eine alte frau sitzt auf dem dach
unter ihr
um sie herum wasser
in new orleans
sie wundert sich
fragt wann hilfe kommt
kann ja nicht lange dauern
in new orleans
nach tagen immer noch keine hilfe
sie wundert sich
sie schreit nach hilfe
in new orleans
inzwischen überzeugt sich bush vom ernst der lage
aus der luft
hat extra seinen urlaub abgebrochen
in new orleans
die alte frau stirbt
bush zeigt sich
mit mitgebrachten "opfern" und lacht
in new orleans
Off Topic 20.484 Themen, 227.595 Beiträge
Bush sitzt in der klemme:er weiß nicht,was er tun soll.die US Army kann er nicht zum einsatz bringen,lediglich um Plünderer zu erschießen.Bomben und raketen kann er auch nicht benutzen.Und bin Ladn kann er auch nicht beschuldigen.Was also soll er tun?-das wird ihn geplättet haben,und er wird halt jetzt zuwarten,bis sich die Lage klärt.
WIE?
es doch nicht Bin-Laden?????????
na wer war es denn nun?
die Linkspartei oder doch das Ferkel?
Fragen über Fragen
MB
In Deutschland
Hat man ein Problem
Zuerst sah es für Horden von Deutschlands A...löchern nach goldenen Zeiten aus: Eine Katastrophe in den USA - was man daraus wieder an amerikabashing machen kann. Aber dann kam der Schock: eine Naturkatastrophe, kein Angriff der zu einen Krieg führen kann, und dann auch noch eine Naturkatastrophe, die der Ölindustrie schadet...was soll man jetzt tun? Um Verzweiflungstaten von Menschen die keinen Ausweg aus ihrer Perspektivenlosigkeit mehr sahen zu verhindern, wurden sofort sämtliche Schnürsenkel und Krawatten von Telepolis-Redakteuren eingezogen und in den Zentralen der Linkspartei wurden alle Fenster oberhalb des Ergeschosses verriegelt. Aber dann kam die Rettung, weil selbige für viele Leute in NO nicht kam.
Eine Katastrophe, bei der die Hilfe zuerst nur schleppend anläuft und auch später natürlich nicht jeden sofort erreichte, weil die FEMA nicht jeden versorgen KANN, besonders angesichts der Tatsache, dass es auch anderswo infolge des Sturms ziemlich schlimm aussieht und man sich nebenbei noch um jene 80% der Bevölkerung von NO kümmern musste, die vorher evakuiert worden waren. Als wäre das nicht schon schön genug, hatte diese Katastrophe dann auch noch besonders schlimm unter den Armen und Schwarzen gewütet - Schwein gehabt, die armen Schwarzen denen die Regierung beim Sterben zuguckt sind fast so tolles Material für Schauermärchen wie hochhaussprengende Weltverschwörungen.
Und wo so viele Fäkalien rumtreiben, ist es auch nur natürlich, dass entsprechende Kreaturen angelockt werden. So stieg ER wieder hinauf, um Schrecken zu verbreiten, in Gestalt eines Jägers mit einem Rock aus vielerlei buntem Tuch und einem wunderlichen Hut...[imperialen Marsch einspielen] Michael Francis Moore, mit seinen neuesten hanebüchnen Theorien über Hubschrauber und den Irakkrieg
Nun, pauschales Ami-Bashing ist auch nicht mein Ding.
Aber Bush-Bashing ist durchaus angebracht:
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,373652,00.html
Natürlich wurden Fehler gemacht, die Organisation war teilweise desaströs und vor allen Dingen wurde davon ausgegangen, dass die Menschen in New Orleans nur Unterstützung brauchen würden und die Rettungskräfte nicht quasi den ganzen Laden schmeißen müssen, weil absolut NICHTS mehr geht. Und dieser Fehler wurden nicht nur auf Landesebene gemacht sondern auch auf Stadtebene. Der Bürgermeister von NO hat keinerlei politische Erfahrung, ist Meister des Missmanagements und dann ist NO auch noch eine der Staäde mit "residency requirement" für die Polizei (sprich: die Polizisten müssen in der Stadt wohnen)
Aber man sollte auch bedenken, dass viele dieser Probleme außerhalb des Einflusses von Menschen liegen. Die FEMA war auf eine regionale Hilfsaktion im Hurricane-Gebiet vorbereitet, dann kam durch den Dammbruch auf einmal eine Notlage in einem vergleichsweise kleinen Teil des Katastrophengebietes - aber deswegen kann man nicht die Leute aus dem Rest des Einsatzgebiets abziehen.
