Keine Sorge, ich will niemanden um die Ecke bringen (zumindest keine reale Person).
Ich suche für das Ende einer Kurzgeschichte eine ganz bestimmte Todesart, diese muß verschiedene Kriterien erfüllen:
darf auf keinen Fall schmerzhaft sein
muß schnell gehen
sollte nicht allzu blutig sein
sollte ungewöhnlich sein, Überraschungseffkt
sollte eine gewisse Vorbereitung erfordern, am liebsten etwas technisches
Einige Todearten fallen von vornherein schon wegaus verschiedenen Gründen, so z.B.:
Vergiften und Schlaftabletten
Erschießen
Strom
Erdrosseln, Erhängen
Zu Tode stürzen
Überfahren
Ertrinken
Explosion, Gasexplosion (obwohl dies die Notlösung wäre)
Hat vielleicht von euch jemand eine geniale Eingebung? Ich stehe gerade etwas auf dem kreativen Schlauch.
Das Nervengift einer (See-) Schlange gefällig (Inland Taipan z. B.)? Dann gäbe es da noch so'ne Seeschneckenart, welche auch nicht ohne ist. Alternativ wäre da noch die Seewespe oder Portugisische Gallere (Quallenart) zu nennen. Desweiteren gibt es eine Minikrakenart mit blauer Tüpfelung, toxisch betrachtet auch sehr wirksam. Curare (Pfeilgift). Manche davon würden ohne sichtbare Anzeichen oder Verdachtsmomente als Herztod durchgehen
Ansonsten Fön oder Radio in Badewanne, Giftgas, Mit einer Eiskugel erschießen etc.
Kommt darauf an, wie schwer das nachweisbar sein soll.
Erfrieren oder Ersticken erlaubt? Irgendwas mit Haarspray und Feuer?
Autotüren und Autofenster gehen nicht auf, warum auch immer. Der Wagen steht in der prallen Sonne. Niemand kommt vorbei. Ist nicht direkt schmerzhaft, aber sehr unangenehm.
Nicht schmerzhaft? Kohlenmonoxid, die Frage ist nur wo es herkommt...wenn's ungewöhnlich sein soll. Schmerzlos ist der Tod eigentlich nur bei Betäubung. Unterkühlung geht so.
Diese Fragestellung schreit ja geradezu nach Altschuller:
www.dietmar-zobel.de/Zobel%20aus%20Wima%202_2001.pdf
Nochmal ein paar Ergänzugen. Das Ganze sollte auch ohne besonderen Zugang von einem Normalsterblichen durhführbar sein, wodurch z.B. in All beamen ein wenig herausfällt ;o)
Ebenso exotische Gifte. Und wie geagt, es soll nicht grausam oder schmerzhaft sein. Sagen wir´s mal so: Ich suche eine Art zu morden, die ein Humanist wählen würde, wenn ein Humanist morden würde :o)
Leider nicht besonders schmerzlos und schnell, ähnlich wie eine Thrombose oder ein Herzinfarkt mit Schmerzen verbunden.
Außerdem Problem mit Spritze, siehe Antwort bei Kamusi...
mit Luft aufgezogene Spritze
Die Wirkung wird überschätzt, wirkt meistens nicht.
Aconitum in Eisenhut vorkommend, kann man im eigenen Garten als Blume wachsen lassen.
Gift wird schon durch die Haut bei intensiver Berührung aufgenommen.
Im Altertum und Orient beliebt.
Weitere Hinweise sind bestimmt im Internet zu finden.
Nun, ich würde mal auf den Seiten für den Darwin-Award recherchieren und die Person sich auf ungewöhnliche Art und Weise selber aus dem Evolutionsprozess entfernen lassen.... Von denen hatte bestimmt keiner das vorzeitig letale Ende der Eskapaden beabsichtigt wie z.B. der Russe, der irrtümlich eine Panzergranate als Amboss hernahm oder die Amis, die einen 200 m³-BenzinTank als Feuerstellen-Bodenplatte für ihre Grillfete benutzten oder der Mexikaner, der 'Russisches Roulette' mit einer Automatik-Waffe spielen wollte, usw... ;-))
MfG
DarkForce
PS:
Ein gutes Beispiel wäre auch die Frau gewesen, die wegen einem überraschenden Kälteeinbruch von der Tankstelle nur etwas Brennstoff holen wollte, aber anstatt Heizöl bzw. Diesel nur Super-Plus in den Kanister zapfte, das hochoktanische Gemisch in den Ölofen füllte und damit das Haus in die Luft sprengte. Die Frau war erst kurz zuvor aus dem Ausland zugezogen, Analphabetin und hat an der Tanksäule einfach zu der Zapfpistole gegriffen, wo in ihrer Heimat immer der Diesel herauskam...
