Off Topic 20.484 Themen, 227.595 Beiträge

Ich bin mit mir selbst unzufrieden.

hexagon / 14 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo Gemeinde,

also ich bin ein Maschinenbaukonstrukteur der Gießereimaschinenbranche. Die Anforderungen die an mich gestellt werden sind meist Konstruktionen im Prototypenbau. Die Konstruktion von Prototypen erfordert ein Höchtmaß meiner Konzentration insofern, dass ich so gut wie keine Fehler machen darf. Denn schließlich handelt es sich hierbei um Maschinen mit einem Verkaufswert von ca. 850.000 €.
Jedoch kann ich mich auf der Maloche nach einem firmeninternen Umzug nicht mehr konzentrieren, da permanent den ganzen Tag wenigstens 3 Matrixdrucker und 2 Klapperschreibmaschinen laufen. Alle 10 Sekunden bimmelt da ein Telefon. Und dann noch die Hühnerstall-Atmosphäre, da die Weiber mit denen ich zusammen arbeiten muss, sich ständig und lautstark irgendwas zu erzählen haben.
Mein Ziel ist es nach wie vor Maschinen zu bauen die konstruktiv sehr wenig mit Fehlern behaftet sind. Denn auch ich bin nur ein Mensch aus Fleisch und Blut. Trotzem mache ich Fehler. Meine Fehler könnten aber weniger werden, indem ich meine Ruhe habe.
Aufgrund der Tatsache habe ich unseren Geschäftsführer angesprochen, ob ich vielleicht ein eigenes Büro bekommen könnte. Eine Antwort seitens der Geschäftsleitung ist bisher nicht erfolgt.
Meine Frage.... Wie soll ich mich verhalten? Ich weiss keinen Rat.

MfG. Hexagon

bei Antwort benachrichtigen
Olaf19 hexagon „Ich bin mit mir selbst unzufrieden.“
Optionen

Hi Hexagon,

finde ich mutig, dass du das hier so offen ansprichst... also: ich würde hartnäckig bleiben und der Geschäftsführung ggfs. auch mal "auf den Wecker" fallen. Mache deutlich, dass es dir nicht um einen Ego-Trip geht - "dein Wohlbefinden am Arbeitsplatz" - sondern dass du dir um die Qualität deiner Arbeitsergebnisse ernsthafte und wohlbegründete Sorgen machst. Dafür sollte jeder Verständnis haben, wenn es sich so verhält wie du schilderst. Das ist letztlich auch ein Zeichen von persönlichem Engagement.

Parallel dazu würde ich aber auch die Kolleg(inn)en darauf ansprechen. Greife dabei zunächst einmal niemanden an, bringe in einem zunächst ganz unverbindlichen Gespräch zum Ausdruck, dass du nicht mehr so gut arbeiten kannst wie früher, weil das Arbeitsumfeld neuerdings so unruhig geworden ist. Frage die Kolleg(inn)en um Rat... und lasse dann eher nebenbei mit einfließen, dass auch die angeregten / überschwenglich heiteren Unterhaltungen deine Konzentration stören. Formuliere es so diplomatisch wie es geht, dass sich niemand persönlich angegriffen fühlt. Sonst wird alles noch schlimmer, so sind Menschen leider.

Ich drücke dir die Daumen und hoffe, mein Beitrag hat ein wenig weiter geholfen.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
bei Antwort benachrichtigen
Nasser hexagon „Ich bin mit mir selbst unzufrieden.“
Optionen

Ich freu mich schon auf die Arbeitswelt der Erwachsenen!

-* *- *** *** * *-*

;) Und immer trocken bleiben.
bei Antwort benachrichtigen
Tilo Nachdenklich hexagon „Ich bin mit mir selbst unzufrieden.“
Optionen

Das ist Mobbing. Ensteht so nebenbei in Zeiten hoher Arbeitslosigkeit. Wer sich nicht klein machen muss (palavernde KollegInnen), fühlt sich subjektiv sicherer, entlastet. Und es ist Mobbing von der Geschäftsleitung her, die riskieren kaputte Prototypen, wenn sie Dich loswerden können.

Ich denke es ist Zeit sich bei anderen Firmen zu bewerben. Das Reden mit anderen Mitarbeitern wird der Arbeitgeber nicht so gern sehen, die haben es nicht gern, wenn Mitarbeiter andere Mitarbeiter auf ihre Seite ziehen, falls Dir das überhaupt gelingt. Da findet sich schnell eine verklausulierte Phrase im Arbeitszeugnis.

