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Und hat er damit so Unrecht ?
Die Arbeit ist schon lange ohne menschliche Würde mehr.
Und bei dem Geblubber unserer Politiker denkt man doch schon automatisch wieder an "Arbeit macht frei" "Arbeitslose wieder ins Arbeitslager" oder wenn es nach manchen ginge, auch noch schlimmeres !
Ich weiß nicht, den Automatismus kann ich bei mir und den meisten die ich kenne nicht feststellen. Ich weiß schon, was du grundsätzlich meinst und teile auch einige Ansichten Stieglers. Aber dieser Vergleich ist nicht nur unangebracht sondern auch gefährlich für das Demokratieverständnis. Es ist unerhört, die CDU (!) mit Naziideologie öffentlich in Verbindung zu bringen, ganz nach dem längst überholten Kampfmotto: Alles, was nicht real existierender Sozialismus ist, muß offener oder verkappter Faschismus sein.
"Die Arbeit ist schon lange ohne menschliche Würde mehr."
Ja, stimmt. Zum Beisspiel in Bangladesh. Oder Burma. Dort gabs die auch noch nie so richtig. Für Deutschland trifft diese Aussage aber nicht zu.
Außer man versteht unter "Würde", einen Neuwagen alle vier Jahre, ein Gehalt von dem auf jeden Fall einen ausgedehnten Karibikurlaub im Jahr finanzieren kann, die eigene Wohnung sowieso, außerdem Garantie auf Arbeit mit lebenslangem Kündigungsschutz und natürlich- das alles bei höchstens 8 Stunden Arbeit am Tag.
Für mich bedeutet menschliche Würde am Arbeitsplatz was anderes.
Zum Beispiel nicht einfach totgeprügelt zu werden, wenn man sein Pensum nicht schafft.
Gruß
..Scharfmacher? ..wen oder was? ..quatsch! Der Mann hat einfach dummes Zeg geredet und mit seinem hirnrissigen Vergleich einen Anfängerfehler begangen. Pech!
Wer politische Sendungen verfolgt, konnte diesen Herrn schon des öfteren mit seinen Tiraden und Verunglimpfungen zum Teil unter die Gürtellinie gegen den politischen Gegner erleben!
Ein Scharfmacher ersten Ranges!
Gruß
..und dort haben wir es mit groben demagogischen Kalibern zu tun, Beispiele:
-Bayerns Finanzminister Faltlhauser: Bayern hätte bei Außenminister Fischer Ukrainerinnen angefordert, kalauerte der Minister und schwärmte von den "Fähigkeiten freiheitsliebender Ukrainerinnen."
-Der Muenchner Vorsitzende der 'Christlichen Sozialen Union' Peter Gauweiler: "Er wundere sich allerdings nicht, dass so eine Ausstellung (Verbrechen der Wehrmacht) in der gruen-rot regierten Stadt Muenchen, in der Neger mit ihren Afrofrisuren deutsche Friseure stundenlang beschaeftigen und obendrein noch jede Woche Geld des deutschen Steuerzahlers ueberreicht bekommen, waehrend rechtschaffene deutsche Rentner und Kriegerwitwen, nach einem Leben fuer Deutschland, darben und am Hungertuch nagen muessen..."
-Der CSU-Rechtsexperte Norbert Geis hat den von Edmund Stoiber formulierten Begriff der durchrassten Gesellschaft in einer TV-Sendung verteidigt.
..dennoch gehört auf grobe Klötze kein grober Keil.
Wobei aber auch der Herr Bundeskanzler nicht davor zurückschreckt, die CDU als "Penner von gestern" zu bezeichnen...
Nun, das Parteiprogramm der CDU ist ein Programm, das die Armen mit bis zu 1000% besteuert und bei Reichen die Steuern senkt. Dazu kommen dann noch Sozialabbau wie Krankenversicherung-Leistungskürzungen und Abschaffung des Kündigungsschutzes.