Das Problem ist, daß es ein Mord sein soll, keine dumme Art ums Leben zu kommen ;o)
War aber schon bei Darwin-Award in der Hoffnung auf eine Inspiration.
Leider nicht auf meinem Mist gewachsen, für mich aber eine der herrlichsten - Roald Dahl Kuschelmuschel Kurzgeschichten.
Den Ehemann mit der gefrorenen Lammkeule erschlagen, selbige anschließende gegrillt und mit dem anwesenden Kommissar verzehrt, weil übrig und für eine Person zu viel. Kalte Lammkeule schmeckt nicht wirklich.
Tja, glaub ich gern, aber wenn ich den handlungsstrang verrrate, dann ist auch der Witz der geschichte weg, zudem darf die Geschichte nicht vorher veröffentlicht werden in irgendeinem Medium (ist Bedingung des Verlages).
---das zeug bekommt man wohl eher nicht in der Apotheke um die Ecke rezeptfrei--
Nö reines lendormin kriegste nicht so einfach....
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willst du CO2 oder CO selbst herstellen?
Ich denke beide käme in Frage, zumindest nach dem, was ich darüber zu wissen meine (geruch- und geschmacklos, müde werden, einschlafen, nicht mehr aufwachen, sammelt sich am Boden da schwerer als Luft). Ergo die einfacherere Variante.
Wie wärs die Todesart mit einem umgebauten Auto, auf das ein Raketentriebwerk installiert wurde. Nicht das der Tod eingeplant war **G**
An sich eine reizvolle Fahrt, nur hätte der Ami nicht auf die Bremse treten sollen.
Lest selber:
Mann betritt z.B. Keller der automatisch verriegelt wird. Schneekanone oder ähnliches (außerhalb des Gebäudes und somit unzugänglich) bläst ordentlich Kälte in den Raum. Mann
erfriert friedlich (beim Erfrierungstod spüren die Opfer keine Schmerzen).
Eine Figur, wie du sie beschreibst, würde höchstwahrscheinlich zu Gift greifen und dafür sorgen, dass sein Opfer es oral zu sich nimmt ( Abneigung gegen Blut /Spritzen ). Das ist natürlich nicht eben überraschend, aber die einzige Möglichkeit mehr oder weniger schmerzlos zu Tode zu kommen. Evtl. käme noch Kontaktgift in Frage. ( da gibts so einen südmerikanischen Frosch, dessen Berührung extrem schnell tödlich ist. Ich glaube Curare, das Pfeilgift der südamerikanischen Indianer wird so gewonnen- ist aber Halbwissen )
Schonmal narkotisiert worden ? Falls nicht, vielleicht deine Täterfigur. Ist nicht ganz so lustig, wenn man, wie ich, eine teilweise Immunisierung hat und den Atemstillstand noch bewußt mitkriegt ( ist sehr eigenartig aber abgesehen von der kurzen Panik die man bekommt, bevor man wegsegelt- schmerzlos ). Wenn man danach nicht intubiert wird, stirbt man meines bescheidenen medizinischen Wissens garantiert. Soll heissen: es gibt Gifte, die innerhalb von Sekunden wirken und den Betroffenen das Bewußtsein verlieren lassen bevor das eigentliche Sterben beginnt. Aus der Sicht deiner Figur dürfte dieser Weg der einzig Gangbare sein. Natürlich ist diese Mordmethode nicht unbedingt raffiniert:
Also müsstest Du dafür sorgen, das der Vorgang der Verabreichung raffiniert gestaltet wird um den Überraschungseffekt, den du wohl erzielen willst zu erhalten. Was das Gift betrifft, solltest du vielleicht einen Toxikologen fragen.
OK Xafford...aber nicht wirklich anwenden....
Du holst dir in einem Bauhaus, sofern die das führen, eine 10 Liter Kohlendioxid Druckgasflasche. Braucht man zum Schutzgasschweissen. Alternativ geht auch von einer Brauerei eine Kohlensäureflasche, ist der gleiche Stoff, nur ein anderer Name. Sorge dafür, das die Person in einem Raum schläft, der nicht zu gross und schlecht belüftet ist. Wenn die betreffende Person fest schläft, flutest du das Zimmer mit diesem Gas. Als Nachweis im Körper findest du nur CO², was bei der Atmung sowieso freigesetzt wird. Kein Nachweis, kein Schmerz....