In Zeiten hoher Arbeitslosigkeit kann man auch nicht unbedingt Solidarität erwarten, es sei denn, die Gewerkschaft hätte einen guten Stand im Betrieb. Auf alle Fälle ist das eine Sache für den Betriebsrat. Wenn der Betrieb flott und fehlerfrei arbeitet, sind auch die Arbeitsplätze sicher, während der Unternehmensleitung womöglich Rationalisierungseffekte (Großraumbüro) reichen und Auftragseinbrüche wegen fehlerhafter Prototypen auf dem Rücken der Belegschaft abgewintert werden können. Erst mal Gewinne einstreichen und für die Verluste später müssen halt alle (wirklich alle - auch das Management?) ein wenig kürzer treten.

Irgendwas ist in der Firma schräge.

bei Antwort benachrichtigen
Hardcore1 hexagon „Ich bin mit mir selbst unzufrieden.“
Optionen

Ich konstruiere auch.Eine Atmosphäre wie du sie schilderst ist völlig unzumutbar,auch dann,wenn man wie ich den Job zu 98% mit links macht.Ich bin da 10 Jahre nunmehr drin,das läuft wie geschmiert.Dennoch würde ich mich bei einer solchen Umgebung sofort beschweren und drastisch Abhilfe verlangen.Wegen Weibern ist es bei uns so daß die dem Leistungsdruck bei uns über lang meistens nicht standhalten,daher sind nur noch 2 übrig.Ich bin mit meim Kumpel zusammen,wir haben Heizung und Klima und reichlich Unterhaltung.Das ist optimal,aber:Als Arbeitnehmer kann man ja jederzeit woanders hingesetzt werden,es besteht auch nach Jahren auf demselben Platz kein Anspruch darauf.Einen Versuch,mich umzusetzen,habe ich erfolgreich verhindert!Man muß halt Ergebnisse vorweisen können und die richtigen Leute müssen deine Arbeit zu schätzen wissen.Wenn dem nicht so ist,siehts halt schlechter aus.Ich würde an deiner Stelle beim direkten Vorgesetzten vorstellig werden und wegen der Unmöglichkeit einer solchen Situation dringend Änderung verlangen.Wird darauf nicht eingegangen,kannst du nur 1:versuchen damit zu leben oder 2:einen anderen Job suchen.

bei Antwort benachrichtigen
Anonym Hardcore1 „Ich konstruiere auch.Eine Atmosphäre wie du sie schilderst ist völlig...“
Optionen

Bei dieser Geräuschkulisse könnte ich mich auch nicht, oder nur schwer konzentrieren - keine Frage. Ich hasse hohe Geräuschpegel (ausgenommen mal den satten V-Motor-Sound aus Italien und gute Rockmusik aus den Siebzigern und die auch nicht immer, aber das ist was ganz anderes lol). Erhöhte Geräuschpegel sind sehr gesundheitsschädigend, können eine Art von negativen Stress erzeugen.

Das Problem ist nur, was machst Du, wenn die Firmenleitung Dich darauf hinweist, dass draußen vor dem Firmengelände etliche Arbeitslose Deinen Job (incl. der "Geräuschbelästigung") sofort übernehmen würden?

Du hast denkbar schlechte Karten, wenn die Kollegen und Kolleginnen das nicht so empfinden wie Du. Vielleicht auch deshalb, weil sie sich einfach nicht den Mund verbrennen wollen. Letztendlich stehst Du ganz alleine da in Deinem kurzen Hemd, das sollte Dir bewusst sein... Dass die Firmenleitung nicht reagiert ist eine klare Aussage, wie ich das sehe... Keine Antwort ist auch eine Antwort.



bei Antwort benachrichtigen
Anonym Nachtrag zu: „Ich bin mit mir selbst unzufrieden.“
Optionen

@Tilo: In unserem Betrieb arbeiten noch etwa 1.400 Peoples von ehemals 3.000. Unser Betriebsrat ist komplett organisiert. Das Einzige was diese elenden Schmarotzer zustande bringen, ist, sich selbst zu bedienen und das nicht zu knapp. Wirkliche Verbesserungen für die Arbeitnehmer haben diese Idioten nicht ein einziges mal zustande gebracht. Na gut, ich will nicht unfair sein: für eine Rampe für Rollstuhlfahrer und einen überdachten Fahrradständer hat's schon noch gelangt. Unsere Kollegen im Auslandseinsatz werden immer noch nicht zeitgemäß entschädigt, das kann doch nicht sein. Boah, bloß nicht dran rühren.... Strategie der ruhigen Hand... Diese Oberar***löcher.

Sieh Dir doch diese verkrusteten Schichten an, nix anderes als in der Politik. Das Prinzip der Selbstbedienung. Herr Bsirske (wenn man so heißt und bei einer Alkohlkontrolle seinen Namen nennt, ist der Lappen eh gleich weg...), hat sich nach seiner Ernennung zu erst mal sein Gehalt erhöht... Wie war das noch mit Herrn Peters und der Immobilie? Ich hab' sie alle gefressen wie ein Pfund Schmierseife.