Bin gespannt, wie sich der Niedriglohnsektor bei einer Absenkung des Eingangsteuersatzes um 3000€ verhält. Das macht sich bei denen nämlich heftigst im Netto bemerkbar. Steuerpflicht ab 667€ bei heutigen Mieten, das ist nichts als eine Kriegserklärung an die Niedriglöhner in Deutschland, momentan liegt dieser bei 917€. Dazu dann noch MWST-Erhöhung und Zulagenbesteuerung.
Und was schwafelt Merkel: Die MWST sei eine indirekte Steuer, die man nicht direkt merke. Wie blöd muß man sein, um nicht zu merken, daß man bei 700€ mit jedem Euro rechnen muß?
Was wird das für den Binnenmarkt bringen? Ein Run auf noch mehr BILLIG, d.h. noch mehr Made in Poland, China, Ukraine...
Aber vielleicht gehen wir dann auch freiwillig für 1€ die Stunde bei den Reichen putzen, da die das dann wieder steuerlich absetzen und dafür noch Zuschüsse vom Amt für Hartz4versklavung bekommen.
Was würde luttyy bei einer Steuererhöhung um 500-1000% machen? Nichts anderes als der Mann da, den ich nicht mal kenne, weil ich keine Talkshows mit immer den selben Fratzen, die immer dieselbe Scheiße labern, mehr sehe.
Was bringt das CDU Programm eigentlich außer Steuererhöhungen für Arme?
Leere Versprechungen, über die jeder Unternehmer lacht. Na, bis auf die Aufhebung des Kündigungsschutzes. Hire and Fire nach Gutdünken. Aber den Armen wird nach Aussagen der CDU nichts weggenommen. Das ist so logisch, wie wenn ich einen ausraube und dann sage, kauf doch alles neu, dann ist es danach so, als hätte ich dir nie etwas weggenommen. CDU-Logik und Schönfärberei zu Wahlkampfzwecken.
Genug Idioten wird es geben, die es nicht kapieren, was dieser CDU-Steuerterror für Niedriglöhner bedeutet.
Was tragen eigentlich die Steuerhinterzieher bei, die jährlich den Staat um 87Mrd € bescheißen? Nichts...
Madam Merkel, die erste Sonnenkönigin Deutschlands. Ich pisse auf so eine assoziale Steuerreform!
Stiegler hat bisher noch kein Fettnäpfchen ausgelassen.
Tja, der typische parlamentarische Reflex:
"Taugt Deine Partei nichts, dann verweise auf Personen, taugen die Personen in Deiner Partei nichts, verweise auf Deine Partei. Taugen beide nichts, verletze den Gegener." (Hoffe das ist wörtlich, Seitenzahl habe ich gerade nicht parat.)
Hamilton, William G.: Die Logik der Debatte. Bemerkungen über den Glanz der Rede und die Schäbigkeit der Beweise. Dritte, erweiterte Auflage. Sauer-Verlag, Heidelberg 1978
Stiegler...also diesen Wicht hatte ich bisher nicht im Gedächtnis behalten. Hätte er nicht erst mal an Schröder üben können? Nun werden viele politisch harmlose Geister, aber auch berechnende Leute der CDU einen Persilschein ausstellen.
Zu Stiegler muss man wissen, dass er der bayerischen SPD angehört. Dies setzt ja - wenn man sich die Wahlergebnisse der letzten Landtagswahlen ansieht - grundsätzlich eine gewisse Leidensfähigkeit voraus.
Nach der letzten Wahlschlappe hat die Bayern-SPD dann wieder mal einen Dummen gesucht, der freiwillig Landesvorsitzender werden wollte. Und sie haben den Dümmsten gefunden, der zu kriegen war...
Ich glaube nicht, daß es die Frage wichtig ist, ob es sich um einen 'Scharfmacher' handelt oder nicht.
Wichtig ist die Frage, ob ein Satz wie "Sozial ist, was Arbeit schafft" im Parteiprogramm einer demokratischen Partei etwas zu suchen hat. Und da kann ich nur deutlich sagen "Nein." Denn dieser dümmlich-arrogante Satz passt zum Stil der Partei, deren Mitgllieder auch schon mal einen Penner mit Champagner übergießen.
