade wahren und das Verhängnis geht seinen Lauf. Mit der Perversion geht der Wunsch nach politischer Macht und wirtschaftlichem Erfolg einher, verspricht doch die besondere Position die Freiheit sich vielleicht mit seinen dunklen Seiten selbstverwirklichen zu können, ein gespaltenes Leben mit wohlanständiger Fassade führen zu können.
Ein weiteres Kriterium ist durchaus die Abkehr, Vermeidung und zunehmende Distanz vom Kern des heterosexuellen Sexualaktes zugunsten des Polymorph-Perversen. Mit dem Polymorph-Perversen geht mangelnde Sublimierungfähigkeit einher. Beim Marqui de Sade verschwinden Sexualiät (im üblichen Sinne) und Schönheit immer mehr zugunsten ermüdenden Aktionismus in penetranter Wiederholung. Diese Sicht wirft auch ein Schlaglicht auf die Sexualität der Frau, die oft von Unlust geprägt ist; wir merken uns, Asexualität ist pervers, dahinter kann sich u.a. Sadismus verbergen. Dazu passt ein Dialog aus dem Film Trainspotting (sinngemäß). Ein junges Mädchen hat lange nicht mehr mit ihrem Freund geschlafen. Zu ihrer Freundin: Eigentlich hätte ich ja mal wieder Lust, aber ich sehe ihn zu gern leiden. Die Schlampen sind asexuell!!
Vermeidung von Sexualität ist pervers, es ist durchaus der Kern der Perversion. Zensurbehörden sehen das natürlich anders und haben unseren Blick dafür gründlich verstellt. Die allzu besorgten amerikanischen Eltern könnten eine Generation heranzüchten, die besonders pervers ausfällt.
Des Pudels Kern
Wenn wir uns mit der moslemischen Welt auseinandersetzen oder mit dem moralischen Amerika, dann haben wir es mit Welten zu tun, die die von mir angeführten Einsichten nicht haben und nicht haben wollen.
Der Unterschied moralisches Amerika contra moslemischer Fundamentalismus ist eigentlich der, dass man die Doppelmoral in den USA schlecht als verborgen bezeichnen kann. Das erzeugt reichlich Hass aus Richtung Mekka auf diejenigen, die am gleichen Problem laborieren, aber schon etwas weiter entwickelt sind, offen Doppelmoral "tragen".
Während sich an Microsoft anscheinend die Scientologen rangemacht haben (Defragmentierung), pirschen sich die Mormonen an Linux ran. Novel kommt aus Salt Lake City.
So wie ich an Windows permanent herumpatsche, habe ich den Eindruck an eine Sekte geraten zu sein. Monkey busyness. Bei Linux wäre ich bei der nächsten Sekte.
...aber im Landesinnern von Moral schwadronieren - das können sie, die Amis. Ein Unglück für die ganze Welt, dass die REPs nochmal für 4 Jahre dran sind, insbesondere mit Bush. Wobei ich nicht sagen möchte, dass mit Kerry in den USA eine linksliberal-alternative Revolution ausgebrochen wäre. Es ist nur so, wenn man die Wahl hat...
Die Zeit mit Clinton war echt nicht schlecht. Ist der beste US-Präsident an den ich mich erinnern kann. Wobei Erinnerung vergoldet und dies eine sehr relative Aussage ist.
CU
Olaf
Tja, und wenn Mr. Busch dann den Iran bekriegt, wird die Terrorwelle zunehmen und weitere Opfer fordern. Wir stehen alle am Abgrund - morgen sind wir einen Schritt weiter. Jou...
Die wachsende Terrorwelle hat aber den "angenehmen" Nebeneffekt, daß man wieder irgendeinen Patriot-, Homeland-Security-, Idiotic-Act erlassen kann und einen Schritt weiter in Richtung totale Kontrolle ist. Zudem lässt sich dann bestimmt noch eine Achse oder Radnabe des Bösen finden, auf die man es schieben kann.
Tja Nörgler...
wenn wir uns an die Entstehungsgeschichte der USA sprich der Einwanderer der ersten Stunden
erinnern...erinnert mich irgendwie an Eintopf...und wenn damals so ein böser,böser indianischer Medizinmann in den Kochtopf gepinkelt hätte (hat?)...Evolution braucht halt Zeit,um so schwerwiegende "Eingriffe" zu korrigieren...;-)
in diesem Sinne
Sex, Lügen und schwangere Teenies
Kondome schützen nicht vor Aids, Berührungen lösen Schwangerschaften aus, Schweiß und Tränen übertragen HIV: Der christlichen Rechten in den USA ist kein Argument zu peinlich, um Teenagern den Appetit auf Sex zu verderben. Nur die Teenager spielen nicht mit.
Falsche Informationen im Sexualkunde-Unterricht
"Kondome versagen in 31 Prozent der Fälle, wenn es darum geht, eine HIV-Infektion zu verhindern." Dieser Satz steht nicht etwa in einem Desinformationsblättchen konservativer Eiferer, sondern in einer Broschüre für den Sexualkunde-Unterricht, herausgegeben von den Centers for Disease Control and Prevention - derselben US-Behörde, die in wissenschaftlichen Studien herausgefunden hatte, dass Latexkondome bei der Verhütung einer HIV-Infektion 98-prozentige Sicherheit bieten können.
Verhindern Kondome Geschlechtskrankheiten?
Ein anderer, ebenfalls für die Aufklärung amerikanischer Teenager vorgesehener Text erklärt den Jugendlichen, dass "die populäre Behauptung, Kondome verhinderten die Verbreitung von Geschlechtskrankheiten, nicht durch wissenschaftliche Daten gestützt wird."
Kampagne der extremen christlichen Rechten
Politisch und weltanschaulich motivierte, frei erfundene Behauptungen sind fester Bestandteil einer konzertierten Kampagne der extremen christlichen Rechten in den USA. Ihr erklärtes Ziel: amerikanischen Teenagern den Appetit auf vorehelichen Sex austreiben - und zwar nachhaltig. An vielen Schulen ist es Lehrern untersagt, trotz der Aids-Gefahr das Wort "Kondom" auszusprechen. US-Präsident George W. Bush hat schon als Gouverneur von Texas betont, dass Aufklärung über Präservative zu frühem Sex und Promiskuität verführe.
2005 will Bush 170 Millionen Dollar
Die Kampagne, die ausschließlich auf der Forderung nach sexueller Enthaltsamkeit basiert - Motto: "Just wait" - wird von der Regierung großzügig finanziell gefördert. 135 Millionen Dollar haben Bush und seine Getreuen allein im Jahr 2002/2003 bereitgestellt, 33 Millionen mehr als im Jahr davor. Für 2005 ist ein Betrag 170 Millionen bereits fest eingeplant.
Erfolg fraglich
Ob die Zahl der Teenager-Schwangerschaften und die Häufigkeit der Geschlechtskrankheiten tatsächlich wie geplant vermindert werden, ist fraglich. Die Effizienz der stramm ideologisch ausgerichteten Informationsprogramme, an denen in den vergangenen Jahren mehrere Millionen junge Amerikaner teilgenommen haben, wurde von der Regierung Bush nie untersucht.
Wissenschaftliche Erkenntnisse nicht berücksichtigt
Der Mangel an jeglicher Kontrolle motivierte den demokratischen Abgeordneten Henry Waxman eine Untersuchung der Inhalte der am häufigsten verwendeten Programme durchführen zu lassen. Die Analyse, die kürzlich vorgestellt wurde, brachte es schnell an den Tag: Elf der 13 untersuchten Programme enthielten Behauptungen, die zwar den Moralvorstellungen der christlichen Hardliner, nicht aber dem Stand der Wissenschaft entsprachen. So wird Mädchen etwa weisgemacht, dass sie schwanger werden, wenn sie einem Jungen zwischen die Beine greifen - oder dass HIV durch Schweiß und Tränen übertragen werden kann.