Wenn ich Dir das erzähle muß ich dich danach leider zum schweigen bringen ;o)...
Nein im Ernst, falls sie angenommen wird, dann landet sie in einer Kurzgeschichtensammlung, bei Interesse kann ich dann ja Bescheid geben.
>> Als Nachweis im Körper findest du nur CO², was bei der Atmung sowieso freigesetzt wird. Kein Nachweis, kein Schmerz.... Eine CO2-Vergiftung lässt sich sehr gut nachweisen, zumal der tote die typischen Zeichen eines Erstickungstodes (blaue Lippen) zeigen würde. Und solange das Opfer nicht shcon bewusstlos ist oder man stark konzetriertes Gas verabreicht, ist es wohl auch nicht gerade angenehm, also hoffentlich hat die Figur ein kleines Schlafzimmer ;)
Hab nicht alles durchgelesen, aber wie wäre es mit Todsaufen?
Sprich, der Mörder flößt ihm soviel Alk ein, bis der Typ einfach tot umfällt! Könnte man einerseite auch so machen, dass die zusammen einen saufen gehen und der mörder den dann einfach irgendwie um die ecke bringt. Ist dann nicht schmerzhaft!
So, ich denke ich habe eine Möglichkeit gefunden, ich bräuchte jetzt aber noch Schützenhilfe von jemandem mit Laborkenntnissen oder anderen chemischen Kenntnissen.
Ich suche eine Möglichkeit in einem Raum eine reht große Menge Kohlenmonoxid zu produzieren, eventuell über ein paar Stunden. Alkoholische Gärung und Abgae kommen leider nicht in Frage. Gibt es noch eine andere Möglichkeit, z.B. über die Reaktion zweier gebräuchlicher Grundstoffe, Kohlenmonoxid in ausreichender menge zu produzieren, ohne großen Aufau?
also wenn es ums "ersticken" geht.
hier ein kleiner CO-Guide:
Kohlenmonoxid entsteht als Reaktionsprodukt von Sauerstoff (O) und Kohlenstoff (C) bei einer unvollständigen Verbrennung, z.B. von Kraftstoffen.
CO kann schon in geringen Konzentrationen Gesundheits-schäden hervorrufen.
du siehst: mit dem einfachen zusammenschütten zweier oder mehr koimponenten kriegste dies nicht hin.
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Wirkungsweise von CO:
Kohlenmonoxid CO:
Kohlenmonoxid entsteht bei der motorischen Verbrennung unter Luftmangel (l ---------------------------------------------------------------------
als Alernative zu deinem CO kannste auch CO2 nehmen.
und zwar indem du den Luftsauerstoff aus dem Raum verdrängst mit Co2.
CO2 ist zwar ungiftig, jedoch besteht bei höherer Konzentration Erstickungsgefahr. Co2 in gefrorenem zustand ist TROCKENEIS!
also trockeneis in ausreichender menge in einem warmen raum (zum Beispiel Heizkeller) lagern. die wärme löst das T-eis auf in CO2.
CO2 mittels luftschacht in das Zimmer des "Opfers" bringen. (PC lüfter gibt schönen gasstrom beschleubiger ab. einfach in den schacht hängen.
CO" verdrängt die Atemluft und der bursche schafft sich übern Jordan.... Am Besten ein Futonbett benutzen, da dieses sehr tief ist und co2 sich zuerst auf dem Boden ausbreitet. da es schwerer al sauerstoff ist.
Ich hoffe ich konnte dich inspirieren.
gruß
steven
Danke, ich denke mit den Angaben (lethale Dosis) kann ich schon grob Abschätzen wieviel Liter ungefähr benötigt werden. Bei trockeneis fürchteich, daß die Menge zu groß werden könnte, ich tippe mal auf CO2
Mit einem 10 kg Riegel Trockeneis machst du 5090 liter CO2.
Also brauchst du nicht viel um ihn wegzuschaffen!
Also nun kannst du ja locker ausrechnen das er in einem kleinen Schlafzimmer Ruckzuck seine schwarzen Essensmarken bei Petrus abgeben kann.
Die Frage ist allerdings: Wenn sich das CO2 am Boden sammelt wird´s doch wieder einiges. Nimmt man mal ein durchschnittliches Schlafzimmer von 15m², dann erreiche ich mit 5000 Liter nur eine "Füllhöhe" von knapp 30cm. Da müsste es schon ein ziemlich niedriges Bett sein, ich bräuchte dann also eher 20-30kg um den Raum bis zur Liegehöhe u kontaminieren, oder?