Arbeitsplätzezu aschaffen, die auch bei größer Anstrengung ihren Mann oder ihre Frau nicht ernähren, ist nicht sozial, sondern Ausbeutung - ich dachte, dieses Kapitel sei abgeschlossen, ist es aber nicht.
Im Zeitalter des Neo-Manchesterkapitalismus ist es in Amerika längst üblich, daß man selbst mit 2 Jobs kaum leben kann. Bei uns gibt es reguläre Jobs für 3 oder 4 Euro. "Sozial, weil es Arbeit schafft?" Diejenigen, die solche Sätze formulieren, verdienen selten unter 10.000.- im Monat und freuen sich auf ihre dicke Rente.
Es ist überhaupt kennzeichnend, daß immer die Reichen den Armen sagen, woran diese noch weiter sparen sollten. Pervers und asozial also, was da im Wahlprogramm der CDU steht.
Dann ist es Deiner Meinung nach also sozialer, keine Arbeitsplätze zu schaffen sondern diejenigen, die diese dann nicht bekommen, am Tropf der staatlichen Transferleistungen gerade mal so am Leben zu erhalten?
*scnr*
Ich verstehe diesen Satz so, dass es der Gesellschaft insgesamt weiter hilft, möglichst viele Arbeitslose in Arbeit zu bringen, als den Status Quo zu pflegen.
Von welchen Arbeitsplätzen sprichst du hier konkret? Und seit wann erreicht man durch Steuererhöhungen bei Armen die Schaffung von Arbeitsplätzen? Wo sind denn die Arbeitsplätze der vergangenen Jahre, die uns FDP, CDU und BDI versprachen, wenn wir den Reichen die Steuern erlassen, subventionieren und nur den Armen die Steuern aufbürden?
Das Gegenteil wird der Fall sein, Niedriglöhner werden wegen der drastischen Steuererhöhungen noch mehr arbeiten müssen und noch mehr Bedarf an Arbeit entsteht dadurch. Und wehe man wird ernsthaft krank...
Dein Weg ist ganz klar: 14-16 Stundenwoche für chinesische Löhne, ohne Sozialleistungen mit deutschen Mieten und Steuern. Ich denke, man sollte auch die Schulpflicht abschaffen und Kinderarbeit wieder einführen, denn das würde enorm Arbeitskosten senken, dann können wir auch wieder global mit Indien konkurrieren...
Erklär uns mal, was du mit Status Quo bei einem Arbeitslosen meinst? Für mich ist das nämlich ein rhethorisches Paradoxon.
Armen die Steuern aufbürden.........Hast du überhaupt nen Überblick über die zahlen und Fakten?erstmal ist das Existenzminimum komplett steuerfrei gestellt durch Urteil des BVG.Also zahlt man überhaupt erst dann einkommenssteuer,wenn man mehr als das Existenzminimum verdient.Dann kommt 85% des einkommenssteueraufkommens von den oberen 15% der einkommensbezieher.allein diese zahl führt deine Behauptungen ad absurdum.-Im Vergleich mit allen anderen Industriestaaten haben wir eine Besteuerung,die vor allem Familien sehr wenig Steuerlast aufbürdet.allerdings ist es richtig,daß jede Mehrwertsteuererhöhung die unteren einkommensschichten belastet.dennoch ist es ein richtiger weg,indirekte steuern zu erhöhen um mit diesem Geld die heillos überzogenen Lohnnebenkosten zu senken,so jedenfalls die absicht.Ich nehme aber stark an,daß die das Geld zum stopfen von haushaltslöchern verwenden werden und daß es zur senkung der lohnnebenkosten gar nicht kommen wird.Der satz sozial ist was arbeit schafft bedeutet meiner ansicht nach die überhaupt letzte chance,das hohe niveau,auf dem wir uns materiell befinden,zu retten.Das wird Stück für stück wegbrechen,wenn es nicht gelingt,nennenswertes wachstum zu erreichen.die schuld an der misere nun auschließlich den Unternehmern und "Reichen" zuweisen zu wollen,halte ich für von den fakten her gesehen für gänzlich absurd.Es ist kein Kunststück,Ansprüche zu stellen und die erfüllung der ansprüche anderen zuzuweisen.