Der Waxman-Report kam außerdem zu dem Schluss, dass die Enthaltsamkeitskampagnen bisher keinerlei Erfolge zeitigten - ganz im Gegensatz zu konkurrierenden Programmen, die zum Schutz der Jugendlichen über Verhütungsmethoden aufklären.
Unverändert viele Teenager-Schwangerschaften
Die Horrormärchen aus dem Reich der Erotik ließen weder die Zahl der Schwangerschaften unter Teenagern noch die Häufigkeit von Geschlechtskrankheiten sinken. Nicht einmal die jugendliche Lust auf vorehelichen Sex mochte abflauen. Bei Teenager-Schwangerschaften liegt ausgerechnet Texas, die Wahlheimat von Präsident Bush und Hochburg der Konservativen, in der Spitzengruppe der USA.
88 Prozent haben Sex vor der Ehe
Statt auf religiöse Eiferer zu hören, treiben es junge Amerikaner lieber bunt, wie eine Studie der Columbia University ergab. 88 Prozent der Teenager, die voreheliche Keuschheit gelobt hatten, landeten demnach vor der Ehe mit dem anderen Geschlecht im Bett.
Broschüre: Abtreibung erhöht Selbstmordrisiko
Das ist umso erstaunlicher, als dass die Kämpfer gegen sexuelle Libertinage alles andere als zimperlich argumentieren. Junge Mädchen erfahren etwa aus der Broschüre "Me, My World, My Future", dass eine legale Abtreibung unter Frauen das Selbstmordrisiko deutlich erhöhe. Wer dennoch weiterlebe, habe eine um zehn Prozent geringere Chance, im späteren Leben noch Kinder zu bekommen.
Lehrbücher und Experten sagen etwas anderes
Aktuelle Lehrbücher der Geburtshilfe kommen zu dem Schluss, dass eine Abtreibung die Fruchtbarkeit einer Frau nicht vermindert. Und eine Expertengruppe der American Psychiatric Association hat festgestellt, dass das Suizidrisiko nach einer Abtreibung keineswegs erhöht ist.
"Steuergelder verschwendet"
"Ich habe keine Probleme damit, sexuelle Enthaltsamkeit als todsichere Methode zu präsentieren, um eine ungewollte Schwangerschaft oder eine sexuell übertragbare Krankheit zu verhindern", sagte Waxman der "Washington Post". "Aber irgendetwas ist ernsthaft nicht in Ordnung, wenn Steuergelder dafür verwendet werden, um unsere Kinder im Zusammenhang mit gesundheitlichen Fakten in die Irre zu führen."
Quelle t-online
ohne Worte !
Schon was älterer Artikel, was den teenies in amiland passiert, aber die firma mit den videos macht noch immer richtig gute geschäfte!!!
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/5/5865/1.html
Es sind zwar in der Tat Menschen, die da in USA ihr Unwesen treiben, aber, und da muss man eindringlich dran erinnern, das waren Hitler und seine Bundesgenossen ebenfalls. Das da Kriminelle am Werk sind, die vor dem Völkertribunal absolut chancenlos dastehen, dürfte ja wohl außer Zweifel stehen. So eine Clique kann aber nur an die Macht kommen, wenn mindestens die Hälfte eines Volkes quasi Hirntod ist und sowas fördert. Wie verblödet die Amis mehrheitlich sind wird die Zukunft zeigen; ich denke nicht, dass sie rosig sein wird.
Satan steht an ihrer Spitze in der Person von Adolf Bush und seine Schergen um ihn herum, aber diese Idioten haben aus der Geschichte absolut nichts gelernt, sonst hätten sie ihn und den ganzen Abschaum längst entweder aus zoologischen Gründen in den Affenkäfig oder aber aus juristischen Gründen für immer in den Knast gesperrt. Wo sich jemand an der Spitze eines Landes behaupten kann, der normalerweise vors Völkertribunal gehört, kann es keine Demokratie geben und noch weniger Gerechtigkeit für den Einzelnen.
Und hier kriechen sie diesem Abschaum erneut in den Arsch, diese blinden Idioten, die sich aus wirtschaftlichen und anderen persönlichen Profilierungsgründen als seine Mitläufer ebenfalls für alles, was in der Zukunft passiert, schuldig machen.
Btw, wenn man diese satanische Fratze von Rice ungeahndet den Spruch machen lässt, was für ein Glück die Tsunami-Tragödie für die USA darstellt, dann fragt man sich schon, wohin driften wir wirklich ab. Es wird Zeit, das sich mal Air Force One vollbesetzt bei einem Übungsflug verabschiedet, sonst baden wir die Scheiße dieser Verbrecher aus und die lachen sich auch noch ins Fäustchen.
Wenn unsere Politiker und vor allem Wirtschaftsbosse doch nur nicht so Profilierungssüchtig und Machtgeil sondern viel mehr auf unser aller Wohl und nicht ihr eigenes sowie dass ihrer Clique direkt um sie herum bedacht wären ....
Armes Deutschland!
Wobei die Arschlochquote bei den verschiedensten Völkern nur marginal differiert. Auch bei uns durfte sich Ede Stoiber für 10 Minuten als Kanzler wähnen.
Hallo Nörgler "wenn man diese satanische Fratze von Rice ungeahndet den Spruch machen lässt, was für ein Glück die Tsunami-Tragödie für die USA darstellt"
Naja wir werden alle älter und nicht hübscher. Frau Rice war allerdings einmal sehr hübsch und die allzu flotte Verwandlung Richtung Fratze ist schon (psychologisch) auffällig.
Die USA hatten eindeutige Satellitensignale, aber haben es versäumt schnell und offiziell die Regierungen der Region zu benachrichtigen. Anscheinend ist bei der Frau Rice Geständniszwang am Werke. Das Projekt "Aufbau eines Zunami-Warnsystems" vernebelt die Tatsache, dass man längst alles hat, was man braucht.
Ansonsten gibt es ne Menge Unterschiede zwischen den USA heute und Nazi-Deutschland. Etwa fehlt weitestgehend der Rassismus. Ansonsten poste ich immer diesen Link, wenn es um eine exakte Charakterisierung des Nationalsozialismus geht; es ist halt der Beste:
www.glasnost.de/klassiker/trotzki1.html
Es gibt aber auch eine Parallele. Die Logenverbindungen, insbesondere um Bushs Vater, haben einen esoterischen, wenn nicht satanistischen Einschlag. Aleister Crowley hat als erster versucht in den USA Gelder zu aquirieren für die finanzielle Unterstützung des Aufbaus der Nazipartei in Deutschland. Es gibt eine ähnliche Psychologie, der Wille zur Macht (Dominanz), das sozialdarwinistische antiegalitäre Weltbild, der Kampf gegen die Logik, der Wunsch die Religion zu erneuern, Doppelmoral.
Ich denke, wir erleben momentan den massiven Verfall der Weltmacht USA. (Von daher ist der Vergleich Römer-Amis ebenfalls gut).
Überkommene ethische Vorstellungen, gekoppelt mit einer maroden, verlogenen Gesellschaft in Kombiantion mit einer flächendeckenden, an Grenzdebilität angesiedelten Allgemeinbildung genügen nicht mehr, um in der ersten Kategorie einer globalisierten Welt mitzuspielen.