Ne ne, den Laden kann man komplett in die Tonne treten...

bei Antwort benachrichtigen
Tilo Nachdenklich Anonym „Betriebsrat, Gwerkschaft? Megalachnummer vor dem Herrn.“
Optionen

Wenn der Betriebsrat auf Linie ist, sieht es schlecht aus, dann muss man mal direkt zur Gewerkschaft gehen. Notfalls eben pro forma, falls es zum Prozess kommt, kann man sagen, man hat alles versucht.

bei Antwort benachrichtigen
Brezel Anonym „Betriebsrat, Gwerkschaft? Megalachnummer vor dem Herrn.“
Optionen

Sicher gibt es solche und andere. Deine Erfahrung kann z.B. ich nicht teilen.
Ich bin auch in einem großen Betrieb in Hamburg, mit mehr als 1000 Kollegen. Auch hier waren es schon deutlich mehr. Weltweit beschäftigt das Unternehmen immer noch mehr als 120.000 Mitarbeiter - es waren mal mehr als doppelt so viele.
Das kann man positiv und negativ sehen. Ohne Betriebsräte wären es sicher noch deutlich weniger Kollegen und einige Betriebe wären bereits ganz geschlossen.

Obwohl der gewerkschaftliche Organisationsgrad bei uns eher gering ist, haben wir einen aktiven Betriebsrat, der durchaus in der Lage und Willens ist, sich mit der Geschäftsführung anzulegen.
Unsere 1/4-jährlichen Betriebsversammlungen in einer Sporthalle sind immer ganz gut besucht, weil sie sehr unterhaltsam und Informativ sind. Das liegt dabei weniger an der Geschäftsführung.

Was ich mit diesen vielen Worten eigentlich sagen will:
Man soll/kann nicht alles über einen Kamm scheren.

hexagon kann sicher selbst am besten beurteilen, ob der Betriebsrat in seiner Firma in der Lage ist, ihm zu helfen. So wie er hier schreibt, scheint das leider nicht der Fall zu sein.


Gruß, Brezel

bei Antwort benachrichtigen
Emily22 Anonym „Ich bin mit mir selbst unzufrieden.“
Optionen

"Das Problem ist nur, was machst Du, wenn die Firmenleitung Dich darauf hinweist, dass draußen vor dem Firmengelände etliche Arbeitslose Deinen Job (incl. der "Geräuschbelästigung") sofort übernehmen würden?"
Ich selber würde es so machen wie einer in der Firma, wo ich ab und zu jobbe.
Nach einer entsprechenden Bemerkung des Firmenkaspers hat derjenige ganz cool gesagt:
Also ich wüsste nun gar nicht, wie 10.000 Arbeitslose hier im Hinterhof Platz hätten...
Dann noch die Türe aufgemacht, demonstrativ umher geschaut und lapidar bemerkt:
Und ausserdem, wo sollen die denn sein... ich seh da draussen keinen einzigen weit und breit... aber kannst ja dann selber raus gehen und dir einen suchen!
Denn war erst mal Ruhe *g*

bei Antwort benachrichtigen
hexagon Nachtrag zu: „Ich bin mit mir selbst unzufrieden.“
Optionen

Hallo,

recht schönen Dank für das Feedback.

Meine Meinung dazu:

@ ... Mobbing ...
Das könnte vorliegen, da ich nach unserer Insolvenz 1994 der einzigste Konstukteur bin der in die neue Firma übernommen worden ist. Das missfällt manchen Leuten sehr.

@ ... man will mich loswerden ...
Das glaube ich eher nicht, da ich in dieser Firma der einzigste Konstrukteur bin. Sollte die Geschäftsleitung mich loswerden wollen, müssen die erst mal einen Ersatz für mich finden. Denn es ist nirgends schwieriger als in der Gießereimaschinenbranche Fuß zu fassen. Das soll kein Selbstlob sein, sondern das ist Tatsache. Das hat mal mein ehemaliger Konstruktionsleiter gesagt, der mittlerweile in Rente gegangen ist.

@ ... Stellenwechsel ...
Wenn das so einfach wäre, hätte ich das schon längst gemacht. Aber ich werde nächsten Monat 50 Annos. Mein Zug auf dem Arbeitsmarkt ist schon lange abgefahren. Die einzigste Chance die ich hätte wäre mich mit meinem Gießereimaschinen KnowHow selbstständig zu machen. Dazu brauche ich keine Zeichnungen zu klauen, sondern das KnowHow ist in meinem Kopf, was mir keiner nehmen kann.

@ ... Betriebsrat ...
Sowas gibt es bei uns nicht. Wir sind ein kleiner Laden mit 15 Mitarbeiter.