Das mit dem Heizungskeller wird nicht funktionieren, weil sich das CO2 aus dem Trockeneis am Boden des Kellers sammelt. Du musst schon von oben kommen.
Dann noch den unteren Bereich der Tür mit Tesa-Moll abdichten (sonst brauchst du eine Tonne von dem Zeug).
futonbett= niedriges Bett. :-)
Wir sind ja von 5000 liter REINES CO2 ausgegangen.
ich schrieb dir ja schon ab wieviel % CO2 in der Luft die abnippelerscheinungen in >Kraft treten.
btw: was sind schon 30 kg trockeneis.....
Steven
"Gibt es noch eine andere Möglichkeit, z.B. über die Reaktion zweier gebräuchlicher Grundstoffe, Kohlenmonoxid in ausreichender menge zu produzieren, ohne großen Aufbau?"
gibt es!
ameisensäure und schwefelsäure!
du mußt die ameisensäure langsam in warme konz. schwefelsäure eintropfen lassen.
beides sind substanzen an die man durchaus in großen mengen ran kommen kann.
es ist aufjedenfall praktikabler als die dioxid-variante.
bei der trockeneis methode brauchste glaub ich verdammt viel und nen wirklich passender raum dazu.
wenn du schon bei giftigen gasen bist:
warum nicht cyanide?
kommt man auch leichter ran, als es gut ist, und läßt sich auch besser freisetzen.
und guter schwefelwasserstoff steht dem auch in nichts nach.
auch hier irgendein sulfid organisieren und gut ansäuern.
stinkt allerdings wie otze, zumindestens zu anfang :-)
der nachteil ist aber bei allen methoden, das du nen kleinen raum brauchst der relativ gut isoliert ist, wenn du das zeug nicht lkw-weise verbraten willst.
mfg
deleen
da fällt mir gerade ein aushang in unserer chemikalienausgabe ein:
wenn du nur ersticken willst, sprich die dioxid methode, kannste auch statt trockeneis flüssigen stickstoff verwenden.
das hat bei uns mal ein biologiestudent geschafft, sich damit im nachtlabor hinzuraffen.
mfg
deleen
vielleicht könntest du mit Hilfe von Nahrung diesen gewünschten stoff trockeneis, co2 in dein opfer gelangen lassen, vielleicht in der größe, dass man meint er sei daran erstickt, und nicht an dem inhalt der nahrung
sehe diesen Thread zum ersten Mal. Das ist doch mal was richtig kreatives ...
Ich erinnere mich, daß in den Kriminalfällen des Richters Di (Robert van Gulik - ist für solche Themen überhaupt eine gute Quelle!) mal jemand im Schlaf ins Jenseits befördert wurde mittels einer langen dünnen Nadel (dünner jedenfalls als eine Stricknadel), die von hinten in seinen Schädel und ins Hirn getrieben wurde. Da soll es eine für solche Attacken geeignete Schwachstelle geben. Das Ganze sah wie ein natürlicher Tod aus und kam nur raus, weil Richter Di ganz genau hingesehen hat.
Deine Vorschläge kommen 6 Jahre zu spät.
SPOILER-ALERT!
Der Held der Geschichte starb durch den sagenumwogenen großen Schnippschnapp!
Der Literaturkritiker The W-Punkt meint: "Ein literarischer Geniestreich! Noch nie war der Tod so überraschend und spannend - und doch so schmerzlos und blutleer!"
lange nichts von Dir hier gelesen Xaff:-),
doch der Thread ist ja nun schon (leider) überdauert und Du wirst Dein Opfer inzwischen "gekillt" haben*LOL*.
Hast Du/Ihr nie richtig "vorgelesen" (bekommen) oder Märchen gelesen ?
Ein "traumhafter" Tod wäre in einem Mohnfeld zu schlafen:-).
Eine Neutronenbome ist hier ganz klar das Mittel der Wahl.
Eine ordentliche Dosis Stickstoff die innerhalb einer Sekunde den Kopf auf -200 Grad bringt ist allerdings eher für einen Normalsterblichen durchführbar und absolut unblutig
Es lohnt sich hier einen Gedanken an Sahne zu verschwenden.
Diese Sprühsyphons werden mit einer Gaskartusche "angetrieben". So eine Mechanik bastelt man sich in NullKommaNichts in Faustgrösse, bohrt einen winzig kleinen Auslass, füllt die Kartusche mit 220 bar, setzt das Ding am Hinterkopf an, löst aus, und das Ergebnis ist ein Toter mit zermatschtem Hirn und kein Blut am Körper.
Alle nötigen Teile bekommt man im Baumarkt ;-)