In Zeiten eines ökonomischen und poltischen Vakuums der Nachkriegszeit war das, wie gesehen, noch anders. Fakt ist aber, dass die USA ihre "grosse Zeit" hatten und zwar zwischen Ende des WW2 bis Ende der 60er hatten. Seitdem befinden sie sich stetig auf einem absteigenden Ast und verkommen mehr und mehr von einem Vorbild zu einer Karrikatur. Im Endeffekt sind die Amis mittlereweile die "Prolls mit der Wumme im Gürtel", denen man, wie halt im richtigen Leben, dies aber aus naheliegenden Gründen tunlichst nicht zu verstehen gibt. (Von daher wundert es mich auch nicht, dass v.a. unsere Politiker resp. die dritte Liga vermeintlicher Wirtschaftsgrößen noch immer wie die hypnotisierten Karnickel über den Teich rüberglotzen und krampfhaft versuchen, manche Marotte zu kopieren. Gleich zu gleich gesellt...)
Die nächsten Jahrzehnte wird die "Musik" im Hinblick auf Ökonomie und Wissenschaft (merke: Da gibt's noch mehr als Naturwissenschaften) in Teilen Asiens und natürlich weiterhin in Europa spielen, wobei ich hier ausdrücklich den ehemaligen Ostblock einbeziehe.
Vergesst eines nicht: Als Noah schon lange auf seiner Arche schipperte, stank der ganze Kahn allmählich bestialisch vom ganzen Mist der mitgenommen Tiere. Also ordnete Noah an, dass nun alles komplett durchgemistet wird. Nur, wohin damit? Man warf also alles gleich neben die Arche über Bord. Es enstand so eine riesige, treibende Insel Scheisse, die zum Glück immer weiter von der Arche wegtrieb, bis sie endlich hinter dem Horizont verschwand. Niemand sah sie wieder, bis sie schließlich 1492 doch wiederentdeckt wurde.
"Ich denke, wir erleben momentan den massiven Verfall der Weltmacht USA."
Auf dieses Thema angesprochen, dass alles schlechter wird, bzw. früher besser war, erwidert Jonathan Richman (bekannter Popmusiker, ex-Modern-Lovers, in Deutschland weniger bekannt):
"...und erwidert vom offensichtlich jungen Journalisten hinsichtlich der Nostalgie vieler seiner Songs darauf angesprochen, dass früher alles Besser war , mit einem Satz den ihm der US-Folk-Aktivist Utah Phillips gesagt hat: "Maybe we're winning and we don't even know it.". Und Jonathan führt dazu aus: "Name an era, pick a year that seems like fun. That Stones stuff was made in 1963-64, right? At that time, black entertainers in Las Vegas couldn't stay at the hotels they were performing at. It was the same time the freedom riders were murdered in the South."
www.babsies-diktatur.de/16_04.html
@nörgler
George W. Bush jun. mit Adolf Hitler zu vergleichen ist leichtsinnig, weil an den Haaren herbei gezogen. Im übrigen verniedlicht diese Aussage den Nationalsozialismus zu einer vermeintlich normalen Diktatur, wie sie immer wieder mal auf der Welt entsteht. Um das mal historisch zurecht zu rücken: Der Nationalsozialismus ist ein einzigartiges Phänomen, dessen Rassewahn und industrielle Vernichtungsmethoden sich vom Vorsatz und Durchführung von allem unterscheiden, was man bis dahin kannte und bis heute kennt.
Wer ungerechtfertigt ein Land überfällt, ist deswegen noch kein neuer Hitler. Wer erzkonservatives Gedankengut transportiert und predigt ist kein Nazi.
Solche Vergleiche tragen zum Verständis nichts bei - im Gegenteil, sie führen zu Missverständissen.
"Wenn unsere Politiker und vor allem Wirtschaftsbosse doch nur nicht so Profilierungssüchtig und Machtgeil sondern viel mehr auf unser aller Wohl und nicht ihr eigenes sowie dass ihrer Clique direkt um sie herum bedacht wären .... "
Wir sind ein Exportland und somit eng mit dem amerikanischen Markt verknüpft. So einfach wie du dir das vorstellst ist das alles nicht. Provozierte man eine wirkliche politische Eiszeit mit den USA, bekäme unsere Wirtschaft einen sehr heftigen Schlag, der evtl. auch deinen Arbeitsplatz betreffen würde . Gesetzt den Fall, Du würdest diesen durch Politiker verlieren, die wie von dir gefordert handeln würden, wäre ich gespannt was Du dann plötzlich zu sagen hättest. Und selbst wenn Du das konsequent in Kauf nehmen würdest: die große Mehrheit der Deutschen täte das nicht. Und die verantwortliche Regierung wäre ganz schnell nicht mehr an der Macht.
"aber diese Idioten haben aus der Geschichte absolut nichts gelernt, sonst hätten sie ihn und den ganzen Abschaum längst entweder aus zoologischen Gründen in den Affenkäfig oder aber aus juristischen Gründen für immer in den Knast gesperrt."
Was hätten sie denn aus der Geschichte lernen sollen ? Die USA hatten noch nie eine Diktatur im eigenen Land. Haben sie auch jetzt nicht. Diesen Fehler haben sie noch nie begangen. Natürlich, wir Europäer haben viele historische Erfahrungen gemacht, die es uns erlauben "aus der Geschichte zu lernen" (was ja auch nicht immer klappt) und entsprechende Reflexe zu besitzen. Von den USA kann man das nicht erwarten. Ihr Selbstbild ist ja gerade dadurch geprägt, dass Sie eben NICHT so sind wie die alte Welt. Das macht sie blind gegenüber demokratiezersetzenden Tendenzen jeglicher Art, die für uns ganz offensichtlich sind. Die USA hat bisher nur eines aus ihrer jüngeren Geschichte wirklich lernen können:
1. Es gab noch nie eine Diktatur auf U.S.- amerikanischen Boden.
2. Immer dann, wenn es im 20.Jahrhundert, den Europäern sei Dank, so richtig geknallt hat, mußten erst die USA eingreifen um die Sachen wieder zurecht zu rücken und Krieg, Unrecht und Diktatur zu beenden.
3. Kaum war der WW2 vorbei, mußten die USA wiederum Europa vor der nächsten imperialistsichen Diktatur, der UDSSR, schützen und waren schließlich 40 Jahre lang die Sicherheitsgarantie für Europa. Weil sie da waren, konnten wir in Frieden leben.
4. Seitdem ruft die ganze Welt immer nach der USA, wenn es irgendwo brennt.
Mit diesen Gewissheiten im Kopf, ist es leicht sich von einer ultrarechten Regierung, die ungeniert lügt und zensiert, um den Finger wickeln zu lassen. Die Amerikaner sind nicht hirntot oder dumm - sie werden manipuliert; und reagieren natürlich abwehrend, wenn ausgerechnet diejenigen, denen man die Demokratie gebracht hat, Ihnen jetzt vorhalten, sie seien undemokratisch. Die Holzhammermethode wird nur zu größeren Abwehrreaktionen führen. Hier ist die Diplomatie gefragt, genau das, was Du als "Arschkriecherei" bezeichnest.
Gruß
"George W. Bush jun. mit Adolf Hitler zu vergleichen ist leichtsinnig, weil an den Haaren herbei gezogen. Im übrigen verniedlicht diese Aussage den Nationalsozialismus zu einer vermeintlich normalen Diktatur, wie sie immer wieder mal auf der Welt entsteht. Um das mal historisch zurecht zu rücken: Der Nationalsozialismus ist ein einzigartiges Phänomen, dessen Rassewahn und industrielle Vernichtungsmethoden sich vom Vorsatz und Durchführung von allem unterscheiden, was man bis dahin kannte und bis heute kennt."
Verniedlichung hin oder her, du verniedlichst ja auch gerade die USA.
