Kann man einen stark gebündelten Laserstrahl mit einem Spiegel zurückreflektieren?
pb
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D@ve play boy „Laserstrahl“
Nun ja, ich bin in Physik nicht der beste, aber rein nach den optischen Gesetzen müsste es schon gehen (kommt aber auch auf die Form des Spiegels an). Sicher bin ich mir aber nicht!
Greetz Dave;-)
ChrE play boy „Laserstrahl“
Klar.
Man kann auch einen schwachen laserstraht reflektieren.
Ausser Röntgenlaser, die gehen evtl. durch ;-)
Was bedeutet "stark gebündelt"? Ist der Laser sehr intensiv oder
hat er noch eine Optik, um z.B. die Energie in einem Punkt zu sammeln?
Gruß
ChrE
mr_drehmoment play boy „Laserstrahl“
Ich bin zwar kein Fachmann auf dem Gebiet, aber mein gesunder Verstand sagt mir folgendes:
Bei einem handelsüblichen Spiegel handelt es sich um eine Glasplatte, bei der auf der Rückseite eine dünne Schicht reflektierenden Materials aufgetragen wurde - z.B. mit Aluminium bedampft...
So ein Spiegel reflektiert das Licht, aber meines Wissens nach tut auch das Spiegelglas einen Teil des Lichtes absorbieren und wenn die Reflektionsschicht nicht dick genug ist, kann auch noch Licht durchscheinen.
Angenommen, ein extrem starker Laserstrahl trifft auf einen handelsüblichen Spiegel - dann wird das Glas an der Stelle wo der Laserstrahl auftrifft gleich erwärmt, weil Licht absorbiert wird und in wärme umgewandelt wird. Dabei dürfte das Glas selbst Schaden nehmen - des weiteren müsste es dadurch auch zu einer Beschädigung der Reflektionsschicht kommen, dürfte sich schwärzen oder stumpf werden und die dürfte dann auch gleich verdampft werden...
Also, sobald der Spiegel etwas von der Laser-Energie absorbieren tut, dann dürfte der Spiegel Probleme haben sehr starken Lasern stand zu halten.
Ob es allerdings Spiegel gibt, die kein oder fast kein Licht oder Laser-Energie absorbieren, weiss ich nicht...
OK- das war die Ansicht eines Laien - würde mich aber interessieren, was ein wirklicher Fachmann dazu zu sagen hätte...
Ganoven Ede1 mr_drehmoment „Ich bin zwar kein Fachmann auf dem Gebiet, aber mein gesunder Verstand sagt mir...“
ich betreibe selbst eine kleine Laseranlage (Argon 150mW) und hab in diese Spiegelgeschichte einiges an Geld verbaut.
Hier ist das meiste gesagt, was Spiegel bestifft, wobei es auf den Anwendungsfall ankommt.
Wenn er in einer Diskothek den Lightjokey ärgern will, dann reicht ein handelsüblicher Spiegel aus der Handtasche der Freundin.
Also als Feststellung nochmal folgendes:
Der Spiegel muß (davon ausgehend, das man eine echte Lichtanlage oder Forschungsanlage betreibt) aus oberflächenbeschichteten Spiegeln bestehen.
Weiterhin, was einige vieleicht nicht wissen, sobald ein Laser betrieben wird (ich rede dabei nicht von einer Taschenfunzel) , und Personen anwesend sind, muß eigentlich der Betreiber einen Schein Vorweisen (Laserschutz) . Ein Gutachten vom Tüv ist da auch noch fällig
Außerdem müssen Technische Maßnamen getroffen werden, das im Fehlerfall der Strahl gefangen und nicht mehr nach außen dringen kann. Bei einem System mit Argon oder Kryptongemisch wirds dabei richtig toll.........
Um zuhause eine Laserlichtorgel zu betreiben, reichen fürs erste (ausgehend, das z.B. ein HeNe mit maximal 100mW rot oder 50-80 mW grün) normale Spiegel zum Austesten.
Eine weitere Aussage wäre dann möglich, wenn man wüßte, was der User machen möchte.
Hinweis noch, weil ich das als wichtig ansehe:
Bevor man mit Laser hantiert, bitte sich schlau machen, was Laserschutzklassen sind !
Ich hatte einen kleinen Unfall mit einem Laser HeNe mit weniger als 10mW und konnte auf einem Auge geraume Zeit nichts mehr sehen, weil "verblitzt" "
Die Schweißer unter euch kennen und vermutlich fürchten das .
out-freyn play boy „Laserstrahl“
Ja, kann man. Allerdings sollte ein Spiegel verwendet werden, wie er in Teleskopen verbaut wird: Die versilberte Fläche muss sich oben befinden.
Bei den handelsüblichen "Bin-ich-hübsch?"-Spiegeln ist die versilberte Fläche ja hinter Glas. Das ist schlecht, weil sich dadurch zwei Reflektionen ergeben: Die Glasoberfläche reflektiert einen kleinen Teil des Lichts, der Rest wird von der Rückseite reflektiert. Gerade, wenn die Lichtstrahlen in einem Winkel 90° auftreffen, wirkt sich diese doppelte Reflektion störend aus.
