Schröder wolle die Spendenbereitschaft ausweiten, so dpa, auch andere Länder brauchen unsere Hilfe, nicht nur Südasien sei betroffen, auch Afrika [...] benötigte unsere Hilfe. Jeder von uns können seinen Lebensstandard senken [...] um einen Teil dazu beizutragen. Zur Information: Deutschland steht nach Australien nur noch auf Platz 2. Schade, dass sich Schröder das gefallen lässt. Wer die Liste sehen will, kann sich hier informieren\n http://www.entwicklungshilfe.de/modules.php?name=News&file=article&sid=724
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Spenden ist eine gute Sache, aber man sollte sich mal vom Gedanken verabschieden, daß Deutschland mit Spenden die Welt vom Leid erretten könnte. Hauptgrund für Hunger und Armut sind nach wie vor korrupte Eliten in den betreffenden Ländern und Militärische Auseinandersetzungen.
Die generelle Spendenwut für alle betroffenen Flutgebiete entspricht dem blinden deutschen Volksverhalten, das nach dem Gießkannenprinzip verfährt. Spenden sollten aber besser nicht an Großprojekte wie die Asienflut sondern an vertrauenswürdige Organisationen fließen, die dafür sorgen, daß Militärregierungen und korrupte Eliten die Gelder nicht in dunklen Kanälen versickern lassen.
Außerdem gibt es noch eine Menge anderes Leid, das zum Teil sogar hausgemacht ist: Hunger und Not in Kaffeeplantagen, damit der Deutsche billigen Kaffee trinken kann. Allein die Umstellung des eigenen Kaufverhaltens bringt mehr als alle Spenden. Statt dessen scheinen einige nach der Beichte zu verfahren: Einmal gespendet und der liebe Herrgott vergibt mir meine Sünden...