Ich finde die USA und das Dritte Reich sind defintiv vergleichbar, genau wie Äpfel und Birnen (ist nämlich beides Obst). Hitler hat selektiv versucht die Juden auszurotten, Bush versucht selektiv den Islam zu demokratisieren (das ist schon ein Widerspruch in sich selbst), wobei ihm jedes Mittel recht ist- und die Welt schaut zu. bei Hitler hat die Welt auch zugeschaut. Wenn es um das alte Europa geht, wird immer wieder die blutige Geschichte rausgekramt, die USA haben ja keine...oder doch? DOCH! Nur damals hießen sie nicht USA, aber auch damals haben sie schon die Ureinwohner beschissen und dann umgelegt, dann ganze Völker umgebracht, nachdem ihnen die Lebensgrundlage genommen wurde. Was ist mit den Sklaven? Weiter geht es mit der Folterung und Tötung von Kommunisten und Japanern zu McCarthy's Zeiten. Schwarze wurden bis in die 60er vom normalen Leben ausgegrenzt und da werfe ich noch einmal die Frage auf, wieso man damit durchkommen konnte NACH dem zweiten Weltkrieg?
Letztendlich haben die Amis die Atombombe gezündet, 2 Mal.....
"Wir sind ein Exportland und somit eng mit dem amerikanischen Markt verknüpft. So einfach wie du dir das vorstellst ist das alles nicht. Provozierte man eine wirkliche politische Eiszeit mit den USA, bekäme unsere Wirtschaft einen sehr heftigen Schlag, der evtl. auch deinen Arbeitsplatz betreffen würde . Gesetzt den Fall, Du würdest diesen durch Politiker verlieren, die wie von dir gefordert handeln würden, wäre ich gespannt was Du dann plötzlich zu sagen hättest. Und selbst wenn Du das konsequent in Kauf nehmen würdest: die große Mehrheit der Deutschen täte das nicht. Und die verantwortliche Regierung wäre ganz schnell nicht mehr an der Macht."
Die Amerikanische Wirtschaft ist auch nicht so toll, wie alle es einem weiß machen wollen, sie haben nur den Vorteil ,dass sie selbst Öl haben.
"2. Immer dann, wenn es im 20.Jahrhundert, den Europäern sei Dank, so richtig geknallt hat, mußten erst die USA eingreifen um die Sachen wieder zurecht zu rücken und Krieg, Unrecht und Diktatur zu beenden."
klar, mussten.....die einzige Diktatur, die sie mitbeendet haben, ist die von Hitler.
"3. Kaum war der WW2 vorbei, mußten die USA wiederum Europa vor der nächsten imperialistsichen Diktatur, der UDSSR, schützen und waren schließlich 40 Jahre lang die Sicherheitsgarantie für Europa. Weil sie da waren, konnten wir in Frieden leben."
Und da sagt man, es gäbe keine westliche Propaganda. Man man man....das hätte ja glatt von Bush selber kommen können.
"4. Seitdem ruft die ganze Welt immer nach der USA, wenn es irgendwo brennt."
Nein, keiner ruft, sie kommen von selbst und mischen sich immer wieder überall ein. Die "Welt" ist damit beschäftigt die USA in Schach zu halten.
"Verniedlichung hin oder her, du verniedlichst ja auch gerade die USA."
Das tue ich nicht. Indem ich feststelle, dass die Bush- Administration
nicht aus Neonazis besteht, verniedliche ich gar nichts. Würde ich sagen, Napoleon, Karl der Große, Augustus oder Alexander der Große haben mit Hitler nichts zu tun, würdest du wohl kaum widersprechen.
"Ich finde die USA und das Dritte Reich sind defintiv vergleichbar, genau wie Äpfel und Birnen (ist nämlich beides Obst). "
Ha, das hat was. Ist beides Obst. :-)
Nein, tut mir leid, da liegst du auf ganzer Linie daneben. Das hat NICHTS miteinander zu tun. Das fängt damit an, dass das dritte Reich die Welt in Rassen und nicht in Staaten begriffen und aufgeteilt hat und hört mit der Feststellung, dass dem einen ein demokratisches und dem andere ein totalitäres System zugrunde liegt auf.
"Und da sagt man, es gäbe keine westliche Propaganda. Man man man....das hätte ja glatt von Bush selber kommen können."
Ich bin geneigt das als persönliche Beleidigung aufzufassen. Tue ich aber nicht, da ich vermute, dass dir der Einblick in diese Materie etwas fehlt. Sei's drum. Beschäftige Dich vielleicht mal mit der Geschichte des kalten Krieges, mit der UDSSR, mit Karl marx, Lenin und dem Stalinismus. Falls Du Zeit hast. Man kann die Dinge in der Tat anders betrachten als ich. Jemand, der die Hintergünde kennt, würde hingegen vollkommen anders argumentieren, als du es getan hast.
Liebe Grüße
"Das tue ich nicht. Indem ich feststelle, dass die Bush- Administration
nicht aus Neonazis besteht, verniedliche ich gar nichts. Würde ich sagen, Napoleon, Karl der Große, Augustus oder Alexander der Große haben mit Hitler nichts zu tun, würdest du wohl kaum widersprechen."
Napoleon würde ich nicht mit Hitler vergleichen, aber auch er war einer der nehmen wollte, was schon jemandem gehörte. Die Grenzen waren damals klar gezogen. In der Antike waren solche Eroberungen an der Tagesordnung und "normal".
Hitler wollte die Weltmacht und das will Bush auch, das sagt er natürlich niemandem lol. Wobei ich mir manchmal nicht sicher bin, was er will. Hitler hat Polen überfallen, ist in Tschechien einmarschiert usw..Bush ist in Afghanistan eingefallen, hat die Leute "befreit" und jetzt ist dort alles wie vorher. Selbes Spiel im Irak. Das alles unter dem Denkmantel die Welt sicherer zu machen und Demokratie zu stiften. Vielleicht ist Bush kein zweiter Hitler, aber denoch vergleiche die beiden. Warum soll man nur vergleichen, was identisch ist?
"Ha, das hat was. Ist beides Obst. :-)
Nein, tut mir leid, da liegst du auf ganzer Linie daneben. Das hat NICHTS miteinander zu tun. Das fängt damit an, dass das dritte Reich die Welt in Rassen und nicht in Staaten begriffen und aufgeteilt hat und hört mit der Feststellung, dass dem einen ein demokratisches und dem andere ein totalitäres System zugrunde liegt auf."
Da kannst du mal sehen, was in einer "Demokratie" so alles möglich ist.....ansonsten stimme ich dir zu.
""Und da sagt man, es gäbe keine westliche Propaganda. Man man man....das hätte ja glatt von Bush selber kommen können."
Ich bin geneigt das als persönliche Beleidigung aufzufassen. Tue ich aber nicht, da ich vermute, dass dir der Einblick in diese Materie etwas fehlt. Sei's drum. Beschäftige Dich vielleicht mal mit der Geschichte des kalten Krieges, mit der UDSSR, mit Karl marx, Lenin und dem Stalinismus. Falls Du Zeit hast. Man kann die Dinge in der Tat anders betrachten als ich. Jemand, der die Hintergünde kennt, würde hingegen vollkommen anders argumentieren, als du es getan hast."
Ja, ich habe mir auch keine Mühe gegeben zu argumentieren, weil ich glaube man kann Bush einfach zu diesem Zeitpunkt nicht in Schutz nehmen und für ihn oder Amerika argumentieren. Man kann Amerika überhaupt nicht gutheißen, schon seit es entstanden ist, sie sind genau wie die Engländer (Was sie ja größtenteils sind) einfach nur Kriegstreiber. Sie kamen irgendwie mit der Vision besser zu sein als alle anderen,in die neue Welt und diese Vision hält bis heute an. Ebenso bei den Engländern. Sie sind völlig unberechtigter Weise in der EU, sie sollten lieber der nächste Bundestaat der USA werden und aus der EU aussteigen, da sie ja sowieso nur halbherzig dabei sind. Aber gut, das war nicht Thema. Dass dort drüben nicht alle gleich sind, haben wir ja schon festgestellt...