Das Existenzminimum ist die Eingangssteuer von derzeit fast 11.000€ / Jahr incl. pauschaler Steuerfreibeträge. Eingeführt aufgrund des BVG Urteils. Die will die CDU auf 8000€ drücken. etc. Bei ungünstigen Konstellationen kann die Steuererhöhung für Niedriglöhner zwischen 60-100€/Monat ausmachen, wenn sie nämlich im Grenzbereich bisher nahezu steuerfrei lebten z.B. Nachtwächter mit 900€ monatlich. Die genauen Prozentsätze habe ich nicht ausgerechnet.
Ein Einkommen von 10.000€ hat bei Kohl 1000€ Steuern gelöhnt, bei Schröder 0€. Merkel wie die 1000€ wieder.
Brauchst nur mal einen Taschenrechner nehmen und die Steuertabellen und dann kannst du selbiges ausrechnen. Die MWST ist dabei noch der geringste Posten.
Was ist denn der Beitrag der Reichen im CDU Parteiprogramm? NULL, ach die 2% MWST für einen PKW, den sie sowieso weiterhin steuerlich abschreiben. 80% der Prosche werden in Deutschland auf Kosten des Fiskus gekauft. Die armen Reichen, jaja, mir kommen die Tränen.
Wer von ehrlichen Kürzungen spricht, sollte nicht bei der Putzfrau anfangen zu besteuern und den Gutsherren beschenken.
Jeder muß beitragen,sonst kann es nichts werden.Denn soviele gutsherren haben wir nicht,da kommt zuwenig zusammen.Und es so hinzustellen,als würden gutverdiener und Reiche vom staat mit Porsches und sonstigem beschenkt,ist grotesk und höchst ungerecht diesen Leuten gegenüber.Außerdem:wer ständig ausnahmetatbestände schafft,braucht es dann nicht den Leuten vorwerfen,wenn sie die in Anspruch nehmen.
"Jeder muß beitragen,sonst kann es nichts werden." Jeder?
"Denn soviele gutsherren haben wir nicht" Stimmt: 10% der Hamburger besitzen 90% von Hamburg.
"als würden gutverdiener und Reiche vom staat mit Porsches und sonstigem beschenkt" Werden sie aber... Steuerberater drehen so lange, bis am Ende die Steuerlast irgendwie auf Null geht und dazu gehören Luxuswagen, Luxusbüroausstattungen...
Wenn schon Vereinfachung, dann aber richtig und weg mit subventionierten Firmenwagen, subventionierten Geschäftsfressen...
Aber das wäre in deinen Augen ja ungerecht.
Ich hätte nichts gegen Reiche, wenn sie so wären wie damals die Gründerväter: Siemens, Borsig, Junker... Ich kann da sehr wohl unterscheiden.
Aber heute sind die meisten Firmen Aktienunternehmen und die vom Fiskus finanzierten Luxuswagen werden von Angestellten gefahren, die an der Leistung der Firma keinen Anteil tragen, außer daß sie Leute entlassen und die Rendite von Aktionären steigern und sich am Ende mit inzwischen 8stelligen Eurobeträgen abfinden. Mit denen soll ich Mitleid haben? 230 Millionen haben die Mannesmann Manager eingesteckt und nun setzt Voodafon das ganze steuerlich ab.
"Jeder muß beitragen, sonst kann es nichts werden." Jeder?
Im Sätzeformlieren sind die Neo-Liberalen einsame Spitze, die verkaufen sogar Scheiße als Gold, denn sie haben zumeist eine elitäre Ausbildung im Gegensatz zu jenen, bei denen sie sich als Beutelschneider betätigen...