Ich werde die nächsten Tage nochmal mit unserer Geschäftsführung sprechen, das dieses Problem aus der Welt geräumt wird.

MfG. Hexagon

bei Antwort benachrichtigen
mike black hexagon „Hallo, recht schönen Dank für das Feedback. Meine Meinung dazu: @ ... Mobbing...“
Optionen

> Jedoch kann ich mich auf der Maloche nach einem firmeninternen Umzug nicht mehr konzentrieren, da permanent den ganzen Tag wenigstens 3 Matrixdrucker und 2 Klapperschreibmaschinen laufen. Alle 10 Sekunden bimmelt da ein Telefon. Und dann noch die Hühnerstall-Atmosphäre, da die Weiber mit denen ich zusammen arbeiten muss, sich ständig und lautstark irgendwas zu erzählen
> Wir sind ein kleiner Laden mit 15 Mitarbeiter

wenn bei euch auch Jemand produktiv arbeitet, wie groß kann denn dann das Büro sein?
sind Matrixdrucker im allgemeinen nicht unter einer Schallschutzhülle? müssen die dort stehen? Schreibmaschine?
kann man Telefone nicht auch auf leise stellen?


;~)
MB

bei Antwort benachrichtigen
m. mann hexagon „Ich bin mit mir selbst unzufrieden.“
Optionen

Habt ihr einen Betriebsrat? Wenn ja, dort nachhaken. Hier will jemand seine Arbeit sorgfältig machen und das sollte wohl im Sinne eines Chefs sein, daher ... dranbleiben, gute Leute sind heute rar und können ruck zuck abwandern.

Und ich bin mal gespannt, ob dein Chef - trotz 5 Millionen Arbeitsloser - von denen kein einziger deine Qualifikation haben muss - qualitativ gleichwertigen Ersatz findet, abgesehen von den Kosten, die eine Einarbeitung erfordert und abgesehen davon, ob der Nachfolger überhaupt in die Firma passt.

Letzteres natürlich nur als Notfallplan, aber ich würde dranbleiben. Ich kenne die Tranfunseligkeit der Chefs, da bleibt gern mal alles mögliche auf dem Schreibtisch lieben. Dranbleiben immer wieder nerven solange, bis du wieder in Ruhe arbeiten kannst

bei Antwort benachrichtigen
m. mann Nachtrag zu: „Habt ihr einen Betriebsrat? Wenn ja, dort nachhaken. Hier will jemand seine...“
Optionen

Ups, die Sache hast du schon beantwortet mit dem Betriebsrat - fällt also flach, daher bleibt dein Ansprechpartner der Chef.

bei Antwort benachrichtigen
Pumbo hexagon „Ich bin mit mir selbst unzufrieden.“
Optionen

Hallo @hexagon,

es muß nicht alles immer mit Hintergedanken sein. Ich habe z.B. einen Chef, der einfach nur an seinen eigenen Kram denkt und dem, so lange er seine Ergebnisse bekommt, die Mitarbeiter resp. Arbeitsbedingungen vollkommen egal sind. Der verschwendet da keinen Moment einen Gedanken daran.

Am besten wäre, einen Aktenvermerk anzulegen, in dem Du auf die Problematik hinweist, um Dich gegen eine wärmendes Nässen Deines Beinkleides im Falle eines Fehlers abzusichern. Wenn Du die Schraube noch ein wenig anziehen möchtest, dann schlage Telearbeit vor (wenn das praktikable für Dich ist) muß ja nicht die ganze Zeit sein. Du kannst ja Verständnis für die angespannte Situation im Betrieb zeigen, die es momentan nicht ermöglicht, Dir adaequate Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen aber Du bist ja als langjähriger, loyaler Mitarbeiter gerne berit, Dein Privatbüro....

Beziehe Dich aber bei so was unbedingt von Anfang an darauf, dass Dein momentaner Arbeitsplatz nicht den in der Praxis üblichen Mindestandards für solche Diffizilen Tätigkeiten entspricht. Nicht, dass die Gegenseite argumentativ mit dem "alten Sack" kommt, der sich halt nicht mehr so gut, wie ein junger Konstrukteur konzentrieren könnte.
Es also quasi nur an Dir läge.

Im Bezug auf die Legionen Hungriger, die schon am Fabriktor rütteln: Denke immer daran, dass Du viel Erfahrung hast, die ein Einsteiger (und besonders irgendein junger Spritzer) nicht besitzt und sich erst für das Unternehmen u.U. teuer aber zumindest langwierig erarbeiten muß. Ob sich das Dein Laden leisten kann, wenn er noch nicht mal die Mittel besitzt, Dir einen vernünftigen Arbeistplatz zu schaffen? (augenzwinker)

bei Antwort benachrichtigen