Jetzt könnte man das ganze Spiel so weit treiben, dass man keine amerikanischen Filme mehr schaut, keine amerikanische Musik mehr hört oder keine amerikanischen Produkte mehr kauft. Das finde ich aber auch nicht richtig.
Ich kann zu Bush nur eins sagen: That's not the way to do it! After a rise always comes a fall......und das hoffentlich bald und ohne große Verluste für den Rest der Welt.
Tl
Bravo. Sachlich, kompetent und ausgewogen.
Dass auf dein Posting ausgerechnet Kritik von einer Person kommt, die vor einigen Tagen hier einen Judenwitz gepostet hat und schon behauptet hat: "Alle Menschen die Stalin umbringen ließ, hatten den Tod auch verdient" ist schade.
Jaja, und deine Meinung ist das Maß der Dinge und alle die nicht damit einverstanden sind, sind schlecht und böse und wenn dir die Argumente ausgehen fängst du an Postings der anderen Person zu zählen oder sie zu beleidigen.
Dass du den Judenwitz nicht verstanden hast tut mir Leid, wenn du ihn doch verstanden hast und meinst er würde diskriminierend sein, so kann ich dir nur sagen, dass die Hälfte aller Witze so ist, ob sie über Deutsche, Engländer, Amis, Afrikaner, Juden, Blondinen oder Angler sind. Dass dieser gelöscht wurde, zeigt leider mal wieder dass "Don't mention the war" nichts an Wahrheit verloren hat.
Der letzte Satz ist völlig aus dem Zusammenhang gerissen. Und im Gegenteil zu dir, lasse ich mich eines besseren belehren. Allerdings ungerne von jemandem der die Fakten ignoriert und lieber sinnlose Zitate wiedergibt. Camino hat in der damaligen Diskussion bewiesen, dass es möglich ist, zu diskutieren ohne auf eine unterschwellige Art beleidigend zu werden, du nicht.
Und noch mal zur Klarstellung: Ich habe nichts gegen das amerikanische Volk als ganzes, sondern etwas gegen die jetzige Regierung.
TL
Es ist ein großer Unterschied, ob man einen Witz über Juden als Person, die jüdische Religion oder aber über den Holocaust macht. Du bist noch ein grüner Junge der glaubt, es gebe für Provokationen keine Grenzen. Du wirst noch große Augen machen.
"...Jaja, und deine Meinung ist das Maß der Dinge und alle die nicht damit einverstanden sind, sind schlecht und böse und wenn dir die Argumente ausgehen fängst du an Postings der anderen Person zu zählen oder sie zu beleidigen. ..."
so isser nu mal - uns charlie. der verkappte bankkaufmann, der tolle kundenberater, der durchblicker, das genie, der die welt erkannt hat und DEN durchblick schlechthin besitzt.
ein mensch, der versucht sich über eine pseudointellektuelle sig zu definieren - im grunde aber ein wesen ist, was man nicht füttern sollte.
(aus: ode an den charlie - ein ironischer blick auf den "bank"er)
[gleich wird er wieder postings zählen, das tut uns charlie immer dann besonders gerne, wenn es mit eigenem geist oder argumenten nicht mehr sinnvoll weitergeht...]
;-)
Nein, dieses Mal mache ich es mit deiner Methode:
ggggggggggggggggggggggggggggggggääääääääääääääääääääääähhhhhhhhhhhhhnnnnnnn!!!!!!!!!!!!!!!
Auch nicht besser oder?
Und was mein ehemaliger Beruf mit meiner Kritik an Judenwitzen zu tun, hat würde mich schon interessieren.
Ich habe nach Xaffords Feststellung über Streithansel damit aufgehört mit dir zu streiten. Schade, dass du dazu nicht in der Lage bist.
charlie - mit dir streite ich nicht. du bist mr.bankkaufmann-allwissend-nichtsmerkend.
da ist streit im konstruktiven sinn nicht machbar. gegenteiliges hast bu bisher nicht bewiesen.
don´t feed charlie.
???
ähmm naja, darüber solltest du nochmal nachdenken.
Und die anderen antisemitischen anschuldigungen, die du vorgebracht hast sind bei den Amis vergangenheit, und keine auf die sie Stolz sind. Ich will nicht sagen, das die amerikaner vorbildlich mit ausländern umgehen(davon sind sie sehr weit entfernt), aber die anschuldigungen die du Vorbringst sind definitiv nicht aktuell.
Letztendlich haben die Amis die Atombombe gezündet, 2 Mal.....
Ja das ist eine Sauerei, erst recht da die Amis die Atombomben wahrscheinlich als Machtdemonstration gezündet haben(es gab vorher kapitulationsgesuche der Japaner)
Die Amerikanische Wirtschaft ist auch nicht so toll, wie alle es einem weiß machen wollen,...
Die amerikanische wirtschaft ist verdammt stark, und die einzigste industrie nation die einen funktionierenden Binnenmarkt haben.
... sie haben nur den Vorteil ,dass sie selbst Öl haben.
Sicher sie haben Öl, aber dies ist aber auch nicht ausreichend vorhanden. Amerika importiert viel Öl aus Afrika(Nigeria, Elfenbeinküste...), und da ist Öl war sicher auch ein Grund für die "Demokratisierung" des Iraks.
klar, mussten.....die einzige Diktatur, die sie mitbeendet haben, ist die von Hitler.
Kauf dir mal ein geschichtsbuch!
"3. Kaum war der WW2 vorbei, mußten die USA wiederum Europa vor der nächsten imperialistsichen Diktatur, der UDSSR, schützen und waren schließlich 40 Jahre lang die Sicherheitsgarantie für Europa. Weil sie da waren, konnten wir in Frieden leben."
Und da sagt man, es gäbe keine westliche Propaganda. Man man man....das hätte ja glatt von Bush selber kommen können.
Auch hier hat van Goehs wahrscheinlich recht, zumindest für Deutschland hatte die UDSSR einen "Übernahmeplan" wenn sich die Amis zurückziehen.
"4. Seitdem ruft die ganze Welt immer nach der USA, wenn es irgendwo brennt."
Nein, keiner ruft, sie kommen von selbst und mischen sich immer wieder überall ein. Die "Welt" ist damit beschäftigt die USA in Schach zu halten.
hier muss ich dir ausnahmweise zustimmen, zumindest nach den 11.September.
"Bush versucht selektiv den Islam zu demokratisieren (das ist schon ein Widerspruch in sich selbst)
???
ähmm naja, darüber solltest du nochmal nachdenken."
Warum? Demokratie und Islam lassen sich nicht vereinbaren (Jedenfalls jetzt noch nicht) und die USA versuchen einen nach dem anderen zu demokratisieren.
"Und die anderen antisemitischen anschuldigungen, die du vorgebracht hast sind bei den Amis vergangenheit, und keine auf die sie Stolz sind. Ich will nicht sagen, das die amerikaner vorbildlich mit ausländern umgehen(davon sind sie sehr weit entfernt), aber die anschuldigungen die du Vorbringst sind definitiv nicht aktuell."
Ich habe überhaupt gar keine antisemitischen Anschuldigungen vorgebracht. Der zweite Weltkrieg ist auch Vergangenheit, trotzdem wird er immer mal wieder hervorgekramt. Von Aktualität steht da nirgens etwas, lediglich von Vergleichen.
"Die amerikanische wirtschaft ist verdammt stark, und die einzigste industrie nation die einen funktionierenden Binnenmarkt haben."
Keine Ahnung, bin kein Wirtschaftsexperte.
"Sicher sie haben Öl, aber dies ist aber auch nicht ausreichend vorhanden. Amerika importiert viel Öl aus Afrika(Nigeria, Elfenbeinküste...), und da ist Öl war sicher auch ein Grund für die "Demokratisierung" des Iraks."
