Ich habe im Studium recht viele ausländische Mitmenschen kennengelernt und fand einige super, einige leider nicht.
Ich hatte leider auch Pech mit einer Gruppe Inder, die sich nicht benhemen konnte.
Zugegeben ich kenne nicht einen Namen von denen. Im Wohnheim hiess diese Gruppe aus 5-7 Mann einfach nur "die Inder".
Sie waren in etwa so beliebt wie Fusspilz. Nicht wegen ihrer Hautfarbe oder ihre Art Dinge auszusprechen, sondenr wegen der himmelschreienden Ignoranz. Nachdem sie gegen 16:00 so nach und nach aufstanden, wurde sich in die Gemeinschaftsküche auf Decken gesetzt, während auf dem Herd das Curry verbrannte. Wie eine chöne chafe Sosse aus Indien riecht, wenn sie Feuer fängt, kann man nur ahnen. In dieser Küche wurden dann die Stunden bis gegen 2.00 Uhr in der Nacht verbracht, dann wurde noch einmal was leckeres gekocht, bis irgendwann irgendwem auf dem Gang der Kragen geplatzt ist und er die Feierlichkeiten beendet hat, weil er pennen wollte.
Dann zogen sie sich in ihr Zimmer zurück und hörten etwas, was ich nur als "indische Rockmusik" identifizieren konnte.
Die Küche glich nach diesen täglichen Eskapaden einem Handgranatenwurfregal. Der Dreck, wie Schachteln und Essensreste blieb einfach liegen, der Herd hatte eine gleichmässige schwarze Kruste bekommen, in der Spüle fanden sich die Abfälle.
Wenn also irgend wer, der 20 Korridorbewohner etwas warmes essen wollte, dann musste er versuchen um die Inder herum zu kommen, oder die Hausordnung brechen und in seinem Zimmer mit einer eigenen Kochplatte kochen (so wie ich).
Mir wurde es zu viel, als ich morgens um 8 fürn Frühstücksei in die Küche kam und beide (!) Herdplatten waren an. Darauf eine wirklich dicke Kruste - der Herd im Eimer und die Bude fast abgebrannt.
Man könnte jetzt sagen: "Tja, kann man nichts machen!" ,doch mein Wohnheimkorridor war neben Indern, Deutschen und Chinesen auch noch mit einem Grüppchen Russen (und -innen, lecker lecher) ausgestattet.
Auch hier kann ich nichts beweisen, aber ich vermute dass die Russen es waren, die das Innere eines Inder-Doppelzimmers zerlegt haben - samt Einwohner. Vielleicht auch, weil sie direkt Wand an Wand wohnten (meine Bude lag doch Gott sei Dank ein Stückchen weiter den Gang runter).
Alle regen sich auf, wenn Nahöstliche Glaubensgemeinschaften mit Kopftuch herumrennen und argumentiert: "Die sollen sich anpassen, wenn sie in Detuschland sind!"
Und dann kommen Indische Studenten, also keine dummen, und so eine Show.
Klar, dass eine Abkapselung stattfand. Unsere Russen, Amis, der ein oder andere Chinese, eine sehr nette Koreanerin und einige Deutsche bildeten eine sehr nette Ganggruppe und so kam es zu unregelmässigen Parties 2-3 Mal die Woche. Nie war auch nur ein Inder dabei.
Egal welche Volksgruppe, von den Jungs fühlten sich alle gestört!
Aber bei Dir bin ich beim Fachmann: Warum müssen Inder und Pakistanis (das ist eine andere Geschichte) eigentlich immer erst gegen Mitternacht essen. Von den 7 oder 8 Indern, mit denen ich leben durfte, war es bei allen so!
Vertragt ihr den Jetlag nicht?
Was mir noch so auffiel über ausländische Mitstundenten:
1. Chinesen laufen ab ca. 15 Uhr im Schlafanzug und Badelatschen herum. Deutsche Studenten ziehen diese da gerade aus.
2. Chinesen scheinen nach aussen recht ordentlich und strebsam, sie nicken auch immer wenn man as erklärt - aber sie peilen nichts und zeigen auch keine Motivation irgendetwas zu kappieren. Daraus folgt...
3. Wenn ein Chinese nickt, heisst dass nicht unbedingt, dass er dich versteht. Sagt er dazu noch sporadisch "Ja", "ja"... dann versteht er sogar garantiert nichts.
4. Amerikaner vertragen absolut keinen Alkohol, insbesondere untersetzte Farbige
5. Russenmädchen vertragen mehr Alkohol als Russenjungs. Ist so!
Was Rassismus in Deutschland angeht, dann ists wie Sex - Kopfsache.
Klar dass ein anders aussehender Mensch erst einmal bewundert wird. Dieses Verhalten stell ich ja schon bei mir fest und ich habe viel Kontakt mit Ausserird... quatsch Ausländern.
Viel bedenklicher finde ich, dass das Wort Ausländer im Sprachgebrauch immer mehr zum Schimpfwort wird - und zwar nicht durch die Menschen selbst, als vielmehr durch die Medien (meine Meinung).
Das Problem ist, Deutschland ist kein Multikulti-Land. Man wäre es gerne, aber die Deutsche Erziehung gibts nicht her.
Ich selber habe auch 4 Jahre Studium und die Arbeit mit Ausländern gebraucht, um heraus zu finden, dass alle Völker völlig verschieden "ticken" und man sich trotzdem mit ihnen arrangieren kann!
bye
PCO