Ein toller Satz kommt gerade aus den Haus von Gesundheitsministerin Ulla Schmidt...
"Solidaropfer für den Standort Deutschland"
Ich gründe jetzt noch ein Firma und drohe damit ins Ausland zu verschwinden.....oder Solidaropferkohle her!
Gruß
luttyy
Sesselpuppser 
gelöscht_35042 „Rückt die Kohle raus.....“
Nimm mich zu deinem persönlichen Assistenten, und ich werde dein Alter neidlos anerkennen! ;-)
Ansonsten:
Was soll man dazu groß sagen? Die Staatssäckel sind leer, weil man ja alles in die sozial schwachen gepumpt hat und nicht etwa wegen Mißwirtschaft oder das Befüllen der eigenen Konten mit zu verantworten hat. Nun erschließt man (mit dem "leichten" Unterton einer Drohung) eben neue zahlende/sprudelnde Quellen.
Emily22 gelöscht_35042 „Rückt die Kohle raus.....“
Vorhin kam auf Phoenix eine Doku, dass durch absolute Blödheit eine 3-stellige Millardensumme (die Rede war von mindestens 150 Milliarden Euro) sinnlos verpulvert wurde.
Z.B. durch nagelneue Brücken, die dann sinnlos in einer Wiese enden usw. ihr kennt ja alle diese schönen Beispiele.
Und da ist ja noch die ruhige Hand, die sich ab und zu doch plötzlich mal bewegt und seinem Freund Putin mal eben 7 Milliarden in den A.... schiebt, zusammen mit allen anderen insgesamt auch an die 50 Milliarden Euro.
david76 gelöscht_35042 „Rückt die Kohle raus.....“
Korruption und Mißwirtschaft wird es immer geben, so lange unfähige Leute das politische Heft in der Hand halten. Die Spendier-Außenpolitik ist ein besonderes deutsches Thema. Damit möchte man sich Freundschaft kaufen oder das eigene schlechte Gewissen als wohlhabendes Land beruhigen. Letztlich bringen die ganzen Verteilungskämpfchen und Sparvorschläge wenig, wenn man nicht den Kern erkennt. Wer Internationalismus will, verbunden mit globaler Öffnung der Märkte, wird "eine Welt" bekommen. Und das heißt schlicht: Die fetten Jahre sind vorbei, die Deutschen dürfen sich langfristig auf ein Lebensniveau wie in Moldavien oder Rumänien einrichten. Ist eben so. Wer sich schuldig fühlt, weil er meint, zu gut zu leben, wer glaubt, auf eigene Interessenvertretung im internationalen Parkett verzichten zu müssen, dem werden Schuld und schlechtes Gewissen gerne von anderen entnommen. Aus der Geldbörse, versteht sich.
Letztlich liegt die Misere an der Krise des Wirtschaftssystems. Eine Lösung könnte nur in der Beschränkung von Export und Import liegen, und im Aufbau einer bescheideneren ökologischen Marktwirtschaft der kurzen Wege zwischen Produzent und Verbraucher. Das ist aber von der wachstumsfetischistischen Wirtschaft und unseren Meinungsführern (und einer auf ständige Wohlstandsmehrung fixierten Bevölkerung) nicht gewollt, also wird alles weiterlaufen und sich immer mehr verschärfen. Und irgendwann werden die Räder der Maschine dann hoffentlich ganz still stehen. Dann freuen sich immerhin die Bäume und die Vögel und die Waldtiere. Auch nicht schlecht.