J aklar importieren sie und zwar weil sie es sich leisten können. ich würde auch lieber das öl importieren anstatt mein eigenes aufzubrauchen. Wenn alle kein Öl mehr haben, dann hat Amerika noch welches.....wenn die Verbindungen zu ihren Öllieferstaaten etwas schlechter werden, dann hat Amerika trotzdem Öl......
"klar, mussten.....die einzige Diktatur, die sie mitbeendet haben, ist die von Hitler.
Kauf dir mal ein geschichtsbuch!"
Brauch ich nicht, sag mir einfach was daran falsch ist.
"Auch hier hat van Goehs wahrscheinlich recht, zumindest für Deutschland hatte die UDSSR einen "Übernahmeplan" wenn sich die Amis zurückziehen."
Nun ja, da waren aber noch die Engländer und die Franzosen...so leicht wäre das nicht gewesen.
"Nein, keiner ruft, sie kommen von selbst und mischen sich immer wieder überall ein. Die "Welt" ist damit beschäftigt die USA in Schach zu halten.
hier muss ich dir ausnahmweise zustimmen, zumindest nach den 11.September."
Danke
TL
Hey, das ist ja richtig interessant hier. Eins gleich vorweg: Wir befinden uns hier nicht in einem politischen Seminar, ich schätze die Meinung von Turbolover, ob sie mir passt oder nicht, ob ich es vermeintlich besser weiß oder nicht ( allein schon deshalb, da ich glaube, es mit einem Judas Priest Fan zu tun zu haben :-) )
Bevor ich zum Thema komme, gleich eins vorweg: wir gehen in der Einschätzung der momentanen Administration der USA im Grunde konform. Nur in der Deutung der Zusammenhänge nicht. Bush ist meiner Auffassung nach ein Unglück für diese Welt. Damit wäre das mal geklärt.
In medias Res:
"Warum? Demokratie und Islam lassen sich nicht vereinbaren (Jedenfalls jetzt noch nicht) und die USA versuchen einen nach dem anderen zu demokratisieren."
Ich weiß, was Du meinst. Der Islam kennt kein vergeichbares geisteswissenschaftliches Phänomen wie die Aufklärung. Das macht den Zugang zur Demokratie nicht einfacher. In nicht wenigen Glaubensrichtungen des Islams ( auch den Gemäßigten ) ist etwa die Trennung von Religion und Staat Anlaß zur Diskussion. Bush's, ich sag mal, "naive" Vorstellung, die Einführung der Demokratie wäre die Lösung aller Probleme, bzw. diese ließe sich auch überall problemlos installieren, ist falsch. Erklärtes Ziel seiner Regierung ist aber NICHT den Islam zu demokratisieren. War es nicht, ist es nicht und wird es auch nie sein. Die arabische Welt versteht es zuweilen so, fundamentalistische Islamisten verbreiten es. Die Wahrheit ist es aber nicht.
"ich habe überhaupt gar keine antisemitischen Anschuldigungen vorgebracht."
seh ich auch so.
"Keine Ahnung, bin kein Wirtschaftsexperte."
Wer ist das schon. Nimm einfach hin, dass die deutsche Wirtschaft eng mit der amerikanischen verflochten ist. Außenpolitische Entscheidungen können gravierende Auswirkungen auf unserer Wirtschaft haben. Das sollte man einfach mal im Hinterkopf behalten.
"Auch hier hat van Goehs wahrscheinlich recht, zumindest für Deutschland hatte die UDSSR einen "Übernahmeplan" wenn sich die Amis zurückziehen."
"Nun ja, da waren aber noch die Engländer und die Franzosen...so leicht wäre das nicht gewesen."
Es liegt mir fern, hier jetzt das Geschichtsbuch spielen zu wollen oder einen politologisches Seminar ab zu halten. Also nur ein paar Denkanstöße:
Die Lage kurz nach dem zweiten Weltkrieg war folgende: ein vom Krieg völlig entkräftetes Europa. Eine siegreiche rote Armee, die überall, wo sie einmal Fuß gefasst hatte, Satellitenstaaten errichtete. Wären die USA nicht geblieben, die UDSSR hätte sich alles einverleibt, was in Ihrer Reichweite gelegen hätte. Man darf nicht vergessen: die kommnunistische Ideologie hatte globale Ansprüche. Stichwort: Weltrevolution.
Zu deinem Argument: So einfach wäre das nicht gewesen. Einfach nicht, aber machbar und mit ausgesprochen positiven Aussichten, hätte es da nicht zwei Dinge gegeben: Die Atombombe und die Sicherheitsgarantie der USA für Europa. England und Frankreich waren vor dem zweiten Weltkrieg Weltmächte. Danach nicht mehr. Deutschland war geteilt und Frontlinie. Der kalte Krieg war in der Tat ein Krieg. Und es ging um Europa. WW2 ging im Grunde direkt in den dritten Weltkrieg über, der Gott sei Dank nur über Stellvertreterkriege ausgefochten wurde. Der imperialistische Anspruch der UDSSR ist unbetritten und resultiert zwingend aus der kommunistischen Ideologie im stalinistischen Sinn. Wenn man diese ablehnt ( was ich aus tiefsten Herzen tue ) , sollte man das Engagement der USA in dieser Hinsicht nicht leichtsinnig verdrängen.
Ebenso wenig die Tatsche, dass Völkerbund, später die UNO, die NATO und die Vorstellung vom Frieden der Völker US-amerikanische und nicht europäische Errungenschaften sind. Die Theorie mögen wir geliefert haben. Umgesetzt haben es aber die USA, nicht wir. Die Amerikaner haben das nicht vergessen. Viele selbstzufriedene Europäer schon.
"Die "Welt" ist damit beschäftigt die USA in Schach zu halten"
Yep, das ist der Status Quo. Nicht sehr erbaulich. Ziemlich bedrohlich, keine Frage. Wer die politische Kultur der USA ignoriert, wird jedoch daran nichts ändern können. Europa kann Bush nicht abwählen. Da wir das nicht können, ist die Frage, wie wir Einfluß nehmen können. Vergleiche mit Adolf Hitler ( die du ja nicht gezogen hast ) dürften da wenig hilfreich sein.
Gruß
Nur ein paar kleine Anmerkungen:
Zum einen hat auch ein Adolf Hitler mit seinen Schergen mal klein angefangen; ja ich weiß, dass das ziemlich am Rande formuliert ist. Das ganze Ausmaß seines unheilvollen Treibens wurde erst offenbar, als es zum größten Teil aufgedeckt werden konnte und das war nach seiner Zeit. Wer weiß, wieviel Unheil von Satan Bush und seinen Schergen wirklich ausgeht? Schau dir seine Wirtschaftspolitik und vor allem seine Außenpolitik, zusammengefasst Machtpolitik, einmal ganz genau an.
Wieviele Menschen müssen tagtäglich in der Welt sterben, weil Amerika so regiert wird, wie es zur Zeit eben regiert wird. Die brauchen keine KZ's um Menschen zu liquidieren, sie haben perfidere Methoden und sie setzen sie auch ein. Wo, ja wo nur? Lies dir ruhig mal ein wenig die Jahresabschlußberichte der einzelnen Menschenrechtsorganisationen durch; wobei dort nur die Spitze des Eisbergs angeprangert wird.
Die USA helfen nur und vor allem gerne dort, wo es für sie grundsätzlich von Vorteil ist und nur für sie, dass hat die Fratze Rice ja wunderbar abgeklärt.
Das Deutschland durch den Marshall-Plan auf Fordermann gebracht wurde haben wir nicht grundsätzlich der humanitären, christlichen und ach so barmherzigen Einstellung der Amerikaner zu verdanken; wer das glaubt, der ist auch vor kurzem noch vom Weihnachtsmann besucht worden!