Erstmal ist das mit den Neoliberalen,finde ich,blödes Gewäsch.Liberalismus ist eine meiner Ansicht nach positive grundeinstellung und hat mit den dichtungen,die hier unter dem Stichwort "Neoliberalismus" ausgebreitet werden,nichts zu tun.Was irgendwelche theoretiker sagen,interessiert mich persönlich nicht mal am Rande.Es geht hier nicht um Neoliberal oder sonstwas,sondern es geht meiner ansicht nach um politische rezepte,die entweder tauglich oder untauglich sind.Daß unser jetziges System auf weite strecken untauglich ist,dürfte wohl auf der Hand liegen.Ich schreibe hier auch nur deshalb diese antwort,weil soviel quatsch auf einmal nicht unwidersprochen dastehen darf.die steuerberater rechnen das einkommen auf null-wenn das stimmte,dann erklär mir mal,warum viele Prominente ins ausland,nach monaco oder belgien,auswandern?Vielleicht weil sie dort noch Geld vom staat bekommen??wenn Luxuswagen zum Steuerdrücken angeschafft werden,dann ist das ein fehler dieses durch und durch faulen Systems und kann den Leuten nicht angelastet werden.ebenfalls kann es niemanden angelastet werden,zu solchen mitteln angesichts der unverfrorenen,weit überzogenen Steuerforderungen des deutschen staates zu greifen.eichel bildete sich ein,mit seiner lächerlichen Pauschalsteuer auf zurückgeholte Gelder würden die reuigen sünder zurückkehren und ihren tribut entrichten-nichts taten sie und das ist recht so.Vertraue keinem zigeuner,der unverschämt genug ist,den Leuten auch noch auf dem Konto herumzuschnüffeln,kann ich da nur sagen!!Aus diesen Gründen sind die reichen eben nicht mehr wie siemens oder borsig,denn wenn sie so wären,würde dieser staat sie nach belieben abziehen.auch wir sind nicht mehr das volk,das wir in den 50er und 60 er Jahren waren,auch hier ist der Unterschied gewaltig!-Ich plädiere für ganz einfache und transparente steuergesetze mit realistischen steuersätzen ohne jede ausnahmeregelungen,aber diese Auffassung ist hier eh nicht mehrheitsfähig,und zwar deshalb nicht weil man die reichen ja doch nicht so davonkommen lassen kann,nicht?Ihr werdet an deren geld sowieso nicht kommen,und wenn ihr euch auf den kopf stellt und mit den ohren wackelt!!Daß in Hamburg weit überdurchschnittlich viele Reiche wohnen,ist eigentlich so bekannt,daß du nicht meinen mußt,ich wüßte das nicht.Daß die führungen on Großunternehmen keinen anteil an der Leistung haben,ist ja völlig lächerlich.vielmehr sind sie es,auf deren Fähigkeiten es entscheidend ankommt in Unternehmen.Wenn sie mit millionen abgefunden werden,ist das nicht gerade toll-aber würdest du das nicht aushandeln,wenn du es aushandeln könntest?
subventionierte firmenwagen und essen-haben die Reichen diese Gesetze gemacht oder die SPD??
weiterhin meine ich,daß diese ewigen Verteilungs- und neiddiskussionen so überflüssig sind wie ein Kropf,denn sie bringen uns keinen millimeter weiter.daß wir diesjahr eine halbe million versicherungspflichtige beschäftigungsverhältnisse verloren haben,daß sind einschneidende dinge,die,wenn das so weitergeht,diesen staat in weniger als 10 Jahren zum finanziellen Zusammenbruch bringen werden.Und wie es den finanziell shcwachen dann ergeht,diese Frage könnte man mal erörtern....
wenn ich sagte,jeder muß sich beteiligen-ja,jeder!Oder soll es so sein,daß die einen nur einzahlen und die anderen die Hand aufhalten?Daß das nicht läuft,dafür sind wir ja der Beweis,nachdem die DDR bewiesen hatte,daß der Sozialismus nicht läuft.