Außerdem gilt bei Katastrophen dieser Größenordnung eine Regel, die Ottonormalverbraucher oft nicht akzeptieren will: Wenn alles gut läuft, kann man innerhalb von 48-72 Stunden nach Anlaufen der Hilfsmaßnahmen allen Leuten die grundlegendste Hilfe gewähren. "Grundlegendst" bedeutet dabei nicht, dass den Leuten sofort mit allen Problemen geholfen wird und sie sicher evakuiert werden, sondern kann genau so gut bedeuten, dass ein Trupp Soldaten mitteilt, wo es eine Sammelstelle/Nahrungsausgabe gibt und einen Combat Lifesaver mitbringt. Es ist NATÜRLICH, dass in so einer Situation Menschen ohne Hilfe auskommen müssen, dass Diabetiker, Alte und Kranke sterben weil es keine Hilfe gibt und dass medizinische Versorgung nach dem START-System stattfindet (Atemstillstand trotz feier Atemwege = Tod)
Der Antwort nach hast du den Link gar nicht gelesen.
Der Antwort nach hast du den ersten Satz meiner Antwort gar nicht gelesen ;)
Aber wie du offenbar bemerkt hast, drehte sich meine Antworteher um das ursprüngliche Thema, nämlich die Hilfe danach, also hier noch mal ausführlicher zur Hilfe davor:
Es wurden Fehler gemacht, vielleicht könnte der Damm auch noch stehen (ich halte es für wenig wahrscheinlich), die Küstensicherheit sollte erst irgendwann bis 2050 verbessert werden und trotz vorhandener Übungsszenarien hat man einfach für einen "normalen" Hurrican geplant. Aber den Kram auf Bush alleine abzuwälzen halte ich für wenig produktiv, es wurde überall geschlampt, wie auch schon in dem Artikel steht: Die Regierugn hat die Gelder gekürzt, das Parlament hat munter mitgemacht (sowas wie Fraktionsdisziplin ist da drüben fast unbekannt), der Bundesstaat hat ebenfalls die Füße still gehalten und der Bürgermeister...naja. Last but not least müssten sich auch die Leute die ungeschützt dageblieben sind fragen, ob das wirklich so eine gute Idee war. Wenn es wirklich jeder kommen sah, warum sind 20% der Leute einfach dageblieben? Egal wie arm man ist und auch wenn man irgendwo in Nevada wohnt (OK, da gibt es eher wenige Hurrikans) ist es einfach idiotisch, in so eienr Situation nciht entweder abzuhauen oder eines der ausgewiesenen Schutzgebäude aufzusuchen.
PS: http://64.233.183.104/search?q=cache:Y4hizKDP3ogJ:www.nola.com/newsflash/louisiana/index.ssf%3Fbase/news-18/1125239940201382.xml%26storylist%3Dlouisiana+&hl=de&lr=&strip=1
für einen Tropfen Öl um die halbe Welt fliegen und Bomben schmeißen, dass kann der Trottel. Wahlen mit seinem Bruder fälschen oder Pipelines in Afghanistan bauen und beschützen, kein Problem.
Seinen Leuten helfen, Mist dazu muss er ja den Urlaub abbrechen.
Hmm wenn man halt das Budget für die Reparatur eines wichtigen Damms um 30 Millionen kürzt... (wer braucht schon einen Damm wenn man mit dem Geld Bomben entwickeln kann)
Jetzt bezahlt man halt 50 Milliarden, und ein paar tausend Menschen verlieren ihr Leben.
(Es sind ja eh nur die armen, die die Demokraten wählen und wenig Steuern bezahlen)