Nein, diese USA haben nichts aber auch absolut nichts mit Demokratie und Humanismus gemein, wenn ich nur dieses Gelaber von Freiheit höre. Freiheit ist für dieses Pack nur die Freiheit der USA und der Rest geht denen nach wie vor komplett am Arsch vorbei. Das war auch schon zu Zeiten von Clinton so. Was das irakische Volk auch schon vor Bush's letztem Angriffs- und Aggressionskrieg an Demütigungen sowie Ver- und Entsagungen erdulden musste lässt sich grundsätzlich z. B. an einer der höchsten Kleinkindersterblichkeitsquoten schlechthin ablesen. Grund dafür war das ständige Veto, der bei der UNO nach wie vor, so jedenfalls mein derzeitiger Kenntnisstand, hoch verschuldeten USA, wenn es um humanitäre Grundversorgung der Bevölkerung im Irak ging. Das sie von ganz bestimmten willfährigen Mitläufern bei diesen Vetos z. B. in Person von Schoßhund Blair zumindest teilweise unterstützt wurden, sei nur am Rande erwähnt.
Da klebt verdammt viel Blut an gewissen Händen. Das sind keine Morde auf Grund unterlassener Hilfeleistung gewesen, dass waren kalkulierte Massenliquidierungen durch vorsätzlich ver- und untersagte humanitäre Hilfeleistungen.
Und da möchte ich für mich einfach anmerken, besser hätte Adolf das auch nicht hingekriegt; soviel dazu. Ich nenne Mörder beim Namen und Massenmörder erst recht, wer das nicht vermag, soll das später einmal mit seinem Gewissen abmachen.
Es ist nach wie vor unerträglich, wie seinerzeit das Merkel solchem Verbrecherpack dermaßen in den Arsch kriechen konnte. Ein größeres Armutszeugnis hat es in der deutschen Politik selten gegeben, einem Helmut Kohl absolut zum Trotz. Das dieses Unwesen nach dieser Entgleisung immer noch Politik machen darf, stellt zum einen die CDU in denkbar schlechtem Licht dar (aber die wissen ja auch selber nicht mehr, wofür das C im Namen steht), als auch das deutsche Parlament und die Öffentlichkeit in Deutschland. Und dass dieser Bush damals wie heute, wo er wieder einen Aggressionskrieg anstrebt, absolut derselbe wenn nicht gar ein noch schlimmerer Verbrecher ist, steht ja wohl nach all den Erfahrungen der letzten Zeit außer Frage. Mal sehen, wann das Merkel mal wieder, die volle Unterstützung der deutschen Opposition zusagend, nach dem erneuten Kriegsanfang in den USA aufschlagen wird.
Armes Deutschland!
„Wer weiß, wie viel Unheil von Satan Bush und seinen Schergen wirklich ausgeht? Schau dir seine Wirtschaftspolitik und vor allem seine Außenpolitik, zusammengefasst Machtpolitik, einmal ganz genau an.“
Ein sehr viel größeres Unheil, als wir offenbar wahr zu nehmen imstande sind. Bush ist ein Mann , der sich zu einer Mission berufen fühlt. Die Übergänge zwischen religiösen Vorstellungen und Neokonservativen Denkmustern dieser Regierung haben sich verwischt, sind zum Teil sogar unkenntlich geworden. Eine äußerst gefährliche Entwicklung, die zu zahlreichen Fehlentscheidungen geführt hat – mit zum Teil grauenhaften Auswirkungen.
„Die brauchen keine KZ's um Menschen zu liquidieren, sie haben perfidere Methoden und sie setzen sie auch ein“
Noch einmal: KZ ‚s waren Teil einer industriellen Tötungsmaschinerie. Sie waren kein politisches Instrument. Ihre Errichtung resultierte aus sozialdarwinistischen Vorstellungen heraus, die von ominösen Weltverschwörungstheorien und Rassewahn durchdrungen waren.
Ein Vergleich mit der Außenpolitik der USA und ihren zum Teil verabscheuungswürdigen Methoden verbietet sich an dieser Stelle.
„Lies dir ruhig mal ein wenig die Jahresabschlußberichte der einzelnen Menschenrechtsorganisationen durch“
Habe ich schon. Und mir ist immer noch schlecht.
“Die USA helfen nur und vor allem gerne dort, wo es für sie grundsätzlich von Vorteil ist und nur für sie, dass hat die Fratze Rice ja wunderbar abgeklärt.“
Die Bush Regierung fährt eine unilateralistische Außenpolitik. Natürlich ist das Interessenpolitik. Bedrohlich dabei: Die Interessen und Machtpolitik der USA unter Bush ist für die USA etwas völlig neues. Die traditionell isolationistische politische Kultur der USA gibt Bush jun. Stück für Stück auf.
„Nein, diese USA haben nichts aber auch absolut nichts mit Demokratie und Humanismus gemein“
Wie definierst Du denn diese beiden Begriffe ? Das gleiche gilt für den Freiheitsbegriff.
„Da klebt verdammt viel Blut an gewissen Händen“
Allerdings.
„Und da möchte ich für mich einfach anmerken, besser hätte Adolf das auch nicht hingekriegt; soviel dazu“
Hast Du eine Ahnung....
„Ich nenne Mörder beim Namen und Massenmörder erst recht“
Finde ich gut. Man muss nur aufpassen, dass man im Zorn nicht die Realität aus den Augen verliert. Ein Satz, den man nebenbei unbedingt auch einmal Bush jun, vorlegen sollte.
„Es ist nach wie vor unerträglich, wie seinerzeit das Merkel solchem Verbrecherpack dermaßen in den Arsch kriechen konnte. „
Geht mir auch so. Erst recht nachdem insbesondere Herr Rumsfeld gegen alle Regeln der Diplomatie verstoßen hatte. Sein Auftreten war schlicht beleidigend und ein Affront. Unglaublich, dass Merkel danach immer noch kritiklos die Unterstützung für deren Pläne im Irak gefordert hat. Vasallentreue in Absurdistan, würde ich mal sagen.
Gruß
"Hey, das ist ja richtig interessant hier. Eins gleich vorweg: Wir befinden uns hier nicht in einem politischen Seminar, ich schätze die Meinung von Turbolover, ob sie mir passt oder nicht, ob ich es vermeintlich besser weiß oder nicht ( allein schon deshalb, da ich glaube, es mit einem Judas Priest Fan zu tun zu haben :-) ) "
Danke und ja:-)
"Bevor ich zum Thema komme, gleich eins vorweg: wir gehen in der Einschätzung der momentanen Administration der USA im Grunde konform. Nur in der Deutung der Zusammenhänge nicht. Bush ist meiner Auffassung nach ein Unglück für diese Welt. Damit wäre das mal geklärt."
Okay, ich sehe du willst nur gerecht sein, auch den Ungerechten gegenüber. Das kann ich akzeptieren :-)
"Erklärtes Ziel seiner Regierung ist aber NICHT den Islam zu demokratisieren. War es nicht, ist es nicht und wird es auch nie sein. Die arabische Welt versteht es zuweilen so, fundamentalistische Islamisten verbreiten es. Die Wahrheit ist es aber nicht."
Nein, natürlich nicht, denn dann würde ihn keiner wählen...die Leute würden sich doch denken, dass er sich mal lieber auf andere Dinge konzentrieren sollte, anstatt andere Staaten zu demokratisieren.
Was sein wirkliches Ziel ist? Das weiß er wahrscheinlich selbst nicht, alles was sich positiv auf die USA auswirken könnte eben.
Ansonsten stimme ich dir zu, auch bei dem nicht zitierten Text.