"...und hat mit den dichtungen,die hier unter dem Stichwort "Neoliberalismus" ausgebreitet werden,nichts zu tun.Was irgendwelche theoretiker sagen,interessiert mich persönlich nicht mal am Rande."
Das interssiert aber diejenigen, die Politik letztlich umsetzen. Auf dem "Gewäsch" von politischen und /oder von makroökonomischen Theorien basieren manchmal ganze Regierungsprogramme. Wenn man die Theorien grundsätzlich als nebensächlich betrachtet, kann es schnell passieren, dass man das wahre Gewäsch, das der Politiker nämlich, missversteht.
Aber das nur nebenbei.
"Es geht hier nicht um Neoliberal oder sonstwas,sondern es geht meiner ansicht nach um politische rezepte,die entweder tauglich oder untauglich sind"
Finde ich auch. Und es gibt eine Menge Politiker, die eben den Neoliberalismus als taugliches Rezept anbieten. Ich denke, daher ist es schon angebracht, das anzusprechen.
Liebe Grüße
Wenn du für transparente Steuergesetze bist, dann tritt dafür ein, anstatt hier von faulen Kompromissen zu reden.
"...aber würdest du das nicht aushandeln,wenn du es aushandeln könntest?" Lies dir mal die Biographien von Borsig, Siemens und den anderen durch. Die haben nicht für Geld gearbeitet, die haben für ihre Arbeiter und ihre Firma gelebt. Aber sowas kapieren Leute wie du nicht. Ihr habt nur noch die eigene Habgier vor Augen. Raffen, was ihr kriegen könnt, ohne jedes soziale Gewissen...
Frag mal warum Trigema in Deutschland produziert und nicht im Ausland, obwohl da viel billiger gearbeitet werden könnte? Da sitzt ein Unternehmer mit Verantwortung und keiner, der sich nur wie du für seine Brieftasche interessiert und solche Leute können meinetwegen im Luxus baden! Siehe:Trigema vs. Globalisierung Die Essers und Ackermanns hole der Teufel!
Der Hauptgrund für den wirtschaftlichen Exodus des Sozialstaats ist die seit Jahren grassierende Raffgier von Unternehmen, Banken und Versicherungen, bei denen es einzig um die Bilanz geht. Und selbst die kleinen Leute hat man mit dieser "Todsünde" angsteckt. Alles muß billig, billiger, am billigsten sein, der Verbraucher hat einen erheblichen Anteil am Niedergang der deutschen Wirtschaft.
Übrigens beteiligt sich schon immer jeder am Steueraufkommen. Nur eben jeder nach seinen Möglichkeiten. Und von MWST, Tabak und anderen Steuern entrichtet jeder den selben Teil. Den Niedriglöhnern fehlende Beteiligung an der Einkommenssteuer vorzuwerfen, ist so logisch, wie ihnen fehlende Beteiligung an der Vermögenssteuer oder Erbschaftssteuer vorzuwerfen.
Von Sozialismus redet gar keiner, aber wenn man wenig Argumente hat, kommen eben die kalten Krieger wieder durch. Kleine Schritte bei der Besteuerung der Reichen, ein Ende mit Subventionen für die Abwanderung von Industiebetrieben... Ach, da könnte man sehr viel machen ohne sozialsistische Tendenzen, wenn man denn auch die Kleinen Leute vertreten würde und nicht nur die habgierigen Interessen von Aktiengesellschaften.
Wenn es einzig und allein um bilanzen geht-mir ists als arbeitnehmer dann recht,wenn es mir gut geht und ich dauerhaft kohle verdienen kann-)
Das Beispiel trigema ist nicht aussagekräftig,weil die anderen eben nicht überleben konnten.Trigema deckt eben eine Marktnische ab,so wie Porsche etwa,würde ich sagen.