"Die Lage kurz nach dem zweiten Weltkrieg war folgende: ein vom Krieg völlig entkräftetes Europa. Eine siegreiche rote Armee, die überall, wo sie einmal Fuß gefasst hatte, Satellitenstaaten errichtete. Wären die USA nicht geblieben, die UDSSR hätte sich alles einverleibt, was in Ihrer Reichweite gelegen hätte. Man darf nicht vergessen: die kommnunistische Ideologie hatte globale Ansprüche. Stichwort: Weltrevolution."
Das klingt einleuchtend, aber wenn die UDSSR nicht gewesen wäre, hätte es die USA dann immer noch so gut mit uns gemeint?
Den Rest nehme ich hin und lasse es mir mal durch den Kopf gehen.
"Ebenso wenig die Tatsche, dass Völkerbund, später die UNO, die NATO und die Vorstellung vom Frieden der Völker US-amerikanische und nicht europäische Errungenschaften sind. Die Theorie mögen wir geliefert haben. Umgesetzt haben es aber die USA, nicht wir. Die Amerikaner haben das nicht vergessen. Viele selbstzufriedene Europäer schon."
Beim Völkerbund bin ich mir 100%ig sicher, dass die USA damit gar nichts zu tun hatte, bei der UNO ist mir aber schon bekannt, dass die USA ein sehr großen Teil beigetragen haben. Die Frage ist, warum sie sich heutzutage nur an bestimmte Resulutionen halten, wenn sie Lust dazu haben. Schon alleine deshalb sind sie nicht ernstzunehmen als Beschützer, sondern nur als Gefahr.
Gruß TL
„Was sein wirkliches Ziel ist? Das weiß er wahrscheinlich selbst nicht, alles was sich positiv auf die USA auswirken könnte eben.“
Das weiß er ganz genau. Was wir Europäer oft nicht verstehen ist, dass dieser Mann in der Tat genau das meint, was er sagt. Wir sind die klassische europäisch / westliche Sprache der Diplomatie gewöhnt, die das eigentlich Gemeinte nie offen ausspricht, sondern in Subtexten kommuniziert. Bush hat den Angriff auf Afghanistan, den Krieg gegen den Irak, seine gesamte außenpolitische Linie schon sehr früh offengelegt. Wir haben es gehört und es trotzdem nicht verstanden vom gemeinen Bürger bis hin zu Spitzenpolitikern. Wir sind noch immer überrascht.
Zu seinen außenpolitischen Zielen:
Seit 9/11 ist für die Bush-Administration Außenpolitik gleichbedeutend mit Sicherheitspolitik. Man wähnt sich zugleich im Krieg.
Um sein weiteres Vorgehen zu verstehen, muss man wissen, dass die Mitglieder dieser Regierung Neokonservative sind, deren Begriff internationaler Politik sich aus der Theorie der neorealistischen Schule ableitet. Stark vereinfacht basiert diese Theorie auf folgendem Theorem: Akteure der Internationalen Politik sind die Staaten und sonst niemand. Staaten wiederum handeln aus Interessen. Jedes Ereignis im internationalen, anarchistisch begriffenen Raum, lässt sich letztlich auf die Akteure, also auf Staaten zurückführen.
Diese Theorie hat große Probleme sogenannte NGO’s ( non- government organisations ) wie z.b. Greenpeace zu erklären. Denn diese wirken zweifellos wie politische Akteure. Während die idealistische Schule deren Status als Akteur in der Tat anerkennt, tut dies die neorealistische Schule äußerst ungern.
Wenn also nach dieser Denkart, letztlich die einzigen Akteure Staaten sind, leitet sich zwangläufig eine bestimmte Politik ab. Z.B. wird die UNO als Instrument der Staaten zur Durchsetzung ihrer Interessen begriffen und gedacht. Was bedeutet, dass man sich im Bedarfsfall nicht nur darüber wegsetzen kann, sondern sogar sollte.
Mit diesem Hintergrund kommt nun 9/11. Die Vorstellung,es könnte einen internationalen Terrorismus geben, der unabhängig auf der politischen Weltbühne agiert, ist dieser Regierung ja wesenfremd. Wer steckt dahinter ? Richtig: Staaten. Schurkenstaaten, welche die Terroristen unterstützen und sie in Ihrem Sinne benutzen um indirekt die USA zu schädigen.
Was also tun ? Erstmal nach Afghanistan marschieren, logisch. Da war Osama bin Laden und die Ausbildungscamps. Dann erstmal überlegen. Wie kann man die USA in Zukunft vor einem zweiten 9/11 beschützen ? Indem man sich um die Staaten kümmert, die ganz offensichtlich daran Interesse hätten / haben. Logisches erstes Ziel: Der Irak. Die Strategie dahinter: freiheitliche Demokratien kämpfen nicht gegeneinander. Das ist ein empirischer Befund. Bringt man also Demokratie in genau die Gebiete, die man als Gefahr erachtet, muss die Welt zwangläufig sicherer und die USA geschützter gegen ein neues 9/11 sein.
Du merkst schon, das ist Quatsch, beinahe naiv, aber so denkt diese Regierung. Dass sie die Lage verschlimmern, die Fundamentalistischen Islamisten durch ihre Handlungen sogar stärken, merken sie nicht und wenn sie es merken, verstehen sie es nicht.
Was also ist von Bush & Co in den nächsten Jahren zu erwarten ? Nichts Gutes. In seiner Rede zur Amtseinführung hat Bush das klar gemacht. Terror ist auf tyrannische Schurkenstaaten zurückzuführen – beseitigt man diese Regime, mit Gewalt oder Diplomatie ist egal, wird die Welt sicherer werden. Fertig. Was immer in der Macht der USA liegt, um diese Strategie in ihrem Sinne um zu setzen, wird Bush tun. Da sie sich militärisch im Irak übernommen haben, ist ein weiterer Landkrieg zunächst einmal unwahrscheinlich. Luftschläge gegen den Iran sind es nicht. Da sie es alleine nicht gebacken kriegen wird die Bush-Administration verstärkt auf Diplomatie, die Nato und die UNO setzen wollen. Wir Europäer werden aufatmen und nicht wenige werden denken, Bush käme zur Vernunft. Das wäre eine Fehleinschätzung. Er ist nicht geläutert, er wird nur versuchen, die internationalen Institutionen für seine Zwecke zu instrumentalisieren.
Daran sollte man ihn hindern, wo immer man nur kann.
Gruß
"Beim Völkerbund bin ich mir 100%ig sicher, dass die USA damit gar nichts zu tun hatte"
Ähem. Ich vermute Du verwechselt die Ideengeschichte mit der praktischen Umsetzung. Die Idee ist natürlich Kant. Der Völkerbund hingegen geht auf den amerikanischen Präsidenten Woodrow Wilson zurück. Falls Du es nicht glaubst, schaust Du z.b. hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lkerbund
Liebe Grüße
Die vitale und traschige Kehrseite der moralinsauren Gesellschaft:
Flash Gordon
www.heise.de/tp/r4/artikel/19/19266/1.html
Also, eines ist klar, die USA haben uns in der Vergangenheit geholfen. Aber muss man deswegen ein Leben lang unterwürfig und dankbar sein? Ich finde, nein muss man nicht. Hier geht es auch nicht um die letzten 50 Jahre, sondern um die letzten 4 Jahre. Und diese Jahre haben mir doch Angst gemacht. So eine Weltmacht kann etwas lostreten, wovon sich die Welt nie wieder erholen wird. Ich kann nur hoffen, das die nächsten 4 Jahre einigermaßen glatt über die Bühne gehen, und das der deutsche Bürger bei den nächsten Wahlen nicht vergißt, daß wir eine Regierung haben, die endlich mal eine eigene Meinung und ein eigenes Gesicht zeigt.