Der allgemeinvorwurf des Raffens ist angesichts einer Umsatzrendite von durchschnittlich 2,5% in D absoluter Schwachsinn,oder meinst du nicht auch?Ich meine,wenn es 20,5% wären,könnte man den vorwurf schon vertreten,aber so?Im gegensatz zu dir meine ich,daß die Krise des sozialstaats auf dessen Überdehnung zurückzuführen ist und auf das manische schielen nach den Taschen der anderen und der formulierung von "Ansprüchen".Daß wir mit diesem System in der zukunft erfolg haben werden,bezweifle ich allerdings!
Jeder beteiligt sich nach seiner Möglichkeit am Steueraufkommen,ganz richtig.Deshalb zahlen gutverdiener ja auch über 40%,geringer entlohnte entsprechend weniger.Ich halte 40% für eine absolute Obergrenze,egal wieviel jemand verdient.es gibt einen unterschied zwischen maßvoller besteuerung und ungehemmtem diebstahl.
Natürlich bin ich für den vorschlag von dem FDP Mann,Name fällt mir im Moment nicht ein:Einfaches steuersystem ohne ausnahmetatbestände,mit moderaten steuersätzen,die aber dann auch in jedem Fall bezahlt werden müssen,ohne die möglichkeit des herumrechnens.meines wissens ist das in USA so-erfolgreich,meine ich.Jetzt fällt mir der name ein,Hermann Otto solms unterbreitete diesen vorschlag,der bei anderen Parteien natürlich keine Unterstützung findet.
USA ist leider auch kein Beispiel: Der Vater von Bill Gates kritisierte so auch die erneuten Steuerentlastungen für Reiche durch die Regierung Bush.
Mit Beispielen ist es eh immer so eine Sache, man kann sie nie 1 zu 1 übertragen, irgendwo ist immer ein Haken. Weshalb Trigema eine Nische bedienen soll, wüßte ich nicht, Addidas und die anderen Produzieren in Niedriglohnländern. Die Deutsche Bank macht Rekordgewinne und entläßt trotzdem tausende.
Die Vorschläge der FDP sind verlogen, reine Wahlkampfpropaganda, um am linken Rand der liberaler Wähler zu fischen: Die wissen genau, daß das nicht durchsetzbar ist. Steuerberaterfirmen würden zu tausenden Konkurs gehen und Finanzbeamte wären ohne Beschäftigung.
Ein vereinfachtes Steuerrecht wird von Steuervereinen seit Jahrzehnten gefordert und auch schon zu Zeiten der FDP-Regierungsbeteiligung. Aber jede Änderung wurde von damals Lambsdorf als Steuererhöhung und Wirtschaftsschädlich defamiert, sobald an den Privilegien der Reichen geruckelt wurde, im Gegenzug aber immer die Kürzung der Privilegien von Niedriglöhnern gefordert.
Ich kann vieles von dir nachvollziehen, so starr bin ich mit meiner Meinung nicht, aber vieles ist mir zu unsozial und zu egoistisch.
Bin im grunde weder das eine noch das andere,nur regen mich dinge wie die skrupellose rumschnüffelei auf konten doch auf.der staat muß Grenzen haben,meine ich,und bei uns ist oftmals die grenze des anstands weit überschritten.Ich halte die vorschläge der FDP überhaupt nicht für verlogen!finanzbeamte und steuerberater soll es auch weniger geben,außer beschriebenem Papier wird dort nichts erschaffen.und genau das ist das Problem bei uns,es gibt viel zu viel staat,viel zu viele unproduktive tätigkeiten.Daher muß der staat insgesamt abgebaut werden,meine ich.
Vermindert werden natürlich,nicht abgebaut.
Ich kann mit deiner Meinung gut leben. Sie ist begründet und ich halte meine Meinung nicht für das Ei des Kolumbus.
Later...
Ja,kein Prob!!Man kann darüber durchaus mal reden.Mal sehen wies so weitergeht mit den Reichen....
Auch ich kann mit deiner Meinung gut leben. Wie du sicher schon bemerkt hast, gehe ich nicht mit ihr konform- aber fruchtbare Diskussionen entstehen eher selten, wenn man derselben Meinung ist. :-)
Wie the wasp schon sagte: Deine Meinung ist begründet und das ist alles was zählt.
Gruß